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Mal eine Frage an alle (ups, etwas lang geworden, aber kurze Frage!)

Thema: Mal eine Frage an alle (ups, etwas lang geworden, aber kurze Frage!)

Hallo an alle! Da ich mich unten nun schon zu einem anderen Thema mal zu Wort gemeldet habe, traue ich mich jetzt auch, mal selbst eine Frage zu stellen. Ich bin jetzt 25 Jahre alt, noch kinderlos und stecke mitten im Studium. Kinder gehören aber fest zu meiner Lebensplanung (zu der meines Freundes auch), ich möchte später gerne vier haben, da ich selbst auch drei ältere Brüder habe und in einem klassischen Mehr-Generationen-Haushalt mit Eltern, Geschwistern, Oma und Großtante aufgewachsen bin, was ich traumhaft fand und finde. Da ich aber auf jeden Fall erst mein Studium abschließen möchte, kommt Familienplanung für uns erst in ca. 3 bis 4 Jahren in Frage, wenn ich den Master in der Tasche habe. Dann wäre ich also 28/29, wenn wir "Nr.1" in Angriff nehmen und je nachdem, für welche Altersabstände wir uns dann entscheiden (oder wie schnell es eben klappt) mindestens Mitte bis Ende 30 beim gewünschten 4. Kind. Jetzt würde mich einfach mal interessieren, wie ihr Mehrfachmamis dazu steht: Was ist für Euch das "ideale Alter", um Kinder zu bekommen? Wann ist man "zu alt", wann "zu jung"? Es ist zwar nicht so, dass ich mich nach der allgemeinen Meinung richten würde oder meine Pläne über den Haufen werfe, aber es interessiert mich doch sehr. Denn ich selbst kenne Mütter zwischen 18 und 43 (beim ersten Kind) und alle haben Geschichten parat, dass sie wegen ihres Alters, ob nun "zu jung" oder "zu alt" Sprüche zu hören bekamen. Also, ich würde mich über zahlreiche Meinungen freuen! Viele liebe Grüße und vor allem mein Respekt an Euch Mehrfachmamis! Silke

Mitglied inaktiv - 21.06.2004, 12:43



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Hallo Silke, ich weiß zwar nicht, ob man das alles so planen kann... Und ob zu jung oder zu alt, na ja, das ist alles sehr relativ... Aber ich finde dein Ansatz ist sehr gut, ich selber habe nach Studium und einigen Berufsjahren mit 29 mein erstes Kind bekommen, mit 31 mein zweites und mit 34 mein drittes. Ich fand das ideal, in meinem Bekanntenkreis sind die Mütter entweder ähnlich alt oder älter, in einigen Fällen sogar knapp 40 beim ersten Kind (meist blieb es dann allerdings auch bei dem einen Kind). Unser drittes war überhaupt nicht geplant, ein viertes wird es nicht geben. Ich will ja auch bald wieder arbeiten gehen, sonst bin ich zu viele Jahre aus dem Beruf draußen. Ich finde es gut, wenn es Familien gibt, die viele Kinder haben wollen, leider bleibt es oft bei dem Wunsch - in meinem Bekanntenkreis gibt es zum Beispiel jemanden, der mal fünf Kinder geplant hatte, aber nach dem ersten Kind wurde der Plan geändert und sie merkten, dass ein Kind ihnen eigentlich schon reicht ;-) Alles Gute.

Mitglied inaktiv - 21.06.2004, 13:45



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Ich denke das "perfekte" Alter gibt es nicht zum Kinderkriegen, jedes Alter hat seine Vor-und Nachteile! Meine Oma sagt immer...Kinder kann man nicht planen, die kommen zu uns wann sie wollen! Ich bin mit 18 mit meinem ersten Kind schwanger geworden, nicht geplant, aber dann doch ein absolutes Wunschkind. Da ich immer viele Kinder wollte genauso wie mein Mann, kam Nummer 2 als ich gerade 21 war, mit 23 dann Nummer 3 und vor 8 Monaten, da war ich 26 Jahre alt, Nummer 4! Unsere Familienplanung ist jetzt abgeschlossen, ich bin jetzt 27 Jahre und möchte noch eine Ausbildung zur Hebamme machen in 2-3 Jahre. Ich könnte es mir nicht vorstellen erst mit Mitte Ende 30 mit dem Kinderkriegen zu beginnen, den das bleibt dann meist bei einem Kind, das kenne ich aus meinem Bekanntenkreis, aber das muss jeder für sich entscheiden. Ich wünsche Dir alles Gute für die Zukunft und für Eure Familienplanung! Liebe grüße Jenny mit ihrer 4er Rasselbande www.familiedoering.beep.de

Mitglied inaktiv - 21.06.2004, 14:05



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Hallo, ich hab mein erstes Kind mit 20, mein zweites mit 33 (während der Diplomarbeit) und mein drittes mit 38 bekommen. zwischen dem ersten und dem zweiten hab ich eine Ausbildung zur Erzieherin und ein Diplom-Wirtschaftsingenieuerstudium gemacht. Keins meiner Kinder war irgendwie geplant (beim dritten war ich sogar erstmal richtig geschockt). Und keins davon hat in meine Lebensplanung gepasst. Aber ich liebe alle drei wie verrückt und bin so froh, dass ich sie hab. Ich weiss auch nicht, ob ich jemals den Mut gehabt hätte, bewusst ein Kind zu planen. Denn die Zeitpunkte sind irgendwie immer falsch. jetzt werde ich dieses Jahr 40 und es wäre mir himmelangst, wenn ich noch eins kriegen würde. Aber auch da ist´s so:wenn´s denn so sein soll, dann kommt halt Nr.4 Ich wünsche Dir alles Gute und dass es so klappt, wie Du es Dir vorstellst. Liebe Grüße Silvia

Mitglied inaktiv - 21.06.2004, 14:04



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Hallo Silke! Ich finde diese Art der Planung mutig und optimistisch, weil du einfach davon ausgehst, das es so klappt, das die Beziehung so dazu stimmt, das da kein "besonderes Kind" dabei sein wird, wie es manche eben sind, die dann mehr fordern, als gedacht........Hut ab! Trotzdem kann die Realität anders aussehen. Ich bekam mein erstes Kind mit 19. Es war leider schwerstbehindert und starb. Daran zerbrach die Partnerschaft und nichts war mit 5 Kindern und glücklich bis ans Ende. Es hat lange gedauert, bis ich wieder beziehungsfähig war und noch weitere Jahre, bis ich wieder schwanger wurde. Dann kamen innerhalb von drei Jahren drei Kinder mit 23-26 Jahren. Aber alle drei mit Kaiserschnitten und da kann man dann schonmal die unbegrenzte Kinderzahl vergessen, weil man nicht unbegrenzt aufgeschnitten werden kann. Du hast an vieles in deiner Familienplanung nicht gedacht....... Ich wünsche Dir, das deine Lebensplanung so klappt, aber ich möchte dir auch sagen, das manchmal was dazwischen kommen kann, was alles umwirft. Kinderkriegen ist keine Planung ansich. Ein Kind ist ein Geschenk, ein Rätsel, das es zu lösen gilt, eine eigenständige Persönlichkeit, ein Wunder. Nichts das man selbstverständlich planen und erfüllen kann, nichts was man so ansehen sollte, als sei es NORMAL. Es gibt für nichts im Leben eine Garantie und Kinder stellen auch eine Partnerschaft auf eine schwierige Probe. Mit einem Kind ist nichts mehr, wie es vorher mal war. Man geht nie wieder so unbefangen und unbedacht durchs Leben. Man hat Verantwortung. Und doch sind Kinder das schönste überhaupt und darum wünsche ich Dir, das alles gutgeht mit deiner Fünferbande! LG Steffi

Mitglied inaktiv - 21.06.2004, 14:30



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Hallo Steffi! Dass Du Dein erstes Kind unter so schlimmen Umständen verloren hast und sich Dein Leben dadurch so dramatisch verändert hat, tut mir sehr leid! Klar ist das bei mir sozusagen erstmal eine "Grobplanung". Ich bin mir dessen absolut bewusst, dass es immer anders kommen kann, als man denkt und dass jeder Plan über den Haufen geworfen werden kann durch welche Umstände auch immer. Vielleicht habe ich auch trotz intakter Parntnerschaft, gesunder Kinder und ohne Geldsorgen nach dem zweiten genug, man weiß ja nie. Ich will damit nur sagen, dass ich mein Idealbild von Familie und Familienplanung nicht als "Dogma" betrachte, aber im Moment kann ich es mir eben so vorstellen und wollte einfach mal ein paar Meinungen dazu hören. An alle jedenfalls schonmal vielen lieben Dank für Eure Meinungen! Ich selbst bin auch der Meinung, dass es das ideale Alter bzw. den perfekten Zeitpunkt nicht gibt und dass auch jede Frau anders ist und für sich entscheiden muss. Manche fühlt sich eben mit 30 schon zu alt, die andere will gar nicht vorher "anfangen". Es ist aber sehr interessant, dazu einfach mal in die Runde zu fragen. Liebe Grüße Silke

Mitglied inaktiv - 21.06.2004, 15:22



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Hallo Silke! Ich hoffe, ich habe Dich nicht verärgert. Ich bin nur immer bemüht, das Frauen ihre Kinder nicht als etwas Selbstverständliches sehen, was ihnen zusteht, was sie planen nach Belieben. Sondern das auch bei uns Mehrfachmüttern jedes einzelne Kind, das uns anvertraut ist, noch immer die Einzigartikeit und die Gnade gesehen wird. Ich bin nicht verbittert oder so, ich hoffe, das ist nicht so rübergekommen. Ich bin eine glückliche Mutter und finde es toll, das es noch so viele Gelichgesinnte gibt im kinderarmen Deutschland. Also an uns leigts wohl nicht! Liebe Grüße und wirklich alles Gute für die Zukunft und veilleicht hören wir dann in ein paar Jahren hier von Dir bei "drei und mehr"........wär schön! Steffi

Mitglied inaktiv - 23.06.2004, 13:54



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Hallo Steffi! Nein, nein, Du hast mich absolut nicht verärgert! Ich fand Deine Anmerkungen absolut gerechtfertigt und hatte mir eher Gedanken gemacht, dass mein erstes Posting bei einigen irgendwie "naiv-gedankenlos" angekommen sein könnte. Deshalb habe ich nur nochmal erklärt, dass ich mir eben durchaus bewusst bin, dass man all das nicht festlegen und dann "durchführen" kann. Einen verbitterten Eindruck hast Du bei mir gar nicht hinterlassen, eher einen sehr bodenständigen und realistischen. Ich freue mich, dass Du glücklich bist mit Deinen Mädels und wünsche Dir weiterhin alles Gute! Liebe Grüße Silke

Mitglied inaktiv - 23.06.2004, 14:29



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Hallo, ich bin jetzt 26 und bekomme unser 3. Kind. Das 1. kam mit 19 und das 2. mit 24. Ich habe mein Studium fast fertig (habe meine Diplomarbeit abgegeben, Prüfungen sind im Herbst). Ich persönlich hätte nicht soo lange mit der Familienplanung warten können. Wenn du damit aber keine Probleme hast, ist es doch auch gut. Ich hätte dabei allerdings nur Angst, das es mir wie meiner Tante geht: Sie hat mit 35 ihr 1. Kind bekommen, was dann auch (ungewollt) Einzelkind blieb. lg monika

Mitglied inaktiv - 21.06.2004, 14:35



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Ich hatte wie so jeder auch ganz genaue Vorstellungen wie mein Leben werden soll, wann ich Kinder bekomme etc. Die Realität sah dann halt mal ganz anders aus. Meine Vorstellungen waren Ausbildung,Job,eigene Wohnung und dann zwischen 22 und 25 Jahren ein Kind.Ein Kind und nicht mehr. Ist alles anders gekommen. Mit 17 bekam ich mein erstes Kind, mit achtzehn hab ich geheiratet und dann folgten noch vier weitere Kidis als ich 20,23,28 und 32 war.Also ganz gegen meine Vorstellungen von meinem Leben. Aber tauschen möchte ich auf keinen Fall, bin glücklich so wie es jetzt ist. Lieber Gruß Heike

Mitglied inaktiv - 21.06.2004, 15:00



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hallo, ich denke, dsa ist echt bei jedem verschieden. Es muß einfach passen denke ich für einen selber. Bei meinem ersten war ich 23 und gerade 24 geworden als er dann kam. der 2. kam als ich 25 war, der 3. mir 27 persönlcih ist es für mich dsa richtige. Hab aber auch meine ausbildungen abgeschlossen und will mich halt jetzt noch weiterbilden. viele grüße tine

Mitglied inaktiv - 21.06.2004, 15:29



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Hi Silke, also Sprüche wird es wohl immer geben. Die gab es, als ich mit 19 Jahren das erste Kind bekam. Und die gab es, als ich mit 38 die Drillis bekam. Es wird immer Leute geben, die meinen, deine Lebensplanung kommentieren zu müssen. Heute kann ich zumindest sagen, dass ich als "späte" Mutter die Dinge wesentlich mehr genießen kann. Zu dem bewußten Genießen gehört auch eine Portion mehr Angst, aber damit kann ich auch umgehen. Meine ersten beiden, die ich in jungen Jahren bekam, waren auch Wunschkinder, aber erst jetzt wird mir klar, dass man anders ist, wenn man jung ist. Jedenfalls ist das bei mir so. Heute gefällt mir mein Mutterdasein wesentlich besser. LG Silke (mit zwei großen Weibern und 2-jährigen Drillis)

Mitglied inaktiv - 21.06.2004, 16:19



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ich habe drei kids - den ersten bekam ich mit 27, den zweiten mit 29, die dritte mit 31. soll ich dir was sagen : manchmal fühle ich mich schon zu alt für all die anforderungen, die kinder eben stellen, manchmal trotz meines alters noch "zu jung" um gleich die richtige entscheidung treffen zu können :-)))) dazwischen ist es einfach schön und wen juckt es schon, was andere sagen ? die persönliche situation ist entscheidend und sonst nix. alter ist immer relativ ! LG, Silke

Mitglied inaktiv - 21.06.2004, 19:51



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Jedem das seine- ich wollte- wie Du- auch erst Studium, referendarzeit und eine sichere Stellung im Leben haben, um dann auch einer Position der Stärke meine Familie basteln zu können. Das hat gut geklappt- und ich bin echter Fan dieser Lösung- denn heute sieht es im arbeitsleben so aus, dass Du als "Besitzerin" einer festen Stelle als Schwangere und Mutter alle RECHTE HAST; Aber wenn Du als Schwangere oder Mutter eine neus Stelle suchst, bist Du angeschmiert, weil niemand gerne jemand mit so vielen Sonderrechten einstellt. Ich war 32, 33, 37 und jetzt vierzig beim vierten Kind. Als großen Vorteil empfinde ich auch die bessere finanzielle Lage- nach dem Studium war ich arm wie eine kirchenmaus ( besass nur, was ich auf dem Leibe trug sowie einige Bücher), aber nach vier Berufsjahren mit gutem gehalt war eben doch eine komplette Wohunung ausgestattet und einiges auf der Kante, bei meinem gleichaltrigen Mann genauso. Das macht die Sache auch leichter, wenn man sich Putzhilfe und BAbysitter leisten kann. Ich kann also nur sagen, dass ich es gemacht habe wie Du es vorhast und sehr zufrieden damit bin.Was mich nachträglich erschreckt hat, ist nur die TAtzsache, wieviel Leute nicht alleine und spontan schwanger werden ( können)- wäre mir das mit 32 passiert, wäre es fast schon zu spät gewesen, denn wenn man dann erst mit KiWu -behandlun und so anfängt..... Aber sonst halte ich das echt für eine sehr gute Lösung- und sehe keine bessre, gerade in heutigen Arneitsmarktzeiten nicht. benedikte

Mitglied inaktiv - 21.06.2004, 22:36



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Hallo, Also ich hab mein 1tes mit 19,2tes mit 21,3tes mit 24 uind das jetzt letzte mit 30.Ich selber würde es heute wieder so machen nähmlich lieber früher Kinder bekommen als später. Glg kathrin

Mitglied inaktiv - 22.06.2004, 10:21



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Ich glaube nicht, das es ein perfektes Alter gibt, um Kinder zu bekommen. Ich habe mein erstes mit 31, mein zweites mit 33 bekommen, jetzt bin ich 35 und bekomme im Herbst das dritte. Für mich war es genau richtig, auch wenn die Schwangerschaften 10 Jahre früher sicher einfacher verlaufen wären und ich manchmal etwas Bedenken habe, ob meine Nerven in 10 Jahren drei pubertierende Kinder aushalten. Aber ich habe auch gelernt, dass ich mit meinen Aufgaben wachse. Ich habe in den Jahren zwischen 20 und 30 studiert, viele mehrmonatige Reisen gemacht (Afrika, USA), habe unendlich viele Parties gefeiert und zwischenzeitlich auch viel zu viel Alkohol getrunken. In diesen Jahren wäre eine Schwangerschaft und das Leben mit einem Kind für mich eine sehr große Einschränkung gewesen. Ganz zu schweigen davon, dass mir der richtige Partner zum Familie gründen fehlte. Erst als mein Mann und ich sowieso fast jeden Abend zu Hause blieben, war die Zeit reif. Unsere finanzielle Lage ist durch unser "fortgeschrittenes" Alter auch nicht schlecht, was das Leben mit Kindern auf jeden Fall einfacher macht (kleine Wohnungen z.B. fördern das harmonische Zusammenleben nicht gerade - es gibt einen statistischen Zusammehang zwischen der Größe der Wohnung und der Häufigkeit mit der Kinder geschlagen werden - nur als einen Aspekt). In meinem Bekanntenkreis gibt es allerdings eine Reihe von Frauen, die bisher ungewollt kinderlos geblieben sind, nicht, weil sie nicht schwanger werden, sondern weil feste Beziehungen mit Ende 20 auf einmal zerbrachen und dann jahrelang keine neue auftauchte; weil der richtige Zeitpunkt nicht kam etc. Das Leben ist manchmal ganz schön ungerecht, vor allem zu den Frauen (mein Mann war schon 43 als unser erstes Kind geboren wurde, da ist für die meisten Frauen der Zug schon abgefahren). Ich wünsch Dir trotzdem viel Glück für Deine Pläne! Ich wollte ein Leben mit Kindern niemals eintauschen gegen eins ohne Kinder (auch wenn mir es in manchen Situationen auch nicht so ganz unattraktiv erscheint). LG Milena

Mitglied inaktiv - 22.06.2004, 10:47



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Ich war bei meinem ersten Kind 23 und fand es ideal. Das 2. kam mit 24 und das 3. mit 27. Jetzt bin ich 28 und nächstes Jahr hätte ich gerne Nr. 4. Aber ein richtiges Alter gibt es nicht. Das ist für jeden anders. So wie Du es für richtig empfindest, wird es auch passen. LG Vera

Mitglied inaktiv - 22.06.2004, 12:28



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Ich bin ganz geplättet, dass so viele ein Statement abgegeben haben. :o) Und wie erwartet gehen die Meinungen einerseits sehr auseinander, andererseits sagen ja fast alle "Jedem so, wie's ihm gefällt!". Also werde ich mich einfach überraschen lassen, was das Leben mir bringt - und mal sehen, vielleicht lande ich ja irgendwann doch wieder hier... ;o) Euch allen wünsche ich alles Liebe und viel Spaß und Kraft mit Euren Rasselbanden! Liebe Grüße Silke

Mitglied inaktiv - 22.06.2004, 15:13



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Hallo Silke, ich finde Deine Planung großartig. Allerdings, wenn du jetzt lange Zeit und viel Energie in Dein Studium steckst, willst du ja auch die Früchte davon geniessen. Sprich, arbeiten und entsprechend Geld verdienen. Nur wie lässt sich das dann mit kinderkriegen vereinbaren? Und wer viele Kinder haben will, ist damit zwangsläufig lange aus dem Berufsleben ausgeschlossen, lohnt sich dann eine aufwändige Ausbildung? Beende Dein Studium, das hast Du dann auf jeden Fall und fange erst mal mit einem Kind an :) Dann wirst Du weiter sehen. Ich selkber habe studiert, danach meine erste Tochter bekommen, bald wieder mit arbeiten angefangen und habe dieses Kind kaum erlebt. Bis auf Frühstück und zu Bett bringen hatte ich kaum Zeit für sie. Heute finde ich es jammerschade. Nach langen Jahren und mit dem richtigen Mann habe ich mich noch einmal für weitere Kinder entschieden. Nr. 2 kam mit 35, Nr 3 kommt mit 36. Und arbeiten? Ich werde 40 sein, wenn ich wieder anfangen kann, wer will mich dann noch??? So alt, paar Jahre ausgesetzt, immer noch kleine Kinder im Hinterhalt... Es wird vor allem sehr schwer werden, wenn Du viele Kinder willst, aber trotzdem Deinen Beruf ausleben. Zu alt für Kinder bist Du dann nicht, vielleicht aber zu alt für den Wiedereinstieg?? LG ANke

Mitglied inaktiv - 23.06.2004, 12:05



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Liebe Anke, ja, darüber habe ich mir auch so meine Gedanken gemacht... Ein schwieriges Thema. Natürlich ist das genauso wenig zu "planen" wie die Familie selbst, allerdings habe ich (aus heutiger Sicht) einerseits kein Problem damit, eine "akademische Hausfrau" ;o) zu werden (unter der Voraussetzung, dass mein Freund bis dahin mein Mann ist und seine Habilitation fertig hat, um uns ernähren zu können *grins*) und andererseits habe ich dann neben meinem abgeschlossenen Studium noch die Berufsausbildung, die ich vorher abgeschlossen habe. Beides, Ausbildung und Studium, eröffnet mir mehrere Möglichkeiten, vom Bürojob bis zur Lehre an der Uni, so dass ich die Hoffnung habe, dass sich ggf. etwas finden lassen müsste. Aber im Prinzip hast Du natürlich Recht: Erstmal nach dem ersten sehen, wie es dann aussieht. Puh, ein wirklich umfassendes Thema, die Familienplanung! :o) Wie gesagt, ich werde es wohl einfach auf mich zukommen lassen. Aber meine Großfamilie lasse ich mir nicht so schnell aus dem Kopf schlagen, ich finde dieses "vom Aussterben bedrohte Modell" nach wie vor sehr lebenswert und bin auch immer froh, wenn ich Gleichgesinnte treffen, auch in meinem Alter, die ähnlichje Pläne bzw. Vorstellungen haben wie ich. Also, viele Grüße und Danke für Deinen Kommentar! Silke

Mitglied inaktiv - 23.06.2004, 14:39



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hallo ! ganz ehrlich: ich kenne wahnsinnig viele kommititoninnen, die "später" alle "mindestens 3 kinder" wollen. da muss ich irgendwie ein bisschen lachen. zum einen: dem körper ab 30 alle 2 jahre eine schwangerschaft zuzumuten ist schon ganz schön heavy. da sind komplikationen eigentlich vorprogrammiert (aussnahmen bestätigen natürlich die regel)- mit 20 steckst du das anders weg. zum nächsten: hausfrau und mutter sein ist so ungefähr das konträrste zu dem was du derzeit machst, was du dir denken kannst. ich studiere selbst medizin und bekomme unser 3. kind, mein mann arbeitet als arzt sehr viel, bin also sozusagen verheiratete alleinerziehende, was bei euch in etwa ähnlich laufen könnte. mit einem kind ist der anschluss ans "normale leben" noch gut machbar, mit 2en auch, mit nr. 3 werde ich die uni die nächsten 2 jahre eher rudimentär sehen... will sagen: frag mal muttis mit 4 kids hier nach ihrem alltag, ihren freiräumen, ihrer anerkennung von aussen. das ist nicht halb so romantisch wie viele sich das vorstellen. du wirst also viel allein entscheiden (und im alltag auf dich gestellt sein), freunde karriere machen sehen, das ist nicht wirklich leicht, wenn man da inhaltlich auch mal andere ansprüche hatte. ich will dir nichts ausreden, wir haben uns ja auch für kinder entschieden. aber dass hinter einem "unternehmen familie" sooo viel arbeit steckt weiss mann m.E. nur, wenn man es selbst erlebt hat. Gruss Cosma

Mitglied inaktiv - 23.06.2004, 22:00



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Wie recht Du hast! Alltag mit vielen Kindern ist nicht romantisch, da gehören auch so viele Opfer dazu, soviel Alleinsein mit den Zwergen, so viel was man ohne Hilfe und Rat entscheiden muß, weil keine Zeit für lange Diskussionen bleibt. Völlig richtig. "Verheiratet alleinerziehend", ich habe nach diesem Ausdruck immer gesucht. Und die Ausbildung, die man selbst gemacht hat, die hätte man sich vermutlich in der heutigen Wirtschaftslage auch sparen können, denn Arbeit finden, mit mehreren kleinen Kindern im Hintergrund, fast nicht möglich....... Wo man ja schließlich schon fast als Putzfrau Abitur vorweisen muß heute, siehe mein Statement zur Tagemutterfrage.........

Mitglied inaktiv - 24.06.2004, 10:06