...endlich eine durch und durch positive Reaktion....
Gestern hat eine Bekannte von mir (selber drei Kinder) mich spontan vor Freude in den Arm genommen, und fast geweint...!!! Oh war das schön!
Mensch doof eigentlich, daß man sich so von der negativen Meinung anderer abhängig macht. Wir haben 3 so tolle Kinder, warum sollten wir das nicht mit 4 schaffen. Und das Argument mit "...jetzt sind wir assozial..." find ich voll daneben. Wir sind beide Akkademiker und gut situiert. Muß man da als Frau Karriere machen? Natürlich habe ich viel Zeit (und Geld) in meine Ausbildung investiert, aber kommt das nicht den Kindern auch zu Gute? Haben nur "die Dummen" (sorry für meine krasse Ausdrucksweise, will keinem zu Nahe treten) das Recht sich unzählig zu vermehren? Früher hat man 10 und mehr Kinder bekommen und war doch auch nicht assozial!
Mitglied inaktiv - 29.10.2008, 09:52
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hallo mimi
ich freue mich auch für dich. und für alle die drei und mehr haben.
ich bin selbst mit nr. 4. schwanger und hoffe, dass ich auch mehrheitlich posiitve reaktionen erhalten werde.
ich bin hausfrau, spielgruppenleiterin und tagesmutter. mein mann verdient auch sein geld. klaro habe ich nach der ausbildung "nur" 2-3 jahre gearbeitet aber ich wollte bewusst für meine kiddies zu hause bleiben und so lange das finanziell machbar ist, finde ich es ok.
und die kommentare von wegen asozial kann ich nicht ausstehen! was ist asozial daran vier kinder zu haben wenn wir unsere eigenes geld verdienen. und ja, ich kann allen kindern gerecht werden (einer der häufigsten fragen und kommentare)
erlebt ihr es auch so? wie hat euer umfeld reagiert als ihr die neuigkeit von der 3. oder 4. oder 5. schwangerschaft erzählt habt?
ich bin gespannt wenn bis in ca. 4 wochen alle bescheid wissen..
grüssle
gaby
Mitglied inaktiv - 29.10.2008, 10:31
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Ich möchte ein drittes Kind und weiß, was ich für Reaktionen bekommen werde, wenn es klappt. Ich hab schonmal in meiner Familie erwähnt, daß ich noch eins möcht. Meine Eltern meinten, ich hätte doch zwei, das würd reichen. Und meine Schwiegermutter meinte, das wirst Du doch wohl nicht tun. Dabei hat sie selber 3 Kinder. Hätte sie damasls den jüngsten auch nicht bekommen, wenn ihr das jemand gesagt hätte?
Mitglied inaktiv - 29.10.2008, 11:09
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Hallo mimi69,
wir scheinen gleichen Jahrgangs zu sein. Auch wir sind Akademiker und haben so einigen negativen Kommentar wegen der vielen Kinder (6), (Hier im Forum gibt es auch noch mit mehr Kindern als 6!), einstecken müssen.
Schnell ist das Umfeld dzu bereit Schubladen aufzuziehen und Menschen hineinzustecken... Das finde ich auch sehr schlimm! Besonders, weil ich immer Angst habe, dass es auch meine Kinder treffen könnte!
Aus beruflicher Erfahrung (auch aktuell) heraus weiß ich, dass es Familien mit UND ohne akademischer Ausbildung gibt, deren VIELE (ab 4) Kinder trotzdem gut erzogen sind und denen es gut geht. Dagegen gibt es einige Familien mit nur 1 Kind oder 2 Kindern mit und ohne akademischer Ausbildung, denen es nicht gut geht und deren Kindern auch nicht...
Aber die Schublade asozial wird immer noch schneller gezogen, wenn die Familien mehrere Kinder haben, ob begründet oder nicht...
Ich kann zum Teil nachvollziehen warum das so ist und zum Teil sogar verstehen... aber es ermüdet und macht traurig immer wieder das Gefühl zu haben, beweisen zu müssen, dass man nicht asozial ist...
Richtig glücklich werde ich dann aber wieder, wenn ich sehe, wie TOLL es ist so VIELE Kinder um sich herum zu haben, dass gibt mir dann wieder Kraft und Hoffnung und dann denke ich auch wieder: ALLES WIRD GUT!
Ab und zu erntet man infolge auch positive Reaktionen... Diese versuche ich tief in mir als Reserve zu bewahren, für den Fall, wenn mal wieder andere kommen und mich runter ziehen...
Es geht also auch anderen so!
Ich freue mich für dich über die Freude deiner Bekannten,und wünsche dir, dass du noch viele solcher Situationen erleben kannst! Alles Gute dir und deiner wachsenden Familie!
LG!
Carmen
Mitglied inaktiv - 29.10.2008, 19:50
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Hi Carmen!
Du hast ganz Recht!
Mir ging es sogar so, daß ich mit der Geburt des Dritten gemerkt habe, daß ich jetzt "anfangen" muß die Kinder zu erziehen. Mit Zweien kann man ja so dahindümpeln...! Ab spätestens Drei funktionniert eine Familie nur noch mit klaren Regeln und Struckturen (so ist das bei uns zumindest). Tatsächlich ist es auch so, daß unser Größter, der am längsten den Zustand des "ich mache alles was und wann ich will.." erfahren hat uns am meinsten Schwierigkeiten bereitet. Das mag sicherlich auch mit seiner Persönlichkeit zusammenhängen. Er ist am ehesten ein Einzelkindtyp, der sehr viel Zeit und Zuwendung braucht, und der es eben am altersmäßig am spätesten lernen mußte sich in die Gemeinschaft einzuordnen. Die anderen zwei sind da echt schon ziemlich sozial kompetent.
Was mir nur sorge bereitet ist, daß wir jetzt so ein eingefahrenes Team sind. Alles läuft (mehr oder weniger) geordnet ab, jeder weiß wo sein Platz ist, und, und, und....
Wie werden sie ihr neues Geschwisterchen aufnehmen, und wie werde ich nun meine Zeit aufteilen?
Naja, da haben wir noch lange Zeit, morgen beim ersten FA Termin hoffe ich erstmal, daß es nur eins ist!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
LG
Mimi
Mitglied inaktiv - 30.10.2008, 09:24
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Meine Größte (12) ist bei uns diejenige, die sozial sehr kompetent ist. Die Zweite (10) hat da so ihre Schwierigkeiten. Mein Großer (7) ist dafür wieder ganz toll und fängt die ehemals Mittlere immer wieder gut auf. So kann ich schon mal für DREI Kinder positv sprechen. Besonders spannend entwickelte sich unsere Familiensituation, als unsere Twins (Jetzt 4!) in der 18.SSW durch Zufall entdeckt worden sind... Mittlerweile nicht mehr wegzudenken! Der Anfang war nicht so easy. Es dauerte eben, bis sich die familiären Positionen neu fanden und es mit Struktur und Planung UND VORALLEM LIEBE wieder in "normalen" Bahnen lief. Obwohl dann unser letzter Sprößling (2) heiß ersehnt war, mussten wir uns nach seiner Geburt auch erst wieder finden. Jetzt läuft es trotz unserer beider vollen Berufstätigkeit recht gut und wir bekommen VIEL von unseren Kindern zurück. Klar, gibt es auch den Geschwisterstreit oder die nötigen pupertären Auseinandersetzungen oder die Phase des Trotzalters schlägt hin und wieder mal zu... Trotzdem, sind wir glücklich über unsere Rasselbande. Mimi, du wirst reinwachsen und wachsen, mit den neuen Aufgaben und neuen schönen Seiten einer Großfamilie ein neues Stück Glück gewinnen. Nur Mut, denn es ist VIELEN vor uns schon so ergangen. Ich denke auch, dass die anfänglichen Zweifel völlig normal, sogar wichtig sind für die Entwicklung, die ihr gemeinsam jetzt durchmacht. UND, dass weißt du bestimmt auch, mit dem wachsendem Bauch, gewinnen die anderen Familienmitglieder einen Bezug zu dem neuen Menschlein, welches zu euch möchte!
Also VIEL GLÜCK bei deiner Untersuchung beim FA!
LG!
Carmen
Mitglied inaktiv - 30.10.2008, 21:18
