Guten Abend,
eine Freundin von mir ritzte sich seit der Jugend und seitdem sie einen Freund hatte hörte sie damit auf. Die beiden heiraten und bekamen 2 Kinder, nun hat sie der Mann verlassen und seitdem ritzt sie sich wieder an den Armen. Die Kinder sind aber nicht gefährdet und sie kümmert sich aufopferungsvoll um die beiden. Das können der Kinderazt, Kindergarten usw. bestätigen, nun droht der Exmann ihr die Kinder wegzunehmen und sie beim Jugendamt anzuzeigen. Sie hat sich selbst schon auf Wartelisten setzen lass für ein Therpaieplatz aber bisher ist alles voll. Sie ist auch nicht selbstmordgefährdet oder so.
Wäre das ritzen ein Grund die Kinder wegzunehmen? Sie geht schon alle 3 Wochen zu einem Psychologen und hat sich von allein Hilfe gesucht. Aber sie hat große Angst das ihr Exmann ihr die Kinder wegnimmt.
von
MANU+KIDS
am 27.10.2012, 20:46
Naja das Ritzen ist ja nur eine Reaktion gegen sich selber, das kann dir jeder Psychologe bestätigen. Es hat auch nichts mit Gewaltbereitschaft zu tun sondern der äußere Schmerz soll den Inneren überdecken. Deshalb kann ich mir nicht vorstellen, dass wegen dem Ritzen die Kinder weggenommen werden können. Ein Problem ist eher dass es ja schon eine Andeutung einer Depression ist und ich denke sie sollte sicherstellen, dass sie sich und die Welt wieder besser an nimmt. Evtl eine häufigere Therapie anzustreben.
Aber ich denke auch, dass von dem Ex-Mann die Sache nur vorgeschoben wird, schließlich hat er auch Kinder mit ihr bekommen, obwohl er sicher wusste, dass sie diese Krankheit hat. Er hat sie verlassen und da bei ihr nen Schalter umgelegt. Es liegt an ihr wieder zurückzukommen.... Also ich denke jetzt nicht, dass es ein Grund für Kindesentzug sein wird.
LG (von einer Ex-Ritzerin)
von
InoM155
am 27.10.2012, 21:06