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Hat hier jemand einen Hund?

Thema: Hat hier jemand einen Hund?

Hallo, wir haben letzten Sommer im Urlaub kleine GoldenRetriever Welpen gesehen und haben uns damals wirklich überlegt, ob wir uns das Leben mit einem Hund vorstellen können. Da ich nun auch vormittags arbeite (ich hätte ihn aber evtl. mitnehmen können) und wir uns evtl. irgendwann noch ein 4. Kind wünschen, haben wir uns bewusst dagegen entschieden. Bei uns läuft eigentlich alles soweit gut und wir konnten uns diese Veränderungen die ein Hund mit sich bringt irgendwie einfach nicht vorstellen. Wir machen gerne Ausflüge mit den kids und ich denke den Hund kann man einfach nicht überallhin mitnehmen daher macht es für uns wahrscheinlich tatsächlich nur wenig Sinn. Trotzdem geht es mir irgendwie nicht mehr so richtig aus den Kopf. Und ich stelle mir oft vor, wie das Leben mit Hund so wäre... Wie anstrengend auch die Arbeit mit einem Welpen wohl ist? Vielleicht hat ja Jemand Lust mir seine Erfahrungen zu schildern.... Liebe Grüße Jessman

von jessman am 28.06.2011, 21:51



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Ja ein welpe ist genauso anstrengend wie ein kleines Kind! Die wollen gefordert und beschäftigt werden wenn man dem nicht gerecht wird können sie damit anfagen vor langeweile sachen kaputt zu machen. oder sie sind beleidigt weil sie nicht mit dürfen wennn ihr einen ausflug macht. Da ist ein ausgewachsener schon erzogener Hund besser dann da kann man auch schon einen gefestigten character feststellen und sich den Hund mal zur Probe ausleihen. Das kann man auch z.B im Tierheim! Ich mußte meinen Hund abgeben weil ich mich von meinem Mann getrennt habe und ich den ansprüchen von dem Hund nicht mehr gerecht werden konnte. Ich denke heute noch jeden Tag an ihn aber ich weiß das es ihm gut geht. Ich würde mir das sehr gut überlegen Guck doch mal Matin Rütter bei vox am wochenende kommen da immer so Tiersendungen abends. Vielleicht hilft das auch weiter bei deiner entscheidung. LG Jule

Mitglied inaktiv - 28.06.2011, 22:06



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Wir haben einen drei jahre alten labrador und fünf kinder.es ist schon anstrengend wenn man sich einen welpen holt.es braucht ausdauer und nerven einen hund gut zu erziehen.die kinder müssen angehalten werden den hund nicht dauernd zu schmusen und das nicht alle auf einmal seinen namen rufen.da kommt eine ganze menge auf einen zu.besonders das stubenrein bekommen mit kindern ist nicht immer ganz einfach.wenn der welpe muss dann muss er und kann nicht warten bis sich fünf kinder angezogen haben da muss es dann ganz schnell gehn.wir hatten mit unserem hund glück er ist ein sehr geleriger und lieber hund.hat nerven wie stahlseile und ist immer ausgeglichen und ruhig.

von supererol am 28.06.2011, 22:23



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Wir haben einen großen Mishcling: Schäferhund, Labrador, Bernesennen und Rottweiler, alles in einem..:-) haben sie als Welpe mit 12 Wochen bekommen, da war mein 2. gerade 8 Monate alt. hat alles gut geklappt. Allerdings bin cih auch mit Hunden groß geworden. Nun haben wir 4 Kinder und die "alte" Ddame ist nun auch shcon 5 jahre alt. Ja weg gehen ist nicht so einfach...aber sonst ..ich könnte mir ein Leben ohne Hund nicht vorstellen

von betoha am 28.06.2011, 22:49



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Wir haben, als die Kinder 1, 3 und 5 waren, eine einjährige Hündin aus dem Tierheim geholt. Die ersten 2 Wochen waren anstrengend für mich, weil sie nicht stubenrein war (Straßenhund), dann war alles klar. Das ist jetzt 6 Jahre her und wir lieben sie und sie liebt uns. Unsere Katzen, als Babies aus dem Tierheim geholt, werden übrigens bald 13. Lg Fredda die großen Wert darauf legt, dass die Tiere liebevoll, konsequent und mit Respekt behandelt werden

Mitglied inaktiv - 28.06.2011, 23:10



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Wir haben seit knapp 6Jahren unseren Hund. Er ist allerdings ein ruhiger stille Mitbewohner. Wird jetzt 8 Jahre alt, was für seine Lebensgeschichte schon sehr gut ist. Wir haben ihn bekommen, als unsere Tochter 6Monate alt war. Wir haben inzwischen 2 Kinder und Nummer 3 ist unterwegs. Wir haben allerdings den Vorteil, das wir in einem Haus mit meinen Eltern wohnen und unser Hund meine Eltern genauso liebt und dort ein und aus geht. Daher ist er auch sehr gut versorgt, wenn wir doch mal einen ganzen Tag nicht da sind. Ein Welpe braucht viel viel Zeit für alles.

von Leo engel am 29.06.2011, 10:06



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Hallo, ich hab 3 Kinder - als sie 3J, 6J und 9J waren, haben wir unsere Azzari als Welpen dazugeholt. Die ersten Wochen mit einem Welpen sind schon einen Umstellung - der Welpe muss vieles erst lernen - von Sauberkeit bis Grundkomandos, aber auch die Beisshemmung - und so Welpenzähnchen sind ganz schön spitz. Allerdings wenn man die Kinder gut vorbereitet, sich informiert, auch einen erfahrenen Hundtrainer zur Seite hat ist das nichts was nicht geht. Die Welpenzeit ist auch schön, so ein Hundbaby hat seinen eigenen Charme. Und sie geht sehr viel schneller vorbei als bei einem Menschenkind - von daher nicht wirklich zu vergleichen. Man bekommt die Welpen so mit 10-12 Wochen, mit 5 Monaten kann man sie schon ungefähr mit einem 10jährigen vergleichen - da klappt dann vieles schon sehr zuverlässig. So mit ca. 8 Monaten gibts dann die Pubertät - da ist dann scheinbar alles vergessen was gelernt wurde, man hat einen kleinen Rüpel, der seine Grenzen ausprobiert. Und mit ca. 1-1,5 Jahren merkt man deutlich wie die Hund erwachsen werden. Bei uns hat es super geklappt - Azzari ist ein spanischer Wasserhund und mein absoluter Traumhund. In der Wohnung sehr ruhig, pennt meist zu meinen Füssen - aber draussen ein Temperamentsbündel. Lernt gern, auch jeden Blödsinn, aber ein absolut toller Hund, dem ich zu 100% vertrauen kann. Sie mag keine Fremden, das ist rassebedingt, sie würde also nie ein fremdes Kind anspringen (macht sie nicht mal mit unseren eigenen), lässt sich aber auch nicht sofort von jedem streicheln - wobei ihre wuscheligen Locken schon viele dazu einladen. Mit den Kindern ist sie super - wenn es ihr zuviel wird, geht sie (hat ihren eigenen Platz wo kein Kind was verloren hat. Aber meist ist sie mitten im Kinderrudel zu finden. Wobei sie jedes Kind ganz eigen behandelt. Der kleine wird eher betudelt und als Welpe behandelt - mit dem wird auch mal am Boden gerauft und sie ist dabei sehr sehr vorsichtig. Mein Mittlerer wird beschmust und bekuschelt - sie merkt genau wann der Junge das braucht. Und der Große wenn man jemand zum auskotzen braucht, ist der Hund da zum zuhören... da hat man wirklich oft das Gefühl sie merkt so genau welches Kind was wann braucht... toll. Wobei sie sich nicht alles gefallen lässt - sie kann die Kinder schon auch mal deutlich die Meinung sagen. Aber trotz allem ist sie MEIN Hund - wir machen gemeinsam Rettungshundearbeit - auch da wird sie irgendwann ein toller Rettungshund werden, sie ist sehr trittsicher (vorallem Trümmersuche) und kann toll klettern, Leitern und so sind kein Problem. Ich kann mir nicht vorstellen das es so einen Hund nochmal gibt - einfach mein Traumhund. Wegen den Ausflügen - wir informieren uns immer vorher ob ein Hund erlaubt ist. Sie ist an der Leine ein sehr zurückhaltender Hund - und auch bei größeren Menschenmengen sehr ruhig - stresst sie auch nur wenig. Man kann sie also zu vielem mitnehmen - so Zoo wenn erlaubt ist kein Problem. Wir machen auch oft so Wanderungen zu Burgen oder am Limes entlang - da ist der Hund ganz klar immer dabei - wenn keine Menschen da sind kann sie frei laufen, wenn andere da sind geht sie an der Leine. Bei manchem wie Freibad oder so kann sie nicht mit - aber nachdem sie kein Problem hat alleine zu bleiben und das ja nicht täglich vorkommt ist auch das ohne Probleme machbar. Wenn wir mal ein Wochenende wegwollen oder in der Urlaub und sie wirklich nicht mit kann freuen sich meine Schwiegereltern sehr über den Pflegehund - und der Hund geht da auch gern hin - der Opa hat immer Leckerli für sie. LG Dhana

von dhana am 29.06.2011, 11:53



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hallo, wir hatten bis zum februar 2010 eine golden-hündin,die über 14 jahre alte wurde- praktisch alle kinder wurden mit ihr groß. jetzt haben wir eine schäferhund-labbi mixhündin, ein leben ohne hund können wir uns nicht vorstellen. wo der hund mit kann kommt er mit, wenns mal nicht geht bleibt sie zu hause. in den urlaub fahren wir meist nach dänemark, wo hunde kein problem sind. welpen machen in den ersten monaten sehr viel arbeit, das ist klar. und eine hundeschule ist auch pflicht- also sind deine überlegungen schon richtig. nicht zu vergessen ist das finanzielle, so hat uns z.b eine op bei der ersten hündin 1300 euro gekostet.. dazu kommen impfungen , wurmkuren, futter etc... viele grüße iris mit 8 kids

von iriselle am 29.06.2011, 15:14



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Hallo, wir haben seit Anfang des Jahres eine Hündin. Der Anfang war ziemlich stressig, das Stubenrein-kriegen, das Erziehen... verlangt schon dauernde Aufmerksamkeit. Momentan ist sie ziemlich unproblematisch, macht auch alles problemlos mit. Trotzdem schränkt sie das Familienleben sehr ein, weil viele gemeinsamen Ausflüge (Schwimm- / Freibad!!!, Konzerte, Museum, Karnevalsumzug, Kirmes, ...) jetzt nicht mehr so gehen - entweder einer bleibt mit dem Hund zuhause, oder wir machen den Ausflug so kurz, dass der Hund zuhause bleiben kann (aber momentan hält sie noch nicht lang durch ohne Gejaule). Schön sind die zusätzlichen Spaziergänge. Und wie sehr die Kinder sie lieben. Wir Eltern könnten noch drauf verzichten... ;) LG sun

von sun1024 am 29.06.2011, 22:33



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Hallo zusammen! Wir haben 3 Kinder (Nr. 4 ist unterwegs) und 2 Hunde. Als ich vor 10 Jahren mit der Großen schwanger wurde, habe ich mein Pferd verkauft, weil ich es zeitlich nicht geschafft hätte Ich habe aber auch gleich gesagt, dass ich dann zumindest einen Hund haben möchte. Wir haben uns dann einen Westi-Welpen geholt. Da wir noch keine Kinder hatten und ich auch nicht mehr arbeiten musste hatte ich für die Erziehung viel Zeit. Als unsere 2. dann 1 Jahr alt war, haben wir uns noch einen Goldi-Mischling dazu geholt. Hier war die Erziehung natürlich schon etwas anstrengender mit 2 Kindern. Aber auch das ging, da der Westi wirklich tatkräftig mitgeholfen hat und ich sowieso viel und gerne mit den Kindern draußen war. Ok, es kommt natürlich auch drauf an, wie man wohnt. Hat man ein Haus mit Garten, in den man den Welpen in Notfall schnell lassen kann, ohne sämtliche Kinder anzuziehen? Oder muss man erst alle einpacken und noch mehrere Stockwerke hinunter laufen? Generell wissen unsere Hunde, dass sie nicht in den Garten machen dürfen, aber als Welpe war das manchmal schon die "Rettung". Wie auch immer. Ich würde mich immer wieder für die Hunde entscheiden. Die Kinder lieben sie und umgekehrt. Wenn wir wirklich mal ohne Hunde wegwollen, können sie ohne Probleme mehrere Stunden alleine bleiben, sie sind ja zu zweit. Wenns wirklich mal ein Tagesausflug ist, kommt eine Freundin und läuft zwischendurch mit ihnen. Aber so etwas kommt selten vor. Ich finde es auch schön, dass die Kinder ein gewissen Mass an Verantwortung haben. Sie füttern die Hunde, mit dem Kleinen dürfen sie auch mal ein Stück alleine laufen, sie kuscheln, streicheln und toben mit Ihnen. Ohne Hunde könnte ich mir das gar nicht mehr vorstellen. Inzwischen sind sie 10 und 7 Jahre alt und ich hoffe, sie bleiben uns noch einige Jahre erhalten. LG

von jajule am 05.07.2011, 08:51