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Gibt es auch frustrierte Mütter?

Thema: Gibt es auch frustrierte Mütter?

Hallo in die Runde, hab gerade bisschen von der Diskussion Arbeit oder Mutter gelesen. Ich muss sagen, ich kann mich mit keiner Meinung identifizieren. Zur Situation: Bin zu Hause mit 3 Kindern (6 Mo.-5J) und noch angestellt (war auch zwischen den Kindern geringfügig arbeiten). Ich kann werder voll zu Hause sein - da dreh ich durch - und auch nicht voll arbeiten. Wie schafft Ihr Nichtberufstätigen Mamas es nur zufrieden zu sein? Ich halte das zu Hause sein nur durch, in dem ich mir immer wieder sage: Die Kinder werden mir mal Danke sagen, dass ich für sie da war. Hoffe ich. Wie schafft Ihr Berufstätigen es so lange außer Haus zu sein ohne schlechtem Gewissen? (Hatte das jedes mal, wenn ich erst 18-19Uhr von der Baustelle kam) Vollzeit arbeiten kann ich in meinem Beruf mit Kindern nicht mehr (zuviel Baustelle und Ü-Stunden) - dazu kommt, dass wir in einer strukturschwachen Region wohnen und ich später über meine unterbezahlte Teilzeitstelle froh sein werde :-(( Deshalb Danke für die Rentendiskussion... Meine Aussichten sind deshalb trotz des Hochschulabschlusses mies und ich bin froh über die 9 Rentenpunkte für Kindererziehungszeiten!!!!!!! Und wir wohnen in einer Gegend in der es normal ist, als Frau nach max.2Jahren Babypause arbeiten zu gehen. (Vor. man hat eine Stelle) Also sind kaum Mütter in unserem sozialen Umfeld zu Hause und ich habe selten die Gelegenheit, mich mit Ihnen zu treffen - da sie nie Zeit haben. Man muss nicht nach Frankreich oder Schweden gehen um einen Papageien zu sehen (also eine herausstechende Mutter). Die bin ich hier schon wegen 3 nichtassozialen Kindern und als -im Moment- Nichtarbeitende. Kindergrippe und Ganztagsbetreuung sind total normal und wir wohnen in Deutschland. Wer bis hier gekommen ist: Danke. Fühl mich eben gerade voll daneben. Wem geht es genauso? LG ManZi

Mitglied inaktiv - 12.02.2007, 16:37



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Hallo, deine Kinder sind noch klein,es wird noch anders. Dein großer kommt bald in die Schule, damit wachsen deine Aufgaben. Dann könnten deine beiden größeren in Sachen Sport oder Musikschule etwas machen. Bei uns halten sich die Kosten in Grenzen, weiß ja nicht wie es bei euch so aus sieht. Ich gehe Teilzeit Nachts arbeiten. Bin also Tagsüber immer zu Hause und bekomme mehr Geld als eine Verkäuferin oder Frisöse die Vollzeit arbeitet. Ich würde ganz ohne arbeiten gehen, auch frustriert durch die Gegend laufen. Ich möchte einfach eigenes Geld, Rentenbeiträge zahlen (in der Hoffnung später selber Rente zu bekommen) Gespräche mit Arbeitskolleginnen führen. Schau nicht so düster in die Zukunft, Kinder geben doch auch viel, so das dein Mama da sein niemals umsonst ist. LG

Mitglied inaktiv - 12.02.2007, 18:14



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Huhu, hm, klingt echt frustriert, ich kann das nur ansatzweise nachvollziehen. Ich meine, daß die Umstellung von nicht-kind auf kind natürlich enorm ist ist klar, aber mit 3en mußt du dich doch irgendwann mal dazu entschieden haben 3 kinder haben zu wollen und gewußt haben, was das dann für dich persönlich bedeutet. ich meine wenn man das zu-hause-sein langweilig findet, dann wiederholt man das doch nicht noch zweimal, wenn das erste aus dem gröbsten raus ist, oder ? wenns dir nur ums "rauskommen" geht würde ich versuchen einen berufsfremden halbtagsjob zu bekommen, meine freundin ist auch bau-ing und macht jetzt an der uni fremdenführungen für gaststudenten ... ansonsten würd ich dir den tip geben, mal zu einer (systemischen) beratung zu gehen und dein leben mal professionell zu beleuchten ... wo bin ich ... wo will ich hin ... das kann ganz viel bewirken ! liebe grüße Cosma

Mitglied inaktiv - 13.02.2007, 20:37



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klar haben wir unsere Kinder gewollt und lieb und oft ich bin auch gern Mama - nur werden gewisse Hirnregionen nicht beantsprucht - darunter leide ich eben. Ich kann mir nicht vorstellen dass es anderen nicht so geht. Da das Jüngste noch klein ist, ist es schwierig rauszukommen (Sprachkurse an der Volkshochschule oder so). Ich jedenfalls freue mich wieder auf die Zeit in der ich 1-2x/Woche arbeiten kann!!! LG ManZi

Mitglied inaktiv - 13.02.2007, 23:26



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Huhu, also das mit den Hirnregionen kann ich nicht bestätigen, im Gegenteil. Ich lese täglich Zeitung, kann tagespolitisch mit arbeitendem Mann genauso diskutieren wie zuvor, ich hab es nicht aufgegeben zu lesen und mich zu interessieren, ich hab viele Kontakte ... Ich verstehe vielleicht, was Du meinst, aber es liegt auch an Dir, was Du aus der Zeit machst. Cosma

Mitglied inaktiv - 14.02.2007, 11:24



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Liebe Cosma, ich weiß nicht, wieso Du denkst ich bin ein graues Mäuschen. Ein bißchen Zeitung lesen reicht mir nicht - bin Ingenieur einer TECHNISCHEN Fachrichtung - dass ich politisch einigermaßen aktuell drauf bin, gehört dazu. Mir fehlt die logische Ebene...Sudoku löst das auch nicht. Und meine Bekannten, die ja oft meistens arbeiten, kommen abends nicht mehr mit, denn sie müssen ja zeitig aufstehen und sind einfach kaputt. (So geh ich allein ins Kino od. Theater) Meine Frage war ja auch, ob es anderen ähnlich geht. Ich freu mich für Dich, wenn Du glücklich und zufrieden bist. LG ManZi

Mitglied inaktiv - 15.02.2007, 14:25



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Oh, da fällt aber jemandem die Decke auf den Kopf... Paß mal auf, so lange es Dir gut geht, geht es auch Deinen Kindern gut.Wenn Du ausgeglichen bist, gibst Du das an Deine Kinder weiter. Also hör auf mit schlechtem Gewissen,wenn Du mal was für Dich tust. Frage: Bist Du alleinerziehend ? Wenn nicht, dann wird Dein Mann Dir doch wohl mal Eure Kinder abnehmen können (man kann Milch seit neustem auch abpumpen und wenn die Babies wirklich Hunger haben, dann trinken die auch aus der Flasche, glaub es mir, es kommt auf einen Versuch an). In Deiner freien Zeit kannst Du schöne die VHS besuchen oder ein Käffchen mit der Freundin trinken. Entspannt ungemein. Wann Du wieder arbeitest ist ganz alleine Deine Entscheidung und nicht die Deiner Region. Klar, findet sich nicht immer der vorgestellte Traumjob, da muss man halt Einschnitte machen, aber da musst Du Dich schon entscheiden, was Dir wichtiger ist. Ich glaube, Du setzt Dich selbst ganz schön unter Druck. Mach, was Dir Dein Herz sagt und nicht was andere sagen. Ich persönlich habe 3Kinder (13 Monate, 3 J. und 5 J.) und arbeite Vollzeit (2/3 im Büro und 1/3 von zu Hause, wenn die Bande schläft). Mein Kleinster wird von einer Kinderfrau vormittags betreut und findet das super (weil ich kein schlechtes Gewissen vermittle). Die ersten beiden sind genauso aufgewachsen und gegenüber vielen selbstbewußter und aufgeschlossener. Also, mal abgeben können muß man lernen. Ich gehe abends 1-2 x die Woche weg (VHS und Freundin). Ich habe meinen Kinder erklärt, dass ,wenn ich da bin, ich mit 100% da bin und mit ganzem Herzen. Aber ab und zu wollen die Kids auch alleine -ohne Mama - spielen oder mit einem Freund - und Mama braucht auch solche Zeiten. Alles kein Thema. Und reg´Dich bloß nicht über die Politik auf. Das hat sich noch nie gelohnt !!! Lieb gemeinte Grüße, klopfer3

Mitglied inaktiv - 14.02.2007, 12:41



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Oh, da fällt aber jemandem die Decke auf den Kopf... Paß mal auf, so lange es Dir gut geht, geht es auch Deinen Kindern gut.Wenn Du ausgeglichen bist, gibst Du das an Deine Kinder weiter. Also hör auf mit schlechtem Gewissen,wenn Du mal was für Dich tust. Frage: Bist Du alleinerziehend ? Wenn nicht, dann wird Dein Mann Dir doch wohl mal Eure Kinder abnehmen können (man kann Milch seit neustem auch abpumpen und wenn die Babies wirklich Hunger haben, dann trinken die auch aus der Flasche, glaub es mir, es kommt auf einen Versuch an). In Deiner freien Zeit kannst Du schöne die VHS besuchen oder ein Käffchen mit der Freundin trinken. Entspannt ungemein. Wann Du wieder arbeitest ist ganz alleine Deine Entscheidung und nicht die Deiner Region. Klar, findet sich nicht immer der vorgestellte Traumjob, da muss man halt Einschnitte machen, aber da musst Du Dich schon entscheiden, was Dir wichtiger ist. Ich glaube, Du setzt Dich selbst ganz schön unter Druck. Mach, was Dir Dein Herz sagt und nicht was andere sagen. Ich persönlich habe 3Kinder (13 Monate, 3 J. und 5 J.) und arbeite Vollzeit (2/3 im Büro und 1/3 von zu Hause, wenn die Bande schläft). Mein Kleinster wird von einer Kinderfrau vormittags betreut und findet das super (weil ich kein schlechtes Gewissen vermittle). Die ersten beiden sind genauso aufgewachsen und gegenüber vielen selbstbewußter und aufgeschlossener. Also, mal abgeben können muß man lernen. Ich gehe abends 1-2 x die Woche weg (VHS und Freundin). Ich habe meinen Kinder erklärt, dass ,wenn ich da bin, ich mit 100% da bin und mit ganzem Herzen. Aber ab und zu wollen die Kids auch alleine -ohne Mama - spielen oder mit einem Freund - und Mama braucht auch solche Zeiten. Alles kein Thema. Und reg´Dich bloß nicht über die Politik auf. Das hat sich noch nie gelohnt !!! Lieb gemeinte Grüße, klopfer3

Mitglied inaktiv - 14.02.2007, 12:42