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Elterngeld

Thema: Elterngeld

Hallo an alle kindereichen! Was haltet Ihr von der Einführung dieses Elterngeldes, wie es geplant ist? Ich bin so sauer. Das läßt uns doch nicht wirklich mehr Kinder bekommen, wenn wir ein Jahr lang finanzielle Unterstützung bekommen und danach genauso bescheiden dastehen. Haben die da oben eigentlich alle gepennt? Ein Kind habe ich mein ganzes Leben lang, aber unterstützt werde ich nur ein Jahr. Statt dessen sollen Eltern verpflichtet sein, ihre Kinder bis zum 26. Lebensjahr zu unterhalten. Die haben doch echt den Schuss nicht gehört. Ich als Mutter, Hausfrau und Erziehende möchte einen Lohn bekommen, solange ich zu Hause bin und meinen Job mache. Ich habe vier Kinder und könnte mir nicht vorstellen, arbeiten zu gehen. Wenn ich meinen Job gut machen will, muss ich für die Kinder da sein. Sie auf den rechten Weg weisen. Ich würde es gar nicht schaffen, neben Hausaufgaben, Lernen für Arbeiten, Einkaufen, Putzen, Garten und und und, noch arbeiten zu gehen. Dann würde etwas zu kurz kommen und dieses etwas wären die Kinder. Bin ich vielleicht die einzige, die das so sieht. Helft mir doch mal und schreibt alle an das Bundesministerium für Familie. Vielleicht können wir noch etwas dagegen tun.

Mitglied inaktiv - 15.04.2006, 21:52



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ne ich seh das genauso. was ich ja voll den witz finde ist, das das volle elterngeld wohl auch nur dann ausgezahlt werden soll, wenn der Vater mind 2 Monate auch die Betreuung des Kindes übernommen hat. Sagt mir mal bitte, wer sich das leisten kann. Denn in den meisten Fällen ist doch der Mann derjenige, der das meiste Geld verdient. Ideen hat die Frau und läßt sich davon nicht abbringen, obwohl sogar in den eigenen Reihen soviele dagegen sind. Und die hat echt kinder. Naja aber sie braucht sich ja wohl keine Gedanken ums Geld und Erziehung geben, den soviel ich weiß gehen ihre Kids eh auf ne Privatschule (werde gerne belehrt, wenn es nicht stimmt) viele grüße tine und ihre 4 kiddies

Mitglied inaktiv - 15.04.2006, 23:08



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ich kann mich nur anschließen, absolut lächerlich dieses elterngeld. ausserdem werden familien die schon kinder haben, wo die mutter eh schon zu hause ist da mit sicherheit schlechter gestellt als beim erziehungsgeld. statt mal in die familien selber zu investieren wird allerhöchstens in fremdbetreuung investiert, wenn überhaupt. ich bekomme meine kinder nicht um den ganzen tag arbeiten zu gehen und meine kinder irgendwo erziehen zu lassen. ich meine, wem es so gefällt, bitte, aber ich persönlich möchte meine kinder gerne selber betreuen und erziehen. lg, simone

Mitglied inaktiv - 16.04.2006, 07:19



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Ich seh´s auch so und könnte mich schon wieder tierisch aufregen!!! Was denken die sich da oben denn eigentlich? Ich habe im Juni 2001 meine Ausbildung beendet und seither war ich immer mit den Kids zu Hause. Ich kann mir ehrlich gesagt nicht vorstellen, daß ich durch das Elterngeld mehr bekommen würde als jetzt durch das Erziehungsgeld. Ich weiß ja nicht, was sie bei Hausfrauen als Berechnungsgrundlage nehmen, da wird es wohl höchstens der Mindestsatz sein. Und das mit dem Ausbau von KiTa-Stellen kann ich sowieso nicht nachvollziehen. Auf der einen Seite sind eh schon viel zu viele Arbeitslose in Deutschland, aber auf der anderen Seite sollen Mütter auf jeden Fall wieder arbeiten gehen. Wer das gerne möchte, für den ist es ja ok. Aber wäre es nicht besser, die Erziehung in der Familie mehr zu fördern anstatt noch mehr Arbeitslose zu "produzieren"?! Wer weiß, vielleicht habe ich ja irgendwo einen Denkfehler oder meine Denkweise ist zu naiv. LG, Katrin

Mitglied inaktiv - 16.04.2006, 10:13



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Der Satz bei Hausfrauen wird so um die 150 € liegen. Das ist ja wohl ein Lacher. Ich finds echt frech, dannnoch zu sagen, der Mann soll auch noch 8 wochen mit zu Hause bleiben. Ich weiß auch nicht, was die Politiker sich dabei gedacht haben. In den Hintern gekniffen sind doch diejenigen, die sich trotz Arbeitslosigkeit für ein Kind entscheiden udn ich glaube kaum, das dieses Elterngeld besser verdienende dazu animiert, mehr Kinder zu bekommen. Bin ja mal gespannt, wann sie das Kindergeld kürzen, ist bestimmt das nächste was kommt. Wundern würde es mich nicht. LG Doreen

Mitglied inaktiv - 16.04.2006, 10:32



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Echt??? Ich bin schockiert! Das es nicht viel ist, dachte ich ja schon, aber sooo wenig?! Dann sollten wir uns mit dem 5. Kind entweder beeilen, oder es lassen. LG, Katrin

Mitglied inaktiv - 16.04.2006, 17:39



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Ja, so wenig :-((. Ich find das echt ech.Die ganz genaue Zahl weiß ich nicht, aber ich meine irgendwas um die 150 Euro. LG Doreen

Mitglied inaktiv - 16.04.2006, 19:49



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ZAK, deinen Beitrag kann ich nur unterschreiben! Ich bin jetzt seit knapp 9 Jahren zu Hause und im Dauer-Erziehungsurlaub, habe in der Zeit 5 Kinder bekommen, die ich zu Hause als Vollzeitmutter (tolle Bezeichung :-/ )versorge. Ich schätze mal, wir werden leer ausgehen in Sachen Elterngeld, weil ich zwischendurch nicht gearbeitet habe und meinen Arbeitsplatz daher jd. anderem zur Verfügung gestellt habe! Im Grunde sind wir genau die Zielgruppe, die man sich wünscht - Akademiker (zumindest mein Mann), viele Kinder. Wir sorgen für künftige Rentenzahler - unsere Kinder zahlen später die Renten auch für die, die keine Kinder haben. Ich selber habe zwar viele Kinder, werde aber kaum Rente beziehen. Wir sind zum Glück nicht auf das Geld angewiesen, die Firma meines Mannes (Risiko) läuft zur Zeit ganz gut. Er hat 3 Arbeitsplätze geschaffen (Risiko!!!) - ich besetze keinen Arbeitsplatz, auch benötige ich keine KiTa-Plätze, von beidem gibt es ohnehin nicht genug, also sollte man darüber froh sein. Dennoch versucht die Politik uns mit aller Macht wieder in den beruf zu drängen. Dafür zahlen wir irre Steuern, haben als Familie auch hier kaum Vergünstigungen, zahlen immense Beiträge Krankenversicherung für die Kids und und und. M.E. sollten die Mütter und auch die Väter, die zu Hause bleiben mehr gefördert werden. Die Hausfrau muss anerkannt und gefördert werden, auch eine Rentenbonus erhalten. Von mir aus könnte man Kindergeld &Co. generell abschaffen - dafür aber *alle Kinder beitragsfrei krankenversichern (Familienversicherung) *Familien steuerlich entlasten(Familiensplitting) *Kindergartenplätze kostenlos anbieten LG 4+mehr-Mama

Mitglied inaktiv - 17.04.2006, 19:27



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auch ich kann mich nur anschließen ich finde es eine frechheit mit dem elterngelt habe mich neulich mit der sacharbeiterin unterhalten die bei uns für das erziehungsgeld zuständig ist die sagt zu mir es sei ja so geplant das das elterngelt nur die bekommen die vor der endbindung voll gearbeitet haben und was ist dann mit uns die schon kinder haben und garnicht voll arbeiten gehen können???? bin da tierisch sauer drüber. lg tina

Mitglied inaktiv - 16.04.2006, 11:51



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Hallo, ich komme bestimmt gleich auf die Schlachtbank, aber ich habe auch 4 Kinder und gehe seit fast 10 Jahren nachts arbeiten. Meine Kinder kommen auf keinen Fall zu kurz, und alles andere habe ich auch im Griff. Ich finde die Aussage ich möchte mir gar nicht vorstellen arbeiten zu gehen, weil ich dann nicht mehr alles auf die Reihe kriege unverschämt. Wo soll das Geld bitte herkommen? Für unserer Renten müssen wir doch schon selber aufkommen. Wo bitte soll ein Familengeld für nicht Berufstätige Mütter herkommen? Ich bin noch mit 70 Mark Kindergeld angefangen und habe auch nicht gejammert Vater Staat ich brauch mehr Geld. Und wenn meine Kinder groß sind möchte ich nicht noch mehr Steuern zahlen, oder wie auch immer, damit andere Leute mehr Kinder in die Welt setzen. Dann möchte ich mehr in meiner eigenen Tasche haben. Überlegt doch mal ihr wollt die Kinder, arbeiten aber nicht, also sollen andere die ihre Kinder ohne Hilfe großgezogen haben eure Kinder noch mit finanzieren. Und kein Kind bis 26 Jahre braucht eine Mutter rund um die Uhr. Wer Kinder will sollte sich klar machen das es heißt auch verzichten zu können, oder wenn Frau eine Arbeit findet, sollte Frau auch arbeiten gehen. (Egal wieviel Kinder) Ich jedenfalls will meine Unabhängigkeit behalten, das bedeutet selber Geld verdienen. So jetzt könnt ihr mich in der Luft zerreißen. Leid tun mir jene die arbeiten wollen, damit sie nicht auf Vater Staat angewiesen sind, aber keine Arbeit finden. Frohe Ostern

Mitglied inaktiv - 16.04.2006, 14:13



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Also uns finanziert niemand. Wir bekommen kein Wohngeld, kein Hartz IV, kein Kinderzuschlag. Nur das Kindergeld und im Moment noch Erziehngsgeld. Mein Mann geht arbeiten und verdient anscheinend genug, zumindst laut Berechnung der Ämter, um eine Familie zu ernähren. Was denn nun wirklich genug oder ausreichend ist, darüber könnte man nun diskutieren, aber das sei dahin gestellt. Fakt ist doch aber, nicht das wir Mütter, die viele Kinder haben und nicht arbeiten gehen, nicht auf der Tasche des Staates liegen, das sind meistens die Familien, die nur ein oder zwei Kinder haben. Unsere Kinder werden später mal Deine Rente verdienen und nicht die derzeit arbeitende Bevölkerung kommt für meine Kinder auf. Ja und zum Thema arbeiten gehen, also ich würd gern ein paar STunden arbeiten gehen, tagsüber versteht sich, weil nachts ist gar nicht machbar, weil ich mich ja am Tage nicht hinlegen kann. ABer wer übernimmt die Betreuung der Kinder?? Bei uns kostet ein Kigaplatz für 4 Stunden 220 Euro im Monat für ein Kind, eine Staffelung nach Anzahl der Kinder gibt es nicht und in die Ermäßigung fallen wir auch nicht rein. Also wer gibt mir nen Job, wo ich dann mindestens 660 € verdiene um dann unsere 3 Kleinen in den Kiga zu geben. Und dann möchte ich ja auch noch was von dem Geld haben, was ich verdiene. Also ich muss glaub ich nicht arbieten gehen, um den Kigaplatz für die Kinder zu finanzieren, dann kann ich auch meine Kinder allein betreuen. Also man kan nicht alles so über einen Kamm schweren, da macht es sich die arbeitende kinderlose Gesellschaft dann doch ein wenig zu einfach. LG Doreen

Mitglied inaktiv - 16.04.2006, 14:26



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Hallo nochmal, Ich habe geschrieben das ich selber 4 Kinder habe, also nicht zu den Kinderlosen zähle. Also bezahlen nicht deine Kinder meine Rente. Ich gehe selber arbeiten und zahle Rentenbeiträge zudem haben wir noch einen Zusatzvertrag den wir als Rente ausgezahlt bekommen. Meine Kinder waren 5 1/2, fast 3 und 10 Monate als ich angefangen bin zu arbeiten. Es war erst ein kind im Kiga. Ich habe auch keine Oma im Haus. Mein Mann hat Wechselschicht. Ich muss mit wenig Schlaf auskommen, aber wofür mache ich das??? Na damit es meinen Kindern gut geht. Ich bin tagsüber immer zu Hause und muss nicht jeden cent umdrehen. Was wieder meinen Kindern zu Gute kommt. Gruß Bernadette

Mitglied inaktiv - 16.04.2006, 17:52



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Es gibt sicher keinen Grund, Dich auf die Schlachtbank zu legen. Jedem seine Meinung :-)! Um ehrlich zu sein, möchte ich gar nicht unabhängig sein. Ich bin gerne abhängig von meinen Mann, um für meine Kinder da zu sein. Ich weiß auch nicht, was das heutzutage für eine Gesellschaft ist. Aber ich für meinen Teil habe meine Kinder bekommen, damit ICH ihnen meine Wertvorstellungen vermitteln kann (was heute leider nicht mehr soo oft vorkommt) und ich habe Kinder bekommen, damit ICH sie ins Leben begleiten kann. Diese wichtige Aufgabe möchte ich - zumindest in den ersten Lebensjahren - keinem anderen überlassen. Mag sein, daß ich da altmodisch oder überholungsbedürftig bin. Aber ändern werde ich das sicher nicht. Es ist gut, wenn Du arbeiten gehen kannst. Ich könnte es nicht, weil es mit dem Dienstplan meines Mannes einfach nicht zu vereinbaren wäre. Du hast vielleicht die Möglichkeit, vormittags zu schlafen, wenn Deine Kinder in Schule und KiTa sind. Ansonsten wäre das doch gar nicht möglich, nachts zu arbeiten. Im Prinzip sind wir weder auf Elterngeld noch auf Erziehungsgeld angewiesen. Aber ich fände es dennoch besser, wenn das weiterhin gezahlt würde und zwar so, daß es einen kleinen Beitrag zur Familienkasse leistet. Ich kann nicht verstehen, warum Mütter, die für ihre Kinder da sind, kein Geld bekommen dürfen. Die meisten Mütter haben irgendwann mal gearbeitet und ihre Abgaben an Vater Staat bezahlt. Wenn sie arbeitslos werden würden, dann bekämen sie 1 Jahr oder 1,5 Jahre ihr Arbeitslosengeld. Aber wenn man ein Baby bekommt, dann steht einem kein Geld zu. Dann wäre es vermutlich besser, man würde ab Entbindungsdatum arbeitslos, denn dann bräuchte man sich nicht schämen, daß man Geld anderer Leute in Anspruch nimmt. LG, Katrin

Mitglied inaktiv - 16.04.2006, 18:04



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Hallo! Du vergißt allerhand zu berücksichtigen. Mein Mann hat keinen geregelten Feierabend, deshalb bin ich auch nicht in der Lage, eine Arbeit anzunehmen. Ich weiß nie, wann er nach Hause kommt. Desweiteren verlangt die Schule viel Mitarbeit. Wer kann die Kinder wohin fahren, wer kann unterrichten bei Lehrerausfall, wer kann als Lesemutter helfen und und und. Das mit den 26 Jahren hast du verkehrt gelesen. Solltest vielleicht genauer hingucken. Der Staat verpflichtet uns als Eltern, unsere Kinder bis zum 26. Lebensjahr zu Hause mitzuversorgen, wenn sie keine Arbeit finden. Ich glaube Dir nicht, dass in deinem Haushalt nichts liegen bleibt. Das ist reine Illusion. Bei 4 Kinder gibt es soviel Wäsche wie auch Bügelwäsche. Einkäufe, putzen, Garten, Erledigungen und und und. Ich finde es eine Frechheit vom Staat, Familien mit diesem Elterngeld nur ein Jahr zu unterstützen. Kindergeld sind 154€, der Kindergartenplatz halbtags kostet heute schon 115€ ohne Verpflegung. Kinder kosten doch erst wirklich, wenn sie noch älter werden. Klassenfahrten, Freizeitaktivitäten, usw. Wir müssen mehr Geld dafür bekommen, dass wir als Eltern zurückstecken. Ein Kind fällt doch gar nicht auf. Je mehr Kinder da sind, desto höher der Bedarf und desto mehr wird das Geld knapp und desto mehr Verzicht für alle. Da fehlt das Geld. Mit der Höhe der Kinderzahl muss das Geld auch höher werden. Das Kindergeld fängt das gar nicht auf. Unser Sohn fährt jetzt 3 Jahre in Folge auf KLassenfahrten für jeweils 100€, Theaterbesuche, Eislaufbahnbesuche, Bastelutensilien. Alles soll so nebenbei bezahlt werden. Zuschüsse gibt es für solche Fälle nicht. Sind doch nur 10€. Das aber 4 Kinder im Haus sind, die alle laufend solche Summe benötigen, interessiert nicht. Ich finde dich recht blauäugig und selbstherrlich. Gruß Sisiso

Mitglied inaktiv - 16.04.2006, 19:44



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Hallo, man bekommt doch Geld wenn ein Kind geboren wird, das Erziehungegeld und Kindergeld. Das bekommt jeder ob vorher gearbeitet hat oder nicht, und das ist auch richtig und gut so. Ich habe meine Kinder auch nicht abgegen. sie sind erst mit 3 1/2 bzw 4 Jahren in den Kiga gegangen. Meine kleinste geht noch ein Jahr. Ich war auch ein paar Jahre zu hause, meine 3 größeren sind nur 2 1/2 bzw 2 Jahre auseinander, und ich hätte keinen Augenblick verpassen wollen. Aber ich möchte auch im Alter noch einigermaßen leben können, das bedeutet ich muss noch was in die Rentenkasse einzahlen. Außerdem weiß ich was 3 Schulkinder kosten, das kommt auf die meisten hier noch zu. Gruß Bernadette

Mitglied inaktiv - 16.04.2006, 19:47



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Ja, derzeit bekommt man noch Erziehungsgeld. Aber das soll - wenn ich das recht verstanden habe - durch Elterngeld ersetzt werden. Und zwar für gerade mal 1 Jahr!!! und für Hausfrauen eben entsprechend niedrig. Ich für meinen Teil habe jedenfalls kein Interesse daran, mein Kind schon nach 1 Jahr in eine KiTa zu geben und wieder arbeiten zu gehen. Aber genau das ist es doch, was die Politiker wollen. Wenn die Kinder in die Schule gehen, dann kann ich mir sehr gut vorstellen, halbtags wieder zu arbeiten. Jedoch nicht eher (meine sind übrigens gerade 5 Jahre, gerade 4 Jahre, 2 1/2 Jahre und bald 1 Jahr). Dein Beitrag klang für mich so, daß Du etwas gegen die Zahlung von Erziehungsgeld bzw. dann Elterngeld hast; daß Du dieses Geld nicht möchtest und statt dessen arbeiten gehst. Sorry, sollte ich das falsch verstanden haben :-) LG, Katrin

Mitglied inaktiv - 16.04.2006, 20:19



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Da bist du aber mit 100 € Klassenfahrt gut bedient. Das ist ja echt günstig. Mein Sohn kam Mitte März nach Hause, das sie ne Klassenfahrt machen wollen, nach Italien, für schlappe 400 € die Woche. Mir ist fast die Kinlade runtergeklappt. Aber was will man machen, soll ich sagen, du darfst nicht mitfahren. Also ich weiß auch nicht was der Lehrer sich dabei gedcht hat, zum das zu beschließen, ohne nen Elternabend vorher zu machen. Die Klassenfahrt findet auch nicht erst im nächsten Jahr statt, sondern doch glatt jetzt im Mai, so das inerhalb von zwei Wochen 400 € an den Klassenlehrer übewiesen werden mussten. So dazu kommt noch Taschengeld. Und das ganze für 3 Übernachtungen vor Ort. super, echt Klasse. LG Doreen

Mitglied inaktiv - 16.04.2006, 20:27



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mir kann keiner erzählen, das so kleine Kinder nicht zu kurz kommen, wenn beide Eltern arbeiten. Und man sollte dann auch bitte mal mit dem Argument sparsam sein, das man das für die Kinder tut, denn die wollen das sicherlich SO nicht. Die allermeisten Eltern sollten an der Stelle mal ehrlich sein und da zugeben, das sie es für ihre eigenen Ansprüche tun. Sie tun es für den Urlaub, das zweite Auto, das eigene Haus. Für IHRE Ansprüche und nicht für die von Kindern im Vorschulalter! Ich schließe mich der Meinung an, das die Arbeit der Hausfrau und Mutter nicht gewürdigt wird in unserer Gesellschaft, das diese Art von Politik zu spät kommt und mehr KiTa Plätze, die nebenbei für mehr als 1-2 Kinder gar nicht bezahlbar sind in den meisten Städten in Deutschland - eher noch mehr Arbeitslose produziert, als das nun auch noch alle Mütter an die Arbeit gezwungen werden, weil die Väter ihre Arbeit verloren haben oder so ähnlich! Wobei wir wieder da wären, das die Mutter die Brüste hat und stillt und die Mutter schwanger ist und die Natur es einfach nicht so eingerichtet hat, das der Mann das Baby bekommt und betreut. Eine Frau die in diesem Deutschland heute noch mehr als ein Standartkind bekommt, der sollte man das anerkennen und sie nicht abwerten, weil sie bereit ist, ihr Leben soweit einzuschränken um für ihre Kinder da zu sein. Eine Frau, die Kinder bekommt, die tut sehr wohl etwas für Deutschland, auch wenn sie eine zeitlang nicht in die Rentenkassen einzahlt. Woher kommt denn das Rentenproblem? Doch auch daher, das schon ab den 50ger Jahren die Frauen zu wenig Kinder bekommen haben - die, die heute Rentnerinnen sind, von denen sehr viele ihr Lebtag nie gearbeitet haben (das war damals noch so!) - aber viele haben dennoch nur 1 oder 2 Kinder bekommen - und heute über ihre niedrigen Renten jammern.... Ich verstehe Frauen, die ihre Kinder nicht bekommen haben, um sie dann irgendwo "zwischen zu lagern" sondern mit Leib und Seele Mütter sind und sich noch selbst kümmern möchten! Vielleicht sollten die Frauen, die arbeiten gehen, mal den Anfang machen und ihre Geschlchtsgenössinnen nicht weiterhin abwerten. Denn: Eine Mutter mit 3 Kindern oder mehr bekommt heute nicht einfach mal einen tollen Job mit solchen Arbeitszeiten, das sie Familie und Beruf vereinbaren kann. Wer stellt eine junge Mutter ein, wo es unter 5 Millionen Arbeitslosen viele gibt, die nicht mal wegen Krankheit des Kindes ausfallen und die zum Teil aus dem Alter raus sind, das sie evtl. nochmal schwanger werden könnten. Traumjobs sind keine mehr zu vergeben! Darum kann ich es auch nicht leiden, wenn es immer so hingestellt wird, als wären Mütter bloß zu faul zum Arbeiten! Ein Haus voll Kinder macht viel Arbeit. Keiner von uns sitzt mit einer Schachtel Pralinen auf dem Schoss auf dem Sofa und genießt sein tolles Leben! Steffi

Mitglied inaktiv - 17.04.2006, 11:15



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Ich bin zwar keine mehrfach mama, bekomme gerade das 2te, aber was mich an der diskussion nervt, alle meckern rum, das es ab nächstes jahr evtl. das elterngeld gibt. Seid froh das wir überhaupt Kindergeld und bis jetzt noch erziehubngsgeld gibt. Denn wir sind die eltern und haben gefälligst dafür auch zu sorgen, das unsere Kinder ( egal wieviele das sind) was zu essen auf den tisch haben,kleidung am leib. nicht der Staat! Wir wollen die kinder, nicht die anderen,also müssen WIR für unsere kinder sorgen!!! In anderen ländern gibt es überhaupt keine unterstützung und dort wird auch nicht rumgemeckert. Ihr sagt, bzw, einige von euch, das ihr als mutter zu hause bleiben wollt und eure männer arbeiten gehen. Das kann jeder so halten wie er will. Ich persönlich will auch arbeiten gehen. nicht um meine eigenen bedürfnisse zu befriedigen, wie haus/Auto/urlaub, sondern damit auch ich meinem Kind was bieten kann und mich das hausfrauen dasein nicht befriedigt. Im grunde ist es aber immer falsch. bleibt man zu hause, ist man eine schlechte mutter, geht man arbeiten ebenfalls. Irgendjemand meinte, das sie es nicht schaffen würde, Arbeit,Kinder, Haushalt unter einen Hut zu bringen. Komisch meine Mutter hat das super geschafft. und andere schaffen das auch. Alles nur eine frage der organisation. Ein kind wird genauso groß und glücklich, auch wenn mama arbeiten geht und es dadurch in die Kita muß. Später gehts ja auch in die Schule. So nun könnt ihr alle auf mir herumhacken lg, Dani

Mitglied inaktiv - 17.04.2006, 13:22



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Hallo, ich sehe das genauso. Man kann eine Zeit zu Hause bleiben, aber wenn ein Kind im Kiga ist, kann man mit ruhigem Gewissen arbeiten gehen. Ohne ein Kind zu vernachlässigen. Und nicht der Staat muss mir helfen. Schön das ich nicht alleine bin mit meiner Meinung. LG Bernadette die auch einen Shane kennt. Der ist aber schon 17 Jahre alt.

Mitglied inaktiv - 17.04.2006, 17:12



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bei der Sache mit der Organisation ist es eher noch eine frage der finanzierung. Was früher vielleicht einfacher war, wegen Omas und Opas oder was weiß ich, fällt heutzutage doch viel flach. Wir haben z.b. keine Oma die die Kinder nehmen könnte. Kinder unter 2 Jahren kanste hier im Umkreis von mehreren Ortschaften nicht unterbringen außer bei den wenigen Tagesmüttern. Übrigens sehe ich es doch als ein eigenes bedürfniss befriedigen, wenn du schreibst, das dich das Hausfrauendasein nicht befriedigt. Nach meinem 3. war ich übrigens auch auf 400 euro basis arbeiten, wobei da das familienleben schon gelitten hat. viele grüße tine

Mitglied inaktiv - 17.04.2006, 18:49



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Das Elterngeld soll doch auch fördern, dass man Kinder bekommt und 1 Jahr zu Hause bleibt. Jetzt habe ich 5 Kinder in 8 Jahren bekommen - und werde (so gut wie) nichts bekommen, sollte ich nochmal ein Baby bekommen. Auch hier müsste der Gerechtigkeit halber mein letzter Lohn angesetzt werden, da ich ja im Erziehungsurlaub war bzw. noch bin .... Das ist doch wieder mal eine Bestrafung der Hausfrauen. Haben sich die Politiker schon mal überlegt, was passiert, wenn plötzlich alle Hausfrauen wieder in den BEruf zurückgehen? Na Halleluja, dann bricht alles zusammen :-(

Mitglied inaktiv - 17.04.2006, 19:32



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Hey! Kriege du man erst einmal mehr Kinder, um mitreden zu können. Ein 6-Personen-Haushalt ist nicht in null komma nichts geschafft. Und Kinder bringen auch nicht von allein Leistung in der Schule. Vielleicht verdienst du ja in deinem Beruf soviel, dass du dann eine Putzfrau und eine Kinderfrau nebenbei beschäftigen kannst. Gruß Sisiro

Mitglied inaktiv - 17.04.2006, 20:08



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Ich habe nicht vor mir mehr kinder anzuschaffen. Aber das ist ein anderes thema und gehört nicht hierher Ich kenne viele, die trotz mehrere kinder arbeiten gehen und sich schämen würden, nur weil sie mehrere kinder haben, nur zu hause rum sitzen. Aber das ist wohl ein ost/west ding. In den neuen bundesländern kennen wir das garnicht, das die frau den ganzen tg zu hause ist u. kinder betreut, während der mann arbeiten geht. können wir uns finaz. nicht leisten. Und nein ich habe weder putzfrau noch Kinderfrau! lg, Dani

Mitglied inaktiv - 18.04.2006, 18:35



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Umwandlung von einer klaren Sozialleistung in eine ebenso klare Lohnersatzleitung. Wir haben Probleme mit der geburtenquote- und zwar nicht nur damit, dass es zuwenig Kinder sind, sondern zuallerserts mit dem sog. " downbreeding".Dazu hat die Gestaltung des Erziehungsgeldes als Sozialleistung beigetragen-jede Sozialleistungsempfaengerin , die komplett auf Transferkosten lebt, hat durch die Geburt eines weiteren Kindes bislang zusaetzliches Geld erhalten- Erziehungsgeld, das nicht angerechnet wurde, Sozialhilfe ( falls nicht der Vater leistungsfaehig war), Anspruch auf eine groessere Wohnung etc.pp.Aus solchen Familien stammen aber nicht die Kinder, die der Staat braucht, leistungsstarke Kinder, die zum Funktionieren des Sozialstaats beitragen, sondern zumeist Kinder, die ihrerseits auf die Hilfe des Staates- der Allgemeinheit, der arbeitenden Menschen- angewiesen sein werden.Andererseits haben sich gerade leistungsstarke Frauen vom Kinderkriegen verabschiedet- fast taeglich steht ja in der Zeitung, dass von den Akademikerinnen der 60 Geburtsjahrgaenge 30-40 Prozent kinderlos bleiben.Und das Ziel ist nun, diese Frauen zum Kinderkriegen zu animieren und die anderen eben nicht mehr zusaetzlich zu ermutigen.Ob Geld da das richtige Mittel ist, kann man diskutieren. Dann ist man auch auf die Arbeitskraft der Frauen angewiesen, denn wenn sie wieder arbeiten, zahlen sie Steuern, Sozialbeitraege, konsumieren mehr, schaffen ihrerseits Arbeitsplaetze ( ich kenne kaum eine arbeitende Frau mit Kindern, die keine Putzhilfe hat und nicht regelmaessig zu Friseur und KOsmetikerin geht) und will die Hausfrauenehe mit klarem Rollenbild- eine Frau mit Kindern bleibt zuhause- einem modernen Familienbild anpassen, dem einer partnerschaftlich und wirtschaftlich gleichgestellten Verbindung. Es wird keine FRau gezwungen, arbeiten zu gehen. Wer sich mit Kindern und HAushalt ausgelastet fuelt, soll das machen. Nur darf er fuer seinen persoenlichen Lebensentwurf nicht vom Staat verlangen, entlohnt zu werden.Wenn Du verlangst, als Mutter ,HAusfrau und Erziehende einen angemessenen Lohn zu erhalten, dann musst Du das in deiner Partnerschaft durchsetzen.Gerade FRau von der Leyen zeigt , dass man auch mit sieben Kindern beruflich erfolgreich sein kann- oder Cherry Blair, Segolene Royal mit jeweils vier. Ich kenne auch einige Frauen, die mit vier Kindern berufstaetig sind- und das meines Erachtens auch ganz ordentlich hinkriegen. Man kann also keinesfalls verallgemeinern, dass nur Kinder gut betreut sind, die von der Mutter umsorgt werden- dann muessten wir auch in den neuen Bundelaendern viele schlecht umsorgte Kinder ( und Erwachsene) haben. Ich selber werde von dieser Regelung nicht mehr profitieren, weil wir kein fuenftes kriegen. Ich weiss aber, dass ich es schon als ungerecht empfand, dass wir kein Erziehungsegeld kriegten, bzw. nur bei den ersten Kindern kurze Zeit, waehrend Leute, die nicht gearbeitet haben, das volle Erziehungsgeld gekriegt haben. Wobei das keinen einfluss auf die Entschediung zu weiteren Kindern hatte. Ich finde jedenfalls die Idee, Erziehungsgeld zukuenftig als Lohnersatzleitung auszugestalten, prima.Von der Idee her- das man durch Zahlung von 1800 Euro monatlich fuer ein JAhr eine beruflich erfolgreiche FRau zum Kinderkriegen bewegen kann, das weniger. Benedikte

Mitglied inaktiv - 16.04.2006, 17:45



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ja wenn ich das möchte, das der großteil der Kindheit meiner Kinder fremderzogen wird, ist es ja ok. Aber es gibt ja noch genügend Mütter, die dieses nicht möchten. Und für mich ist es unlogisch, das ich für eine Tagesmutter ca. 400 euro zahlen soll, damit ich für einen halbtagsjob 600 euro verdiene, davon dann noch zusätzlich spritweggeht. Aber als Mutter die daheim ihre eigenen Kinder versorgt, bekommt man gar nix, weder Lohn noch annerkennung. Es gibt noch genügend FAmilien, die sich mit deinem sogenannten modernen Familienbild nicht indentifizieren können. Natürlich kann ich mit mehren Kindern Karriere machen. vorrausgesetz ich möchte eine dauerhafte fremdversorgung der Kinder und habe das nötige Kleingeld dazu. Aber nicht jeder kann in der Politik karriere machen, oder hat einen Beruf wo so eine Karriere überhaupt möglich ist. Ich behaupte nicht, das fremdversorge Kinder schlechter erzuogen werden. Aber ich habe selber miterlebt, das das Familienleben darunter leidet. Meine Eltern waren beide vollzeitberufstätig, ich im ganztageskiga und in der schule dann im hort. Abends war nicht mehr wirklich viel mit Familienleben und zu vielen "für mich als Kind" wichtigen ereignise war keiner da. Wir haben Kinder, weil WIR sie wollten und weil WIR eine Familie sein wollen. Wenn mal alle im KIGA und schule sind, sicherlich werde ich dann auch wieder nach einem Job umschauen. Was aber schon problematisch wird, weil die Grundschüler hier, teilweise schon um 11 uhr aushaben und die betreuungskosten für Kiga und Mittagsbetreuung für die Schulkinder dann mind 400-500 euro ausmacht. Und das für maximal 14 uhr. viele grüße tine

Mitglied inaktiv - 16.04.2006, 17:59



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Ich kann und muß Benedikte in vielem einfach mal beipflichten. Ob da Elterngeld der goldene Weg ist, mag dahingestellt bleiben. Viele Akademikerinnen, die sich gegen Kind(er) entscheiden, tun das aus ganz anderen als aus finanziellen Gründen. Ich denke ein Weg zu mehr Kindern ist tatsächlich eine bezahlbare oder sogar kostenfreie außerfamiliäre Betreuung. Und die sollte Qualität haben, nicht nur Verwahranstalt sondern auch Bildungseinrichtung sein. Und Mittagessen gehört einfach dazu. Es klang ja auch in einem posting an, daß arbeiten für ein paar Stunden gewünscht aber nicht realisierbar ist. Und haben die Kinder von den "nur" Hausfrauen wirklich immer die bessere Betreuung, wenn die Mütter sich so ganz nebenbei um den Haushalt mit allem drum und dran kümmern müssen. Ich mag das nicht so recht glauben. Ich bin mit drei Kindern immer vollberufstätig gewesen. Als Krankenschwester im Schichtdienst. Ich habe aber meine Kinder auch gut betreut gewußt. Die KiTa war noch erschwinglich und an den Grundschulen gab es eine Nachmittagsbetreuung mit Mittagessen und Hausaufgabenstunde. Ich wäre gerne weniger und auch erst später wieder arbeiten gegangen, das war finaziell nicht drin. Nun erwarte ich mein viertes Kind und ich weiß, daß ich nach diesem Kind auch wieder arbeiten gehen werde, auch weil ich es mir nicht vorstellen kann, den ganzen Tag nur meine Kinder um mich zu haben. Ich brauche auch andere soziale Kontakte. Gruß Sabine

Mitglied inaktiv - 16.04.2006, 18:05



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anderes soziale kontakte, na als ob man die nicht als "Nur" Mutter und Hausfrau auch hat, wenn man will. viele grüße tine

Mitglied inaktiv - 16.04.2006, 19:11



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Ich finde das Elterngeld echt den Hammer schlechthin. Im Endeffekt geht es nicht darum dass die "Besserverdienenden" Kinder bekommen, sondern normale Familien, wo oft die Frau daheim ist einfach nur das Geld zu kürzen. Ich mein man bekommt jetzt 300 Euro Erziehungsgeld, nachher dann max. 180 Euro?? (´z.B.ich bin daheim, da ich noch im Erziehungsurlaub mit meiner kleinen bin) Für welche Kinder gilt denn dieses Elterngeld? Für die die nach dem 1.1.2007 geboren werden? Dann hab ich ja Glück, dass es bei uns noch 2006 kommt. Welcher Mann kann sich denn 8 Wochen Elternzeit leisten?? Zumal in der freien Wirtschaft? Das wird den Chef wohl sicher freuen! Nein, unsere Familienministerin lebt wohl irgendwo in ihrer eigenen Welt. Ich denke man will doch Familien gar nicht fördern, oder nur, wenn es nix kostet. Und ehrlich, bei 4 kleinen Kindern Nachtschicht?? Wie soll das gehen, wenn nicht alle außer Haus sind?

Mitglied inaktiv - 16.04.2006, 19:22



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Also soweit ich weiß,ist das ebshclossene Sache, für Kinder die ab dem 01.01.2007 geboren werden, gibt es das Elterngeld. Wir haben da echt noch Glück, denn anscheinend bekommen wir noch ganz normal Erziehungsgeld. wenn ich es nicht falsch verstanden habe. Alles in allem find ich es ne riesige Sauerei, was da gemacht wird. Mal wieder ohne Überlegung. Vielleicht hätte man mal überlegen sollen, wie man Familien mit Kindern unterstützen kann. LG Doreen

Mitglied inaktiv - 16.04.2006, 19:47



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Du vergißt wohl, das die von dir genannten Frauen, ein ganzes Heer von Angestellten haben. Die haben es nicht nötig, den Finger zu Hause selber krumm zu machen. Doch soviel Geld wie die, wird von uns wohl nie jemand verdienen. Witzbold, meinen Lohn in der Partnerschaft durchsetzen. Wieviel soll mein Mann denn verdienen. Ich arbeite doch auch den ganzen Tag für die Kinder, die später Rentenzahler werden. Wieso bekomme ich meine Arbeit nicht vergütet? Bin ich und meine Arbeit nichts wert? Ich diene auch der Allgemeinheit, denn ich bekomme die Kinder, die manch andere nicht wollen oder nicht bekommen können. Irgendwann wird man vielleicht auch wieder die Möglichkeit haben, arbeiten zu gehen. Aber mit 4 Kinder ist das ziemlich utopisch und wird auch lange dauern. Ab welchem Alter kann man 4 Kinder alleine lassen. Bestimmt nicht mit 10,9,7 und 2 Jahren. Desweiteren habe ich einen Sohn mit Entwicklungsverzögerungen, den ich ständig zu Therapien fahren muss. Auch braucht er sehr viel Hilfe bei den Schularbeiten. Hierfür bekomme ich keinen Cent. Für Schwerbehindert ist es nicht schlimm genug, also Augen zu und durch. Wenn ich im Monat (so wie jetzt) 1200 km zu Therapien mit ihm gefahren bin, bekomme ich dafür nichts. Das sind rund 250€ die mir fehlen diesen Monat. Ich verlange, dass meine Arbeit als Mutter, Hausfrau, Lehrerin, Taxifahrerin und vieles mehr, anerkannt und vergütet wird. Denn letzten Endes tue ich hiermit etwas für die Gesellschaft. Gruß Sisiro

Mitglied inaktiv - 16.04.2006, 19:56



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Hallo! Bei uns gibt es in der Grundschule nur eine Betreuung von 7.40 bis 12.55 Uhr. Nicht mehr. Also, bitte. Wer lernt dann den Stoff mit den Kindern für die Arbeiten, wenn du lange arbeitest. Wer schaut, ob die HA gemacht sind. Wer besorgt die Dinge, die Schule unbedingt bis morgen mitgebracht haben will? Man muss nach Anzahl der Kinder mehr Geld bekommen. Weil es immer schwieriger wird, in den Beruf zurückzukehren, je mehr Kinder da sind. Ich gehe nicht halbtags für 600€ arbeiten. Muss mich von dem Geld als Beamtin privat krankenversichern, Spritkosten tragen (7Sitzer schluckt viel Sprit) und Kinderbetreuung. Wofür arbeite ich dann. Von dem Geld bleibt jedenfalls nichts hängen. Gruß Sisiro

Mitglied inaktiv - 16.04.2006, 20:02



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soll aber zum 1.1.2007 mit Wirkung 1.1.07 beschlossen werden.Ueber die Funktion als Lohnersatzleistung sind die Grosskoalitionaere auch einig, es gibt noch Detailfragen zu regeln. Zum Beispiel, ob es ungerecht ist, wenn eine verwitwete Frau oder eine, die den Vater ihres Kindes nicht kennt, nur zehn MOnate Elterngeld kriegt, weil sie ja keinen Mann zum Elternzeitmachen hat, waehrend Paare zwei Monate laenger kriegen koennen. Ueber das Argument, welcher Mann sich zwei Monate Elternzeit leisten koenne, wurde auch diskutiert.Da ist aber die Antwort einfach- beruflich erfolgreiche FRauen, also die, die das gesetz zum Kinderkriegen ermuntern will,haben auch immer Schwierigkeiten, sich Elternzeit zu nehmen. Von daher schafft diese Vorgabe wachsende Chancengerechtigkeit zwischen beruflich erfolgreichen Maennern und Frauen.Eben weil auch MAenner jetzt eher mal Elternzeit nehmen. Das baut Einstellungshemmnisse fuer junge, gut qualifiziert FRauen ab ( soll zumindest).Ausserdem ist es auch so, dass wirklich unverzichtbare und unersetzliche Mitarbeiter, die nicht mal zwei Monate fehlen koennen ( das ist ein Urlaub und eine Kur, nicht ewig),dass so bedeutende Zeitgenossen ein Gehalt erzielen, dass sie auf die 1800 Euro Lohnersatz pfeifen koennen.Es ist halt auch immer noch so, dass viele MAenner gerne ihre Unersetzlichkeit vorschieben,weil sie keine Elternzeit machen wollen.Und FRauen gerne glauben wollen, dass ihre Maenner im Betrieben unersetzlich sind da sollte man echt misstrauisch werden, wenn dann ein solch unersetzlicher Mann nur ein Durchschnittsgehalt bezieht. Im Times Magazine war vor zwei Monaten ein artikel, warum so wenige deutsche Frauen Toppositionen haben trotz unserer ganzen Privilegien und US-Amerikanerinnen, Britinnen u.a.trotz fehlender familienfreundlicher Regelungen viel mehr Top-Managerinnen und beamtinnen etc. haben.Einfach weil unsere Privielegien einen Wettbewerbsnachteil gegenueber Maenern bedeuten.# Monate Mutterschutz, drei Jahre Beurlaubung, Rechtsanspruch auf Teilzeit- wer stellt da nicht vorsichtshalber einen Mann ein. MAn kann ja auch nicht mal drauf verzichten, das waere unwirksam. Ob die harschen angelsaechsischen regeln nun das Wahre sind, weiss ich nicht. Aber, um zur Ausgangsfrage zurueckzukommen, das Gesetz ist nocht nicht beschlossen. Benedikte

Mitglied inaktiv - 16.04.2006, 20:11



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Hallo, ich gehöre anscheinend zu einigen der wenigen die von dem Elterngeld profitieren. Denn im Moment ist es so, das mein Mann im Erziehungsurlaub ist, da ich es mir finanziell gar nicht erlauben kann daheim zu sein. Bin bei beiden Kindern, direkt nachdem Mutterschutz wieder Vollzeit arbeiten gegangen. Denn anders wäre es einfach nicht gegangen. Und nur, weil mein Mann nicht genügend verdient auf Kinder verzichten??? Nie und nimmer. Kinder sind wir uns etwas sehr wertvolles, was zu unserem Leben dazu gehört. Und da wir gern noch ein 3. Kind wollen kommt uns dieses Elterngeld sehr gelegen. Denn dann hätte ich endlich mal die Gelegenheit das gesamte erste Jahr für mein Kind dazu sein. Denn das wurde mir bisher verwehrt, denn ohne Geld kann man nun mal nicht leben. Liebe Grüße dani mit lawrence 8.604 & amelie 25.10.05

Mitglied inaktiv - 16.04.2006, 20:15



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Ich glaube, wir kommen aus zwei sehr verschiedenen Teilen Deutschlands. Mein Freundeskreis ist durchweg berufstätig. Die hätten,wenn überhaupt nur mal abends Zeit. Ich hätte aber gerne schon eher mal einen Erwachsenen zum reden oder so. Aber nix für ungut. Ich bin eben von meiner jetzigen Situation ausgegangen. Und ich bin mir noch nicht sicher, ob ich mich darüber freuen oder ärgern soll, daß unsere Nr. 4 im November geboren wird und ich kein Elterngeld erhalte. :-) Gruß Sabine

Mitglied inaktiv - 17.04.2006, 13:13



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Ich kann deine persönliche Situation völlig nachvollziehen. Wenn meine Rechnung so aufgehen müßte, würde ich auch zu Hause bleiben müssen. Aber nach meinem dritten war nach 1 1/2 Jahren einfach das Geld alle. Wir hätten unsere Miete nicht mehr zahlen können. Ich mußte schweren Herzen Vollzeit arbeiten gehen. Das war 1994. Sowas wie Teilzeit war bei meiner Oberschwester ein Fremdwort. Ich wäre gerne länger zu Hause geblieben, aber nicht bis zu seiner Einschulung. Andererseits habe ich durch die Dienste auch oft in der Woche frei, da habe ich immer Zeit für die Kinder gehabt. Man muß sich eben immer irgendwie arrangieren in seinem Leben. Und das Grundproblem wird mit dem Elterngeld mit Sicherheit nicht gelöst. Davon bin ich überzeugt. Gruß Sabine

Mitglied inaktiv - 17.04.2006, 13:26



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Schon mal was von Selbständigen gehört, die nicht so viel verdienen? >Ausserdem ist es auch so, dass >wirklich unverzichtbare und >unersetzliche Mitarbeiter, die nicht >mal zwei Monate fehlen koennen ( das >ist ein Urlaub und eine Kur, nicht >ewig),dass so bedeutende Zeitgenossen >ein Gehalt erzielen, dass sie auf die >1800 Euro Lohnersatz pfeifen ko

Mitglied inaktiv - 17.04.2006, 22:57



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ob man das Erz.geld so wie bisher möchte oder dieses 1 Jahr, dann würde ich das noch nachvollziehen können. Aber so? Mein Mann ist selbstständig - soll der für 2 Monate die Firma schließen? Das ist voll der Witz. Und ich wieder arbeiten gehen? Das ist der Oberwitz. Ich würde mit einem normalen 10-Stunden-Tag (also mit Anfahrt usw.) über 150 Euro weniger haben, als ich dann rein an Unkosten hätte, um die Kinder überall unterzubringen, Mittagessen für sie zu bezahlen, ich müsste noch ein Auto unterhalten mit allem was dazu gehört, das Wohngeld würde wegfallen und unterm Strich müsste ich noch mind. 150 Euro draufzahlen für 10 Stunden Stress pur - für die Kinder, für mich, dann nach Feierabend ginge der Stress weiter - unser Kindergarten hat überhaupt nicht so lange geöffnet - es gibt 5 verschiedene Musikschultermine, Ergotherapie usw. - alles Sachen, die nicht erst nach dem Feierabend der Mutter durchführbar sind - und die Kinder hätten auch nur den puren Stress, wann hat Mama Zeit für meine Schularbeiten, für meine Probleme, für die ganzen Dinge, die für die Schule vorzubereiten sind usw. Nee, ich sag nur: Thema voll verfehlt. Es ist einfach ein Witz das ganze. Wie gesagt, wenn man sich das aussuchen könnte, wäre es ok, die einen profitieren davon, die anderen kommen mit der alten Regelung klar, aber so? Bedeutet für uns eins: wieder eine Familie mehr bei Hartz IV, wenn nochmal ein Kind kommen sollte ... Bisher hab ich immer voll alles Erz.geld und Landeserz.geld bekommen. Damit konnte man sich halbwegs über Wasser halten.

Mitglied inaktiv - 16.04.2006, 22:58



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ist eigendlich der punkt, dass die väter erziehungszeit nehmen sollen(2 monate min.) und keinen schutz vor kündigung haben. erziehungszeit muss maximal 12 bis minimum 8 wochen vor antritt selbiger beantragt werden. der kündigungsschutz greift aber erst 8 wochen vor beginn der elternzeit. demnach hat mann gerade mal einen einzigen tag an der er seine elternzeit beantragen kann, ohne die kündigung füchten zu müssen. ein vater in unserem bekanntenkereis hat sich um nur einen tag verrechnet (8 wochen +1 tag vor beginn beantragt) und wurde promt gekündigt. die kündigung wurde vom arbeitsgericht als rechtmässig empfunden. weiter punkt ist die anrechnung des elterngeldes auf sozialleistungen. auch derzeit arbeitslose bzw. hausfrauen sollen einen mindestsatz an elterngeld bekommen. in einem der obigen beiträge las ich von 150-180 euro. selbst habe ich bisher gelesen, dass dieser mindestsatz sich am derzeitigen erziehungsgeld orientieren soll (also ca 300). nur arbeitslose, die zusätzlich sozialleistungen beziehen, bekommen das dann nicht mehr zusätzlich, also anrechnungsfrei sondern es soll auf die sozialleistung angerechnet werden. prinzipiell kann man sich darüber streiten, ob die anrechnungsfreie zahlung gutgeheissen werden sollte. sicher kennt fast jede hier die eine oder andere frau, die sozialleistungen bezieht und in schöner regelmässigkeit alle 2 jahre (wenn das erziehungsgeld ausläuft) ein kind nach dem anderen in die welt setzt. ABER.... wie steht es hier mit der frau aus, die 800 brutto als verkäuferin verdient und meinethalben das 3. oder 4. kind zur welt bringt, dann gerade mal 2/3 ihres vormaligen einkommens (ca.530 euro) elterngeld bekommt und deren mann auch nur wenig bekommt? gleiches gilt auch für die alleinerziehende , die das 1. oder 2. bekommt. diese frauen werden dann trotz elterngeld zusätzlich auf leistungen vom staat angewiesen sein und haben nun aufgrund der anrechenbarkeit trotz vormaliger vollzeitbeschäftigung gar nix vom elterngeld. und das stört mich schon gewaltig. auf mich trifft das gottseidank nicht zu. unser krümel wird noch in diesem jahr zur welt kommen. lg petra mit 3 lauselümmeln und kleinem septemberwunder im bauch

Mitglied inaktiv - 17.04.2006, 01:22



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...also, wir würden auch zu den wenigen gehören, denen das Elterngeld nützt - wenn sich denn das (siebte) Baby, für das wir schon so lange üben, dann einstellen wollte. Wir würden's aber umgekehrt machen. Ich bin selbständig, mein Mann Angestellter. Ich würde die ersten zwei Monate nehmen, er den Rest. Bitte nicht falsch verstehen - ich schlage mich damit keinesfalls auf die Seite der Koalition, die ja tatsächlich im Sinn hat, nur noch "sinnvolle" Kinder produzieren zu lassen (schöne Grüße von George Orwell), und nicht mehr die, die die Hilfe des Staates gebrauchen könnten. Natürlich ist es auch mein Standpunkt, dass ich mich nicht auf die faule Haut lege, sondern für mein Geld arbeite. Und ganz ehrlich: selbständig geht immer, ihr müsst nur die Nische für Euch finden. Ich bin freie Journalistin, überlege aber im Moment, gemeinsam mit meiner Schwägerin ein zweites Standbein im Spielzeugbereich zu schaffen. Als Selbständige kann ich mir meine Zeit - weitgehend - frei einteilen, arbeite viel nachts oder dann, wenn unser Jüngster (der Rest ist in KiTa und Schule) schläft. Natürlich bin ich in der Schule nicht Lesemami, dafür habe ich zugegebenermaßen keine Zeit - die drei, die von uns bis jetzt in der Schule sind, haben das auch nicht vermisst. Wenn es aber wirklich wichtig wird, dann schaufel ich mir halt einen Tag frei. Beim Erziehungsgeld (ich habe bei den beiden Jüngsten das höhere für ein Jahr genommen) hatte ich als Selbständige immer Schwierigkeiten. Irsinns-Papierkram: Wie läuft das Geschäft weiter? Wie stellen Sie sicher, nicht mehr als 19 Stunden zu arbeiten? Was werden Sie voraussichtlich verdienen? DAS fand ich bürokratisch, und hatte oft das Gefühl, "wärst Du doch einfach zu Hause, dann gäb' es da jetzt keine Probleme". Wie gesagt: Wir würden uns über das Elterngeld freuen, weil es bei uns gerade gut in die Lebensplanung passt. Ich sehe aber, dass es eher mehr Probleme gibt als mit der alten Lösung. Und ich hasse es, immer häufiger den Satz lesen zu müssen: Wir können uns kein weiteres Kind leisten. Ich befürchte aber ,der wird dann noch öfter fallen. LG Heike

Mitglied inaktiv - 17.04.2006, 08:43



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sehe ich viele hacken. Nicht jede Mama kann etwas womit man evlt Geld verdienen kann. Außerdem hat selbständigkeit auch sienen Preis. Mein Mann war es 2 Jahre lang gewesen. Aufträge zu bekommen war das kleinere Problem. Diese Aufträge bezahlt zu bekommen das größere. Letzendlich haben wir draufgezahlt und waren froh, das mein Mann wieder ein Angestelltenverhältnis gefunden hat. Natürlich war es toll wenn er mal nachmittagsdaheimbleiben konnte, wenn Arzttermine oder sowas waren. Aber besser finde ich definitiv die Lösung das wir jeden Monat genug geld auf dem Konto haben um unsere Rechnungen zu bezahlen zu können und vorallem unsere Miete. viele grüße tine

Mitglied inaktiv - 17.04.2006, 10:23



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eure diskussion ist interessant! es eröffnet sich für mich auch ganz andere aspekte. ich habe das elterngeld eigentlich als willkommen gesehen, weil ich es dann aus meiner sicht besser für unsere finanzen steht. ich arbeite als krankenschwester, bin aber noch ein paar moante zu hause in der elternzeit. wir möchten gerne noch ein drittes, womöglich auch ein viertes kind. ich freue mich, das ich dann 20 monate zu hause bleiben darf (die 67% werden auf zwei jahre verteilt) ohne mir um unsere finanzen sorgen machen zu müssen. für uns arbeitenden ist es eine idiale lösung! aber ich kann auch die andere seite verstehen, die daraus minusbilanz zieht. dennoch haben jahrelang die familien, die berufstätig waren einfach besch** abgeschnitten. ich bekomme kein volles erziehungsged, und ich bekomme überhaupt nur etwas, weil mein mann einen großen anfahrtsweg zur arbeit hat. uns fehlen von meinen normalen durchschnittseinkommen (arbeite ims schichtdienst) über 1000 euro im monat... das passiert uns natürlich nicht, wenn wir das dritte kind bekommen. da kann ich entspannter in die finanzielle zukunft sehen. es ist echt schade, das immer nur eine seite zufriedengestellt wird. soviel wie ich weiß, liegt das rahmen des beziehenden geldes, bei höchstens 1800 euro pro monat und mind. 180 euro! also hier geht auch dann wiederrum niemand leer aus. wie das aber mit den anderen zuschüssen ist, das weiß ich nicht, weil wir daraus ja nix beziehen. wir wohnen in den neuen bundesländern und hier geht fast jede mami arbeiten. ob mit einem oder mehreren kindern. auch ich freue mich wieder auf meine arbeit, weil ich diese art von sozialen kontakten für mich als sehr wichtig empfinde. ich brauche es mich mal hundert% auf eine sache konzentrieren zu können, ohne das einer nach mama ruft. aber das kann ja jeder so sehen wie er will! aber ehrlich, als ich den satz las, ich lass meine kinder nicht fremdbetreuen... was ist denn wenn die schulpflicht eingreift? wir sollten vielleicht einfach alle mehr an unserer toleranz arbeiten ... nach dem motto leben und leben lassen

Mitglied inaktiv - 18.04.2006, 14:44



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Hallo, also ich denke das thema fremdbetreuung ist vorwiegend für die ersten 3 lebensjahre gedacht. Danach gehen die meisten Kinder ja doch in KIGA, meistens wohl halbtags, wenn die Mamas daheim sind. (bzw. bei uns wäre es gar nicht anders möglich, das der kiga um 14 uhr schließt) Schulpflicht ist ja wieder was anderes. Aber auch da sind es viele aspekte. WEnn das Kind danach den ganzen Nachmittag im Hort ist, abends irgendwann heimkommt, ist meiner Meinung (und meiner ERfahrung aus meiner Kindheit) her auch nicht mehr viel platz für ein wirkliches familienleben. Ich denke es sollte auch ein unterschied sein, ab jemand ganztags fremdbetreut wird oder nur nen halben tag. denn das macht üfr mich als mutter doch einen großen unterschied. viele grüße tine

Mitglied inaktiv - 19.04.2006, 13:13