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brauch mal eure hilfe

Thema: brauch mal eure hilfe

hallo, ich hoffe ihr könnt mir helfen. vor kurzem ist der opa eines freundes unserer tochter (4 3/4) gestorben. nun hat sie panische angst( das wir sterben, ihre oma u.sw). ihr bruder (9 3/4) leidet mit. nun weiß ich auch nicht so recht... ich sage ihnen es würde nach dem tod schon weitergehen, wir treffen unsere lieben dann im himmel. was denkt ihr? ist das richtig? und was haltet ihr überhaupt davon? ich meine es gibt zwar keine konkreten beweise dafür - aber auch keine dagegen. (ich bin kein freak, keine angst ;-) ,wär lieb wenn ihr mit helfen könntet

Mitglied inaktiv - 14.12.2006, 18:53



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Ich würde ihr das sagen,was du glaubst. Wenn du dir unsicher bist, dann sag ihr auch das. Die Angst, die Mama zu verlieren hat jedes Baby angeboren, die kannst du ihr nicht nehmen. Als unser zweiter 3 war ist mein Schwager mit 29 (!!) gestorben,kurz bevor, unser dritter auf die Welt kam. Der Junge hat gelitten,es war sein Lieblingsonkel. Wir haben uns einfach Zeit genommen,mit ihm darüber zu sprechen, sehr ernsthaft und entlang der Wahrheit. Ich kann meinen Kindern nicht versprechen, nicht zu sterben. Aber ich kann ihnen sagen, daß ich sehr wahrscheinlich noch lange lebe und selbst wenn ich sterbe, daß es andere gäbe, die sich um sie kümmern würden.

Mitglied inaktiv - 14.12.2006, 19:43



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Hallo, was meinst du den als freak? wenn du religiöse oder gläubige damit meinst dann bin ich eben ein freak. Also wie gesagt bin ich gläubig und erziehe meine kinder auch so. Es wird oder wurde noch vor ein paar jahren viel von meinem großen jetzt 8j alt gefragt. Es ging mit der nachbarsoma loß die gestorben ist und wo wir auch auf der beerdigung waren, bis hin zu den nachrichten im tv wo ja auch immer menschen sterben. Ich erzählte immer davon das menschen sterben und zu gott im himmel gehen vorrausgesetzt es sind böse menschen mörder oder dergleichen die natürlich nicht in den himmel kommen, und das es dort wunderschön ist. Nach ein paar wochen war das thema erledigt. Er hat es für sich selbst verarbeitet und heute gibts darüber keine fragen. Eher stellt er selber tesen auf und kann mancheinem erwachenem etwas über geburt,tot und wiedergeburt erzählen wie ein kleiner teologe. Er geht wöchendlich in die kinderstunde und das schon seit fast 5j und der religionslehrer ist stark angetan von ihm, weil er mit ihm richtige tiefgründige gespräche führen kann. Mein mittlerer im april 6j alt ist etwas anders. Er weiss zwar auch alles aber diskutiert weniger darüber. Ich finde es gut wenn man mit dem tot etwas lockerer umgeht und es akzeptiert und das ist doch erziehungssache. Mein mann ist in der sache anders erzogen worden. Das thema tot wurde tot geschwiegen, und heute kann er auch nur spärlich mit dem tot umgehen und bekommt angstzustände wenn meine 2 söhne und ich darüber reden. Dabei gehört es zum Leben dazu. Mann muss auch sagen das mein Mann evangelisch getauft wurde aber leider nur zu weihnachten und zum pastorenunterricht gegangen ist wegen seiner konfiermation wegen geld und damit irgendwann mal kirchlich geheiratet werden kann, was wir dort sowieso nicht gemacht haben. Für mich ist das nicht aufrichtig und reines geheuchel gott gegenüber. Naja ich will dich nicht langweilen und dir einfach nur sagen das du ruhig den himmel und gott in deiner erziehung einbeziehen kannst weils bestimmt nicht schadet. LG Regina!

Mitglied inaktiv - 14.12.2006, 19:49



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hallo und danke für deine antwort (die mich nicht im mindesten gelangweilt hat)! also mit freak meinte ich keinesfalls einen gläubigen menschen. aber manche halten einen gleich für einen spinner, wenn man an ein leben nach dem tod glaubt. ich bin mir da selbst nicht schlüssig und deshalb auch so unsicher. aber ich glaube, dass an etwas zu glauben bzw. es zu hoffen ja nicht so falsch sein kann. (ich bin nicht getauft und hatte bisher mit kirche auch nix zu tun, denke aber, dass glaube manchmal sehr hilfreich sein kann)besonders den kindern würde ich schon gern diese hoffnung geben, denn man weiß ja nie was die zukunft bringt

Mitglied inaktiv - 14.12.2006, 19:55



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Hallo! Ich selbst bin nicht gläubig, auch nicht direkt ungläubig, einfach unentschieden, wenn man das so schreiben kann. Als Kind war mir mein Kinderglauben aber sehr wichtig. Meine Große fragt oft nach Gott, dem Himmel, dem Sterben. Und ich will ihr auch ihren Kinderglauben lassen, der ihr anscheinend auch wichtig ist. Also sage ich ihr, dass viele Menschen glauben, dass es einen Gott, einen Himmel gibt, dass Jesus Gottes Sohn ist ect. Dass wir uns nach dem Tod wiedersehen. Ich bin weder in die eine noch in die andere Richtung dogmatisch, sondern male es ihr schön aus und frage sie: Glaubst Du daran, Matilda? Gibt es für Dich einen Gott? Vor kurzem sagte sie: Klar gibt es einen Gott, Mama! Das hat mich sehr gerührt. Sie glaubt auch an das Christkind, Mystik allgemein ist wichtig für sie, für alle Kinder, denke ich. Das sollten wir ihnen auch nicht nehmen. Wenn sie größer sind, können sie immer noch eine andere Meinung finden (wenn sie eben in der Kindheit keinen Dogamtismus erlebt haben). lg Maren

Mitglied inaktiv - 14.12.2006, 20:00



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Hallo, ich denke die Empfindlichkeit des Themas macht das Ganze schwierig. Ich habe viele liebe Menschen gehen lassen müssen und festgestellt, daß es leichter ist wenn man glaubt! Keiner von Ihnen ist an Altersschwäche gestorben und trotzdem haben sie die Hoffnung nicht aufgegeben und auch keine angst gehabt, daß alles nach dem Tod vorbei ist..im Gegenteil! Mein Sohn (6 Jahre), weiß inzwischen, daß der Tod zum Leben einfach dazugehört...Er geht gern mit auf den Friedhof, um seiner Ur-Oma alle Neuigkeiten zu erzählen..er geht auch regelmäßig in die Kirche (mit seiner Oma). Ich selbst habe mit der Kirche nicht viel an der Backe, aber ich glaube! Und jeder Mensch hat seine eigene Art mit dem Tod umzugehen.. LG Kathrin

Mitglied inaktiv - 15.12.2006, 20:37



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ja,ich würde es genau so sagen.ich bin fest überzeugt,dass es nach dem tod weitergeht und wir nicht einfach im nichts verschwinden. sicher treffen wir all die menschen wieder von denen wir uns hier trennen mussten. michel hatte auch diese ängste als unsere (ur)großmutter starb und wir haben viel darüber geredet und erklärt. jetzt geht er mit diesem thema ganz selbstverständlich um.für ihn ist klar,dass wir alle einmal sterben,aber aber er weiß,dass wir uns letztendlich nicht verlieren, sondern wiedersehen. lg,anja

Mitglied inaktiv - 16.12.2006, 00:06



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Ich hab dir ja bei deiner letzten Frage auchshcon geschrieben, das ich der Meinung bin, das es etwas "danach" gibt. Ich habe viel gelesen, seit dem Tod meines Opis vor 3 1/2 Jahren. Habe viele Dinge erlebt, die sich wahrscheinlich nicht erklären lassen, bitte halte mich nicht für verrückt,ich denke es wird weitergehen. Nicht in dieser Form, so wie wir jetzt sind, in einer anderen Form, auf Ebene einer Seele. All die lieben Seelen, die wir bereits gehen lassen mussten, sind um uns, in mehr oder weniger weiter Entfernung. es liegt an uns, wie weit wir unsere lieben Seelen loslassen können. Ich kann Dir folgende Bücher empfehlen: Trost aus dem Jenseit Über den Tod und das Leben danach Reise in die Unsterblichkeit Jensseitsleben Botschaften aus dem Jenseits Jenseitsbotschaften. LG Doreen

Mitglied inaktiv - 16.12.2006, 11:09



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hallo doreen, nein ich halte dich nicht für verrückt :-). würdest du mir mal schreiben, was du erlebt hast (auch per mail, addy ist hinterlegt)-würde mich echt interessieren. lg und einen schönen 3. advent

Mitglied inaktiv - 16.12.2006, 19:24