Hallo Zusammen,
Ich bin neu hier und brauche Rat von erfahrenen Mamas. Für wertvolle Tips wäre ich sehr dankbar.
Wir haben einen Sohn (21 Monate) und planen demnächst ein zweites.
Da ich mit meinem Sohn seit zu Beginn schlafprobleme habe, möchte ich es beim zweiten besser machen. Das heisst, Fehler habe ich sicher nicht gemacht, aber für wertvolle, gutgemeinte Tips bin ich immer zu haben. Also nun meine Frage:
Wie kann ich das Baby von Anfang an an das alleine Einschlafen etc gewöhnen. Die ersten Monate möchte ich wenn alles wieder funktioniert das Baby stillen. Da wird es wohl mehr oder weniger an der Brust einschlafen. Wann aber kann ich anfangen, das Baby noch wach ins Bettchen zu legen?
Auch sonst wie gehe ich vor, Baby wenn es müde wird in die Wiege oder ins Bettchen legen und allein einschlafen lassen. Sofern es möchte. Dh schreien lassen möchte ich das Baby/Kind auf gar keine fall. Ich hoffe, ich habe jetzt nicht allzu kompliziert geschrieben.
LG Mia
Mitglied inaktiv - 09.05.2005, 20:57
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Hallöchen,....du stellst ja ganz schöne Ansprüche an dein 2. Kind, was noch nicht mal da ist.
Ich kann deine Sorgen sehr gut nachvollziehen, denn wir hatten bzw. haben die gleichen Probleme wie du.
Unser Großer ist jetzt 27 Monate. Er hat es nie alleine gelernt einzuschlafen und schläft auch heute noch mit im Ehebett.
Muss dazu sagen, dass er als Baby nicht liegen konnte, da er ne Verklemmung im Nackenbereich hatte. Dies wurde aber erst festgestellt, als er über ein Jahr war.
Seit erfolgreicher Behandlung schläft er mittlerweile zwar durch, aber aleine schlafen....., kein Thema.
Wir haben es nach dem schlauen Buch : Schlafen und Wachen probiert. Das war der absolute Horror!!!!
Mein Kind hat sich nur erbrochen und war am ende völlig zerstört.
Als unser 2. Kind zur Welt kam ( er wird bald 8 Monate) wollte ich auch alles anders machen.
Doch ich merkte schnell, das ich auch beim 2. Kind nicht bereit war, es stundenlang schreien zu lassen.
Biggi Welter vom Forum empfahl mir das Buch : Schlafen und Wachen von William Sears. Als ich dieses Buch gelesen habe, wurden mir so richtig die Augen geöffnet und ich gehe mit einer ganz anderen Einstellung an das Schlafverhalten meinen Kindes heran.
Ich empfehle dir ganz dringend auch dieses Buch zu lesen, bevor dein Baby auf die Welt kommt.
In diesem Buch werden auf die Bedürfnisse des Kindes und der Mutter eingegangen.
Das Baby soll nicht schreien. Das Baby soll die Geborgenheit der Mutter spüren. Ja, und genau so handhaben wir es noch heute.
Das heißt unser Großer schläft mit Papa im Ehebett und ich nehme sobald unser Würmchen das erste mal in der Nacht wach wird, ihn mit zu mir ins Bett. Wir kuscheln uns aneinander, ich stille ihn und die Welt ist wieder in Ordnung.
Ja, ist alles leichter gesagt als getan.
Ich sitze auch oft da und heule, weil ich mit meinen Kräften am Ende bin, der permanente Schlafmangel zerrt ungemein. Doch irgendwann ist diese Zeit vorbei, die Kinder werden selbständig und gehen eigene Wege. Ich versuche die Zeit zu nutzen, um ihnen all die Liebe zu geben, die sie verdienen. Und ich sehe immer wieder an meinen großen Jungen, dass die Entscheidung richtig war.
Jedes Kind ist anders. Das eine schläft mehr, das andere weniger.
Versuche nicht, dein Kind in irgend ein Chema pressen zu wollen, so macht ihr euch nur beide unglücklich!
Wie du erkennst wann dein Kind müde ist, ist auch so verschieden......., mache dich bitte nicht vorher schon fertig.
Lese das Buch...., und du wirst bestimmt auch gelassener an so manche Frage herangehen.
Ich wünsche euch alles Gute!
Liebe Grüße
Mitglied inaktiv - 09.05.2005, 21:57
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Hallo,
das habe ich mir beim dritten Kind auch vorgenommen, es anders zu machen etc. Und erst einmal klappte von ganz allein alles besser, ich konnte die Kleine wach ins Bett legen und sie schlief einfach so ein - ein Wunder. Seit sie 5 Monate alt ist, ist alles anders und ich sitze genauso da wie beim ersten und zweiten Kind und schuckel sie abends und nachts in den Schlaf. Die andere Alternative wöre nur schreien lassen, und das will ich auf keinen Fall.
Ich ergebe mich jetzt einfach in mein Schicksal (die Kleine ist 7 monate alt). Bei den beiden Großen war ich irgendwann (ca. mit 18 Monaten)so fertig, dass wir es dann auf die harte Tour (a la "Jedes kind kann schlafen lernen") gemacht haben. War zwar heftig, hat aber funktioniert, seitdem schlafen die beiden durch, und zwar in ihren eigen Betten.
Alles Gute! Milena
Mitglied inaktiv - 10.05.2005, 17:17
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So denkt wohl jede Mama beim zweiten, dritten... Max habe ich bis zum 20. Lebensmonat gestillt, so ist er eingeschlafen. Er schlaeft bei uns im Zimmer, in seinem Bett. Immer wenn er geweint hat oder aufgewacht ist, bin ich (oder mein Mann) hin, um ihn zu beruhigen, er hat nie lange schreien muessen. DAs war zwar kraeftezehrend, aber seid Februar schlaeft er (meisst) durch. Sollte er aufwachen, versuche ich ihn mit Singen in den Schlaf zu wiegen. Ich persönlich glaube, dass er in seinen ersten Monaten gelernt hat zu vertrauen "wenn was ist, kommt jemand" und das hat ihm sicher geholfen, zum Schlafen "loszulassen". Nun bin ich im 7. Monat, mal sehen, wie es wird. Aus Platzgruenden werden wir die Beiden erst mal zusammen in unserem Schlafzimmer lassen, wenn Max sehr gestört ist vom Grossen, wird er vielleicht ins Zimmer seiner Schwester (7 Jahre ) ausweichen.
Geh doch mal ins Stillforum, Frau Welter hat Klasse Tips und gute Infos, die machen das "Nachtleben" wirklich ertraeglicher. Das "jedes Kind kann schlafen lernen" ist wirklich der Horror und hat bei Max nur bewirkt, dass er nachts Angst hatte und damit wurde genau das Gegenteil bewirkt... Alles Gute
Mitglied inaktiv - 10.05.2005, 18:18
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Hallo!
Würdest Du versuchen, Deinem Baby mit drei Monaten das Laufen beizubringen? Genauso wenig kann man einem Baby das Schlafen beibringen. Es ist zwar immer wieder der Traum aller Eltern, daß die Baby schnell durchschlafen, aber in der Realität iseht das leider anders aus: Kinder lernen das Schlafen erst, wenn sie dazu bereit sind. Vorher kann man´s zwar mit Gewalt a la Ferber versuchen (der selber sich übrigens mittlerweile weitgehend von seinem Schlaflernprogramm distanziert), aber es gibt keine Untersuchungen über die Folgen.
Da hilft nur: Jede Hilfe annehmen, selber versuchen, zu schlafen, wenn das Baby schläft (meine ersten beiden Buben sind nur 22 Monate auseinander, trotzdem hatm ir der Ältere mit dem Baby einen Mittagsschlaf gegönnt, manchmal klappts), und sich ja nicht von den shclauen anderen dreinreden lassen. Schließlich muß ich weiterhin mit meinen Kindern zusammenleben!
Martina A.
Mitglied inaktiv - 10.05.2005, 19:19
