Sehr geehrte Frau Simon,
Unsere 10 Monate alte Tochter musste geröngt werden. Leider verlief das alles für mich als Mutter beunruhigend. Die eine Assistentin hatte etwas am Röntgen mit Raster auszusetzen. Dann hat das Röntgengerät ewig nicht ausgelöst. (Strahlen kann es aber erst beim auslösen) das Gerät müsste auf manuell Betrieb geschaltet werden, weil es nicht ging. Ich habe dann natürlich nachgefragt und auch beim zuständigen Kinderarzt der Kinderklinik. Dieser meinte, dass sogar Strahlung eingespart würde. Aber alles war so hektisch und hat solange gedauert, dass hat mich als Mutter sehr verunsichert. In einer ruhigen Minute habe ich dann das Internet befragt (leider). Danach ist ja fast ein Garant auf Leukämie und Tumoren, wenn man geröngt würde in der Kleinkind / Säuglingszeit. Aber jetzt um ein für allemal Gewissheit zu haben. Kann beim Röntgen etwas schief laufen? Wie "schlimm" ist eine einmalige Röntgenaufnahme Throrax und Abdomen? Ist das nicht evtl mit einem Flug zu vergleichen? Bei dem macht man sich auch nicht soviele Gedanken bezüglich der Strahlung...
Danke und frohe Feiertage
von
Bi0x
am 12.12.2018, 11:35
Antwort auf:
Röntgen
Liebe Bi0X
Diese einmalige Röntgenuntersuchung wird Ihrem Kind definitiv keinen Schaden zugefügt haben :)!
Jede pädiatrische Röntgenuntersuchung wird generell! so strahlungsarm und vor allem so punktuell es nur möglich ist, durchgeführt.
Aus meiner praktischen Erfahrung als Kinderkrankenschwester im stationären und häuslichen Intensivbereich und auch als Mutter eines chronisch kranken Kindes, welches regelmäßig geröngt werden muss- habe ich noch kein einziges Mal, eine durch die Strahlung bedingte Erkrankung kennenlernen müssen.
Die Strahleneinflüsse sollten bei der Untersuchung so gering wie möglich gehalten und gut durchdacht werden- das ist ein Selbstverständnis. Kein Mediziner würde eine diagnostische Maßnahme anordnen, die gefährlicher für das Kind, als die Grunderkrankung selber ist- ausser in wirklich seltenen und sehr gravierenden Situationen.
Und dann ginge es vermutlich um den Lebenserhalt eines Kindes; bei dem man alle Konsequenzen mittragen würde.
Fazit: Sie können in Ruhe kommen. Die Röntgensituation ist immer etwas aufregend und ist atmosphärisch meist nicht sonderlich angenehm. Aber sie hat ihr Kind aus meiner Perspektive nicht krank gemacht !
Viele Grüße und alles Gute für Sie und Ihr Kind wünscht Katrin
von
Katrin Simon
am 15.12.2018
Antwort auf:
Röntgen
Es wurde mit Raster geröngt, wie gesagt wurden mehrere Anläufe benötigt. Das Genital wurde mit einer kleinen Bleischürze abgedeckt. Die Beine und der Kopf waren frei. Das Lichtfeld befand sich auf dem gesamten Oberkörper. Ich glaube Kiefer wurde nicht getroffen beim Röntgen. Ist die einmalige Exposition durch Röntgenstrahlen zu vernachlässigen? Ich hab mir sagen lassen, dass du das Raster die Strahlenbelastung gesenkt wurde.
Danke und frohe Festtage. Das Thema beschäftigt mich leider sehr, da es mich nicht los lässt mein Kind evtl einer Gefahr und großer Belastung ausgesetzt zu haben.
von
Bi0x
am 13.12.2018, 13:32