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Geschrieben von kathi79 am 30.04.2005, 22:12 Uhr

Wie lange auf Staatskosten leben?

Hallo Martina,

also ich möchte nicht mein Leben lang vom Staat abhängig sein.
Ich habe einen Sohn, 15 Monate, und lebe mit seinem Papa zusammen. Heiraten werden wir im August.
Ich bin durch die Schwangerschaft, weil ich einen befristeten Arbeitsvertrag hatte, arbeitslos geworden.
Habe dann für ein Jahr das Erziehungsgeld genommen um einigermaßen über die Runden kommen zu können. Nun suche ich wie blöd seit Juli 2004 einen neuen Job, wäre auch erstmal mit Teilzeit zufrieden, damit ich wenigstens erstmal Arbeit habe. Immer bekomme ich nur Absagen oder gar keine Antwort. Das ist echt frustrierend.
Ich bin auf keinen Fall jemand der Leute, die keine Lust haben und 1000 Gründe haben, warum sie nicht arbeiten "können". Mein Sohn geht halbtags zur Kita und sollte ich voll arbeiten können, kriegt er auch einen Vollzeitplatz, so dass seine Betreuung schon jetzt geregelt ist.

Ich kenne da auch so einen "Fall" in der weitläufigen Bekanntschaft: Die Mutter geschieden, seit der Wende arbeitslos und arbeitsfaul und ja sooo krank. Ihre Kinder haben keinen Schulabschluss und haben jetzt selbst Kinder in die Welt gesetzt, denn dann können sie für 3 Jahre nicht arbeiten geschickt werden. Für solche Fälle finde ich es schade, dass es so einfach ist, an staatliche Unterstützung zu kommen.
Ehrlich gesagt geht es denen in den 2 Jahren mit Erziehungsgeld und allen möglichen Leistungen besser, als wenn mein Freund und ich arbeiten gehen und gerade soviel verdienen können, das es für alle Ausgaben reicht.
Das ist doch echt krank.

Wenn ich so darüber nachdenke, bin ich doch echt blöd: Wenn mein Freund und ich uns nach der Geburt unseres Kleinen "getrennt" hätten so für 2 Jahre, hätten wir ein super Leben gehabt und müssten jetzt nicht tagtäglich Stellenangebote durchforsten. Mein Freund ist leider auch arbeitslos geworden, von einem Tag auf den anderen. Aber wenn man schon ehrlich sein will, ist man auch der dumme.

Liebe Grüße
Kathrin (die nachwievor hofft, das sie noch einen Job findet und wieder unabhängig vom Staat leben kann)

 
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