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Geschrieben von saulute am 30.01.2006, 21:51 Uhr

Schwere Entscheidung um Leben und Tod...

Ich habe gerade den deutschen Film gesehen, in dem es um einen herzkranken Jungen handelt, der auf seine Herztransplantation wartet und dabei noch seltene Gruppe hat. Und dazu kommt noch das dubiöse Angebot, ein Herz eines moldawischen Strassenkindes, das praktisch deswegen umgebracht wird, anzunhemen.

Wie würdet ihr entscheiden, wenn ihr nicht wüßtet, wie lange ihr Kind noch auf die Transplantation warten muß, und ob es überhaupt überleben wird, wenn die Hoffnung, das Kind auf rechtlichem Wege zu retten, fast utopisch wird. Würdet ihr ein Angebot der illegalen Organspende annhemen und damit einen Mord in Auftrag geben oder würdet ihr eher akzeptieren, dass ihr Kind stirbt?

 
26 Antworten:

Re:meinte "euer Kind".

Antwort von saulute am 30.01.2006, 21:52 Uhr

o.T.

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Re:meinte

Antwort von emmal j. am 30.01.2006, 21:58 Uhr

Mit dem Gewissen könnt ich nicht leben.

lg

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nein

Antwort von bröckchen am 30.01.2006, 22:02 Uhr

also morden lassen könnt ich nicht!

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Re: Schwere Entscheidung um Leben und Tod...

Antwort von Jake94 am 30.01.2006, 22:14 Uhr

Nein, erstens könnte ich nicht mit dem Gewissen leben und zweitens würde man doch so den illegalen Organhandel nur noch fördern.

Wenn sich dieses Geschäft rentiert, bleibt es nicht "nur" bei Obdachlosen.

LG
Kerstin

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nein

Antwort von Claudia36 am 30.01.2006, 22:26 Uhr

Aus dem Bauch heraus sage ich nein kommt überhaupt nicht in Frage.

Wenn man aber in sio einer Situation ist, kann keiner voraussagen wie man sich da entscheidet. Glaube da ist man nicht mehr Herr seiner Sinne.

Wo kam denn dieser Film?

Claudia

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Re: NEIN ot aber lg

Antwort von graenna am 30.01.2006, 22:31 Uhr

.

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Re:Claudia36

Antwort von saulute am 30.01.2006, 22:31 Uhr

Heute um 20.15 im ZDF.

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Re:Das makabre daran ist,

Antwort von saulute am 30.01.2006, 22:35 Uhr

Das man im Grunde sowieso auf den Tod irgendwelchen Kindes wartet, und wenn keins vorrätig ist, auch hofft.

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Re:nein, aber

Antwort von twins2002 am 30.01.2006, 22:36 Uhr

wie claudia 36 beim eigenen kind in dieser situation, aber mir würde eh da nötige kleingels fehlen.

im zdf

lg angie

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Der Film ging "unter die Haut",!!!!!!!!!

Antwort von Finfant am 30.01.2006, 22:46 Uhr

Hallo!

Ich habe den Film gesehen! Es war ein "auf und ab" der Gefühle! ICH möchte NIEMALS diese Entscheidung treffen müssen, ehrlich nicht! Wenn ich mir vorstelle, Kathrin oder Nadine würden sterben, wenn kein Spenderherz da wäre...........unvorstellbar.......ICH weiß nicht, wie weit ICH gehen würde, ehrlich nicht!!!!!!!!!! Männe und ich, haben uns auch sehr lange über diesen Film unterhalten und kamen zu keinem Ergebnis, eben weil es UNVORSTELLBAR ist! ABER.......was wäre wenn??????? Keine Ahnung!!!! Auf jeden Fall, würde ich ALLES für meine Kinder versuchen! Nur, was heißt ALLES, könnte ich damit leben, das ein anderes Kind, für meine Kathrin oder Nadine stirbt, NEIN..........oder???????? Ich weiß es nicht!!!!!!!!!!!!! Männe und ich würden sofort eine Niere oder ein Teil unserer Leber für unsere Mädels spenden, aber das Herz???????? das geht ja nicht, könnte ich damit leben, das ein anderes Kind GETÖTET wird, damit meine Dini oder Kathrin leben kann?????????????? Ich denke NEIN!!!!!!!! ABER, wie würde ich es meinem totkranken Kind erklären, das es sterben muß????????? Es sind GRAUENHAFTE Gedanken! Ich weiß keine Antwort!

Nachdenkliche Grüße, Andrea mit Kathrin und kl. Nadine und **** (Sternenkinder im Herzen)

PS. Weil ich leider schon 4 Sternenkinder habe, ist dieses Thema, für mich sehr, sehr schwierig und macht mich sehr betroffen!

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Re: Tja, das schlimme ist...

Antwort von saulute am 30.01.2006, 22:57 Uhr

alle haben bis jetzt gesagt, man könnte mit dem Gedanken nicht leben, ein fremdes Kind umgebracht zu haben, damit das eigene Kind lebt. Könnte man mit dem Gedanken leben, sein Kind sterben lassen zu haben, obwohl man ihn zwar nur auf dieser schrecklichen Weise hätte retten können?

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Re: Tja, das schlimme ist...

Antwort von radischen am 30.01.2006, 23:01 Uhr

das kann man doch so gar nicht sagen
man muss in dieser situation sein um darüber was sagen zu können genauso wie z.B abtreibung oder so
jetzt kann man viel sagen aber wie sieht es aus wenn man in diese lage kommt?

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Re: Tja, das schlimme ist...

Antwort von Finfant am 30.01.2006, 23:08 Uhr

Radischen!!!!!!!! DU hast RECHT, man kann nichts sagen, wenn man nicht selbst in dieser Situation ist!!!!!! Ich möchte NICHT entscheiden müssen, obwohl.............????????? Könnte ich eins meiner Mädels sterben lassen??????? WOHL NICHT!!!!!!!!!

Nachdenkliche Grüße, Andrea

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Re: Schwere Entscheidung um Leben und Tod...

Antwort von Moneypenny77* am 30.01.2006, 23:15 Uhr

Habe den Film auch gesehen und Rotz und Wasser geheult, weil ich hoffe, daß keiner meiner Jungs jemals ernsthaft krank wird.

Unabhängig davon: ebenso wie es für mich außer Frage steht, meine Organe und die Organe meiner Kinder zu spenden, damit unser Tod wenigstens ein Leben retten kann, so würde ich vermutlich alles tun, um das Leben meiner Kinder zu retten... Alles. Mit dem Gewissen leben könnte ich nicht, nein. Mein "unbeschwertes Leben" wäre mit dieser Entscheidung sicher vorbei.

Aber hat man noch die Kraft für ein Gewissen, wenn man hilflos dabei zusehen muß, wie das eigene Kind stirbt?

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Oh Gott!!!

Antwort von Dia1973 am 30.01.2006, 23:20 Uhr

Ich mag da gar nicht ernsthaft drüber nachdenken!!!



LG
Claudia

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Re: Monneypenny

Antwort von saulute am 30.01.2006, 23:29 Uhr

Genauso habe ich auch nachgedacht. ehrlich gesagt, weiß ich jetztgar nicht, wie ich handeln würde. aber, wenn ich genau wüßte, mein Kind würde nicht überleben und der Arzt sagen würde, dass mein Kind auch in ein Paar Tagen für die Operation nicht mehr fähig ist, weil es es nicht überstehen würde, obwohl sich ein Spendeherz in den nächsten Tagen finden würde, und ich müßte es jetzt und gerade entscheiden, dann würde ich, glaube ich, im Wahnsinn meines Schmerzes, mein Kind zu verlieren, so einem Angebot zustimmen. Ich würde mich zur Mörderin machen, mein Leben zerstören, aber das Leben meines Kindes retten.

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Re: Schwere Entscheidung um Leben und Tod...

Antwort von Nicole-Mami am 30.01.2006, 23:34 Uhr

Also ich mag da auch nicht weiter drüber nachdenken, aber ich behaupte mal, dass das so eine Ausnahmesituation ist, dass sowieso keiner vorhersagen kann, was er tut - oder nicht tut.

Auch glaube ich nicht - bei aller Moral - dass man "lieber" dem eigenen Kind beim Sterben zusieht, als ein - einem selbst völlig fremdes Kind - eben von Ferne zum Tode zu verurteilen.

Ist das moralisch verwerflich? Sicher, absolut!

Weiss ich, was ich tun würde? Nein, und ich möchte es auch niemals herausfinden müssen.

Ich halte es aber für gewagt, so eindeutig "nein" zu sagen. Wie jemand schon so treffend gesagt hat - schlußendlich wartet man in so einer Situation so oder so auf den Tod eines (wohlgemerkt anderen!) Kindes.

Hoffen wir, dass niemand diese Entscheidung treffen muss und unsere Kinder ein glückliches und gesundes Leben vor sich haben.

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Re: Schwere Entscheidung um Leben und Tod...

Antwort von Astilbe 007 am 31.01.2006, 0:07 Uhr

Hallo,
für mich steht völlig außer Frage, dass ich niemals (!!) einen anderen Menschen töten (lassen) würde, um meinen eigenen Kindern zu helfen. Nie!!! Wie sollten meine Kinder jemals mit dieser Schuld leben können? Denn dass sie es irgendwann erfahren würden ist doch völlig klar.

Das Problem liegt auf einer anderen Ebene. Warum sind nur so wenige Menschen zu einer Organspende nach ihrem Tod bereit? Fast alle würden sich oder ihre Familienangehörigen im Bedarfsfall transplantieren lassen.
Umgekehrt aber geben 3/4 der Bevölkerung nur Lippenbekenntnisse pro Organspende ab.
Im Realfall liegt bei der konkreten Frage die Ablehnungrate bei 50%.

Wie kann man im eigenen Bedarfsfall guten Gewissens ein gespendetes Organ akzeptieren, wenn man selbst in "gesunden" Zeiten nicht zur Spende bereit war?? Und noch schlimmer: wie kann man gar an Tötung potenzieller Organspender denken, wenn es das eigene Wohl steigert? Unsere Gesellschaft ist von Grund auf pervers.
Macht sich eigentlich niemand darüber Gedanken, dass wir dem Organhandel in der dritten Welt durch unsere Verweigerungshaltung geradezu Vorschub leisten?

Astilbe

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Re: Schwere Entscheidung um Leben und Tod...

Antwort von MAriakat am 31.01.2006, 8:13 Uhr

Nein, natuerlich nicht. STell dir vor jemand anderes wuerde dein Kind umbringen, um seine zu retten... Und...was sollte dein Kind spaeter mal sagen... ich lebe mit dem Organ eines ermordeten? Dann lieber in Frieden sterben lassen. Wenn die Zeit abgelaufen ist, dann ist sie abgelaufen und man kann nicht sein Leben verlaengern, wenn es nicht sein soll.
Mariakat

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Re: Schwere Entscheidung um Leben und Tod...

Antwort von Tina und Jordi am 31.01.2006, 8:56 Uhr

Ich habe den Film auch gesehen und die Entscheidung der Eltern ein Kind aus Moldavien als Spender für ihr eigenes Kind zu nehmen war nicht leicht.
Der Vater hat sich ja anfangs auch gesträubt und nacher doch eingewilligt als er sah wie hoffnungslos die Situation für sein Kind wurde.

Ich weiß nicht was ich in dieser Situation tun würde? Klar ich bin auch gegen diese Art von Organhandel, aber weiß man was einen durch den Kopf geht wenn es das eigenen Kind betrifft?

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Das kann sicher KEINER hier sagen...

Antwort von Frosch am 31.01.2006, 9:32 Uhr

Hallo!

Es ist natürlich interessant zu theoretisieren.

ABER: Wenn man sieht, wie das eigene Kind jeden Tag ein Stückchen stirbt, wie es immer öfter kämpfen muß. Wenn sogar das Lachen tödlich sein kann...?

Ich weiß es nicht. Obwohl ich jetzt, in dem Wissen, daß mein Kind gesund ist, mir so etwas NIE vorstellen kann!! Furchtbarer Gedanke, daß ein Kind für mein Kind sterben sollte.

Aber wenn man dann in der Situation ist?

LG Antje

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ganz klar nein,aber

Antwort von monschischi am 31.01.2006, 10:00 Uhr

ich denke bei den reichen ist der gedanke da und die werden über leichen gehen. ein kleiner mann denkt anders und vor allem richtig.

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Und bei einer Niere?

Antwort von Moneypenny77* am 31.01.2006, 10:07 Uhr

Die Entscheidung ein Herz zu "kaufen" ist nun eine über Leben und Tod, aber wie sieht es bei einer Niere aus?

Die meisten Menschen haben zwei und können mit einer weniger steinalt werden. Da unterstelle ich mal, daß es viele moralisch weniger "verwerflich" fänden, sich im Notfall illegal eine zu organisieren. Man kann sich ja auch schön reinwaschen, weil man einer armen Familie etwas abgekauft hat, was sie nicht braucht und dafür hat sie Geld bekommen und ist nicht mehr arm, im Zweifel geht es ihr sogar besser als vorher. Organhandel ist das trotzdem.

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Eben:

Antwort von Frosch am 31.01.2006, 10:13 Uhr

mit einer weniger steinalt werden...
--> Deswegen würde ich ALLE in meinem Familien-/ und Freundeskreis abklappern.

Ansonsten wären weitere Kommentare bloß wieder graue Theorie... Deswegen gehe ich auf den weiteren Text nicht ein, weil ich nicht WEISS, wie ich in dieser Krisensituation entscheiden würde. Wie bei allen anderen Krisensituationen die ich noch nicht durchgemacht habe (zB. Abtreibung/Sterbehilfe/etc.)


Du bist ja da sehr sicher, anscheinend?

LG Antje

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Deine Worte in Ehren...

Antwort von Frosch am 31.01.2006, 10:14 Uhr

...aber:

ein kleiner mann denkt anders und vor allem richtig.

Das würde ich NICHT unterschreiben ;-)

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Re: Monneypenny

Antwort von Moneypenny77* am 31.01.2006, 10:14 Uhr

Diese Grenzentscheidungen über Leben und Tod im Vorfeld zu beurteilen ist immer sehr hypothetisch.

Was wenn das eigene Kind mit einem anderen Kind auf einem zugefrorenen Teich einbricht? Man hält beide an der Hand aber muß aufgrund der Umstände eines der beiden loslassen. Welches nimmt man? Doch immer das eigene, oder?

Und eben das ist es, wenn ab ein Punkt überschritten ist, an dem klar ist, daß ein Kind sterben muß, meines oder ein völlig fremdes, wenn mich aber die Augen MEINES Kindes anschauen und es zu mir sagt "Ich habe Angst, ich will nicht sterben", siegen Moral, Anstand und Gewissen dann noch über den Schmerz, mein Kind zu verlieren?

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