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Geschrieben von DK-Ursel am 28.09.2018, 14:38 Uhr

Olaf Scholz findet, die Ehe habe eh an Bedeutung verloren

Hej!

Ohne die vielen Antworten gelesen zuhaben, bin ich jetzt sehr bei Korya.
Und lebe in einem Land, wo es eben so gehandhabt wird - und ich mich zugegebenermaßen auch erst daran gewöhnen mußte, daß es so auch GUT geht.
Denn:
Faktum ist, daß heute mehr Ehen geschieden werden als vor 100 Jahren, wo die Ehe - auch in einem Bericht über Frauenbewegung/Gleichberechtigung neulich erst wieder so angesprochen - quasi der einzige Versorgungshafen der Frau war.
Wer da ein "Fräulien" blieb, hatte - nicht nur im Alter, aber bes. dann - schlechte Karten, vor allem, wenn man nicht aus betuchtem Hause stammte.
Das ist doch wohl heute in der Tat anders, und von daher hat die Ehe als solches ihre ursprüngliche Bedeutung verloren.

Was jeder einzelene romantisch darin sieht, bleibt doch jedem weiterhin überlassen, da mischt sich auch ein Herr Scholz nicht ein.
NUR:
Finanzieren muß man dann das alte System mit 1000 Sonderregeln für Ehegatten und Familien auch nicht mehr!

Wieso nicht, wie in Skandinavien, alle wie gleichberechtigte Menschen behandeln,die in der Regel ihren Unterhalt selbst verdienen und sich nicht abhängig vom Einkommen eines anderen machen?
(Letztendlich kann sich so jeder sogar die Scheidung bessder leisten, weil der Unterhalt an die Ehefrau/den schlechter verdienenden Ehemann entfällt.)

Dann fallen nicht nur viele Sonderregeln (wie jetzt das neueste - Baukindergeld) weg, durch die entweder niemand wirklich durchblickt, um sich optimal seine Vortele zu sichern oder für die man dann eh wieder nicht berechtigt ist, weil man unter Paragraph 175, Absatz 5b o.ä. fällt oder so.
Nein, es bleibt auch Geld für wirkliche kinder- = familienfreundliche Maßnahmen, nämlich auf gesellschaftspolitischer Ebene:
In der Kinder- aber auch Altenbetreuung zum Beispiel.
Was letztendilch weitaus mehr auch zum sozialen Frieden,. nämlich einer gewissen Gleichbehandlung von Kidnern aus finanziell guten oder eher schwachen Familien bedeutet.

Die paar Euro,die so jede Familie hier oder dam, lzugekleckert bekommt, ergeben zusammen nämlich ein hübsches Sümmchen und richten da sicher mehr aus als eben dieses Kleckschen auf dem Konto der einzelnen.

Wer für Gleichbereichtigung einsteht, sollte zumindest den Ansatz bejahen.
Und die Wahl, wie man sein Leben lebt, hat man vorher wie nachher - und auch nicht unbedingt zu schlechteren Bedingungen als vorher, denn Teilzeitmütter stehen auch mit dem heutigen dt. Steuer- und Rentenversorgungssystem nicht so gut da wie die berufstätigen, die ihre Ansprüche gesichert haben.

Gruß Ursel, DK

 
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