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Geschrieben von Elisabeth mit Fumi & Temi am 07.01.2004, 12:16 Uhr

Nein

Das ist so nicht richtig. Im OECD-Vergleich erreichen in D ein wesentlich geringerer Durchschnitt aller Schüler eines Jahrgangs die Hochschulreife, und auch der Anteil der Studenten ist geringer als im OECD-Duchschnitt. Sind wir dümmer als die Finnen, Engländer, Franzosen...., wenn Du selbst diesen Anteil für zu hoch erachtest? Ich denke nicht. In GB braucht man z.B. auch als examinierte Krankenschwester ein Studium, ebenfalls als Kindergärtnerin. diese Berufe haben dann aber auch ein höheres Ansehen und mehr Verantwortung.

Für mich gibt es ganz andere Fragen:
Warum wird z.B. in D schon nach der 4. Klasse "aussortiert", wo sich Kinder noch so stark verändern? Warum reicht auch ein Knödelabi für ein Medizinstudium, wenn nur die Note stimmt? Warum wird einerseits so früh nach "Intelligenz" sortiert, aber so spät nach Neigungen?

Aber bevor das hier zu einer Diskussion über die Schulsysteme ausartet: Den Eliteunis stehe ich zwiespältig gegenüber. Einerseits finde ich es schade, daß wirklich begabte Menschen hier in D auf private Unis oder das Ausland ausweichen müssen. Dann ist es doch wieder ein finanzielles Problem, und nur Besserverdienende können sich eine gute Ausbildung leisten. Andererseits denke ich, daß mal wieder der Karren vor das Pferd gespannt wird: Bevor man über eine Elite nachdenken kann, sollte man vielleicht erst mal die Basis hinbekommen. Denn die deutschen Unis sind im internationalen Vergleich ja wohl unter aller Sau.....

Nun ja, wenn man sonst keine Ideen für anständige Reformen hat, muß man wohl auf Schnapsideen ausweichen.

Schöne Grüße,
Elisabeth.

 
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