Mitglied inaktiv
ich finde eine Frechheit, dass der Redaktor gefeiert wurde! wo bleibt da die Presse und Meinungsfreiheit, die bei uns IN DER VERFASSUNG stehen???? Liberation zeigt auch noch heute die Karikaturen.
Weil selbst eine Verfassung schnell an ihre Grenzen stößt. Trotz Presse und Meinungsfreiheit muß Religion respektiert werden. Wenn Monty Pyton am Kreuz hängend "Always look on the bright side of life" singt ist das eines. Wir Christen sind da nicht so Fundamental und meist auch nicht so empfindlich. Aber diese Karikaturen sind Provokationen und als solche auch gedacht und werden nun nach dem Motto "Jetzt erst recht" von der gesamten westlichen Welt aus Gründen der Pressefreiheit gezeigt. Wäre damit wirklich die Pressefreiheit in Gefahr wenn man einfach aus Rücksicht auf solche "Lacher" wie die Karikaturen verzichtet ? Auf der einen Seite reagieren die ienen überzogen. Auf der anderen Seite hat aber alles seine Grenzen. Grüßle
"Alles hat seine Grenzen!" Stimmt! Nur leider erkennt nicht jeder die Schmerzgrenze! Und andere wiederum haben eine niedrige Schmerzgrenze und reagieren über! LG dreizwetschgen
... also kein feines Religionsempfinden? Hier werden Papst-Karikaturen veröffentlicht. Verletzt das keine religiösen Gefühle. Wird da ss ein Geschiß drum gemacht? Ach, das fällt dann plötzlich unter Pressefreiheit? Ja, es fällt unter Pressefreiheit, aber bitte auch die kritisch-kontroverse Auseinandersetzung mit dem Islam, und Karikaturen gehören für mich eindeutig dazu. Kann Dir absolut nicht zustimmen. Was weltweit in der muslimischen Welt abgeht in Bezug auf Dänemark, hat mir Religion und Pietät nichts zu tun. LG Ralph/Snoopy
" Was weltweit in der muslimischen Welt abgeht in Bezug auf Dänemark, hat mir Religion und Pietät nichts zu tun. " Das ist Fanatismus pur, und davor habe ich Angst! Denn ich fürchte, man wird dieses Problem nie in den griff bekommen. LG dreizwetschgen
nochmal, es ist ein Fehler von uns auf andere zu schließen. Siehe "Leben des Brian" oder "Letzte Versuchung Christi" etc. pp. Wir tolerieren das und sind da nicht so empfindlich, aber andere halt nicht. Das ist doch auch nix Neues. Mohammed abzubilden mit einer Bombe unter dem Turban ist weder lustig noch hat es irgendeine Botschaft. Im Gegenteil es suggeriert den Islam als Terrorreligion und dagegen würde ich mich auch verwehren. Hier läuft einiges aus dem Ruder und nun wird eine Pseudopressefreiheit vorgeschoben. Grüßle
Hey Schwobi, komm mal runter! :-) Ich wehre mich dagegen, daß Journalisten, gleich, was sie veröffentlicht haben, mit dem Tode bedroht werden. Ich sehe nun wirklich nicht ein, daß die Pressefreiheit von den Befindlichkeiten der jeweiligen Adreßgruppe abhängig gemacht werden, so nach dem Motto "Moslems sind Weicheier, also kriegen sie nur einen Mohammed in der Wüste mit dem Koran vorgesetzt, Christen haben mehr Nehmerqualitäten, also karikieren wir den Papst, und wenn blutige Kreuze in Arabien veröffentlicht werden, werden die Christen das ja wohl noch abkönnen. Aaaaalles paletti!" Ist das wirkluch Dein Credo? Bin etwas sprachlos. LG Ralph/Snoopy, der sich leider jetzt ausklinken muß.
Ich glaube, dass ein Teil der Reaktionen der Europäer (habe gerade ein wenig im Messageboard der BBC gelesen) damit begründet werden kann, dass viele Angst haben, dass es eine "slippery slope" ist. Mir fällt jetzt kein deutscher Ausdruck dafür ein. So nach dem Motto "wir geben jedesmal ein bisschen nach und irgendwann dürfen wir garnichts mehr sagen und tun". In GB gibt es mittlerweilen jede Menge Schulbibliotheken die Bücher in denen Schweine (Three Little Pigs, zB) vorkommen entfernt haben. Und jedes Jahr gibts es neue Gemeinden die verbieten, dass Weihnachtslieder in ihren Schulen, Kindergärten etc gesungen werden, damit Leute anderer Religionen sich nicht benachteiligt fühlen. Die Toleranz kann nicht nur auf einer Seite sein. VG, D
Wobei wir natürlich bei den Todesdrohungen konform gehen, aber das ist Radikalismus (den ich gestern schon kritisiert habe) und darüber diskutieren wir nicht. Jeder der etwas publiziert hat eine entsprechende Verantwortung. Schießt man übers Ziel hinaus, darf man es nicht abtun und dann unter dem Deckmantel der Pressefreiheit empört sein. Ich sehe es tatsächlich als eine Form der Volksverhetzung wenn man in einer Karikatur eine Religion zur Terror-Religion verunglimpft wird. Für mich ist es wie die Äußerungen vom Ahmadinedschad. Es sind nicht nur Äußerungen eines dummen Fanatikers oder Demagogen, es ist wesentlich mehr und zwar hintergründig. Und so verhält es sich mit diesen Karikaturen auch. Und deswegen finde ich sie alles andere als harmlos. Grüßle
Das unterschreibe ich mit drei !!! LG Pascale
Hi Schwobi, die Verantwortung der Journaille stelle ich grundsätzlich ja auch gar nicht in Frage. Im zweifel bin ich trotzdem für die Pressefreiheit. Eine Instution wie den Presserat finde ich sinnvoll, um die Nettiquette auch in der Presse zu kontrollieren. Die Karikaturen mit Mohammed waren gewiß starker Tobak, keine Frage. Dennoch stehen sie, das ist zugegebenermaßen meine ganz subjektive Meinung, in keinem Verhältnis zu den "Karikaturen", die offenbar im arabischen Raum veröffentlicht werden. Ich bin zwar nicht gerade ein Freund des Aug' um Aug' und Zahn um Zahn, ich finde es aqber dennoch äußerst bemerkenswert, daß ausgerechnet die Zeter und Mordio schreien, die im Austeilen Richtung Juden und Christentum kein Kind von Traurigkeit sind. Mich stört einfach diese Doppelmoral. :-( Liebe Grüße Ralph/Snoopy
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