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Geschrieben von Schwoba-Papa am 17.04.2005, 19:20 Uhr

Das ist eine Konfirmation und kein Kindergeburtstag !

diese Worte über anwesende Kleinkinder fanden 2 Damen eine Reihe hinter mir heute bei der Konfirmation meiner Nichte !
Selbige Damen (eine um die 30, die andere um die Mitte 40) die lautstark in die Gesänge und in das Vater-Unser einstimmten beweisen mir eins :
Nur ruhige Kinder sind gute Kinder und vom Beten wird man weder "christlich" noch erlernt man dabei christliche Tugenden wie Toleranz und Verständnis !
Klar, das der Schwoba-Papa sich daraufhin mal umdrehte und die Grazien an gewisse Sachverhalte erinnerte, aber in erster Linie erntete ich wenig Unterstützung der Umgebung (aus Platzgründen saßen wir weit hinten).
Ich gebe zu, früher vor meiner Vaterschaft dachte ich manchmal ähnlich (schäm), im Nachhinein denke ich nun, sind unser Kinder so "verzogen" oder sind Kinder für viele nur "nervend" ?

Geschockte Grüßle

 
31 Antworten:

Re:

Antwort von bubumama am 17.04.2005, 19:25 Uhr

Ging uns an Weihnachten ähnlich. Das Motto des Familiengottesdienstes war "Ihr Kinderlein kommet" - wie treffend. Doch leider sah das der Herr neben uns anders. Unsere Kleine war fast 1 Jahr alt. Anfangs war alles interessant und sie hat eben "erzählt". Der Herr hat einige Male gegrummelt und irgendwas leise gesagt, dann ist er aufgestanden und hat sich woanders hingesetzt. Hätte er sich sparen können, unsere Sophie ist nach 20 min. Gottesdienst sowieso eingeschlafen. Die Musik war gut und es war warm, da hat sie lieber eine Runde gepennt.

Wir fanden diesen Vorfall auch nicht schön. Aber so ist es oft. Viele sind genervt von der Anwesenheit der Kinder. Leider. Traurig sowas.

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Schwobi, das kommt mir irgendwie bekannt vor...

Antwort von Ralph am 17.04.2005, 20:31 Uhr

Hallo Schwobi,

meine Ex-Frau und ich waren vor vielen Jahren am Heiligen Abend in der Kirche mit unserer Tochter und unserem damals fast einjährigem Sohn. Letzterer konnte sich die ganze Zeit irgendwie nicht so recht auf Erwachsenen genehmen niveau beruhigen. Irgendwann wurde uns bedeutet, daß wir die Kiche doch verlassen mögen, was wir damals in unserem jugendlichen Leichtsinn auch taten (heute würde ich mir das gar nicht mehr bieten lassen, aber man reift ja nach... *gg*).

Traurig fanden wir es damals (man bedenke den besonderen Tag, aber auch sonst...).

Liebe Grüße
Ralph/Snoopy

P.S.: Achja, die Ironie dabei: Es handelte sich um den Familiengottesdienst am Nachmittag, an dem sehr viele kleine Kinder teilnahmen, und beileibe nicht alle waren ruhig und sittsam... ;-)

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Re: nicht nur in der kirche......;o))

Antwort von sterntaler am 17.04.2005, 21:37 Uhr

ich sage dazu nur mölln-karstadt und ein sehr müder kleiner überzwerg! (:o(
der damalige "große zwerg" ist fast noch mehr ausgeflippt und beinahe zum rumpelstilzchen mutiert....allerdings zurecht!! ;o)))

was ich damit sagen möchte ist,....dass egal wo man heutzutage mit kindern in erscheinung tritt,...sich nicht nur seltsamen blicken, sondern auch äußerungen von noch seltsameren mitmenschen aussetzen muß! >:o((

liegt wohl daran, dass diese schon so seltsam erwachsen zur welt kamen!? ;o))

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Re: mich mal einschleich.....

Antwort von angel24 am 18.04.2005, 6:40 Uhr

ihr habt ja sooo recht.was mich momentan am meisten ank**** ist das manche leute wohl nie eine frau gesehen haben die ss ist. und noch 2 kinder dazu hat. was meint ihr wie ich immer angegafft werde*grrrrrr*

lg melanie

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Da gibt es wohl verschiedene Apekte.

Antwort von Trini am 18.04.2005, 8:17 Uhr

1. Weihnachten gibt es bei uns im Dorf drei Formen von Gottesdienst.
GD mit Krippenspiel (2 x) für die Familien mit Kindern (seehr laut).
GD mit Musik - einmal, später, für Kinderlose
NachtGD mit Chor

DA kann sich jeder raussuchen, was ER will.

2. vor ca. 14 Jahren zur Taufe meines kleinen Patensohnes (damals war ich noch kinderlos) habe ich aber AUCh zwei Extreme erlebt. Die Schwester von C. (2 Jahre) saß bei Oma und hat Bücher geguckt.
Und die Kinder einer fremden Familie durften durch die Kirche rennen, auf die Kanzel klettern und rumkreischen, ohne daß jemand was sagte.

Mein Fazit:
Ganz sicher muß es gegenseitige Rücksichtnahme geben. Jede Lebensäußerung eines Kindes unterbinden zu wollen ist ganz sicher genauso unangemessen wie Kinder ungebremst toben zu lassen.

Trini

PS: Anderer Spielort. Eisenbahnfahrt 1. Klasse - Großraumwagen mit meinem Lütten (damals 3). Ein dauerlauthandytelefonierender Geschäftsmann beschwert sich bei seinem Telefonpartner, hinter ihm säße so ein Kleiner, der immer brabbelt.

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@angel24

Antwort von Schwoba-Papa am 18.04.2005, 8:20 Uhr

ja das ging meiner Frau letztes Jahr auch so ! Wir gingen ins Freibad, sie war Hochschwanger und die Gören klotzten und zeigten mit dem Finger vom Beckenrand auf sie. Muß ja nicht unbedingt böse gemeint sein, aber Hochschwanger fühlt man sich wohl etwas unwohl und somit hatte sich das Freibad schnell erledigt.

Ich bin noch zu den Mädels hin (sie waren so 12-13 Jahre alt und erklärte das käme vom Küssen ! :-)

Grüßle

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stimmt schon etwas

Antwort von Schwoba-Papa am 18.04.2005, 8:25 Uhr

es waren einige Kinder anwesend, Ältere und Jüngere, Lautere und Leisere und auch viele Erwachsene die schön und auch weniger schön gesungen haben. :-)

Deswegen ja auch meine damit verbundene Frage : Sind die Kinder heute umtriebiger oder die Umstehenden intoleranter ?

Grüßle

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Re: Da gibt es wohl verschiedene Apekte.

Antwort von vallie am 18.04.2005, 8:26 Uhr

gebe trini recht, es gibt schon "verzogene fratzen", habe da in meinem früheren beruf als stusi so einiges erlebt...
die kinder von eltern anderer glaubensrichtungen sind da nochmal einen tick extremer, da dürfen die jungs ALLES, incl. spucken !!!
schwangere anglotzen würde ich nicht immer nur negativ bewerten, ist vielleicht auch bewunderung dabei ????

lg
vallie

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Re:

Antwort von andrea70 am 18.04.2005, 8:46 Uhr

Hallo,

auch schäm, denn als ich noch kinderlos war, sind mir quäkende Kleinkinder auch ganz schön auf die Nerven gegangen. Vielleicht liegt es ja daran, daß immer mehr Menschen keine Kinder haben oder oft nur eines. Diejenigen sind dann eben Kindergeschrei nicht so gewöhnt wie andere, die schon mal auf "Durchzug" schalten können.

LG Andrea

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Ich denke aber auch...

Antwort von Trini am 18.04.2005, 9:09 Uhr

daß Kinder früher nicht überall mit "hingeschleppt" wurden.

Kinder, die "außer Rand und Band" durchs Restaurant tobten, gab es einfach "zu meiner Zeit" nicht.

Ein Freund von uns ist tatsächlich mit seinen Zwillis im Buggy noch abends in die Kneipe.

Trini

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Bei uns gibt es ein Café, wo

Antwort von Heldin04 am 18.04.2005, 9:13 Uhr

Mütter mit Kinder ausrdrücklich nicht erwünscht sind, zumindest, wenn die Kinder laut sind. Man wird dann ganz schnell der Tür verwiesen. Und den Kinderwagen darf man schon gar nicht mit rein nehmen (ist aber genügend Platz vorhanden).
Man möchte eben keinen Krach den kinderlosen und Omis zumuten.

Das alles steht auf einem Schild im Schaufenster. Aber der Laden ist trotzdem gerammelt voll.

Da fällt mir gar nichts mehr zu ein......


Gruß Heldin04

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Re: Ich denke aber auch...

Antwort von FrauFrosch am 18.04.2005, 9:21 Uhr

ich glaub es ist eine Mischung aus beiden.

Heute sind einge Eltern nicht mehr fähig ihren Kindern bei zu bringen wie man sich in Restaurants oder ähnlichem verhält. Ich meine wenn ein Kind von 5 Jahren unter den Tischen rumkrabbelt oder über Bänke klettert auf denen Leute sitzten ist das doch schon arg. Sowas ist uns mal passiert und ich fand da hätten die Eltern schon mal was sagen können.

Wir sind früher auch viel mit den Eltern unterwegs gewessen. Aber wir mussten uns halt dann auch dementsprechen verhalten.


In der Kirche finde ich es allerdings übertrieben wenn sich jemand aufregt weil ein Kleinkind oder Baby zu laut ist. Solange nicht rumgerannt oder rumgeklettert wird ist das doch ok.

Aber es ist auch so das viele Kinderlärm nicht ertragen können und genevert reagieren. Ist in dieser Zeit leider mehr geworden.

grüsse
Tanja

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Frau Frosch.

Antwort von vallie am 18.04.2005, 9:30 Uhr

stimmt, benehmen ist für manche eltern ein fremdwort, wie sollen es dann die kinder lernen? ich bin da rigoros, habe schon sehr sehr früh angefangen, in dieser richtung zu erziehen ( schmatzen, ellenbogenaufstützen, rumrennen, geschrei an der supermarktkasse etc.) gab es nicht und wird es nicht geben !!

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Re: Frau Frosch.

Antwort von andrea70 am 18.04.2005, 9:40 Uhr

Hallo,

es ist schon richtig, daß Kinder sich auch benehmen müssen. Allerdings wo ist die Grenze? Rumrennen und schreien im Restaurant ist verboten, aber Kinder können nicht eine Stunde festgenagelt auf einem Stuhl sitzen und still sein.
Ich denke, da ist mehr Tolerenz angesagt und zwar von allen, d.h. die "Kinderlosen" müssen lebhafte Kinder z.B. im Ausflugslokal "ertragen" und auf der anderen Seite müssen Eltern am abend nicht ihre müden (und deswegen nervenden) Kinder ins Restaurant schleppen, wo andere Leute in Ruhe beisammen sitzen wollen.

LG Andrea

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Re: Frau Frosch.

Antwort von vallie am 18.04.2005, 9:43 Uhr

so ist es. (nur dass meistens die eltern mit den unerzogensten gören am längsten im lokal hocken und für genervte kommentare keine ohren haben ).

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Genau DA liegt der Hase im Pfeffer!!!

Antwort von Trini am 18.04.2005, 9:57 Uhr

Viele Eltern muten ihren Kindern auch zuviel zu!!!

Sicher kann man ein Kind nicht eine Stunde zum stillsitzen zwingen - aber muß ICH dann überhaupt eine Stunde in den Edelschuppen gehen???

Im Ausflugslokal hat sicher keiner ein Problem mit rumlaufenden Kindern. Im Sternerestaurant schon.

Trini

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Und nochmal zum Thema Kirche

Antwort von Trini am 18.04.2005, 10:02 Uhr

Ich singe in einem Kirchenchor - seit vielen jahren. Und natürlich möchte ich die Kinder (4 und 8) auch an mein Hobby heranführen. Sanft!!

Also, dürfen sie gelegentlich mit Papa zuhören. Aber nur zu Veranstaltungen die nichts kosten. Ich empfinde es nämlich total unhöflich, Leuten ihren teuer bezahlten Konzertbesuch zu vermiesen. Und NIEMALS ohne direkte Betreuung.

Trini

PS: Wie gesagt, Familiengottesdienst ist was anderes, AAABER auch ohne Herumgelaufe und Getobe.

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GENAU

Antwort von vallie am 18.04.2005, 10:11 Uhr

wir sind halt dann immer gegangen, wenn wir gemerkt haben, dass es zuviel wird.
ausnahme : urlaub in familienhotel, da habe ich mir erlaubt, mein essen nicht nur hineinzuwürgen, sondern auch ein bisschen getrödelt.
ach trini, wenn nur alle so rücksichtsvoll wären, wie wir !!!! :-))))))

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Kinderfeindlichkeit...

Antwort von Trini am 18.04.2005, 10:26 Uhr

ist ein gutes Stück weit "hausgemacht".

Es hat immer was mit GEGENSEITIGKEIT zu tun.

Und - ich bin zur Taufe meiner EIGENEN Patentochter während der Predigt mit meinem Sohn vor die Kirche gegangen, weil er einen kleinen Koller hatte.

Trini

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Hoppla, sind jetzt die Kinder schuld das sie Kinder sind ?

Antwort von Schwoba-Papa am 18.04.2005, 11:14 Uhr

also sind die 2 "Damen" meines Erlebnisses
gestern das Resultat unserer aller Rotzgören ?

Und weil die Eltern mit ihren gelangweilten Kinder nicht "geflüchtet" sind, somit selbst Schuld den Groll aufgeladen zu bekommen ?

Welche Optionen hat man denn mit einem sagenwirmal umtriebigen aktiven Kind ?
Entweder man scheut die Öffentlichkeit und isoliert sich oder man "erzieht" um und er sitzt still !

Sicher spielen beide Seiten eine Rolle, aber für unsere Gesellschaft ist es leichter Kinder zu tolerieren als für uns Eltern "gesellschaftlich" anerkannte Kinder hin-zu-erziehen, das braucht keiner !

Grüßle

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Re: ebenfalls Kinderfeindlich

Antwort von Black am 18.04.2005, 11:32 Uhr

leider ist es nun mal so,mit Kindern hat man heutzutage praktisch die A.....karte gezogen.Kenne das nur zur gut wir sind im Moment auf der Suche nach einer neuen Wohnung da kommen dann sprüche wie "sie haben ein Kind",hm ach wenn sie einen Hund hätten das ginge ja noch.
Hallo,was ist das denn?????

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Nein, Schwoba!!!

Antwort von Trini am 18.04.2005, 11:42 Uhr

Natürlich soll man sich nicht isolieren.

Und ich weiß auch nicht, welche "Untaten" gestern die reaktin der Damen hervorgerufen haben.

Aber, man tut seinem Kind ganz sicher keinen gefallen, wenn man es "überfordert".

Ist meine Meinung!

Trini

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Re: Nein, Schwoba!!!

Antwort von andrea70 am 18.04.2005, 11:54 Uhr

Da muß ich dir rechtgeben. Es gibt ja Mütter, die "machen nichts ohne Ihr Kind", daher müssen die Säuglinge dann nachts in Kneipen sitzen, wo sie dann natürlich auch gestillt werden..
Erst neulich im Rub hat sich eine Mutter über ihre bösen Tischnachbarn aufgeregt, die dann geraucht haben, obwohl sie ihr Baby dabei hatte.
Ich finde solch ein Verhalten einfach nur wahnsinnig egozentisch.
Man kann ohne sich zu isolieren auf solche Dinge auch mal ein paar Jahre verzichten, ohne gleich aus dem Leben ausgeschlossen zu werden.

LG Andrea

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Kommt drauf an wie "schlimm" es war...

Antwort von celmin am 18.04.2005, 12:37 Uhr

Ich denke schon, dass man es bis zu einem gewissen Punkt aushalten sollte, wenn Kinder in der Kirche sind.
Beim Einschulungsgottesdienst meiner Großen waren sehr viele Kleinkinder in der Kirche. Fand ich nicht schlimm, auch wenn es mal etwas lauter wurde. Wenn aber dann ein kleines Kind anfängt zu schreien und sich nicht mehr beruhigen lässt, finde ich schon, dass das der Punkt ist, wo man mit dem Kind die Kirche verlassen kann. Und ich kann jeden Sitznachbar verstehen, der davon furchtbar genervt ist (ich wäre es zumindest).
Gruß
Iris

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Ich denke auch...

Antwort von Trini am 18.04.2005, 12:47 Uhr

zur Konfirmation stehen die Konfirmanden im Mittelpunkt!!! Sie sollen einen schönen GD haben.

Weihnachten zum FAMILIENgottesdienst ist was ganz anderes.
Bei uns gibt es neu (selbst nicht gestestet) auch Kinderkirche - da werden die ganz kleinen in den GD einbezogen. Und Kinder-GD wo die "größeren" mit der Diakonin rausgehen, damit die Eltern der predigt lauschen können.

Trini

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Re:

Antwort von Moneypenny77* am 18.04.2005, 13:30 Uhr

Also bei unserer Hochzeit hatten wir 2 Kinder dabei (5 und 2), die während der ganzen Trauung durch die Kirche gejagt sind und sich im Beichstuhl versteckt haben... Aber das war so süß, daß alles nur lachte und es gar nicht als störend empfunden wurde...

Gerade Taufe, Kommunion und Konfirmation sind doch "Kindergottesdienste", schließlich sind sie doch die Hauptdarsteller!!!! Klar, wenn mein Kind jetzt bei einer Zeremonie brüllen würde wie am Spieß, so daß keiner mehr ein Wort verstehen kann (und so eine Kirche hat ja einen tollen Klangkörper), dann würde ich schon mit ihm rausgehen, aber bloße "Unruhe"???

Kinder gehören genauso in eine Gemeinde wie jeder andere auch!

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Re: In unserer Kirche sind selbst Kleinkinder willkommen....

Antwort von JennsBaby am 18.04.2005, 13:31 Uhr

... die ersten Bänke sind für Kinder und Eltern mit Kleinkindern reserviert, es steht ein große Kiste mit Spielzeug und Büchern bereit. Und niemand nimmt Anstoß (oder wenigstens traut sich keiner zu mosern...)wenn ein Kind mal dazwischenruft oder weint. Unsere Kirche ist immer brechend voll an der Sonntagen - sicherlich auch aufgrund der Kinderfreundlichkeit. Wen das stört, kan ja am Samstagabend zur Messe gehen, da sind meistens die Alten unter sich.

Achso, hierbei handelt es sich um eine katholische Kirche.

LG

Jenn

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Re: Nein, Schwoba!!!

Antwort von Moneypenny77* am 18.04.2005, 13:46 Uhr

Aber da sollte man doch bitte auch die Kirche im Dorf lassen: die Rede war von einer Konfirmation und nicht von einer After-Work-Party in einer Techno-Disco!

Für mich ist es selbstverständlich, daß mein Sohn vom Tag seiner Geburt an mit uns Gottesdienste und Messen besucht! Er ist ebenso Teil der Gemeinde wie schief singende und nach Schweiß riechende andere Kirchgänger, über die ich mich auch nicht beschwere...

Zu vielen Festen (Hochzeit, Taufe, Weihnachten, Ostern) gehört für viele Familien der Besuch eines Gottesdiensten und zu diesen Familien gehören auch kleine Kinder und da "schleppe" ich mein(e) Kind(er) GANZ SICHER mit...

Wird wohl auch schwer sein, meinem Sohn zu vermitteln, daß er zwar ein Teil der Kirche und damit der Gemeinschaft der Gläubigen ist, aber sich erst willkommen fühlen darf, wenn er in der Lage ist "nicht mehr aufzufallen"...

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Re:

Antwort von Karl-Heinz am 18.04.2005, 13:55 Uhr

Wie sagte Jesus: Lasset die Kinder zu mir kommen, denn ihnen ist das Himmelreich.

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Re: kein Wunder, dass die Zahlen der Gottesdienstbesucher sinken ...

Antwort von sechsfachmama am 18.04.2005, 14:36 Uhr

wenn man so vergrault wird. Ich glaube, da wäre ich auch pappsatt.
Glücklicherweise ist das bei uns nicht so und wir fahren jeden Sonntag in den Gottesdienst.
Wir sind in einer freikirchlichen Gemeinde und da sind die Kiddies bis zu Beginn des Kindergottesdienstes immer mit drin (wer ein quängelndes Baby hat, der kann in den Babyraum mit Videoübertragung gehen). Die Kinder sitzen mehr oder weniger auf den Plätzen, laufen rum, hüpfen bei den Liedern durch die Gegend, spielen mit den Autos, Puppen, gucken sich Bücher an ... (je nachdem wie alt eben, von unserer 10 und unserem 11jährigen erwarte ich schon, dass sie mitsingen, von den Kleinen natürlich noch nicht) - sie dürfen natürlich nicht wie die Verrückten durch die Gegend hotten, ein bissel Rücksicht ist angebracht. Aber deswegen sind sie keineswegs ruhig oder so, ganz im Gegenteil, ein gewisser Geräuschpegel ist immer da und das stört auch keinen. Kinder gehören doch wohl dazu, oder? Und wenn mal eins etwas lauter sagt: Mama, ich muss dringend pullern! - dann schmunzeln wir drüber und fertig.
Auch bei unserer "normalen" evang. Kirche am Ort ist das glücklicherweise nicht so. Zur Taufe meiner Nichte fing eins meiner Kinder ziemlich laut zu brüllen an und ich hielt ihm den Mund zu (der Hall ist ja zu schön ...) und flüchtete in Richtung Ausgang. Der Pfarrer unterbrach die Predigt: Bleibt nur ruhig hier, das stört doch nicht ... (ich bin zum Beruhigen aber doch erstmal hinter die nächste Tür gegangen).
Ich frage mich ernsthaft, was in solchen Leuten, die solche dämlichen Bemerkungen loslassen, vorgeht. Haben die vergessen, dass sie auch mal klein waren? Dass Kinder keine kleinen Erwachsenen sind? usw.
Ich finde soetwas einfach nur intolerant (aber leider wird unsere Gesellschaft ja allg. immer intoleranter - nur wenn man schlank und blond ist, ist man schön, nur wer Karriere macht, hats im Leben zu was gebracht, alte Leute gehören doch nicht mehr ins "Stadtbild" - sondern ins Altersheim ... usw.)

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Re: kein Wunder, dass die Zahlen der Gottesdienstbesucher sinken ...

Antwort von TADDY78☼ am 18.04.2005, 15:34 Uhr

Unser Pastor ist sehr Kinderfreundlich. Bei ihm dürfen Eltern mit unruhigen Kinder im Gang hin ind herspazieren, aber aus der Kirche muss kein Elternteil rausgehen um die Kinder zu trösten.

LG TADDY

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