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Mitglied inaktiv

Hallo, ich habe bislang hier meist nur ab und an still mitgelesen, aber jetzt habe ich eine Frage, vielleicht kann mir jemand helfen. Ein Bekannter in Frankreich sucht Ideen für einen Deutschaufsatz zum Thema: "Was hat sich im Leben der ehemaligen ostdeutschen Frauen seit der Wiedervereinigung verändert?" Ich bin gerade ziemlich ideenlos - das mag am Föhnwetter hier in München liegen - aber vielleicht könnt ihr mir auf die Sprünge helfen? Vielen Dank schon mal.


Mitglied inaktiv

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... aber ich denke, daß das ein sehr dankbares Thema ist. Zustand vor der Wiedervereinigung: - Kinderbetreuung war gewährleistet, und zwar kostengünstig bis kostenlos - damit verbunden ein früher Wiedereinstieg in den Beruf - Abtreibungen waren leichter möglich (bitte wertfrei lesen) Zustand heute (gilt im Grunde für alle Frauen in Deutschland): - die Kinderbetreuungsmöglichkeiten werden immer mehr heruntergefahren, sind teuer bzw. werden in der benötigten Form wenig bis gar nicht angeboten - damit verbunden immer mehr Frauen (besonders Alleinerziehende), die auf dem Arbeitsmarkt wenig bis keine Chance haben, überhaupt wieder Arbeit zu finden, vom Wiedereinstieg im erlernten Beruf ganz zu schweigen - das Abtreibungsrecht wurde mehr oder weniger dem "westlichen Standard" angepaßt Das sind jetzt drei Punkte, die mir als "Wessi-Mann" ganz spontan einfallen. Sicherlich gibt es aber noch viel mehr Ansatzpunkte... :-) Viele Grüße Ralph/Snoopy


Mitglied inaktiv

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Hallo, vielleicht hilft dir das ja weiter: http://www.politeia.uni-bonn.de/begriffe/gesellschaft.html LG URMEL


Mitglied inaktiv

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Komme ehemals aus dem Osten mal sehen was ich noch so weiß: - Frauen bekamen ein Babyjahr bezahlt ( 75 % des lezten Nettolohnes) und dann auch einen Krippenplatz und der Arbeitsplatz war sicher . - Es gab einen zinslosen Ehekredit, bei Geburt eines Kindes wurde dann immer etwas erlassen ( kann es nicht genau sagen wieviel weil ich damals nicht verheiratet war) - Kinderbetreuung war kostenlos und die Kinder wurden richtig gefördert und auf die Schule vorbereitet - es gab einen Haushaltstag das heißt die Frauen konnten einmal im Mo´nat für einen Tag zu Hause bleiben und ihren Haushalt erledigen, dieser Tag wurde bezahlt. - Frauen bekamen kaum höhere Posten, es sei denn sie waren treue Parteianhänger - Reisen war nicht möglich außer nach Russland oder Osteuropa aber auch nur wenn man Beziehung hatte - Frauen waren immer beschäftigt für die Familie einzukaufen, weil es mal das nicht gab dann das nicht.... und wenn es mal was gab mußte man schnell sein ( Bananen, Orangen, Waschmittel, Bier, Kindert-Shirts.....) - fast alle Frauen waren arbeiten - alle Frauen hatten einen Beruf erlernt so im Moment fällt mir nix weiter ein aber wenn dann schreibe ich dir nochmal Liebe Grüße Claudia


Mitglied inaktiv

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Mitglied inaktiv

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mir fällt gerade noch was ein: Nach der Scheidung mußten Frauen arbeiten, ob sie wollten oder nicht auch wenn die Kinder noch klein waren, denn es gab keinen Ehegattenunterhalt. Ich persönlich finde diese Reglung gut, müßte wieder ei´ngeführt werden. Viel zu viele hängen ihrem EX auf der Tasche und machen sich ein ruhiges Leben jetzt!!! Liebe Grüße Claudia