Hallo Herr Dr. med. Christian Karle, ich habe eine sehr peinliche Frage. Mein Mann und ich hatten Oralverkehr. Nun habe ich mit Schrecken gelesen, dass darauf im letzten Schwangerschaftsdrittel generell verzichtet werden sollte, ich bin bereits in der 29.SSW. Nun mache ich mir sehr große Sorgen und auch Vorwürfe. Mein Mann hat öfter mal Lippenherpes, aktuell aber nicht. Ich habe aber auch gelesen, dass man Herpes ebenfalls übertragen kann, wenn man zu dem Zeitpunkt keine Symptome hat. Ich selbst hatte noch nie Herpes, ich weiß auch gar nicht wie sich das anfühlen würde, oder auf was ich achten muss. Könnte er mich mit Herpes beim Oralverkehr angesteckt haben, ohne dass er zu dem Zeitpunkt ein Herpesbläschen am Mund hatte? Kann man das irgendwie testen, um das sicher auszuschließen? Wann würden Symptome auftreten, nach einer möglichen Ansteckung und wie würden diese aussehen? Ich mache mir eben auch Sorgen wegen der Geburt, nicht, dass ich eine Herpesinfektion im Genitalbereich irgendwie nicht bemerke und mein Kind bei einer vaginalen Geburt damit anstecke. Wahrscheinlich übertreibe ich wieder maßlos, aber seit ich im Internet nachgelesen habe, lässt mich die Angst nicht mehr los. Unter keinen Umständen möchte ich mein Baby gefährden, aber ich möchte unbedingt vaginal entbinden. Und dann habe ich noch etwas von einer Embolie durch Oralsex in der Schwangerschaft gelesen, bei der Luft in eine Ader kommen kann. Da ich aber immer noch lebe (ist ja schon ein paar Stunden her) und blöde Fragen stellen kann, wird sowas wohl nicht passiert sein. Es tut mir leid für die wahrscheinlich wirklich dummen Fragen, aber ich würde mich wirklich sehr über eine Antwort freuen. Liebe Grüße Deine Schwangerschaftswoche: 29
von Glaane am 17.05.2024, 09:51