Sehr geehrter Prof. Dr. Costa, ich bin zutiefst beunruhigt, da ich vor der Schwangerschaft 2 Monate viel zu viel Folsäure (täglich, 5mg Folsäure) zu mir genommen habe. Grund war eine - wie ich jetzt weiß - sehr schlechte Beratung in der Apotheke. Bei einem Blutbild 6 Tage nach der Empfängnis kam heraus, dass mein Folsäurewert im Blut bei 29.0 Mikrogramm/L liegt (der Referenzbereich geht bis 17.6). Das Blutbild entstand auf nüchternen Magen, aber weniger als 24 Std seit der letzten Einnahme. Ich habe ab dem Tag die Folsäure für 1 Woche gar nicht genommen und im Anschluss Femibion 1 mehrmals die Woche, aber nicht jeden Tag. Nun habe ich gelesen, dass Studien gezeigt haben, dass hohe Folsäurewerte bei der Mutter zu Autismus und anderen negativen Veränderungen im Gehirn des Babys führen können. Eine Studie aus dem Jahr 2016 und eine Studie an Mäusen waren das. Wie schätzen Sie das Risiko einer Schädigung ein? Es gibt ja Frauen, die aufgrund einer entsprechenden Vorgeschichte zur Verhinderung eines Neuralrohrdefektes sogar 5mg vor und während der Schwangerwchaft einnehmen müssen. Diese müssten ja dann vermehrt neurologisch auffällige Kinder haben? Vielen Dank! Deine Schwangerschaftswoche: 9
von antonia1986 am 16.05.2024, 14:28