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Verhalten meiner Eltern enttäuscht mich massiv

Thema: Verhalten meiner Eltern enttäuscht mich massiv

Hallo. Ich wollte euch mal fragen wie sich die Großeltern eurer Kinder so verhalten. Irgendwie bin ich was meine Eltern angeht ziemlich enttäuscht. Die Säuglingszeit war bei uns echt heftig (wie wahrscheinlich bei fast allen Zwillingseltern). Mein Sohn schlief die ersten Monate nachts fast gar nicht und war dauerwach. An Schlaf war bei uns Eltern nicht zu denken. Nach ca. 2 Monaten begannen bei meiner Tochter Koliken. Ich musste sie Stunden am Stück im Fliegergriff durch die Gegend tragen, alles andere konnte sie nicht aushalten. Ich war den ganzen Tag alleine, mein Mann hatte einen Job gefunden und konnte dort nicht fehlen. Ständig Fläschchen zubereiten, am Anfang habe ich auch noch abgepumpt (meine Milch reichte aber nie), beide gleichzeitig füttern (hatten auch immer gleichzeitig Hunger). Mein Vater war in der ganzen Säuglingszeit vielleicht 2-3x da. Hat versucht mir zu helfen. Bin dann mal duschen gegangen oder so. Tja, das Ende vom Lied war, dass er meiner Mutter zu Hause erzählte, dass die beiden ja doch ganz schön anstrengend sind und er von den 2 Stunden schon total geschafft ist. Und man ja immer länger bliebe als man das eigentlich will. Tja und meine Mutter kam 1x die Woche für ein paar Stunden (mehr als vier waren es wohl nie). Dabei hätte ich es so sehr gebraucht, dass sie einfach vielleicht mal den ganzen Tag blieb. Damit ich eben auch mal was schaffe. Aber dann kamen immer so Aussagen wie: "Ich hab heute abend noch Sport." Warum kann sie nicht mal fern bleiben? Ja, sie zahlt Beitrag im Verein, aber es wird wohl jeder verstehen, dass sie eben auch mal bei ihrer Tochter unterstützen muss oder??? "Ich hab keinen, der für mich einspringen kann", auch so ein oft gehörter Satz. Ja, sie geht auch arbeiten. Oft wird sie geordert obwohl sie eigentlich frei hat. Aber wenn sie dann frei hatte...hätte man dann nicht mal den Tag seine Hilfe anbieten können? Ich kam in den ganzen Monaten kaum zum Essen. Ab und an brachte meine Mutter mal was vorbei. Sie wohnte knapp über 30km entfernt von mir. Ist das weit? Ist das zu weit um öfter als 1x die Woche vorbei zu kommen? Sie ist nie mal mit den Kindern Kinderwagen gefahren, so dass ich mal Auszeit hatte. Ich habe es ihr auch nicht vorgeschlagen..ich hab immer den Eindruck es passt ihr nicht. Ich denke immer, es muss von ihr kommen. Ein einziges Mal bot sie am Telefon Hilfe im Haushalt an. Ein einziges Mal hat sie gesaugt und gewischt in meiner Wohnung. Ich mochte sie auch nicht darum bitten...weil wenn sie es gewollt hätte, hätte sie ihre Hilfe doch öfter angeboten oder?? Ich hatte dann zwischendurch auch noch einen Milchstau mit hohem Fieber. Es ging mir richtig dreckig. Meine Tochter schrie vor Schmerzen, ich musste sie rumtragen. Mein Sohn war unzufrieden. Mein Mann bei der Arbeit. Ich kam nicht auf die Idee, meine Mutter anzurufen und zu fragen ob sie kommen kann! ich rief meinen Mann an und heulte ihm was vor. "Meine Mutter muss ja sowieso arbeiten oder ist beim Sport"...waren meine Gedanken. Meine Schwiegermutter wohnt weiter weg, fährt nicht Auto so weit und ist einiges älter als meine Eltern. Zudem war sie immer sehr unsicher im Umgang mit meinen Kindern. Traut sich nichts zu. Deswegen fiel sie als Hilfe fast komplett raus. (Sie sagte mir als sie unsere Wäsche faltete, dass ich aber dies und jenes, *UNTERHOSEN* und Bettwäsche, aber bügeln müsse, das ginge ja so nicht!!!) Naja, so jemand ist einer Zwillingsmutter keine Hilfe. So, auch heute noch kommt mein Vater nie allein vorbei. Einfach mal um seine Enkel zu sehen. Er sieht sie nur, wenn ich ihn besuche. Was vielleicht 1x im Monat vorkommt, weil ich immer denke ich störe. Sie haben ja so viel zutun..arbeiten und Sportverein! Achja und abends sind sie so gut wie immer weg! Auf irgendwelchen Partys, das ist ihnen wichtig. Was ich noch zur Babyzeit vergessen hab: Ich habe mir dann aus lauter Verzweiflung fremde Hilfe gesucht über so ein Netzwerk. Da kam ab und an eine Ehrenamtliche und nahm mir mal die Kinder ab. Tja, ich hätte lieber mir vertraute Menschen als Hilfe gehabt. So, nun sind meine Zwillis 2 Jahre alt. Meine Mutter kommt 1x die Woche, in letzter Zeit seltener. Sie musste viel arbeiten (ok, sie haben echt Personalmangel). Aber ihr Sportverein steht immer noch sehr weit oben auf ihrer Prioritätsliste. In den ganzen zwei Jahren seit die Kinder auf der Welt sind, hat meine Mutter 2x abends babygesittet, damit wir mal was unternehmen konnten. Ich selbst frage sie nicht. Ich hab immer den Eindruck sie will eigentlich gar nicht. Selbst bietet sie es nicht an. Auch als ich erzählt hab, dass der Psychologe in der Kur mir gesagt hat, ich solle zumindest 1x im Monat abends mit meinem Mann weggehen, bot sie es nicht an. Von diesen 2x Babysitten hatte sie noch einmal abgesagt, weil es ihr schlecht ginge. Habe ich ihr nicht geglaubt. Schließlich höre ich auch nie, dass sie nicht Sport machen kann oder nicht feiern kann weil es ihr gesundheitlich schlecht geht! Danach war ich sauer. Es fand dann nach einiger Zeit ein Ersatztermin statt. Bald haben wir abends mal eine große Party. Wir haben sie gebeten, die Kinder für eine Nacht zu nehmen (was auch noch nie vorkam! Sie hat es noch nie angeboten!). Sie hat auch zugestimmt und gesagt, dass sie sich den Tag freihalten will und es auf der Arbeit in den Arbeitsplan einträgt. Nun sagte sie vor einigen Tagen zu mir, dass sie ja hofft, den Tag auch wirklich frei zu kriegen. Und dass ja momentan immer jemand ausfiele. Sie erwähnte auch noch, dass sie zu einem 50igsten Geb. eingeladen wurden. Fragte mich auch, ob sie den Abend zu uns kommen soll oder die Kinder zu ihr. Ein paar Stunden später hörte ich, wie sie meinen Bruder fragte, ob er besagten Abend mal 2 Stunden auf die Kinder aufpassen könnte, damit sie kurz zum Gratulieren fahren kann! (Ich war kurz in der Küche gewesen, kam dann wieder um bekam fast alles mit, bzw. ich konnte es mir zusammenreimen). Mich machte das so wütend und ich war so enttäuscht von ihrem Verhalten, dass ich echt auf der Rückfahrt heulen musste. Es ist die erste Nacht, die sie auf die Kinder aufpassen soll, ihre Babysitting-Sessions kann man an einer Hand abzählen. Und dann muss sie unbedingt noch 2 Stunden zum Gratulieren hin fahren? Wohlgemerkt dass mein Vater auch nicht zu Hause bleibt sondern da feiert! Immer auf allen Hochzeiten tanzen und wir sind nicht wichtig genug um mal von so nem blöden Geburtstag fern zu bleiben??? Ist das nicht egoistisch?? Sorry, es ist echt lang geworen, musste mir wohl auch den Frust von der Seele schreiben. Aber ich möchte gern wissen...stell ich mich zu sehr an? Ist das Verhalten meiner Eltern normal? Sind die Großeltern eurer Kinder auch so? Wie würdet ihr euch an meiner Stelle verhalten? SEUFZ.... LG

von Vanillepudding am 16.08.2012, 15:15



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Ganz ehrlich: Ja, Du stellst Dich an und erwartest zu viel von Deinen Eltern. Ich habe 6 Kinder, meine Mutter wohnt nur ein paar Strassen weiter und sie war seit der Geburt unseres Jüngsten vor 3 Jahren kein einziges Mal hier zum Babysitten und auch vorher war sie fast nie bei uns - wir besuchen sie unregelmäßig, können gern auch mal spontan einfach vrorbeigehen. Das ist für uns okay so, mein Vater starb vor knapp 3 Jahren und sie muß nun erst mal ihr Leben wieder auf die Reihe bekommen. In den zwei Jahren zuvor war mein Vater schwer krank und ihr Lebensmittelpunkt. aber auch davor habe ich ihre Mitarbeit nicht erwartet oder eingefordert. Natürlich liebt meine Mutter ihre Enkel und wenn wirklich mal Not am Mann wäre, würde sie versuchen, alles möglich zu machen für uns. Aber ich habe mein Leben darauf aufgebaut, dass ich meine Kinder genießen kann und wenn ich zuviel Arbeit habe, dann hole ich mir Hilfe. Meine Mutter und meine Schwiegermutter haben in ihrem Leben ihre eigenen Kinder großgezogen und nun dürfen sie ihre Enkel geniessen! Das heißt, sie sind zusammen, wenn sie wollen. Ich lese viel Anklagen in Deinem Post, vielleicht fehlt Dir etwas (Anerkennung von Deinen Eltern, dass Du den Alltag mit dem Doppelpack so gut schaffst oder änliches?). Wie ist denn das Verhältnis zueinander überhaupt? Geht Ihr entspannt miteinander um und könnt Unstimmigkeiten ansprechen? Was kannst Du geben, wenn Du nimmst (Zeit, Geld, Anerkenung?) ? Das ist meine Meinung, ist sicher nicht das, was Du gern lesen wolltest, aber so lebe ich es. Dir noch viel Freude an und mit Deinen Kindern!

von micha67 am 16.08.2012, 16:25



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Meine haben gesagt, um Gottes Willen wie kann man in dieser zeit noch Kinder in die welt setzen.. Meine zwei werden am 22.08. Ein Jahr und meine Eltern waren dieses Jahr noch nicht bei uns, sehen sie ab und zu bim einkaufen das war's..

von HertaHaehnchen am 16.08.2012, 17:55



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Uns geht es genauso - nur das unsere Eltern alle etwas weiter entfernt wohnen. Dennoch "tut" sich das keiner von den Großeltern an und passt auf alle 3 Kids mal für längere Zeit auf. Es sei, wir sind auch dabei - aber dann sind sie auch froh, wenn sie wieder zu sich nach Haus dürfen. Nun ja, es sind auch nicht ihre Kinder und wir als Eltern tragen eben die Verantwortung für unsere Kinder. Kann ich da den Großeltern wirklich einen Vorwurf machen? Sie haben uns groß gezogen und damals ihre Pflicht erfüllt. Es sind nun mal nicht deren Kinder. Nimm es nicht so schwer. Natürlich wäre es schöner, auch die Großeltern würden mit Spaß und Freude gern an der Kinderbetreuung teilnehmen - aber man kann es eben nicht verlangen/erwarten. Liebe Grüße Andrea

von Sep_Mama am 16.08.2012, 19:06



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Hallo, ich habe 4 kinder, 7 jahre, 4 jahre, und die zwillinge mit 2 jahren. mein papa ist vor 5 jahren gestorben, meine mutter alkoholikerin. meine schwiegermutter ist seit 97 tot und mein schwiegervater hat, gelinde gesagt, wenig interesse an unseren kindern. auch ich bin den ganzen tag nur für meine kinder, haushalt und allem, was dazu gehört, alleine! mein mann geht morgens um halb sechs uhr aus dem haus und kommt abends, gegen 19.00 uhr nach hause... leute, denen ich mal unsere kinder "abgeben" könnte, habe ich nicht. vielleicht solltest du dich einfach freuen, dass du noch eltern hast, die du fragen kannst ob sie dir helfen? geh von dir aus auf sie zu, woher sollen sie denn wissen, dass du hilfe benötigst, wenn du nichts sagst??? ich weiß das es schwer ist, aber was uns nicht umbringt, macht uns nur stärker.... lg miriam

von Meine_Zwerge am 17.08.2012, 07:57



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Hallo, ich kann nicht glauben, was ich hier lese. Bei uns ist es ganz das Gegenteil und das ist soooooo schön! Ich habe ein super tolles Verhältnis zu meinen Eltern und sie haben sich schon in der Schwangerschaft so auf die Zwillinge gefreut, meine Mutter war auch zu einem FA-Termin dabei. Die Zwerge mussten leider schon in der 27. SSW geholt werden und lagen dann 18 Wochen auf der Frühchen-Intensivstation. Es war nicht möglich mit beiden Kindern gleichzeitig zu "känguruhen", wenn mein Mann nicht mit in die Klinik konnte, hat meine Mutter sich extra frei genommen oder vorher Überstunden gemacht um mich an dem Tag zu begleiten und mit einem der Kinder zu kuscheln. Als die beiden endlich entlassen wurden (mein Sohn mit Sauerstoff und Heimmonitor), war sie täglich (!) da und hat mich unterstützt. Mein Sohn hat so gut wie gar nichts getrunken, ich habe neben den stundenlangen Füttereinheiten 9 Monate lang abgepumpt und meine Tochter hatte schlimme Koliken. Es waren die schlimmsten Monate meines Lebens, aber meine Mutter hat mir geholfen, wo es nur ging und ich bin ihr sooooo dankbar!! Bis heute (die Zwerge sind 21 Monate alt) haben meine Eltern das wohl tollste Verhältnis zu ihren Enkeln, was man sich wünschen kann und ich finde, dass genau das, was ich erfahren durfte, Familie ausmacht. Das ist meine Meinung.

von KleineKämpfer am 16.08.2012, 19:57



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Hallo, also ich bin auch entsetzt, bei uns ist es auch das volle Gegenteil: meine Mutter ist zwar schon über 70, und ich frag sie deswegen selten, aber sie setzt echt alle Hebel in Bewegung, um uns zu unterstützen, und wenn sie mal ne Runde Kiwa schiebt. Seine Ellies wohnen 800 km weit weg, wir fahren jetzt im Sept. für drei Wochen hin und sowohl Onkel, als auch Tante (die die 2 no nie gesehen hat), und Oma haben sich in Absprache miteinander freigenommen, so dass es für uns wohl wirklich ein bisschen wie Urlaub sein wird. Und das Beste: die komplette Babydoppelausstattung, wie wir es gewohnt sind, ist schon vor Ort - da konnte ich nur mit dem Kopf schütteln, war ganz gerührt (also 2 Bettchen, Laufstall, Krabbeldecken, Pflegeprodukte, Futter...). Schade, dass es bei dir nicht so ist, und ich kann verstehen, dass du bei diesen Reaktrionen auch gar nicht äöfter fragen willst. Ich drück dir die Daumen, dass es besser wird für euch vier. lg die Kat

von KatKay am 16.08.2012, 20:08



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Meine Eltern haben die Kinderwunschbehandlung (IUI) bezahlt...- wahrscheinlich sind die Zwerge auch deshalb ihr ein und alles. Sie helfen wo es nur geht und bieten Hilfe von selbst an. In Zeiten von Krankheiten machen wir uns einen richtigen Plan, damit ich mal Zeit zum Ausruhen habe. Wir wohnen im gleichen Ort und wenn es brennt, sind Oma oder Opa mit dem Rad in 4 min hier. Ich weiß das sehr wohl zu schätzen, aber wenn ich solche Beiträge hier lese, dann rechne ich es ihnen gleich noch viel höher an!

von BB0208 am 16.08.2012, 20:58



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Ja so ein verhalten kenne ich...meine Eltern zucken sich auch nicht wirklich! Ich bin ihre einzige Tochter und sie haben eine wirklich süße enkelin bekommen. Das Problem bei uns ist, dass sie einen Hund haben und dieser an erster stelle steht. Von sich aus fragen sie nie ob sie die kleine nehmen. Ich muss immer nachfragen aber dann nehmen sie sie auch. Desweiteren können meine Eltern nicht zu uns rüber kommen( und sie wohnen nebenan!) weil wir zwei Stubentiger haben und der Hund darf nicht rein. Der Hund kann aber auch nicht alleine bleiben aber Wehe ich Sage etwas zur Erziehung.. Ja vor der Geburt sah alles anders aus.. Meine Eltern haben mich quasi von der Geburt an hin enttäuscht. Ich reg mich da aber nicht mehr drüber auf weil es nix bringt...stattdessen gehe ich in die Offensive und biete ihnen das Kind an.

von Kirsche1210 am 17.08.2012, 09:48



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Hallo du Ärmste Ja das kenn ich nur zu gut. Wir wohnen sogar mit meinen Eltern in einem Haus, meine Eltern unten wir oben. Bei ihnen ist es zwar nicht so dass sie augenscheinlich nicht auf die beiden Mäuse aufpassen wollen, es ist eher so dass sie mit meinen beiden Dickschädeln einfach nicht wirklich klarkommen. Ich muss aber dazu sagen dass meine Mäuse wirklich nicht einfach sind und wenn sie etwas nicht wollen der *große Terror* losgeht. Klar passen sie kurz auf wenn wir mal eben etwas einkaufen wollen aber glaub mir ich renne wie wild durch den Laden weil ich einfach nicht die Ruhe habe die beiden mit meinen Mäusen wirklich lange allein zu lassen. Wenn wir in die Einfahrt kommen höre ich meist schon das Geschrei. Abends mal zusammen essen gehen geht bei uns gar nicht. Wir hätten gar keine Ruhe weil wir halt genau wissen dass zuhause der absolute Terror herrscht. Ich tröste mich immer damit dass es auch irgendwann mal wieder besser wird und wir noch ganz viel Freude an unseren Mäusen haben werden :) Wie heisst es so schön *Kopf hoch auch wenn der Hals dreckig ist* :)) Ich drück Dich ganz lieb, das haben schon andere geschafft und das schaffen wir auch, GANZ BESTIMMT Liebe Grüsse

von danni74 am 16.08.2012, 20:53



Antwort auf Beitrag von Vanillepudding

Hallo, also wir haben 4 Großelternpaare, davon ist meine mutter u ihr partner das einzige paar, das sich richtig kümmert. Mit meinem vater u meiner schwiegermutter haben wir gar keinen kontakt und mein schwiegervater lebt im ausland. Er selbst ist zu alt um mit den kids großartig was zu machen, freut sich aber sie 3-4 mal im jahr zusehen, seine frau ist eh nur nervig u anstrengend, da bin ich froh, wenn wir sie nicht so oft sehen. Für die kinder tut es mir leid, dass so wenig interesse von seiten der großeltern besteht, aber was will man machen. Umso froher bin ich, dass wir vor 3 jahren in das haus meiner mutter unter sie gezogen sind, denn sie kann eine richtige hilfe sein. Sie liebt die kinder u umgekehrt. Am wichtigsten finde ich aber, dass man in kontakt bleibt. Wir dürfen nicht vergessen, dass uns unsere eltern schon großgezogen haben und trotz enkeln noch ihr eigenes leben haben! Bei uns gibt es ganz klar die regel, das wir auch mal NEiN sagen dürfen, bevor wir uns nerven oder so! Und das muss dann akzeptiert werden, ist ja auch nicht böse gemeint! Setz dich doch mal mit deinen eltern an einen tisch anstatt hier über sie zu schimpfen. Vielleicht empfinden sie es ganz anders oder wissen gar nicht, wie sehr du dich damit allein gelassen fühlst! Nur sprechenden menschen kann geholfen werden! Und dann aber nicht nir vorwürfe machen sonst endet es im streit. Sag ihnen, was du dir mal wünschen würdest. Zumindest ist es ein versuch wert. Du kannst nicht erwarten, dass sie ihr leben links liegen lassen, wenn sie so oft weg sind, scheinen sie es zu genießen und machen es bestimmt nicht, um dich allein zu lassen! Ich hoffe, ihr findet einen weg, der euch zusammen führt! Und sonst machst du es ja schon richtig u organisierst dir fremde hilfe. Such die einen babysitter, den bezahlst du dann, musst kein schlechtes gewissen haben und weißt, der kümmert sich nur um deine kinder! Alles Gute, Lisa

von lizim am 16.08.2012, 22:11



Antwort auf Beitrag von Vanillepudding

Entschuldige, aber auch ich werde was schreiben, was dir viell. nicht gefällt. Zuerst mal möchte ich dir aber sagen, das es mir leid tut, das du dich so alleine fühlst. Du machst das gut wenn du dir " irgendjemanden" holst zum Helfen. Hauptsache du bekommst unterstützung. Nun muß ich aber leider sagen. Selbst schuld wenn du nicht, oder nicht öfters nach Hilfe bei deinen Eltern fragst. Es ist kaum alleine zu bewältigen mit Zwillingen. Du solltest dringend mit deinen Eltern ein Gespräch führen. Da scheint ja viel mehr im Argen zu sein, als nur dein oben beschriebenes Problem. Du sagst. Sie könnten ja Hilfe anbieten. Andererseits könnten deine Eltern auch meinen. Das du fragen könntest wenn du Hilfe brauchst. Und in dem du nicht fragst, kann auch der Eindruck entstehen, das du gar keine Hilfe brauchst und wunder bar zurecht kommst. Akzeptieren musst du auch, das sie ihr eigenes Leben haben. Wenn sie großes Intresse an Sport und Feiern haben, ist das zuerst mal eine gute sache, das sie sich" fit und jung halten". Rede mit ihnen, wie du dich fühlst. Versucht einen weg zu finden, das du nicht auf diesen Gefühlen sitzen bleibst. Manche Menschen brauchen klare Ansagen, was sie tun sollen. Wie sie helfen können. Und wie oft. Ich wünsche dir sehr, das ihr euch aussprecht und eine gemeinsame Lösung findet, die für alle parteien zu vertreten ist. Meine Eltern, Schwi Eltern und mein Bruder mit Frau.Helfen uns so gut es geht, und jeder auf seine Art u. weise. Meine Mutter kocht manchmal für uns. Mein Vater mäht den Rasen, Meine Schwi Mu kommt Babysitten, wenn ich ohne Babys weg muß. z.B Arzttermin oder Termine mit dem Großen. Meine Schwägerin kommt zu mir, auch für Nachts, wenn mein Mann auf Dienstreisen ist. Ansonsten kümmern sie sich alle gerne um den großen, damit der nicht zu kurz kommt bei dem " ganz normalen" Zwillings Wahnsinn. ABER.....ICH FRAGE auch danach. Wir Oragnisieren gemeinsam. Lg Schnuf mit Zwillingen 3 Mon. alt.

von Schnuf06 am 17.08.2012, 00:42



Antwort auf Beitrag von Vanillepudding

Oh weh, Du arme. Ich kann gut verstehen, dass du sich alleingelassen fühlst. Ich würde sicher auch nicht weiter nachfragen, obwohl das sicherlich der falsche Weg ist. Meine Eltern haben jeweils eine eigene Firma und meine Schwiegereltern wohnen im Ausland. Meine Großeltern mit 74 und 82 helfen mir. Ich geb die beiden (7monate) zwar nie länger als 2 Stunden da ab, aber ich habe noch einen bald Zweitklässler und wir gehen 4 bis 6 mal pro Woche Mittagessen und Hausi machen bei Omi. Das ist eine enorme Hilfe für mich und meine Stiefmutter von der Papa schon längst getrennt ist, schiebt die beiden regelmäßig durchs Dorf während ich Papa im Büro helfe. Ich hab zwar nie Auszeit für mich, da mein Mann momentan pendelt und nur 4 Tage im Monat zu Hause ist, aber ich bringe meine Tage meist stressfrei über die Bühne. Das scheint das Luxuspaket zu sein und ich bin sehr dankbar für die Unterstützung meiner Großeltern und helfe ihnen ja auch wo ich kann. Ich wünsche dir alles Gute mit den kids, viel Kraft und die Gelassenheit über die fehlende Unterstützung hinwegzusehen. Oftmals kommt die Bindung zu den Kids ja auch etwas verzögert. Sollte es dann doch noch klappen, nehme es dankbar an. Lg Yvonne

von yvonne81 am 17.08.2012, 09:31



Antwort auf Beitrag von Vanillepudding

Ich kann Dich so gut verstehen. Als meine beiden ersten Kinder klein waren, war ich oft kurz vor dem Zusammenbrechen. Mein Mann arbeitete den ganzen Tag, und kam nie vor 20 Uhr nach Hause. Meine Eltern interessierten sich nicht für die Kinder. Immer war alles andere wichtiger. Arbeiten, Freizeitgestaltung... Wir wohnten damals mit meinen Eltern im selben Haus. Meine Mutter erwartete von mir, dass ich mich alleine um die Kinder kümmere, den Haushalt mache, das Haus putze und auch noch jeden Mittag für sie mitkoche. Nach ein paar Jahren konnten wir endlich ausziehen. Das Einzige, was meine Mutter machte, war, dass sie ab und zu mit dem ersten Kind zu ihrem Hobby ging und dort allen zeigte, wie sie sich doch aufopferte, weil ich es ja nicht alleine schaffte. Wir sind dann sehr weit weggezogen und haben den Kontakt auf ein Minimum reduziert. Mittlerweile leidet meine Mutter darunter, dass ich mich so selten melde, aber ich habe echt keine Lust dazu. Ich weiß, ich bin nachtragend, aber wenn wir uns sehen, geht nach kurzer Zeit dasselbe wieder von vorne los. Sie stellt immer sich als supertoll dar und mich als Trottel. Wenn wir nur ab und zu telefonieren, verstehen wir uns gut, und dabei soll es meiner Meinung nach bleiben. Ich verstehe nicht, warum manche (Groß-) Eltern so sind, und ich habe mir fest vorgenommen, meine eigenen Kinder nach Kräften zu unterstützen, wenn sie mich brauchen. Dir als Tipp kann ich nur sagen: Wenn Ihr ein paar Euro über habt, holt Euch Hilfe.

von Thymian am 17.08.2012, 11:01



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Hier wurde ja immer wieder von einem Babysitter geschrieben. Ja, da hab ich auch schon drüber nachgedacht. Aber 1. sieht es momentan finanziell alles andere als rosig aus, 2. wozu, wenn eigentlich Großeltern da sind, die sich normalerweise freuen müssten, dass sie ab und an mal zu den Kindern dürfen! Ich meine, ansich fing es ja schon in der Frühschwangerschaft an...wir überbrachten die Nachricht der SS und was macht mein Vater? Verzieht sich erstmal ganz flott in sein Büro! Das sagt ja schon alles... Ich sehe ja an meiner Schwiegermutter, dass es auch anders geht. Ja, sie ist unsicher, nicht selbstbewusst genug, aber sie hat an sich den Anspruch zumindest gewisse Dinge zu machen. Z.B. kauft sie immer Windeln bevor wir sie besuchen. Sie hat auch Feuchttücher da. Kauft Bio-Essen. Sie kauft ab und an Klamotten auf dem Flohmarkt für uns. Hat 2 Reisebetten gekauft und bei sich im Keller stehen. Meine Mutter hat sich nicht um die Reisebetten gekümmert. Letztendlich haben wir beide für sie gekauft! Ich musste ihr sagen, dass sie doch mal Windeln kaufen soll, damit wir die nicht immer zu ihr schleppen müssen. Tja, nachdem ich das etwa 10x gesagt habe und sie immer noch keine hatte, haben wir die dann zusammen gekauft! Man, es ist ihr einfach nicht wichtig! Das ist der Grund! Ja, sie hat ihr eigenes Leben, aber trotzdem kann man einfach bemühter sein! Traurig, dass einige hier sagen das Verhalten meiner Eltern sei normal. Ich finde es nicht normal. Und wie einige hier schrieben, gibt es auch aufopfernde Großeltern. Ich glaube, wenn wir ein drittes Kind kriegen würden, würde es noch heißen: "Du, ich kann während der Geburt nicht auf X&Y aufpassen, ich muss zum Sportverein". Es ist ja nicht so, dass ich nie nach Hilfe frage. Mein Mann z.B. hat zwei gänzlich linke Hände im handwerklichen Bereich. Mein Vater kann dafür fast alles. Ich frage total selten, aber wenn dann ist immer was, weshalb er nicht kommen kann. Er hat Sport, er muss zum Geburtstag, er hat ja so viel mit der Arbeit zu tun, diese Woche aber nicht, er hätte einfach so wenig Zeit...Ach man, sowas kotzt mich einfach an! Natürlich frage ich dann irgendwann nicht mehr! Und wenn er es dann tut, dann kommt es mir vor, als sei er total überfordert...ist schnell genervt...und wie oft er dann erwähnt, was er eigentlich doch statt der handwerklichen Arbeit zu tun hätte! Es wird mir auch dauernd das Gefühl gegeben, ich bitte zu einer unpassenden Zeit. Er hat eigentlich keinen Bock drauf etc. Und jetzt die Babysitter-Aktion meiner Mutter zeigt mir doch auch, dass sie eigentlich lieber zu diesem blöden Geburtstag gehen würde als auf meine Zwillis aufzupassen! Sonst könnte man doch einfach mal verzichten hinzufahren. Meine Güte, es ist doch wahrlich nicht oft! Mein Vater war wohl oft in unserer Stadt, da er seinen Steuerberater dort hatte. Aber vielleicht 2x ist er anschließend bei uns vorbei gekommen. Hinterher hörte ich dann: "Am ...war ich beim Steuerberater". Tja...er hielt es einfach nicht für nötig mal vorbeizuschauen obwohl er sich in 1,5km Entfernung befand. Mein Bruder schaut hier auch nie vorbei....aber ok, damit kann ich leben. Er ist jünger als ich, hat irgendwie trotz seiner Mitte 20 noch Flausen im Kopf und ihn würde ich so schnell mit den Kindern auch nicht allein lassen. Was mir noch zu meiner Mutter einfällt: Wenn ich bei ihr bin, lässt sie mich die Windeln wechseln. "Das macht deine Mama". Ich mein, ich muss mind. 10x am Tag die Windeln wechseln, wieso nimmt sie mir das nicht mal ab wenn ich bei ihr bin? Als ich nach dem Grund gefragt habe, meinte sie nur: "Als sie Babys waren hab ich das ja gern gemacht. Aber jetzt haben sie ja richtig Verdauung, da muss ich das nicht haben". Ihre Freundin war auch letztens leicht pikiert als sie das hörte und fragte auch warum meine Mutter nicht mal die Windeln wechselt. Tja, ihre Freundin wünscht sich Enkel, ich glaube die wäre ganz anders als meine Mutter.....seufz. Meine Schwiegermutter hat dauernd auf ihre Enkel aufgepasst (Neffen meines Mannes). Die Mama ging 2x die Woche arbeiten, also musste Oma ran. Und sie hats gern gemacht. Meine würde es gar nicht erst machen! Ach und noch was: Damals in der Säuglingszeit habe ich gesagt als sie bei mir war: "ich muss dringend die Wohnung saugen". Sie antwortete: "Oh ja, du hast Recht, hier muss ganz dringend gesaugt werden". Sie hat nicht angeboten, mir das Saugen abzunehmen. Das musste ich wieder machen. Tja, sowas finde ich einfach nur traurig....

von Vanillepudding am 17.08.2012, 14:21



Antwort auf Beitrag von Vanillepudding

Ja, es ist traurig, aber Du kannst es nicht ändern. Du kannst Deine Eltern nicht dazu zwingen, sich um Dich und Deine Kinder zu kümmern. Die Kinder sind ja jetzt schon 2 Jahre alt. Kannst Du sie nicht ein paar Stunden am Tag in den Kindergarten /die Krippe geben? Ich selber bin krank geworden, als meine Zwillinge 2 Jahre und 1 Monat alt waren. Ich war zwei mal je 1 Woche im KH und dazwischen und danach wochenlang nicht einsatzfähig. Wir hatten eine Haushaltshilfe, und ich habe im Kindergarten, in dem ich bekannt bin, nachgefragt, ob meine zwei Kleinen stundenweise kommen können. Das ging dann glücklicherweise. Wenn Deine Eltern Dir nicht helfen, musst Du Dir selbst helfen. Das klingt hart, aber das Leben ist eben so - leider.

von Thymian am 17.08.2012, 14:29



Antwort auf Beitrag von Vanillepudding

Ich kann verstehen, dass Du Dir mehr Hilfe von Deinen Eltern wünscht, Zwillinge sind ein hartes Geschäft im ersten Jahr. Aber ganz ehrlich: solange Deine Eltern Dich nicht dazu genötigt oder gezwungen haben die Kinder zu bekommen sind sie nicht für die Kleinen verantwortlich. Sie haben ihr eigenes Leben, wollen nicht wieder (denn das haben sie wahrscheinlich als Du klein warst getan) auf Vieles verzichten nur weil jetzt kleine Kinder da sind. Du erwartest zu viel. Wenn Du wirklich am Ende bist musst Du über deinen Schatten springen und deine Eltern fragen ob sie die beiden mal für ein paar Stunden übernehmen würden. Aber eine regelmäßige Sache (auch nur alle paar Wochen) wird daraus nie werden. Beiss Dich einfach durch, was dich nicht umbringt macht die stärker (ist ein blöder Spruch, aber viel Wahrheit ist dran). Und zuletzt... Was arbeitet denn der Vater der Kinder? So viel Arbeit dass er nicht mal am Wonschenende für drei/vier Stunden mit den Kleinen alleine raus geht damit du ein paar Stunden ausruhen kannst? Ich würde zuerst ihn in die Verantwortung ziehen bevor ich an die Eltern gehe. Jeckyll

Mitglied inaktiv - 17.08.2012, 21:28



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Sorry, natülrich sind es ihre Kinder. Aber vernünftige Großeltern kümmern sicher gerne und helfen. Meine Mutter hat auch ihre Hobby, die sie ungerne aufschiebt, aber wenn not am Mann ist, steht sie da! So sollte es auch sein. Mein Vater geht voll arbeiten, über 60Stunden die Woche, aber wenn ich seine Hielfe brauche, versucht er sich Zeit zu nehmen! So wie es seinen sollte. Schließlich bist du auch ihre Tochter, die sie in der Welt gesetzt haben und sich wohl geschworen haben, ihr immer bei zu stehen. Eltern ist mann immer auch wenn die Kinder 40sind. Und wenn mann in so Situation Hielfe braucht, ist mann da, wenn es eben geht. Und das gerne! Lass dich drücken und bau auf gute Freunde! Und so teuer sind Babysitter nicht. Das sollte mann sich einmal im Monat ja mal für zwei Stunden gönnen! Ihr habe es euch verdient!

von dana2228 am 17.08.2012, 21:40



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Ich finde, deine Eltern tun schon wenigstens etwas, einmal in der Woche kommen, davon träume ich seit 18 Jahren. Meine Eltern haben mich fallen lassen, hatte 6 Kinder, von denen noch keines zur Schule ging, Kiga hatte keine Plätze, und sie sagten nur: "Das hast du dir doch selber ausgesucht." Ich hätte mich gefreut, wenn sie wenigstens 1 x pro Woche gekommen wären, nun ja, ich habe es auch so geschafft, heute sind meine Eltern ganz entsetzt, dass ihre Enkel nichts von ihnen wissen wollen... Natürlich geht es auch anders und ist auch anders leichter und schöner, aber auch Eltern haben ein eigenes Leben. Ich kenne eine Familie, wo sich die Oma für die Enkel absolut selber aufgibt, sie hat kaum noch Kontakt zu ihren Freunden, was ist denn, wenn die Kinder älter sind und die Oma nicht mehr so gebraucht wird?? Also, nimm es mir nicht übel, für mich hast du ein Luxusproblem.

von mutti6 am 17.08.2012, 21:40



Antwort auf Beitrag von mutti6

"was ist denn, wenn die Kinder älter sind und die Oma nicht mehr so gebraucht wird??" Kann ich dir sagten: Enkelkinder die sich gerne um ihre Großeltern kümmern. Enkel die auch nur für ein Liter Milch, sich ins Auto setzen und den rumbringen! Also ich finde das sehr traurig und es hat auch nix mit Luxusproblem zu tun!

von dana2228 am 17.08.2012, 21:45



Antwort auf Beitrag von dana2228

"Eltern ist mann immer auch wenn die Kinder 40sind." Ja, aber: Der Grad der Verantwortung nimmt natürlich ab. Und was hilft es der AP, wenn Ihr ihr jetzt alle erzählt, wie toll doch Eure eigenen Eltern mithelfen. Sie wollen ihr nicht helfen, und damit muss sie leben und muss sich ihr Leben so einrichten, dass sie klar kommt.

von Thymian am 18.08.2012, 09:45



Antwort auf Beitrag von Vanillepudding

und ich dachte schon ich wäre allein auf dieser Welt...

von Tanja2101 am 17.08.2012, 22:49



Antwort auf Beitrag von Vanillepudding

meine beiden GROßEN 14 Monate und 38 Monate jung sind richtige wirbelwinde. nun bekommen wir im dez noch zwillis und ich hab am anfang richitg panik bekommen. aber was ich sagen möchte, jetzt schon holt meine mutter den großen ab und an von der kita ab( auch wenn es stressig für sie ist) und übernehmen ihn mal für einen nachmittag. die kleine ist noch nicht ganz so anstrengend. oder ich gehe zu ihnen und ich weiß dass ich die füße hochlegen kann, da sie sich rührend um die beiden kümmern. naja ist nicht schwierig da sie sehr aktiv sind und am liebsten körperliche sachen machen. meine eltern sind beide vollberufstätig. meine s-eltern sind da leider ganz anders. die können mit den kids leider garn nix anfangen. waren im juni mit ihnen im urlaub. hatte mich schon gefreut( denn ein urlaub mit meinen eltern wäre auch für mich erhohlung geworden, da sie die kids auch mal übernommen hätten oder abends aufgepasst hätten) wurde leider bitter enttäuscht und sie waren eher eine last. hab uns die kids( nichtmal einen) kein einziges mal angeboten. durfte mir nur anhören "SIE HÄTTEN JA SCHLIESSLICH URLAUB" achja sind beide Rentner also ich kann die vollkommen verstehen, denn wären meine eltern genau wie meine S-eltern würde ich wahrscheinlich auch ab winter amok laufen glg und fühl die gedrückt und verstanden. ein wenig hilfe und verständnis ist NICHT zuviel verlangt

von lulila1983 am 18.08.2012, 07:18



Antwort auf Beitrag von lulila1983

sollte wohl erwähnen das wir keine weiteren kids geplant hatten und ich voll überrumpelt worden bin. meine mutter und mein mann sagten NICHT WEGMACHEN achso geh mal zum arzt u frag wegen einer haushaltshilfe. übernimmt im großen maße die kk.

von lulila1983 am 18.08.2012, 07:23



Antwort auf Beitrag von lulila1983

Was ist das denn für eine KK, die eine Haushaltshilfe bezahlt, weil die Eltern Unterstützung brauchen, da will ich auch versichert sein. Die KK bezahlt die Hilfe nur, wenn der Hauptversorger der Kinder krank ist und die Kinder nicht selber versorgen kann, und dann auch nur sehr begrenzt. Wäre schön, wenn es anders wäre, ist es aber leider nicht. Wenn Erkrankung droht oder die Mutter einfach nur Hilfe braucht, dann zahlen die nicht, leider...

von mutti6 am 18.08.2012, 20:05



Antwort auf Beitrag von mutti6

es kommt auf den verordnenden arzt an. der muss nur die passende diagnose schreiben ;-))))

von lulila1983 am 19.08.2012, 09:09



Antwort auf Beitrag von lulila1983

Dann wohnt ihr woanders, ich habe beruflich tagtäglich damit zu tun, auch wenn wir als Diagnosen Burn-Out oder psychische Erschöpfung schreiben oder auch Lumbago (Kreuzschmerzen) wird abgelehnt, selbst als die Mutter eine Lungenentzündung hatte wurde abgelehnt, erst als sie ins Krankenhaus kam, wurde die Haushaltshilfe bezahlt, aber nie für mehr als 8 Stunden am Tag, und wenn der Vater länger außer Haus ist, dann muss für die übrige Zeit eine Lösung gefunden werden. In der Regel wird die Haushaltshilfe für die Mutter nur bezahlt, wenn die auch im Krankenhaus ist oder nach Operationen, aber nicht, wenn sie sich einfach nur nicht wohl fühlt. Ich möchte hier nicht falsch verstanden werden, und es wäre schön, wenn es so einfach wäre, aber die Realität ist da leider ganz anders, die meisten Kassen bezahlen keine Haushaltshilfe!!

von mutti6 am 19.08.2012, 12:51



Antwort auf Beitrag von Vanillepudding

Ich lese nur Anklagen. Es sind Deine Kinder! Es ist Deine Verantwortung. Was sollen denn Deine Eltern noch tun? Sie kümmern sich doch, und Du gackerst rum wegen nicht gekaufter Windeln... Werde erst mal selbstbewußter und nabel Dich von Deinen Eltern ab, denn ich denke, da liegt der Hase im Pfeffer. Sie sind weder Dienstboten noch Wunscherfüller, sie haben ihr eigenes Leben und das zurecht! Wenn sie helfen ist gut, wenn sie entscheiden es nicht zu tun, dann ist es zwar bedauerlich, aber ebenso ok. Draußen wartet eine Armee von Babysittern auf einen Job. Die machen das wann Du es willst und nicht weil sie Dir einen Gefallen tun wollen. Es gibt wirklich Verhältnisse zwischen Großeltern und Enkeln die zu beklagen sind, aber sicher nicht dieses!

von Loraley am 18.08.2012, 19:25



Antwort auf Beitrag von Vanillepudding

Du erwartest zu viel. Du hast die Kinder gewollt, nicht deine Eltern.- Sie wollten dichund haben dich groß gezogen. Sie sind nicht verpflichtet, deine Kinder auch noch mit groß zu ziehen. Da musst du durch. Hast du keine Freunde, die mal einspringen könnten?

von glückskinder am 20.08.2012, 20:11



Antwort auf Beitrag von Vanillepudding

hab die anderen antworten nicht gelesen, daher sorry falls doppelt (sind gerade im urlaub und entspannen, juhu) - kurze tipps von mir: - such dir eine studentin, ein ehemaliges au-pair-mädchen, das was aufm kasten hat (gibts zuhauf in größeren städten)... das habe ich gemacht, als die kleinen 4 monate alt waren. es war ein harter kampf, das intern bei uns wegen der kohle durchzuboxen, hat sich aber immens gelohnt. die kinder kriegen neuen input, du wirst entlastet, die stimmung steigt, alle profitieren davon. ich würde auf alles, was mich irgendwie extra kostet (kosmetik, klamotten, eben schnickschnack) verzichten und geld sparen und es der zwillingshilfe mit einem lächeln geben. es ist unverzichtbar - löse dich von dem gedanken, dass deine eltern /schwiegereltern dir in welcher weise auch immer HELFEN können. Das können sie nicht. Leg den Schalter um und denke: ich bin allein mit meinen Kindern, mein Mann ist berufstätig und schafft nur abends und am WE mal was. Das Kindermädchen ist deine Hilfe, und die macht das einerseits weil sie Kinder mag, aber andererseits auch wegen der Kohle. Organisier dich mit anderen Müttern. Trefft euch aufm Spielplatz, geht in den Wald, geht ein Eis essen, geht zu Gruppenangeboten. Musik, Sport, Spielgruppe für Kinder. Das sind Stunden, die den Kindern gut tun und dir auch, weil alle beschäftigt sind und was erleben. So gehen die Tage gut herum und man hat die "Plackerei" nicht allein. Wir treffen uns 2-3 mal die Woche mit anderen Müttern und können uns beistehen. Die Kinder (meine sind April 2010 geboren) sind zwischendrin auch mal eine Viertelstunde allein beschäftigt und man kann mit den anderen Müttern auch mal Erwachsenenthemen besprechen. Du musst dir 3-4h in der Woche für dich reservieren. Setze mit deinem Mann einen Abend/Tag fest, an dem du außer Haus bist und dich nicht mit Einkaufen, Haushalt, Besorgungen etc beschäftigst (tu was NUR für dich: Spazieren, Schwimmen gehen, Sauna, Yoga, Sport, Musik, Chor, Kino, mit Freunden treffen, was auch immer dir guttut). Das lädt die Akkus wieder auf und bringt positive Energien. Glaub mir!!!! - Mir scheint, dass dein Mann nicht genügend involviert ist. Beziehe ihn mehr mit ein. Er soll feste Aufgaben haben, die mit den Kindern zu tun haben. Davon werden alle profitieren. Du, weil du in der Zeit was anderes machen kannst (und wenns doch für den Haushalt ist, aber besser natürlich, wenn es ganz für dich wäre), die Kinder, weil der Vater ganz anders mit ihnen umgeht. Er spielt anders mit ihnen, stellt andere Dinge an, sie lernen andere Sachen und werden es lieben. Auch wenn er sich die ersten male vielleicht unglücklich anstellt (bis mein Mann endlich gelernt hat, was er alles bei einem Ausflug mit einpacken musste, hat auch gedauert.. aber er liebt es, und die kinder eh), hab geduld, er wächst da hinein. Aber am wichtigsten ist: Stell den Schalter um! Wir leben heutzutage nicht mehr in der Gesellschaft, dass die "Alten" sich voll einbringen möchten. Die haben ihr eigenes, vollgepacktes Leben und wollen anderswo gebraucht werden, sich in ihrem Leben verwirklichen. Erst wenn du nichts mehr erwartest, wird es für dich einfacher. Bei uns war und ist es immer noch ein Kampf. Mit meinen Schwiegereltern habe ich seit die Kinder 6 Monate alt sind keinen Kontakt mehr. Es ist mehrmals eskaliert, was dazu geführt hat, dass wir einen Cut gemacht haben. Der für uns besser ist. Und wie es scheint, für sie auch. Mein Mann fährt jetzt also alle 2 Wochenenden mal für einen Nachmittag zu Ihnen (50km). Sie essen zusammen, gehen auf den Spielplatz und bisserl guccigucci und gut ist... Meine Mutter lebt im Ausland und kommt alle 2-3 mal im Jahr zu uns für einpaar Wochen zu besuch und wir freuen uns dann sehr. Die Kinder lernen neue Dinge, sehen ihre Oma. Wenn sie sich alleine um die Kleinen kümmert, kommt meist nach 45Minuten der verzweifelte Blicke ihrerseits, dass sie "nicht mehr kann"... das ist ok...Und ich beschäftige mich wieder mit den Kindern. Sie kümmert sich in der zeit viel um den haushalt, kocht und hilft uns hauptsächlich so. Das ist ok so, aber auch nicht so wie man es sich als Zwillingsmutter wünscht. Eine stete Unterstützung, die einem regelmäßig unter die Arme greift und einen entlastet. - Ich fahre mittlerweile 2 mal im Jahr über 2 Nächte weg und mache mir ein MEINWOCHENENDE. Einmal im Frühjahr und einmal im Herbst/Winter. Mein Mann kommt gut damit klar, die Kinder fragen zwar am ersten Tag noch dauernd nach mir, aber das ist am 2. Tag nicht mehr schlimm. Ich tanke auf und komme mit neuen Energien zurück. Das hilft mir für Wochen, um über die "Runden zu kommen". Halte die Ohren steif ;o)

von Disco-Bauch am 21.08.2012, 14:01