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Große Tochter und Zwillingsjungs: wer noch?

Thema: Große Tochter und Zwillingsjungs: wer noch?

Hallo, meine Zwillingsjungs (zweieiig) sind jetzt 6 Wo.alt. Ich habe noch eine 5 jährige Tochter. Habe dazu ein paar Fragen an die Mütter, die eine ebensolche Geschwisterkonstellation haben: Ich habe leider keine Großeltern in der Nähe, mein Mann arbeitet, heißt dass ich tagsüber ganz auf mich gestellt bin. Leider kommt meine Tochter da zu kurz! Wie schafft ihr es, dass kein Kind zu kurz kommt? Dann mache ich mir Gedanken, ob meine Tochter überhaupt mal mit den Jungs spielen möchte. Denn die Interessen werden ja recht verschieden sein?! Sicher werden die Jungs dann eher untereinander spielen etc..und meine Tochter ist außen vor. Der Altersabstand ist ja auch rel. groß. Auch kann ich mich den Jungs nicht so widmen wie meiner Tochter damals. Mit ihr habe ich viel unternommen (Krabbelgruppen, Musikgarten, Babymassage, Stillgruppe...). Ich hocke meist hier Zuhause herum und schaffe es kaum nach draußen :-( Meine Tochter hatte ich viel im Tragetuch und war jeden Tag viel draußen mit ihr. Ich habe einen großen Zwillingswagen, den müsste ich immer ein paar Stufen nach oben schleppen, um mal rauszukommen. Ehrlich gesagt vermisse ich die schöne Zeit mit meiner Tochter, da sie intensiv und wundervoll war. Mit den Jungs ist es nur ein Funktionieren, Tag für Tag. Ich will, dass sie schnell größer werden, damit es dann vielleicht wieder einfacher wird! Meine Tochter habe ich mehr genießen können, ich wollte, dass sie nicht so schnell groß wird. Warum nur empfinde ich so? Ist es mehr auf die Tatsache, dass es Zwillinge sind, zurückzuführen oder liegt es sogar daran, dass es Jungs sind?! Ich habe mir nämlich schon gewünscht, dass wenigstens noch 1 Mädchen dabei ist. Die Interessen der Jungs, die ich so kenne, interessieren mich gleich null (PC zocken, wilde Kämpfe, Fahrzeuge et...) also werde ich nie so innig ihre Interessen teilen können wie mit meinem Mädchen. Eher so von außen halt.... Auch habe ich immer im Hinterkopf, dass die Jungs später sicher aus unserer Familie treten und eher in der Familie der Schwiegertochter sind (was sich mehrfach im Verwandten-/Bekanntenkreis auch bestätigt!) . Das macht mich traurig! Meist ist das Verhältnis zwischen Schwiegertochter und- mutter ja angespannt, das kann man auch nicht willentlich beeinflussen...wir sind auch viel mehr bei meinen Eltern als bei meinen Schwiegereltern. Und mich stört es nicht. Mein Mann meldet sich auch kaum bei seinen Eltern... Fazit: Ich bin glücklich, dass ich wenigstens ein Mädchen habe. Doch nicht falsch verstehen: ich bin in erster Linie glücklich, 3 gesunde Kinder haben zu dürfen!!! Habe nur Bedenken, wie das in der Zukunft wird mit den Jungs und finde es schade, es nicht noch ein 2. mal so innig mit einer Tochter erleben zu dürfen. Und es macht mich traurig, dass ich keine Zeit mehr für meine Tochter finde, da die Jungs fast meine 100%ige Aufmerksamkeit brauchen... Kann mich da jemand verstehen? Verwirrte Grüße

von Steffinchen am 29.01.2014, 13:41



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Hallo Steffinchen, wir haben zwar nicht die gleiche Konstellation, aber ich wollte trotzdem antworten! Deine Jungs sind noch sehr klein und damit kann deine Tochter wahrscheinlich noch nicht viel anfangen, aber warte mal ab, wenn die Jungs dann mal (positiv) auf deine tocher reagieren und sie sie vielleicht ein bisschen beschäftigen kann! Im moment hast du die große wahrscheinlich im kiga bis mittags/nachmittags?! Vielleicht findest du für danach mal jemand, der mit den jungs spazieren gehen kann, so dass du und deine tochter zusammen was tolles machen könnt! Und zu den ängsten, dass die söhne später mehr mit den schwiegereltern zutun haben, würd ich einfach mal umdenken: du gewinnst mit den schwiegertöchtern vielleicht gleich 2 töcbter dazu! Das kommt ja auch immer darauf an, wie die ganze lage ist! Da kannst du jetzt spekulieren wie du magst, aber versuch es positiv zu sehen;-) Bei meinem Zwillingspärchen (5) habe ich zum Beispiel ein viel innigeres Verhältnis zu meinem Sohn, weiß auch nicht, warum! Wir erwarten im juni noch einen Nachzügler, haben also die Rollenverteilung genau andersherum! Grad meineTochter freut sich aber total auf das baby und ich werd sie sicher kaum von ihm abhalten können;-) Wünsche euch alles Gute und viele Nerven! Lg Lisa

von lizim am 29.01.2014, 15:06



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Hallo. Ich kann bestätigen: Zwillinge sind und bleiben enorm anstrengend. Auch ich bin damals mit den beiden (Pärchen) kaum raus gekommen, jeder Termin war enorm anstrengend und belastend für mich. Auch ich hab Abstand genommen von solchen Sachen wie Krabbelgruppe etc. Auch, weil wir im zweiten Stock wohnten und ich beide immer runter und hoch tragen musste...Das tat ich mir nicht oft freiwillig an..Mir reichte meine tägliche Spazierfahrt. Und allein dieses Anziehen dauert bei zwei Säuglingen einfach unheimlich lange. Dazu kommt, dass oft noch Hunger dazwischen kommt. Ich hatte damals auch dauernd das Gefühl, beiden nicht gerecht zu werden. Das scheint normal zu sein, erst recht, wenn noch ein Geschwisterkind da ist. Zwillinge kann man nicht mit einem Einling vergleichen und man hat mit Einlingen einfach viel mehr Möglichkeiten (Babyschwimmen z.B. geht einfach nicht alleine mit Zwillis!). Es ist also normal, dass du viel zu Hause hockst, hab ich damals eben auch getan. Ich war froh, irgendwie den Alltag geregelt zu kriegen...den normalen Zwillingswahnsinn eben. Und dass du deine Tochter mehr genießen konntest als deine Zwillinge liegt eben einfach an der Einlingsthematik. Das hat eher weniger mit ihrem Geschlecht zutun. Und ich kann dir sagen: Man begeistert sich für alles, für das die Kids sich begeistern. Und sei es eben Bagger, Kräne und Autos. Ich dachte auch immer: Was sollst du mit den Interessen eines Jungen? Du bist keine Jungenmama. Aber wie oben geschrieben....finden die Jungs was toll, findet man es auch als Mama toll. LG

von Vanillepudding am 29.01.2014, 15:29



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Meine Tochter ist zwei , meine beiden Jungen ein Jahr alt. Ich habe meine Tochter immer mit einbezogen, alles was sie machen konnte habe ich sie machen lassen, so hatte sie immer das Gefühl gebraucht zu werden und wichtig zu sein und heute habe ich in ihr eine sehr große Hilfe. Auch wenn sie erst zwei ist. Sie liebt ihre Brüder über alles. Und sie spielen immer zu dritt, sie ist nie die außenstehende. Vielleicht ist ist das bei dir anders, da der altersabstand größer ist, aber du kannst deiner Tochter wenigstens erklären, wieso ein'ges so ist wie es ist. Versuche die zeit wenn die kleinen Mittagsschlaf machen, oder Abends wenn die kleinen schlafen, für deine Tochter zu nutzen. So läuft es bei uns ganz gut. Aber vergesse auch deine Jungs nicht. Auch jungen können tolle Hobbies haben! Und umso mehr du jetzt für sie tust umso weniger werden sie sich später von dir abkapseln.

von Soni85 am 17.02.2014, 23:00



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Hallo Steffinchen, bei mir ist es auch diese Konstellation, nur der Altersabstand ist geringer. Meine Große ist im November 3 geworden und die Zwillinge (auch zweieiige Jungs) sind heute 16 Wochen alt. Obwohl mein Mann den 2. und 3. Lebensmonat Elternzeit hatte, musste meine Tochter auch viel zurückstecken, da die Jungs arg Bauchweh-geplagt waren. Wir haben so gut es ging versucht, sie mithelfen zu lassen oder einer von uns hat 2-3 Mal in der Woche Zeit nur mit ihr verbracht, mit Spielen, Vorlesen, sie mit zum Einkaufen nehmen..... Glücklicherweise geht sie nach wie vor sehr gerne in den Kindergarten (von 9-15 Uhr) und tobt sich da aus. Ob sie mal miteinander spielen möchten werden wir sehen, da mache ich mir jetzt noch keine Gedanken drum. Denke bei euch wird das sicher weniger der Fall sein, deine Tochter möchte sicher lieber mit ihren Freundinnen spielen. Unsere Nachbarin macht es so, dass sie 1x pro Woche die Kleine länger im Kiga lässt und einen Mama-Sohn-Tag macht, vielleicht wäre das später, wenn deine Jungs im Kiga sind, eine Möglichkeit für dich? Ich kann dir aber sagen, dass es etwas einfacher wird. Bis zur 11./12. Woche war es die Hölle, einer hat immer gebrüllt. Inzwischen kann man die beiden auch mal ne gewisse Zeit unter die Spielbögen oder in die Wippen verfrachten, um mit der Großen was essen zu können oder sie einigermaßen in Ruhe ins Bett zu bringen. Ich nehme auch an, dass es im Frühling/Sommer etwas besser wird, wenn man die Zwerge einfach so mal in die Kutsche packen kann, ohne dass man vorher stundenlange Anzieh-Aktionen hat und selber pitschnass geschwitzt ist. Und was später einmal ist, kannst du nicht oder zumindest nur relativ wenig beeinflussen. Bei meinen Schwiegereltern ist es so, dass mein Mann der "Große" ist und seine Geschwister ein Zwillingspärchen. Alle Kinder leben im gleichen Ort, die Eltern ein paar Kilometer weiter. Mein Mann und sein Bruder sind oft bei den Eltern, seine Schwester eher selten....

von SunnyMia am 29.01.2014, 15:38



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Wir haben die umgekehrte Konstellation. Wir haben einen großen Sohn und kleine Zwillingsmädels (jetzt 7 und 4 Jahre alt). Und klar haben alle Eltern die gleichen Sorgen. Man wird mehreren Kindern niemals so gerecht wie nur einem einzelnen, aber ich glaube nicht, dass die Kinder das vermissen. Dafür haben sie sich ja schließlich gegenseitig. Solange die Zwillinge klein sind, wird Deine Tochter sicher häufiger zurückstecken müssen und das sicher auch mal doof finden, aber die Jungs werden ja älter und damit auch Spielpartner. Mein Großer hat viele eigene Interessen und geht seine eigenen Wege, aber er spielt auch immer wieder gerne mit seinen Schwestern (oft auch nur mit einer während die andere bei mir ist). Auch wenn es oft Zank gibt, sind sie eigentlich ein tolles Team. Und es gibt ja auch unter Jungs deutliche Unterschiede. Mein Junge ist wesentlich ruhiger als meine wilden Zwillingsmädchen. Kopf hoch, solche Zweifel sind normal und lösen sich meistens von alleine in Luft auf.

von keks79 am 29.01.2014, 20:30



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Hallo, wir haben die gleiche Konstellation. unsere Tochter wird im Juni 7 Jahre und die Jungs sind im Dezember 2 Jahre alt geworden. Manchmal hab ich auch das Gefühl, dass ich nur funktioniere und die Zeit nicht genießen kann. Hatte für meine Tochter als Baby auch mehr Zeit. Jetzt geht meine Tochter schon in die 1. Klasse und da muss ich mittags zeitig da sein. ich lebe jetzt mehr nach der Zeit und muss mehr planen. Zum Glück läuft es bei meiner Tochter schulisch so gut, dass sie nicht so sehr auf meine ständige Hilfe angewiesen ist. Wenn alle Stricke reißen, hab ich zum Glück aber meine Familie nebenan-weiß ich oft zu schätzen! Unsere Tochter liebt ihre Brüder über alles und spielt toll mit ihnen, also das spielt sich automatisch ein. Die Geschlechter spielen im Kindesalter keine Rolle, zumindest nicht unter Geschwister, finde ich. Aber zwei Jungs kosten manchmal echt viele Nerven. Unsere testen alles aus, streiten sich gerne ausgiebig und verstehen kein "nein". Dann ist es hier manchmal laut und ich wünschte mir Ruhe und Zeit, um mit meiner Tochter einfach mal nur ne Geschichte zu lesen odet ein Spiel zu spielen - da geht sie wahrlich unter, aber das merkt sie nicht, nur mich stört das. Sorry, lang geworden! Hoffe, nicht so viele Rechtschreibfehler...

von Dani1180 am 29.01.2014, 21:13



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Hallo steffinchen, Ich habe die gleiche Konstellation nur umgekehrt. Mein Sohn war damals 5 als die zweieiigen Mädels kamen. Ich kann natürlich nur für mich sprechen, aber das was du gerade mit machst, war für mich die härteste zeit bis jetzt. Ich empfinde es so, um so älter die Mädels werden, um so leichter wird es. Das soll nicht heißen, das es jetzt ein Kinderspiel ist. Ganz im Gegenteil, aber es wird anders. Deine sind jetzt 6 Wochen alt, wahrscheinlich hat sich vieles noch nicht eingependelt. Feste Schlaf und Essens zeiten machen es später einfacher. Wenn sie Mittagsschlaf machen, habe ich mich meinem Sohn voll und ganz gewidmet. Er steht morgens früher auf, und geht abends etwas später ins Bett als die Zwillinge. Da haben wir auch nochmal zeit nur für ihn. Auch wenn wir es inzwischen alles gut geregelt haben, gebe ich dir und den anderen völlig recht. Das erste Kind kommt zu kurz. Aber das wäre wahrscheinlich bei einem einzelnen Geschwister Kind nicht anders. Zum spielen kann ich nur sagen das mein Sohn wunderbar mit den Mädels spielen kann. Er fährt mit ihnen Bobby Car rennen, lag mit ihnen unterm spiele Trapez als sie noch Baby waren, spielt Ball mit ihnen, sie sitzen alle drei im Sandkasten, er hilft ihnen die Treppe rauf beim rutschen, und sie zanken sich auch. Wahrscheinlich wie normale Geschwister. Noch haben sich die beiden nicht gegen ihn verbündet, dazu sind sie noch zu klein. Er geht aber auch natürlich seine eigenen Wege, spielt mit seinen Freunden oder alleine mit typischen jungen Sachen. Aber es gibt so viele Geschlechter neutrale Spiel Möglichkeiten, das sich deine Tochter bestimmt mit deinen Söhnen auch beschäftigen wird. Und umgekehrt, spielen kleine Jungs auch gerne mit Mädchen Sachen. ( wenn man sie lässt) . Auch wenn du keine Großeltern in der Nähe hast, erkundige dich, ob eine Freundin oder Nachbarin mit dir in eine Spiel oder Schwimm Gruppe geht, wenn du das möchtest. Vielleicht würde auch die Leiterin einer solchen Gruppe eines deiner Zwillinge nehmen. Hast du die Möglichkeit den Kiwa in eine Garage abzustellen? Dann hättest du das Treppen Problem gelöst, und könntest raus. Es kommt ja auch drauf an wie du deine Kinder erziehst. Nur weil es Jungs sind, heißt es nicht automatisch das sie Wild sind und nur PC spielen. Es ist wirklich nicht schwer sich auf Jungs Sachen einzulassen. Dann spielst du eben mal die Rolle eines Action Heldes, statt die Rolle einer Barbie. Mit viel Phantasie geht alles. Und deine anderen Gedanken...... Das ist in 20 Jahren und noch später. Wer weiß was dann alles ist. Es kommt immer auf das mit einander an. Wie eng sind die Fam. verbunden, gibt es gemeinsame Interessen, was ist in der Vergangenheit passiert. usw. Ich denke, man kann das so pauschal nicht sagen, das Söhne weniger bei ihren Eltern sind. Es gibt auch genug Töchter die sich distanzieren, weil die schwierigen Jahre zwischen Mutter und Tochter kommen ja erst noch. Jetzt ist es sehr lang geworden, ich könnte auch noch weiter schreiben, aber ich mache gleich mal ein Punkt. Ich hoffe sehr für dich und deine Kinder, das du den Geschlechter, Spielen, was wird später einmal Gedanken etwas auf Seite schieben kannst. Denn letztendlich sind es Kinder. Egal ob sie mit dir Lego oder Puppen spielen wollen. Auf deine letzte frage. JA, ich kann dich verstehen. Und wie. Es ist nicht einfach, wird es auch mit Zwillingen nicht werden, aber es ist auch Wunderschön und einmalig was du mit einem Doppelpack erlebst, was man mit einem Kind nicht erlebt. Lg Schnuf

von Schnuf06 am 30.01.2014, 10:26



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Hallo Steffinchen, Ich habe auch nicht die Konstellation. Bei uns sieht es folgendermaßen aus: Sohn 7 1/2 Tochter 5 1/2 und Zwillingspärchen 2 1/2 Jahre alt. Ich fand nicht, dass ich mit den Zwillingen nicht mehr aus dem Haus kam. Wir gehen jede Woche ins Kindersingen und ins Kinderturnen. Bei uns ist beides für 2- 5 Jährige. Die ersten Wochen ging ich mit allen 4 (ich durfte die Zwillinge mitnehmen, ich hatte keine Betreuungsperson für sie),dann mit 3 und jetzt nur noch mit 2 Kindern. Zu Beginn waren wir auch in der Krabbelgruppe. Auch Zoo und Spielplatz stand ab dem Zeitpunkt, wo es mit dem Stillen endlich richtig geklappt hat, regelmäßig auf dem Programm. Wenn niemand Zeit hatte, bin ich auch alleine mit meiner Rasselbande los. Die Gossen hatten ihre Hobbys, zu welchen ich sie bringen und holen musste. Wir waren schon immer eine aktive Familie und ich konnte und wollte von meinen beiden Großen nicht verlangen, dass sie nun auf alles verzichten sollten. Ich glaube das wäre für das Familienklima nicht gut gewesen.Vorbereiten, genügend Zeit einplanen und los gehts, meist klappt es besser als gedacht. Vieles ist möglich, auch mit Zwillingen. Natürlich braucht es eine extra Portion Einsatz, aber den habe ich gerne geleistet. Die Kinder haben sehr gutes und enges Verhältnis zueinander. Gerade mein Ältester ist ganz stolz auf die beiden Kleinen. Er zeigt und erklärt ihnen viel und genießt die Rolle des großen Bruders. Auch seine Freunde finden die Kleinen toll, obwohl sie Jungs sind... Meine Jungs sind richtige Jungs. Aber sie bauen und konstruieren auch sehr gerne. Und ich baue lieber eine tolle Feuerwehrstation, statt 7x die gleiche Puppe anzuziehen und kannenweise imaginären Tee zu trinken. Meine Mädchen sind richtige Mädchen. Sie lieben Ballett und verkleiden ich als Prinzessin. Täglich mache ich neue Flechtfrisuren und in diesem Fall dürfen sich die Puppen auch gerne hinsetzen. Beide Geschlechter sind toll! Anstrengend finde ich es immer noch. Glück und Verzweiflung liegen nahe. Aber seit ca. 1/2 Jahr finde ich wird etwas Zeit für mich . Wenig! aber ich genieße es. Ich muss dazu sagen, ich bin auch vom Morgen bis am Abend alleine. Mein Mann kann mich im Alltag nicht untertützen und alle Großeltern sind noch Berufstätig.. Ich wünsche dir,dass du dich gut an die neue Situation gewöhnst und viel Spass mit deinen Kindern hast. Lg

von rarawa am 30.01.2014, 13:34



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Hallo, ich habe auch nicht die gleiche Konstellation aber ich möchte dir auch gerne antworten. Ich habe vier Söhne!!! 8, 6, 3 und 3. Ich kann deine Gefühle, dass man permanet das Gefühl hat, keinem Kind (besonders, wenn die Zwillis noch so klein sind) gerecht zu werden nur zu gut verstehen. Ich hatte besonders zu Anfang schon irgendwie das Gefühl mit meinen Kindern eingesperrt zu sein, weil halt jedes Weggehen eine riesen Zereissprobe für mich war. Ich denke es kommt sehr auf die Säuglinge an, ob man sich zutraut alleine wegzugehen, Ich hatte zwei Jungs, die die erste Zeit unheimliche Bauchweh hatten, zudem kam, dass sie weder Kinderwagen fahren mochten noch Auto fahren. Es war immer Geschrei, welches mich wiederrum stresste. Daher hatte ich unsere Aktivitäten auf ein Minimum reduziert. Denn eine gestresste Mama unterwegs bringt den Großen auf Dauer auch nichts. Heute sieht es schon ganz anders aus. :-) Ich denke das Verhältnis zu einem Kind, hängt ganz Stark von der einzelnen Persönlichkeit des Kindes ab. Manchmal passt es einfach anders als beim anderen. Ich habe z. B. zu meinen mittleren Sohn ein besonders inniges Verhältnis und mit meinem Große da fliegen schon eher mal die Fetzen. Aber das liegt einfach am Charater des Kindes. Ich liebe sie alle gleich doll und hoffe, dass ich auch noch Kontakt zu ihnen habe, wenn sie erwachsen sind und mir vieleicht vier Schwiegertöchter und Enkeltöchter und Enkelsöhne schenken. Gruß Antoninchen

von antoninchen am 30.01.2014, 19:58