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Zum Thema "zu wenig Milch" um den 3./4. Monat

Thema: Zum Thema "zu wenig Milch" um den 3./4. Monat

Hallo Ihr Lieben, Ich hab dieses Argument gerade wieder in dem unteren Posting gelesen und habe dazu eine Frage. Felix ist nun 16,5 Wochen alt und kommt seit 1 Woche auffallend oft, teils stündlich und ca. 5 x in der Nacht. Ich hatte das Problem (ist es ja irgendwo denn ich bin ziemlich groggy) in der Mütterberatung angesprochen und da hiess es, um den 3./4. Monat kommt es zu einem physiologischen Prolaktinabfall und die Milchproduktion geht zurück. Die Zwerge merken das und kommen häufiger. Viele Frauen stillen in dieser Phase ab mit dem Argument, nicht mehr genug Milch zu haben und das Kind würde nicht satt werden. Ich solle einfach häufig genug anlegen dann würde sich das regulieren und ich könne quasi ewig stillen :-) Nun ja. Aber nun zu meiner Frage: wie lange dauert diese Phase denn? Soviel Nudeln kann ich ja gar nicht futtern um selber Kraft zu haben... Tut mir ja auch leid den Spatz immer hungrig zu sehen, und er verschlingt mich quasi mit den Augen wie eine Schlange ein Kaninchen! Ach ja: er wiegt 8700 g, deswegen glaube ich nicht dass er so schnell verhungern würde.

von Kimmy07 am 30.09.2012, 00:27



Antwort auf Beitrag von Kimmy07

Hallo, momentan musst Du Dir ja sowieso keine Sorgen machen, weil Du ja ungetrübt Deinen Kleinen stillst und er ja auch ein ordentliches Gewicht auf die Waage bringt. Das er gerade besonders oft an die Brust möchte, kann mit einem Wachstums-/Entwicklungsschub zusammenhängen - mehr Nähe-, mehr Nahrungsbedürfnis und merkst ja sicher, dass Du inzwischen auch mehr Milch gebildet hast. Die Nachfrage regelt das Angebot. Deshalb kann auch eine Frau, die quasi schon fast abgestillt hat, wieder mit dem Stillen beginnen. Prolaktin ist ja ein Hormon, dass in der Stillzeit durch die regelmäßige und sehr intensive Stimulation der Brustwarzen besonders stark gebildet wird und deshalb auch das "Milchbildungshormon" genannt wird. Durch die Einführung der Beikost und dem entsprechenden allmählichen Rückgang der Stillmahlzeiten bzw. Stilldauer/-intensität sinkt auch allmählich der Prolaktinwert bis hin auf das "Normalmaß". Wenn eine Frau innerhalb kurzer Zeit abstillt, kommt es zu einem plötzlichen Abfall des Prolaktinspiegels. Von einem plötzlichen Abfall, physiologisch bedingt, solange noch voll gestillt wird, hab ich noch nie gehört ... grübel ... Frag doch mal deine Hebamme, das würde mich auch interessieren. LG

von Zafon am 30.09.2012, 10:00



Antwort auf Beitrag von Kimmy07

Ich habe noch nie was von diesem Prolaktinabfall gehört. Ich kenne viele Mütter, die um diese Zeit abstillten weil sie "nicht" genug Milch hatten. Ich kenn ebensoviele, die munter weiterstillten, dann eben öfter anlegten, und die Kinder gediehen prächtig. Wenn du meinst Nudeln geben nicht genug Kraft, wie sieht es Vollmilch, Eiscreme (= Sahne), und viel Obst und Gemüse. Du brauchst Vitamine. Und Ruhe. Gibt das Kind auch Mal ein paar Stunden ab und schlaf dich aus oder ruhe. Auf dich achten ist ebenso wichtig wie aufs Kind. So kannst du wirklich ewig stillen. Wenn du ihn anlegst wenn er die Schlangenaugen-auf-Kaninchen macht, dann musst du ihn nicht hungrig sehen, und schon garnicht lange! LG Morgen

von Morgen am 30.09.2012, 12:51



Antwort auf Beitrag von Kimmy07

Kann ich so bestätigen!!! Halte einige Wochen durch, spätestens nach dem 6.Monat kannst Du stillen wie ein Weltmeister :)

von nasti777 am 30.09.2012, 21:59