Hallo,
Also seit ein paar Tagen habe ich bemerkt,dass die stillabstände immer kürzer werden?!
Wir haben gerade erst einen dicken Schub überstanden,der sich knapp 1 Woche zog und ich stündlich gestillt habe. Sogar nachts kam sie bis zu 3 mal, sonst schläft sie seit Wochen eigentlich durch!
Seit dem Schub hat sich alles verändert, sie wird alle 1,5 -2 std gestillt ( vorher alle 314std) und macht kommt sie auch 2 mal (wie gesagt,vorher durchgeschlafen)!
Dann trinkt sie ziemlich hastig und ist in 5 min fertig,dass kann doch nicht sein oder?
Irgendwie ist sie auch ständig knatschig...sie wirkt so unzufrieden?!
Sollte ich vielleicht anfangen,dass stillen mit beikost zu ersetzen?
von
S@lly.
am 04.09.2012, 22:02
.
von
S@lly.
am 04.09.2012, 22:03
Beikost ergänzen... Nicht ersetzen.... Man ist schon spät 
von
S@lly.
am 04.09.2012, 22:05
Babys nehmen sich was sie brauchen, wenn man sie lässt.
Wenn Du stillst, brauchst Du Dir eigentlich auch keine Gedanken machen, ob es reicht, weil die Brüste bei Mehrbedarf auch mehr produzieren (allerdings etwas zeitverzögert, also nach 1-2 Tage "fließt es" richtig).
Ist der erneute Schub überstanden, geht die Milch unbemerkt auch wieder leicht zurück.
Knatschig und unzufrieden muss nicht mit der Milchmenge zu tun haben.
Vielleicht trinkt sie nur 5 Minuten, weil sie in der Zeit genug getrunken hat, vielleicht wollte sie nur einbisschen Milch und viel bei Mama sein.
Ich glaub, wir können nicht immer alles verstehen, aber können unsere Babys auffangen, damit es ihnen gut geht.
Beikost braucht das Stillen nicht ersetzen. Wie alt ist denn Deine Kleine? Ist sie denn schon bereit für die nächste Kostform?
von
Zafon
am 04.09.2012, 22:16
Meine Tochter wird ist knapp 19 Wochen alt!
von
S@lly.
am 05.09.2012, 07:45
Guten Morgen 
zwischen dem 4. und 6. Monat kann man mit der Beikost beginnen, wenn das Baby schon soweit ist.
Deine Maus ist im 4. Monat und beginnt nächste Woche den 5. Monat.
Wie reagiert sie, wenn Du ihr probehalber ein winzige Menge (z.B. Banane) auf die Zungenspitze gibst - ist ein Baby bereit, wird es die Nahrung schlucken. Ist es noch zu früh, wird das Baby das Essen herausschieben mit der Zunge.
Das ist der Test schlechthin.
Weitere Anhaltspunkte sind starkes Interesse wie die Eltern Essen zu sich nehmen, Kaubewegungen beim Baby, Greifen von Essen UND sofort in den Mund stecken, die Fähigkeit in gestützter Umgebung (Arm der Mutter) eine kurze Zeit aufrecht zu sitzen.
Schiebt Deine Kleine die Nahrung wieder aus dem Mund, würde ich noch mal zwei Wochen warten und dann wieder den "Zungenspitzentest" durchführen. Bei meiner Tochter war das vor einiger Zeit auch so - erst hat sie es herausgeschoben und 14 Tage später, mit Beginn des 7. Monats, hat sie eifrig geschluckt und es schmeckt bis heute .
Da Du bei Deiner Kleinen erst einmal mit 3-4 Löffelchen anfängst und mit jedem Tag um weitere 3-4 Löffelchen steigerst, wird sie natürlich davon nicht satt. Darum geht es auch nicht, sondern das Magen-Darm-System muss sich ja erst einmal an diese neue Kostform gewöhnen.
Deshalb kannst Du auch die Stillmahlzeit nicht mit der Breimahlzeit ersetzen, sondern stillst weiterhin vorher oder hinterher.
Viel Erfolg beim Probieren!
von
Zafon
am 05.09.2012, 08:23
Ich finde es zu früh für Beikost, zumal du mit den 3 Löffeln, die sie am Anfang vielleicht nimmt, keine Sättigung erreichen wirst. Das wäre dann eher spielerisch und als Vorbereitung für die Breizeit.
Ich vermute, deine Tochter hat zZt. tatsächlich einen höheren Energiebedarf und 'manipuliert' deswegen etwas an deiner Milchprodukion. Zudem kann es sein, dass sie dich momentan eben gerade nachts braucht. Deshalb vielleicht das kurze Trinken (nur mal riechen und schmecken, ob Mama noch aufpasst).
Du kannst es ja mal mit ein wenig Beikost probieren, aber natürlich ohne Druck dahinter, eher aus Interesse.
Hältst DU es denn nachts aus? Habt ihr ein Familienbett oder stehst du nachts zum Stillen auf?
von
Ottilie2
am 05.09.2012, 15:59
