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wg: umfrage an stillmamis

Thema: wg: umfrage an stillmamis

hallo zusammen, habe mir grad die beiträge durchgelesen und war sehr froh zu sehen, dass fas alle so lange gestillt haben . ich stille meine tochter auch noch , sie ist 18 monate alt, isst aber auch bei uns alles mit. mich würden jetzt aber noch die reaktionen eures umfeldes zu diesem thema interessieren. ich habe leider eher schlechte als gute erfahrungen damit gemacht. zum beispiel aus der eigenen familie(meines mannes) kommt überhaupt kein verständnis, es gab sogar streit darüber. eine bekannte der familie sagte mir, das sowas abartig sei!!( das hat mich echt verletzt). auch aus dem freundeskreis kommt kein verständnis, aber wenigstens auch keine beleidigungen, die halten sich taktvoll zurück:-) ich finde das sehr schlimm und traurig. erzählte es auch irgendwann keinem mehr. ich konnt mir früher auch nicht vorstellen lange zu stillen, aber ich hätte nie jemanden dafür verurteilt!! das alles wirft leider einen schatten auf einen ansonsten tolle stillbeziehung, die mit vielen problemen gestartet ist, und nun aber auch bald zu ende sein soll! viele grüße.

Mitglied inaktiv - 30.10.2009, 21:23



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Hallo, ist bei uns auch so. Bei meiner Tochter damals wurde ich nach 9 Monaten mal gefragt, ob ich denn verrückt sei, immer noch zu stillen?!?! Ich muss dazu sagen, es war zu dem Zeitpunkt vielleicht tagsüber 2x und nachts 1x stillen. Also nicht wirklich viel. So ging das übrigens bis 13 Monate. Mein Sohn ist nun 10 Monate alt und wird weitaus mehr gestillt als meine Tochter damals in dem Alter. Er trinkt den ganzen Tag, nachts auch bis zu 4x. Die ersten Fragen kommen schon, wie lange denn noch, ob denn überhaupt Milch da ist, ob er nicht was "richtiges" bräuchte usw. Durchweg negative Bemerkungen.... ich finde es sehr schade. Ich muss aber noch lernen damit umzugehen, weil es einfach auch für mich noch Neuland ist. Wie gesagt, meine Tochter wurde in dem Alter nicht mehr so oft gestillt wie jetzt mein Sohn. Es ist wirklich schade, wie die Umwelt oft darauf reagiert. Dabei finde ich es doch nur natürlich, sein Kind "artgerecht" zu ernähren. Mit Milch eben.... Ich konnte es mir auch immer nicht vorstellen, so lange zu stillen und so oft. Aber man wächst in diese Aufgabe hinein und findet es dann auch nicht mehr soooo abwägig. Ich bin so ganz glücklich. Warum sollte ich meinem Kind was anderes andrehen, wenn ich das Gute an/in mir trage? melli

Mitglied inaktiv - 30.10.2009, 21:51



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Hallo, habe meinen Sohn auch 20 Monate gestillt. Dann hat er sich von heute auf morgen selber abgestillt. Hat auch nur noch abends getrunkten. Ich war auch die Exotin unter den Mamas und wurde teilweise auch belächelt... aber das ist mir egal gewesen... konnte ich auch nur drüber lachen. Ich denke jeder möchte es richtig machen mit der Ernährung seines Kindes ich denke mir "den - Weg" gibt es aber dabei nicht. Man kann nicht pauschal sagen, dass wird so oder so gemacht. Deshalb sollte man auch tolerant sein und jeden den für ihn richtigen Weg machen lassen. Ich weiß nicht wieso langzeit Stillmamas oft nicht verstanden werden. Denke weil es eher die Ausnahme ist. Mal schauen wie lange ich meine Tochter stille bzw. diese trinken will. Sie ist jetzt 10 Monate alt. Viele Grüße

Mitglied inaktiv - 30.10.2009, 21:56



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..ich stille nun auch schon 18 Monate hätte ich auch nie gedacht. Werde stillen so lange meine Kleine mag, wegen all der blöden Reaktionen der Unwissenden erzähl ich es gar nicht mehr. Ist ja auch etwas intimes zwischen mir und meiner Tochter, wenns mal einer mitkriegt bin ich nach all den Monaten als Stillmami aber auch selbstbewußt genug dazu zu stehen und Schwätzer in die Schranken zu weisen. Bauch rein Brust raus :-))))) Alles Gute!

Mitglied inaktiv - 30.10.2009, 22:04



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....das seh ich genauso Das ist eine Sache zwischen meinem Kurzen und mir und ich steh dazu.

Mitglied inaktiv - 30.10.2009, 22:29



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Ich will diesmal auch länger stillen, mein 1. Kind habe ich 1,5 Jahre, mein 2. Kind nur 9 Monate gestillt (wegen verschiedener Probleme). Jetzt stille ich aktuell wieder seit 5 Monaten meine 3. Maus. ich hoffe, dass wir diesmal 2 Jahre schaffen. Es kam vor 2 Wochen (da war der Kurze 4,5 Monate!) ein Info-Brief der Krankenkasse (!), dass ja nun Zeit für Beikost ist, mein Kleiner ja sicher schon den Mittagsbrei bekommt und ob denn alles klappen würde, ich solle mich an sie wenden, wenn ich Hilfe bräuchte. Ich war so wütend! Hab gleich eine Email geschrieben, dass ich sehr enttäuscht bin, dass gerade die KK die WHO-Empfehlung, 6 Monate voll zu stillen, untergräbt! Die müssten doch gerade daran interessiert sein! Ich würde eher einen Brief erwarten: Na, klappt es noch mit Stillen? Nur Mut, Ihr Kleines bekommt so das Beste... usw. Meine Cousine war sehr erstaunt, dass ich immer noch stille... ich werde schon gefragt, wenn ich ihm denn endlich mal was ordentliches gebe. Auch im freundeskreis "Ja? Achso? Solange willst Du voll stillen?" Bin ich die erste, die das weiss? Komisch! Vor Kurzem erzählte mir eine Mama, sie gibt ihrem Baby seit es knapp 4 Monate alt ist schon Gläschenkost, es wäre sooo niedlich, wie das Baby isst. Aber ich habe auch super-Glück. In unserem Umfeld (Schule vom Großen, Eltern kennen sich gut, wir machen viel miteinander...) ist es durchaus nicht unüblich, bis weit ins 2. Lebensjahr und darüber hinaus zu stillen. Da wird man so bestärkt, das ist einfach toll. Da fragt niemand, wie lange man noch stillen will. Es sind auch wieder sooo viele Babys angekommen, dass wir fast schon eine eigene Stillgruppe gründen könnten ;-) Vielleicht mache ich das sogar? LG Jana

Mitglied inaktiv - 30.10.2009, 23:11



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Hallo!! Unser kleiner ist erst 5 1/2 monate alt und kann mir auch schon anhören wann ich endlich anfangen möchte nit beikost. Da richte ich mich ganz nach unserem kleinen mann,weil die MUMI ja immer noch das beste ist!!!!!!!!!!! Und es reicht ihm völlig aus,geburtsgewicht 4900gramm und jetzt 10,5 kilo. Lg.Vanessa

Mitglied inaktiv - 31.10.2009, 08:09



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Hallo Bei mir ist es ähnlich! Wie soll man auch bevor man je gestillt hat wissen wie lange ein Kind gestillt werden möchte. Ich sag es auch keinen mehr, sogar der Kinderärztin nicht mehr. Sie sagte...trinkt er noch Flasche? ..sie hat nicht mal gefragt ob er gestillt wird. Ich nickte...zz...geh so Diskusionen aus dem Weg. Eine Freundin versteht mich auch nicht..wie auch??? Sie gab die Flasche. Und sie gibt ihren Kind nur noch Kuhmilch...und meint sie tut ihm was gutes...wenn sie meint..ich sag ..ich weiss es für mein Kind besser:9 Nur Mut zum weiter stillen...lasst euch nicht unterkriegen!! hih...das bekam ich auch von der Krankenkasse...! LG Mela

Mitglied inaktiv - 31.10.2009, 12:20



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Ich wurde gestern gefragt, ob ich NOCH stille (mein Baby ist 10 Wochen alt). Ich habe gesagt: Nein, meinen Großen (2,5J) habe ich schon abgestillt. Damit war das Gespräch beendet und ich glaube diejenige rätselt immer noch. Anouschka

Mitglied inaktiv - 31.10.2009, 12:35



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hi, ich stille meine kurze ja auch noch ,sie ist jetzt 13 monate alt. Es ist kein Ende in Sicht. Manchmal nervt es mich mittlerweile,z.b. Nachts,so wie jetzt wenn sie krank ist,also da könnt ich dann gut drauf verzichten,aber auf der anderen sete,wisst ihr ja selbst... Ich werde mittlerweile nicht mehr gefragt ob ich stille,geht wohl jeder davon aus ,das ich es nicht mehr tue. AUSSER: MEINER MUTTER ,die fragte gerad vor ein paar Tage völlig zwischendurch und nebenbei:stillst du egentlich noch ? Ich: ja ! - es kam nix mehr es wurde gleich mit nem anderen Thema begonnen. Hab mir jetzt vorgenommen,da gar nicht mehr drauf zu antworten. lg und schönes WE noch, Daniela

Mitglied inaktiv - 31.10.2009, 13:30



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Hallo, ich habe meine Tochter genau 2 Jahre lang gestillt. Und musste mir zwischendurch auch von allen möglichen Freunden, Bekannten und Familienmitgliedern anhören, wie lange das denn noch weitergehen soll... Ich fand es immer Schade und traurig, dass gerade die Menschen, die man mag, so reagieren und meine Entscheidung verurteilen, aber ich habe immer dazu gestanden und ihnen gesagt, dass wir glücklich damit sind. Nach 2 Jahren wollte ich jedoch nicht mehr und hatte mich schweren Herzens zum abstillen entschieden. Nachdem ich viele Tränen vergossen und meine Tochter ein paar Tage lang nach ihrer MuMi gejammert hat, war unsere wunderschöne Stillzeit einfach zu ende. Und auch jetzt (8 Monate später) finde ich es immer noch zum heulen, dass diese enge Verbindung nicht mehr besteht. Es gibt zwar jede Menge neue Dinge, Rituale und Sachen die wir machen, aber nichts ist so intensiv wie das stillen war. Genießt eure Stillzeit und hört nicht auf die Sprüche der anderen. Ihr seit die Muttis, ihr entscheidet, ihr entscheidet euch richtig und lasst euch nicht dazwischen reden. LG

Mitglied inaktiv - 31.10.2009, 14:12



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Hallo, ich musste bei meinem Arbeitgeber eine Stillbescheinigung vorlegen wegen der Nachtarbeit und bin in unserer KLINIK (= Arbeitsort) Spießruten gelaufen. Da standen plötzlich "Kolleginnen" (natürlich kinderlos) in meinem Zimmer und haben mir erklärt, wie ich doch schnell abstillen kann: "Dann laß sie doch einfach schreien." Bei dem Satz blieb mir echt die Luft weg und natürlich ging es wie ein Lauffeuer rum. Im Speisesaal am Nebentisch: "Die da stillt immernoch." Hab trotzdem durchgehalten, beide Töchter bis zum 6. LM voll und bis zum 2. Geburtstag teilgestiillt und bin stolz drauf. Geplant war es so vorher nicht, aber wunderschön und einmalig bis zum Schluss. LG an alle PS: Manchmal kam ich mir schon vor als sei ich die einzige Langzeitstillmami... Gott sei Dank ist dem nicht so!!! Umarmung via Internet an alle.

Mitglied inaktiv - 31.10.2009, 18:30



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Hallo, also ich hab meine zwillinge zu anfang gestillt, dann haben mir viele reingeredet, weil das mädchen nicht gut getrunken hat, sie bekam also schnell die flasche:-( Den jungen still ich immernoch, die zwei sind nun 9 monate alt, seitdem sie aber tagsüber nur noch brei kriegen, fragt auch kaun einer mehr, ob ich immernoch stille! Fand das auch immer sehr nervig, vor allem: KEINER fragt, ob sie noch die flasche bekommt!!!! Warum wird immer nur wegen dem stillen gefragt?! Und genauso antworte ich inzwischen auch! Solang der sohnemann sich nachts meldet, werd ich mich hüten und ihm ne flasche geben! Das stillen ist viel schneller, einfacher und auch schöner! Schade, dass es mit der andereb maus nicht geklappt hat... Schönes halloween! Lizim

Mitglied inaktiv - 31.10.2009, 20:08



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hallo, also ich konnte mir langes stillen auch nie wirklich vorstellen und dann hat es bei uns auch 2 jahre angehalten! *gg* wir wohnen noch bei den schwiegereltern .. und was soll ich sagen ... schwiegereltern eben. meine schwiemu hat insgesamt drei kinder und hat keines davon gestillt. sie hatte ja keine milch. hatte zu der zeit ja keine frau. :-( sie hat mir während der schwangerschaft schon ein "teefläschchen" gekauft, damit unser baby ja auch genügend zu trinken bekommt. nur stillen geht ja nicht. als ich dann schon in der stillzeit gesagt habe, dass ich ohne fläschchen auskommen wollte, hab ich mir eine menge anhören können. zwar nie böse gemeint, aber trotzdem nervig!! nach einiger zeit hat meine schwiemu aber ihre meinung dann doch geändert und sogar von sich aus gesagt, dass nina nur das beste, eben muttermilch, bekommt. ich bin eben ein dickkopf und hab mir nichts sagen lassen, vor allem nicht von ihr. im bekanntenkreis gibt es bei uns sonst auch niemanden, der so lange gestillt hat. also keinen, der länger als ein jahr gestillt hat. das hat mir oft zu schaffen gemacht, weil mich die blöden blicke oft gestört haben. meine beste freundin ist zum glück so auch ein totaler stillfan, aber langes stillen kann sie sich für sich auch nicht vorstellen. aber sie hat mich wenigstens nie blöd angeguckt etc. sie sagt einfach wie sie was machen würde und ich ihr auch und dann wars das. mit ihr kann ich darüber auch gut reden. eine andere sehr gute freundin hat jetzt vor 6 monaten ihr erstes kind bekommen. sie hat mich immer total blöd angeguckt, weil ich so lange gestillt habe. das hat mir oft auch richtig weh getan, weil ich es einfach nicht verstanden habe, warum man es nicht akzeptieren kann, dass andere mütter einfach anders handeln. ich bin ja mal gespannt, wie lange sie stillt. sie hat eben jetzt mit 6 monaten mit beikost begonnen. gestern hat sie mir erzählt, dass er eh noch nicht wirklich interssiert daran ist, sie muss ihn regelrecht ablenken, damit er wenigstens ein paar löffel isst. aber na ja, sie muss eh selbst wissen, was sie tut. ist ja ihre sache. mittlerweile hab ich gelernt, einfach meine klappe nicht immer so weit aufzureißen und meine vorgehensweisen, wenn sie nicht dem mainstream entsprechen, für mich zu behalten. beleidigungen hab ich mir zum glück auch nie anhören müssen, aber manchmal genügen ja blicke. wie gesagt fahr ich auch mit nicht-darüber-reden am besten. so genug geschrieben. lg irene

Mitglied inaktiv - 31.10.2009, 20:56



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.. kenne ich auch den Spruch. Ich konnte ja nicht stillen. Wenn man das Neugeborene nicht anlegt, KANN ja auch nix "raus"kommen. Ich sage auch nicht zu anderen, mir teilweise fast unbekannten Leuten: Was, Du stillst nicht mehr? Vielleicht sollte man sagen: "Ja, hast Du denn etwa vorzeitig abgestillt? Du weisst aber schon, dass laut WHO 2 Jahre Stillzeit am besten sind?!" LG Jana

Mitglied inaktiv - 31.10.2009, 21:03



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....dass wir uns hier -so anonym- Mut machen müssen. Ich stille unsere Tochter (10,5 M.) auch noch fast voll. Immer wenn ich ins Büro fahre (arbeite bissel Zuhause) habe ich Bauchweh, weil ich weiß, dass spätestens die 3. Frage ist, ob ich noch stille. Ich finde es sehr motivierend, zu lesen, dass Ihr alle auch so dabei seid. Ich dachte auch, ich sei die "einzige". Auch, weil unsere Maus einfach eben gar nicht richtig essen will. Und da ist der nächste Punkt: Ich habe das Gefühl, dass mir hinter dem Rücken nachgesagt wird, dass ich es gar nicht richtig versuche, ihr "etwas Vernünftiges" zu geben. Wir für uns können sagen, vom Selbstgekochten bis Gläschen, hat alles keinen Unterschied gemacht. Und von drei Mini-Stücken Brot mit Käse wird sie nunmal nicht satt Und das nicht genug: Ich muss auch mal wieder was mit meinem Freund allein unternehmen, sie MUSS LERNEN, dass wir sie weggeben......Wo bitte schön ist MEIN LEBEN UND MEINE ENTSCHEIDUNG??? Kommentar meines Freundes: Wozu schaffe ich mir ein Kind an, um es gleich im ersten Jahr wegzugeben??? (und dieser Satz, obwohl mein Freund NIIIIEEE Kinder wollte!) So, ausgeheult. Manchmal fühle ich mich ganz schön alleine hier in der Großstadt. Selbst hier sind alles Frauen in meinem Umfeld, die mich schief anschauen....Schade. Habt ein schönes Wochenende und genießt Euer Stillen mit Euren Mäusen. Ich denke, die dadurch gewonnene Zeit gibt einem keiner zurück. Lg Nicole

Mitglied inaktiv - 31.10.2009, 21:28



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Also... ich habe zwar mit 5 Monaten schonmal Brei versucht - es machte einfach auch Spaß, sowas auszuprobieren - aber die Kleine hat immer gewürgt. Das Einzige, was ging, war ein Teelöffel Banane (insgesamt pro Mahlzeit). Mit 9 Monaten habe ich noch voll gestillt. Dann habe ich mir Sprüche angehört von wegen Stillbeziehung und ob ich vielleicht nicht loslassen könnte (bin alleinerziehend und damit partnerlos, ihr versteht...), hatte mir aber langsam auch Sorgen gemacht und es sehr konsequent, immer zu den gleichen Zeiten ganz bewusst weiterprobiert. Das war ein Riesentheater, sie wollte einfach nix essen und das, was sie annahm (Naturjoghurt), sollte sie eigentlich nicht. Der Kinderarzt war gar keine Hilfe, er meint nur, mit 9 Monaten wird´s aber langsam Zeit. Bis jetzt (15 Monate) isst meine Tochter sehr wenig, mit anderen Kindern verglichen. An schlechten Tagen (Zahnen? Zu viel mit Bus und Bahn unterwegs, zu viel Besuch?) vllt. insgesamt 2 EL voll. Was mittlerweile aber klappt, ist Schokolade :) Außerdem MAG sie viele Sachen gern, sie isst halt einfach nicht so viel davon. Ich stille abends und nachts nach Bedarf, gegen Morgen trinkt sie meist nochmal viel. Tagsüber ist sie 6-7 Stunden in der Kita und kommt gut ohne klar. Am Wochenende will sie aber beim Mittagschlaf oft nochmal trinken, weil sie mich dann halt sieht und das so gewohnt ist. Na ja, dumme Sprüche kommen zur Zeit kaum noch, eher Blicke halt, weil wir viel mit den Öffentlichen fahren und ich dann auch stille, nach der Kita z.B. Wobei mir die Erzieherinnen sehr entgegenkommen und die Kleine vor dem Abholen immer nochmal füttern, damit ich sie unbehelligt nach Hause kriege... Aber wenn sie dann sehr müde ist, will sie trotzdem trinken und eben auch in der Straßenbahn. Sie sieht auf Anhieb viel älter aus, als sie ist, weil sie ganz viele, lange Haare hat und auch von der Mimik her. Deshalb wird eben ziemlich blöd geguckt, was ich bestmöglich ignoriere, indem ich weggucke oder einfach ganz harmlos zurücklächle. Ach, eigentlich stehe ich darüber (sonst würde ich´s ja nicht machen), aber manchmal stresst es schon, ständig kritisiert zu werden (aber das wird man ja auch bei anderen Themen, Schnuller z.B.). So ist es bei uns.

Mitglied inaktiv - 31.10.2009, 22:26



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Tja, diese selbsternannten Stillexperten gibt es überall. Allerdings muß ich sagen, daß ich diese Probleme kaum habe. In meiner Familie wird/wurde immer gestillt. Auch ich (42J.) wurde elf Monate gestillt. Und von meiner Mutter bekam ich durchaus auch wertvolle Tips. Schwiemu konnte ja leider auch nicht stillen. Hat mich aber immer bewundert. Meine beste Freundin hat ebenfalss länger gestillt. Aber als ich nach meinem jüngsten Sohn (bald 3) wieder anfing zu arbeiten und das einjährige Kind noch stillte kamen schon blöde Blicke und Kommentare von den Kollegen. Die konnte ich aber gut ignorieren. Nun muß ich bald wieder arbeiten gehen, denn unser Nesthäkchen hat Geburtstag und meine Zeit zu Hause ist um. da bin ich schon gespannt, wie die (dann neuen) Kollegen reagieren, wenn sie es mitbekommen. LG, haltet die Ohren steif und fröhliches Stillen Sabine

Mitglied inaktiv - 01.11.2009, 09:07



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Hallo, meine Tochter ist 20 Monate alt und wird auch noch gestillt. Dass die Verwandten nicht so begeistert sind, schreckt mich schon gar nicht mehr, besonders schlimm finde ich es allerdings,wenn Ärzte geradezu entsetzt sind, wenn sie es erfahren. Als meine Kleine 8 Monate war, habe ich ein stillverträgliches Medikament gesucht und mein Hausarzt und meine Hebamme, die ich damals auch aufgesucht habe, waren so sprachlos, dass sie mir nur noch Abstilltabletten empfehlen konnten (damals habe ich gerade wieder vollgestillt, weil meine Kleine sich so mit dem Brei angestellt hat, habe ich mich aber gar nicht getraut zu erzählen), dann habe ich bei der Krankenkasse angerufen und mich mit einem Kinderarzt verbinden lassen, da war es das Gleiche, völlige Sprachlosigkeit, dass ein Kind mit 8 Monaten(!) noch gestillt wird. Interessanterweise bin ich auf ebenfalls heftige Reaktionen gestoßen, als ich meiner Tochter noch im KH die erste Flasche gegeben habe und als sie 2 Monate war, hätte ich fast aus gesundheitlichen Gründen abgestillt(damit ich richtige Schmerzmittel hätte nehmen können), da haben mich aber o.g. Hausarzt und Hebamme solange bearbeitet, bis ich doch weitergestillt habe. Mittlerweile denke ich, es ist mein Sache, wann ich abstille und wenn jemand nur ein paar Wochen stillen will, ist es genauso ok, als wenn es 3 Jahre sind.

Mitglied inaktiv - 01.11.2009, 11:00



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Hallo, es ist immer schön, zu lesen, dass man da nicht allein ist!! Mein Schatz ist jetzt 23 Mo. alt und wird noch recht häufig gestillt. Innerhalb der Verwandtschaft ist es kein Problem, den Freundinnen, mit denen wir uns treffen, erzähle ich es nicht mehr bzw würde auch leugnen, dass ich noch stille, glaube ich. Einem Arzt erzähle ich es wohl nie wieder; vor ein paar Wochen meinte mein Hausarzt, dass ich mein Kind physisch und psychisch abhängig machen würde und letzte Woche meinte mein Frauenarzt, dass das Kind ja keine Schlafhygiene hätte/erlangen könnte wg des Familienbettes und dem Stillen. Der Hinweis auf die WHO-Empfehlung wird ignoriert oder gesagt, dass gelte ja nur für Afrika... Der Kinderärztin sage ich es auch nicht, schon seit er 6 Mo ist nicht mehr, da damals die Helferin sagte, MuMi sollte er jetzt gar nicht mehr bekommen... Argh, und diese Ignoranten sind auch stur und unbelehrbar, wenn mir jemand sagt, für Kinder gibt es die und die Empfehlungen und ich kenne sie nicht, informiere ich mich, aber andere Leute denken wohl, sie hätten die Weisheit gepachtet... Noch was; es heißt "BEIkost" und diese "Ersetzerei" einer ganzen Mahlzeit ist vor dem 12. Lebensmonat gar nicht notwendig und auch danach nicht unbedingt. Alles Liebe, Sonja

Mitglied inaktiv - 01.11.2009, 16:01



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....und vielleicht reich werden äh, oder sie werden uns alle zusammen in ein Krankenhaus einweisen Als ich vor 4 Wochen einen Milchstau hatte (Maus war 9. Monat) musste ich zu einem Vertretungs-Gyn. Dieser belehrte mich, dass Frauen, die länger als den 6.- 7. Monat stillen, dass nur wegen ihrer Brustgröße machen. Dies sagte er mit einem Grinsen...Ich fand es nicht witzig. Mein Kinderarzt sagte vor 5 Wochen nix Gegenteiliges oder Negatives wg. Stillen. Schönen Sonntag noch, und liebe Grüße

Mitglied inaktiv - 01.11.2009, 16:22



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mensch , danke an alle für die ausführlichen antworten!! das macht mut zum weitermachen:-) am besten fand ich den satz: bauch rein, brust raus:-) zum thema psychische abhängigkeit ( erschwerte loslösung) kann ich nur sagen, trifft bei uns überhaupt nicht zu. meine tochter löst sich gut ,hat andere feste bezugspersonen (papa, großeltern) wenn ich mal für ne stunde gehe werde ich lächelnd und winkend verabschiedet. naja wünsche auch noch mal allen eine schöne stillzeit und für mich hoffe ich , dass meine tochter sich von alleine abstillt,ruhig bald;-)

Mitglied inaktiv - 01.11.2009, 19:17



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Hallo Bin auch traurig überrascht das hier die meisten schon schlechte Erfahrunge machten!! Warum wird stillen nicht als das angesehen was es ist: "Das normalste auf der Welt" Stimmt mein Sohn ist wohl recht anhänglich...(denke wäre er auch als Flaschenkind so) aber er löst sich gut. Geht in die Krippe und auch gerne zu den Grosseltern. Aber Mama bleibt Mama...ist ja auch gut so:) Als ich anfing zu arbeiten sagte ich auch das ich noch stille (mein Sohn war 1 Jahr alt) Das ich net Nachts arbeiten dürfte. Bei mir hiess dies Elternabende usw. Fazit: Doofe Komentare...und mein Vertrag wurde nicht verlängert!! Sie gaben einer anderen den festen Vertrag...die mehr arbeiten könnte..usw Die Chefin (hat von einer vermasselten Stillbeziehung erzählt bei ihren Kinder) hat mich immer mit doofen Komentaren genervt...die Kinder (Kindergarten) würden beim Anblick meiner Brust gleich ankommen und nuckeln wollen..usw.....immer wieder wurde auf meinen grossen Busen..(o.k ich bin schlank..und da fällt das mehr auf) hingewiesen!! Bin nur froh dort wegzukommen!! Aber unsere Gesellschaft gönnt keinen was gutes! Wenn einer nicht in der Masse mitschwimmt..usw... Das Kind muss und soll..die Mamas auch...usw So...genug gejammert...:) Wir geniesen auch noch die gemeinsame Zeit. Durch meine Grosse Tochter seh ich eh wie schnell die Zeit vergeht.. und wie schnell die aus dem Haus sind:)

Mitglied inaktiv - 01.11.2009, 20:38



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Ich hatte früher auch nie gedacht,daß ich jemals länger,als 6 Monate stillen würde.Nun sind´s schon 3Jahre und 3Monate!Es hat sich einfach so ergeben!Und ich bin so froh und stolz trotz der wirklich gemeinen Komentare,der anderen Leute(Kinderärzte,Klinikärzte,Logopädin,usw.)einfach weitergestillt zu haben.Immerhin sind wir nun schon seit 1Jahr bei unserem 4.Kinderarzt und der wird es nie erfahren!Dank dem Internet,über das ich zwei unglaublich aufbauende Langzeitstillbücher fand! Meine Maus wollte die ersten 13 1/2Monate gar net essen.Dann mit dem späten ersten Zahn fing sie langsam an.Nur war sie seither auch ständig krank(Jedes Monat `ne Woche!Kruppanfälle,Spastische Bronchitis,Lungenentzündung-also echt hart),hat dann immer jegliche Nahrung und Getränke verweigert.Aber Mamamilch hat sie spätestens am zweiten Tag wieder getrunken!Natürlich war ich froh,nie abgestillt zu haben! Als sie 1 3/4 war,wurde ich wieder schwanger,plötzlich tat das stillen 4 Monate lang unsagbar weh(konnte ich leider nie jemand sagen),aber ich hab durchgehalten.Zusätzlich stille ich inzwischen meine zweite Tochter sieben Monate lang,sie ißt zusätzlich seit einem Monat ein paar löffel Obstgläschen.Wir lassen uns Zeit,es geht keinen was an.Es wird mit jedem Kind leichter das zu tun,was man für richtig hält.Aber ich hab mich oft unsagbar allein gefühlt und anfangs wegen der Komentare viel geheult.Inzwischen schweigen wir,oder meiden bestimmte Leute!Und meine Kleinen lieben sich,denn es bekommen beide das was Ihnen am besten schmeckt!So lange sie wollen!

Mitglied inaktiv - 01.11.2009, 22:43