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Wacht nachts ständig auf und muss gestillt werden - HILFE - kann nicht mehr

Thema: Wacht nachts ständig auf und muss gestillt werden - HILFE - kann nicht mehr

Hallo, ich muss nun mal fragen, ob es anderen auch so geht wie mir und ob jemand Tipps für mich hat. Mein Son ist mittlerweile 9 Monate alt und wird immer zum Einschlafen gestillt. Das geht ruckzuck und macht keine Probleme. Leider sind dafür die Nächte schrecklich. Seit seinem 3.LM wacht er alle 1-2 Stunden auf und wälzt sich hin und her bis er weint. Somit schnappe ich ihn mir und stille ihn, bevor er richtig wach ist. Das klappt meist ganz gut und er schläft bald weiter. Dafür bin ich dauernd wach und mir tut alles weh, da ich immer unbequem liege, wenn er neben mir liegt und die Brust ewig im Mund behält. Zudem schläft er mittlerweile bei mir im Bett und der Papa auf der Couch, da wir so ein kleines Bett haben und größeres erst nach Umzug im Okt. möglich ist. Sprich: Sohn und ich schlafen im Elternbett und ich verbringe die halbe Nacht mit Stillen. Morgens bin ich immer völlig fertig, da ich seit seiner Geburt nun nicht mehr länger als 2 Stunden am Stück geschlafen hab. Rumtragen hilft meist auch, dafür habe ich aber keine Kraft mehr. Und den Papa akzeptiert er nachts seit dem 6.LM nicht mehr. Also hängt alles an mir. Kennt das jemand???? Und gibt es jemand, der mir sagen kann, wann bei ihm das Kind irgendwann mal besser geschlafen hat und durch was? Wir haben alles probiert - Fläschchen, Schnulli, Globuli, Brei am Abend, Baden, Osteopath usw. Ich würde mich über Eure Hilfe freuen!!! Danke!

von Jule4321 am 23.03.2012, 08:11



Antwort auf Beitrag von Jule4321

Du Arme. Und ja: Ich kenne das. Ich habe auch seit Geburt meines Kindes nur einmal 5 Stunden am Stück geschlafen, sonst immer nur 2 h (den Tag weiß ich noch genau!! ) Mein Sohn schläft bei mir im Bett, da er nachts in 2/3 der Nächte viel weint und Bauchweh hat, schläft mein Mann auf der Couch, damit er am Tag fit für die Arbeit ist. Gestillt wird bei uns auch viel, allerdings nur zum Einschlafen, dann lässt er los. Aber wenn ich mich bewege, wird er wieder wach. Also ist das mit dem bequemen Liegen so eine Sache... Tragen kann ich auch nicht mehr. Wann sich das ändert? Keine Ahnung, irgendwie geht es besser, seit ich die Hoffnung aufgegeben habe, dass das bald sein könnte/müsste. Hab mich einfach dem Schicksal ergeben. Alles Gute und viel Energie!

von JoSam am 23.03.2012, 10:00



Antwort auf Beitrag von Jule4321

Ist bei uns genauso. Hab auch schon vieles probiert. Es wird besser, aber zumindest bei uns nicht von einem Tag auf den anderen. Wir haben ab und zu auch gute Nächte, wo sie nur 2x aufwacht und ich mich den nächsten Tag kaum dran erinnern kann. Das kommt abe leider noch sehr selten vor. Meine Tochter ist 20 Monate. Ich weiß wie du dich fühlst aber helfen kann ich die leider nicht.

von Missy27 am 23.03.2012, 12:40



Antwort auf Beitrag von Jule4321

ja, kenne ich. sehr anstrengend. wird irgendwann besser. wir haben ein sehr breites bett(2m) und so können alle 3 gut schlafen. und vor allem: eine supermatratze (naturkautschuk). ohne die hätte ich nach 2 jahren stillen bestimmt chronische schulter & hueftschmerzen vom ständigen auf-der-seite-liegen. viel glueck, j

von julle1 am 23.03.2012, 13:03



Antwort auf Beitrag von Jule4321

Es wird besser. Versprochen! Den Zeitpunkt beeinflussen kann man da wohl nicht wirklich. Mein Sohn ist jetzt 21M und schläft jetzt oft durch. Das dein Sohn mit in deinem Bett schläft, ist schonmal die beste Lösung. Dann brauchst du nicht aufstehen. Am Meisten hat mir geholfen, dass ich die Situation so akzeptiert habe wie sie ist. Ich wusste morgens oft nicht, wie oft wir gestillt haben. Seit mein Sohn sich besser bewegen kann, bin ich auf dem Rücken liegen geblieben und er hat sich so halb auf mich gelegt und angedockt. Ich bin Rückenschläfer und so find ich es sehr bequem. Das Buch "Schlafen statt Schreien" hat mir auch hilfreiche Tipps gegeben. LG

von dennethw am 23.03.2012, 13:11



Antwort auf Beitrag von Jule4321

Vielen Dank, ihr Lieben!!! Aber dann hab ich wohl noch einiges vor mir... Euch auch viel Kraft und Energie!

von Jule4321 am 23.03.2012, 19:04



Antwort auf Beitrag von Jule4321

Bei uns ist es ähnlich. Sie schläft aber deutlich besser, wenn der Papa bei ihr schläft. Daher wechseln wir uns ab. Versucht das doch mal. Es ist unglaublich, wie viel Energie man wieder hat, wenn man mal ein paar Stunden am Stück geschlafen hat. Du sagst, dass er den Papa seit dem 6. Monat nachts nicht akzeptiert. Da bei den Kleinen auch nichts in Stein gemeißelt ist, weder im guten noch im negativen Sinne, würde ich es vielleicht einfach nochmal probieren. Vielleicht sieht er das ja jetzt anders. Was ansonsten manchmal bei uns klappt ist, dass ich nach dem Trinken mit dem Kopf auf ihre Kopfhöhe runterrutsche. Dann ist die Brust aus ihrem Radius raus. Meist umklammert sie dann mein Gesicht, meckert kurz und wenn ich Glück habe, schlafen wir so ein. Ansonsten: Für den Rücken ein Stillkissen, das macht die stundenlange Seitenlagerung etwas erträglicher. Im schlimmsten Fall muss der Papa das Kind mal eine Nacht nehmen und Du schläfst ausser Haus. (Es ist unglaublich, was die dann alles machen, wenn Mama nicht da ist). Solidarische Grüße, viel Kaffee und starke Nerven Lian

von Lian am 24.03.2012, 12:01