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Update zu "Verzweifelt" (für Lauch1, niccolleen, Ottilie2 ...)

Thema: Update zu "Verzweifelt" (für Lauch1, niccolleen, Ottilie2 ...)

... und für alle anderen, die mir so lieb auf meinen Beitrag "Verzweifelt" von vor 2 Tagen geantwortet haben. Ich habe mich dann dazu durchgerungen, meinem Sohn mal 24 h nur Hafermilch zu geben. Da sein Näschen noch dicht war und ich ihn eh mit Pipette füttern musste, hat er das auch gut mitgemacht. Und der Effekt war einfach unglaublich: bestimmt 80% der Blähungen gingen weg! Er ist VIEL entspannter, schaut fröhlicher, lacht viel mehr, ist einfach viel besser drauf. Ein ganz neues Baby! Jetzt haben ich mich entschlossen, abzustillen. Ich denke, es ist doch ein guter Zeitpunkt, wenn auch viel früher als von mir ursprünglich gewünscht. Die Milchmenge hat sich sowieso schon sehr stark reduziert. Ich könnte ihn so lange nicht stillen, bis evtl. Laborwerte vorliegen, auf was er denn nun genau reagiert. Bis dahin hat er dann schon 10 Tage kaum mehr an der Brust getrunken (erst Schnupfen, dann wegen Bauchweh). Außerdem hat mein Sohn viel besser reagiert als ich dachte. Er wirkt zwar etwas verunsichert und möchte im Moment lieber bei mir bleiben beim Papa, aber das finde ich wirklich völlig verständlich. Schließlich muss er sich überzeugen, dass ich ihn noch lieb habe, auch wenn die Brust plötzlich weg ist. Er sucht tagsüber halt öfter nach der Brust, dann streichle ich sein Köpfchen, sag, dass ich ihn lieb habe und lenke ihn ab. Nachts schläft er an die (verpackte) Brust gekuschelt mit Schnuller und ich halte ihn ganz fest. Hat auch überraschend gut funktioniert!! Er hat wegen der Brust jetzt alles in allem die letzten 2 Tage vielleicht 5 Minuten geweint. Für die Brust pumpe ich noch ab, sonst würde ich platzen, versuche aber, das Pumpen zu reduzieren und lieber mehr auszustreichen, kühle hinterher, trinke Salbeitee und nehme Phytolacca D6. Das übliche halt. Irgendwie hatte ich mir das alles mal anders vorgestellt, ich wollte mindestens 1-1,5 Jahre stillen, aber irgendwie fühlt es sich jetzt doch auch in Ordnung an. Und ein bisschen freue ich mich auch, wieder alles Essen zu können (musste wegen seines Bauches auf alle Milchprodukte verzichten) und meinen Körper für mich zu haben. Danke für Eure Antworten unterm letzten Beitrag! LG

von JoSam am 26.03.2012, 16:01



Antwort auf Beitrag von JoSam

Meine Cousine hatte extreme Neurodermitis und nachdem meine Tante sie abgestillt hatte ging es ihr auch besser. Wer heilt hat Recht! LG

von Lauch1 am 26.03.2012, 18:34



Antwort auf Beitrag von JoSam

Schliess ich mich an. Auch nicht gestillte Kinder wachsen mit Liebe auf und gedeihen! Meine Tochter konnte ich auch nicht stillen, erst meinen Sohn, und natuerlich ist aus ihr auch ein liebes, lustiges, aufmerksames und zuvorkommendes, Maederl geworden! lg niki

von niccolleen am 26.03.2012, 21:33