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Kann man direkt auf Flaschennahrung umstellen ohne Probleme zu haben ?

Thema: Kann man direkt auf Flaschennahrung umstellen ohne Probleme zu haben ?

Hallo, wollte mal fragen ob ich direkt auf eine Milchnahrung umstellen kann wenn ich nicht mehr stille ?! Wenn man Flaschennahrung gibt und dann auf eine andere umstellen will sollte man dies ja langsam machen aber wie ist das wenn ich nicht genug Muttermilch habe und auf Flaschennahrung umstellen muss? LG Steffi

Mitglied inaktiv - 30.09.2009, 10:46



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Hallo, Du kannst von heute auf morgen auf Flasche umstellen. Ich musste das beim zweiten Kind machen, weil ich plötzlich ins Krankenhaus musste. Mein Sohn hat die Umstellung von der Milch her problemlos geschafft, nur mit dem Flaschensauger hatte er einige Tage lang Probleme. "Zu wenig Milch" aber gibt es so gut wie nie. 99 Prozent aller Frauen haben genug Milch. Reicht die Milch vorübergehend mal nicht wegen eines Wachstumsschubs, gibt es nur ein Mittel, die Menge zu steigern, und das heißt: Anlegen, anlegen, anlegen - ruhig stündlich oder öfter. Nur das allein regt die Milchbildung an. Zufüttern mit Flaschenmilch dagegen lässt die Milch weniger werden. Nach etwa 7 bis 10 Tagen (etwas Ausdauer muss also sein), hat sich die Brust an die erhöhte Nachfrage gewöhnt und produziert genug Milch. Wenn Du Zweifel hast, bedenke: Jede Frau kann auch Zwillinge stillen, also schlicht das Doppelte der normalen Menge produzieren. Gleiches gilt für Ammen: Arme Frauen haben früher zusätzlich zu ihrem eigenen Baby auch noch das Baby einer reicheren Frau gegen eine Gebühr gestillt - das schafft die Brust locker. Auch bei "wenig" Milch könntest Du übrigens nicht von jetzt auf gleich abstillen. Brustverträgliches Abstillen ohne Milchstau und Brustentzündung dauert etwa vier bis sechs Wochen. Fast immer kommt es daher zu einer schrittweisen Einführung der Flaschenmilch, nicht zu einer plötzlichen. Wenn Du subjektiv den Eindruck hast, nicht genug Milch zu haben, füttere bitte nicht verfrüht zu. Ruf' einfach eine kostenlose Stillberaterin an. Sehr nett und gut ausgebildet sind die Beraterinnen der LaLecheLiga e. V., der größten internationalen (und auch von Ärzten sehr gelobten) Still-Organisation. Ich habe dort auch öfters Rat gesucht. Telefonnummern von Beraterinnen in Deiner Nähe gibt's unter www.lalecheliga.de. LG, A.

Mitglied inaktiv - 30.09.2009, 11:27



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... und man stillt ja nicht von heute auf morgen ab. Das macht die Brust gar nicht mit. Man stillt immer weniger und gibt immer öfters was anders. Eigentlich macht man das so mit Beikost nach dem 6. Monat. Anouschka

Mitglied inaktiv - 30.09.2009, 11:42



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Ich kenne Mütter, die sogar Drillinge 6 Monate voll gestillt haben..

Mitglied inaktiv - 30.09.2009, 12:14



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Ich hab innerhalb einer Woche abgestillt. Hab nur wenn die Brust zu arg schmerzte etwas abgepumpt und mein Kleiner hat dann die abgepumpte Milch und die Prenahrung abwechselnd bekommen. Die Milch wurde schnell weniger und mein Kleiner hatte keine Probleme. Er war erst zwei Wochen. Im übrigen hatte ich nicht zu wenig Milch, sondern das Stillen war einfach unerträglich. Mein Sohn hat dauernd die Brustwarze "verloren" und sehr viel beim Stillen geschrien. Sogar meine Hebi meinte, dass sie mich gut verstehen kann, als ich sagte, dass ich abstillen will. Von da an gings uns beiden auch besser. Liebe Grüße Dorsa

Mitglied inaktiv - 30.09.2009, 15:35



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astrid!

Mitglied inaktiv - 30.09.2009, 19:23



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wenn du gerne stillen möchtest, weiterhin würde ich die milchproduktion so anregen: anlegen, anlegen, anlegen, DAS steigert die mumi-bildung! auch hilft bei einigen: still-tee bzw. fenchel-kümmel-anis-tee, aber am besten hilft: anlegen, wenn du zw.durch flasche gibst, ist es der anfang vom abstillen! würde ich also nicht machen! hast du keine hebi, die dir da tipps geben kann???

Mitglied inaktiv - 30.09.2009, 19:20