Thema:
stündliches trinken
hallo zusammen,
habe folgenden beitrag bei frau höfel eingestellt. für mich steht fest, dass sich etwas ändern MUSS. vielleicht habt ihr ja auch noch eine idee...
danke!
gruss,
kerstin
stündliches trinken
liebe frau höfel,
seit einigen monaten wird mein fast vollgestillter 6 monate alter sohn im stundentakt wach. auch der beginn der beikosteinführung und des damit verbundenen abendbreis hat daran nichts geändert.
auch das einschlafen gestaltet sich schwierig, er akzeptiert kein kuscheltier, schnuller etc., nur die brust. auch das beruhigen durch den vater ist bilang misslungen. verweigere ich nachts die brust, enden diese bemühungen in teilweise stundenlangem schreien. selbstverstndlich wird er getröstet und besungen und nicht sich selbst überlassen.
beim osteopathen und kinderarzt waren wir bereits. ebensowenig haben die tipps von elizabeth pantley gefruchtet.
was kann ich noch tun, um meinem sohn das schlafen zu erleichtern - ich habe das gefühl, dass auch er darunter leidet und ihm der schlaf fehlt?!
hinzu kommt, dass ich selbst sehr unter dieser situation leide und mir diese art des stillens keine freude mehr bereitet. hier kann nicht mehr die rede von einer glücklichen stillbeziehung sein.
herzlichen dank schon jetzt!
viele grüße aus dem ruhrgebiet,
k.
von
winterbaby09
am 18.11.2012, 20:05
Er ist fast 6 Monate alt. Das war einer der heftigsten Wachstumsschübe bei meinen Töchtern (die anderen beiden waren mit 12 Wochen und im 8-10. Monat).
Ich kann Dir nur sagen, es geht vorbei. Schafft Euch Raum und einen möglichst entspannten Alltag, mit der Möglichkeit, dass ihr auch tagsüber Schlaf nachholt. Still im Liegen und guck, ob Du dabei etwas Schlaf bekommst. Wenn man denkt, es geht nicht mehr schlimmer und jetzt will ich nicht mehr stillen, ist man schon fast am Ende der Phase und in ein paar Tagen ist es plötzlich 180 Grad gedreht.
Bei diesen Phasen geht es übrigens nicht nur ums Essen sondern vor allem darum, dass die Lütten verunsichert sind und mehr Mama tanken wollen. Daher wirst Du über Essensveränderung kaum was verbessern können.
Solidarische Grüße
Lian
von
Lian
am 18.11.2012, 20:15
hallo lian,
danke für die schnelle antwort!
das problem ist nur, dass es nicht erst seit kurzem so läuft, sondern ziemlich genau seit mitte juli! ein soooo langer wachstumsschub...?
lg,
kerstin
von
winterbaby09
am 18.11.2012, 20:26
Wo schlaeft er denn?
wenn er im eigenem bett um kizi schlaeft, will er vllt mamas naehe haben!?
wenn er schon bei euch schlaeft, weckt ihr ihn vllt sehr schnell,durch bewegungen etc.?!
habe schon beide varianten bei bekannten erlebt!
obwohl die erste variante wahrscheinlicher ist...
von
juley
am 18.11.2012, 20:37
Guten Morgen
Mein Sohn ist fast 10 Monate und wenn er nachts wach wird dann will er auch die Brust haben. Kriegt er die nicht endet das mit wahnsinnigem Geschrei
Zum Glück wird er nicht stündlich wach sondern nur 3 Mal
Wir hatten ab dem 4 Monat bis zum 7 Monat auch eine sehr lange Phase in der das Einschlafen eine Katastrophe waren. Wir haben alles ausprobiert aber nichts hat geholfen
Du musst schauen das du für dich einen Weg findest mit dem du Nachst gut zurechtkommst. Jonas schläft in unserem Bett und wenn er wach wird sucht er sich die Brust fast von selbst...ich krieg das nur im halbschlaf mit.
Für mich ist das am einfachstens....ich bekomme genug schlaf und hab keine Geschrei
Was für dich der richtige Weg ist kann ich nicht sagen. Fakt ist das viele Kinder grade wenn sie mobiler werden nachts wieder viel mehr Nähe und Geborgenheit brauchen als vorher, das Verhalten von deinem Sohn ist also völlig normal
Zum Thema Einschlafen....puhh das ist schwer :-)
Wir haben auch einen schwierigen Einschläfer zu Hause
Bei uns hat das erst mit knapp 7 Monaten angefangen das mein Freund den kleinen ins Bett bringen durfte. Er schläft aber nur auf dem Arm ein und will dabei geschaukelt werden. Schaukelstuhl oder diese großen Gymnastikbälle sind da echt von Vorteil
Wir versuchen immer eine halbe Stunde bevor er ins Bett geht uns zu dritt in unser Bett zu kuscheln....wir liegen dann im halbdunkeln und machen seine Spieluhr an kuscheln und singen etwas...er wird dann nochmal gestillt... irgendwann nimmt papa ihn auf den arm ich sage gute Nacht und gehe raus
Mitlerweile ist die Abendzeit zur Papazeit geworden
Habt ihr ein festes Abendritual?
Bei uns hat es geholfen das ganze Programm Abends runter zu fahren. Wir schauen das wir passend zu Hause sind damit etwas Ruhe einkehrt.
Wenn er Abends beim Einschlafen zu viel Schreit dann brechen wir das ganze nach 20 Minuten ab und versuchene später nochmal weil wenn er sich erst einmal in das Schreien hineingesteigert hat dann kann man ihn nur ganz schwer beruhigen
Liebe Grüße
von
ina91
am 19.11.2012, 09:49
Hallo winterbaby09,
vor einem Monat hatte ich ebenfalls das Problem, dass mein Sohn nachts alle 1 1/2 Stunden an die Brust wollte. Eigentlich stille ich sehr gerne, aber nach drei Wochen wurde es nachts echt zur Belastung. Meine Mutter hat mir dann den Tipp gegen, seinen Schnuller in etwas frisch ausgestrichene Milch zu tunken und ihm zu geben. Anfangs musste ich den Schnuller 3 bis 5mal eintunken und ihm geben bevor er gemerkt hat, nach was der Schnuller schmeckt, aber dann war er ruhig und zufrieden. Inzwischen nimmt er den Schnuller auch ohne Milch und schläft sogar seit drei Nächten durch.
Ich drücke die Daumen, dass es bald besser wird!!!
LG
LilyMaid
von
lilymaid
am 19.11.2012, 15:12
War bei uns auch so und zwar auch sehr lang. Ich glaub, wenn du dich mal damit abgefunden hast und im Halbschlaf stillen lernst, dann geht die Phase auch schneller vorbei, erstens weil du mehr Kraft hast, und zweitens weil das Kind dann nicht immer die defensive Haltung spuert.
lg
niki
von
niccolleen
am 19.11.2012, 19:34