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Sttillen ist doch echt besch*****

Thema: Sttillen ist doch echt besch*****

Hallo, mein Sohn ist jetztb 3Wochen alt. Für mich war immer klar, das Kind wird nicht gestillt. Tja aber im KH hatte ich gegen die Schwestern nicht wirklich eine Chance ;) Kaum aus der Narkose erwacht hatte ich Paul schoin an der Brust. Und jetzt plag ich mich damit rum, Meine Brustwarzen bluten, ich find es sch*****. Tja aber die Pulle nimmt er auch nicht. Huingern lassen ist auch doof, geht ja auch an unsere nerven. Mensch was mach ich nur. ICh will nicht stillen, und Paul will keine Flasche. Dilemma, sag ich euch.

Mitglied inaktiv - 05.05.2010, 23:44



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Probiers mit nem anderen Sauger (Nippelähnlich, zb. Tommee Tippee "closer to nature"). Höre aber bitte nicht abbrubt das stillen auf, sondern ersetze langsam eine Mahlzeit nach der anderen. Gegen die wunden Brustwarzen hilft Linola und viel Luft dran kommen lassen. Alles Gute

Mitglied inaktiv - 06.05.2010, 04:17



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Als ich unseren Sohn damals nach vier Monaten abstillen wollte hat er die Flasche zunächst auch nicht akzeptiert. Es ging erst als mein Mann und ich ihn mal mitsamt Flasche zur Nachbarin gaben und in den Ausgang gingen. Natürlich war ich in der Nähe und wäre zur Not schnell zuhause gewesen, aber so hat er die Flasche genommen. Solange deine Brust in der Nähe ist, ist es sicher schwieriger...

Mitglied inaktiv - 06.05.2010, 08:09



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Ich find's schade, dass du das Stillen als so negativ empfindest. Du plagst dich mit Anfangsschwierigkeiten herum, die viele Stillende kennen, und die sich nach ein paar Wochen normalerweise legen. Darf ich fragen, warum du von Anfang an nicht stillen wolltest? Würdest du es auch noch besch*** finden, wenn die Brustwarzen heil wären? (Ich frage nur aus Neugier, musst natürlich nicht antworten!) Bitte nicht als Kritik oder so verstehen, mich würden nur die Gründe interessieren, da es bei mir genau umgekehrt war; ich wollte von Anfang an unbedingt stillen und bin auch sehr froh mit dieser Entscheidung! Was ich allerdings seltsam finde: wenn du denen im KH gesagt hast, dass du nicht stillen willst, warum haben die deine Entscheidung nicht akzeptiert?? Ist ja auch irgendwie doof - muss doch jede Mutter selber wissen! Ansonsten hab ich momentan auch das Problem, dass mein Kleiner keine Flasche nimmt. Er ist allerdings mitlerweile 7 Monate alt, ich will noch nicht abstillen, würde aber gern ab und zu bei Bedarf die Flasche geben (lassen). Ich würde dir auch raten, es immer wieder zu probieren, am besten bei jeder Mahlzeit. Vielleicht klappt es besser, wenn du ihn vorher kurz(!) anlegst, damit der größte Hunger schon mal weg ist? So kleine Babys regen sich total auf, wenn sie großen Hunger haben, kriegen dann garnicht mehr richtig mit, was um sie herum vorgeht - es kann also sein, dass dein Kleiner, wenn er starken Hunger hat, noch weniger kapiert, wie er aus der Flasche trinken muss. Die Saugtechnik ist einfach anders, und das muss er erst mal in Ruhe üben! Außerdem kannst du verschiedene Sauger ausprobieren. Ich denke, bei deinem 3 Wochen alten Paul dürfte es immernoch einfacher sein, ihn an die Flasche zu gewöhnen, als bei meinem! Der lacht mich nur aus, wenn ich ihm die Flasche geben will! LG & alles Gute für euch!

Mitglied inaktiv - 06.05.2010, 09:15



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Hi, das mit den Blutigen Brustwarzen kann davon kommen wenn er vielleicht nicht richtig angelegt ist. Ich würde an deiner Stelle mal nach einer Stillberaterin in deiner Nähe schauen. Die kann dir da sicher weiterhelfen. LG

Mitglied inaktiv - 06.05.2010, 09:41



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Fütterst du HA-Nahrung?? Wenn ja, kann es sein, dass dein Kleiner sie verweigert, weil sie leicht bitter schmecht und er die süße Muttermilch gewohnt ist! Sprich ggf. mit deinem KiA, ob HA wirklich nötig ist!

Mitglied inaktiv - 06.05.2010, 09:53



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Die Ursache für blutende Brustwarzen können sein: - Baby ist falsch angelegt, hat nicht ausreichend "Warzenvorhof" im Mund, nuckelt also nur vorne rum - Baby wird falsch von der Brust gelöst. Man muss erst den Unterdruck lösen, bevor man es abnimmt. - Brust nach dem Stillen an der Luft lassen (Freiluftkur sozusagen), ein bisschen Muttermilch auf der Brustwarze verreiben, das hilft sehr gut. Hast du eine Hebamme? Die kann dir Tipps zum korrekten Anlegen geben. Sie gibt auch Tipps, wenn du absolut nicht stillen willst. Vielleicht wendest du dich an eine Stillberaterin. Oder vielleicht nimmst du dir auch ein paar Minuten Zeit und überdenkst deine Einstellung. Wenn dein Kleiner so gerne gestillt wird und die Flasche ablehnt, dann braucht er die Brust. So sieht er es zumindest. Auch so ein kleines Würmchen hat schon eine eigene Meinung und weiß, was ihm gut tut.

Mitglied inaktiv - 06.05.2010, 11:46



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wenn DU nicht stillen moechtest, dann ist das ok. Das was du durchmachst, haben wir alle hinter uns. Das gehoert mit dazu, bis sich deine Brust an die Belastung gewoehnt hat. Wenn du nicht stillen moechtest, dann still doch mit Tabletten einfach ab. Kauf dir einen Schwung Flaschen und versch. Nahrung und probiere durch. Wenn dein Kind Hunger hat, wird es schon eine Flasche nehmen. Du kannst es auch mit einem Becher ohne Nuckel versuchen. Oder mit einem Loeffel fuettern. Oder mit einer Spritze. Druecke dir die Daumen, dass es klappt!

Mitglied inaktiv - 06.05.2010, 14:10



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Sorry, aber ich muss dir gleich 3fach widersprechen: 1. Viele, aber nicht alle haben soetwas hinter sich. Ich z.B. hatte NIE wunde Brustwarzen oder Schmerzen beim Stillen! Außer einmal - da war mein Kleiner aber schon 6 Monate alt und hatte mich mit seinen ersten Zähnchen gebissen. 2. Es ist, wenn möglich, immer besser, langsam abzustillen, als von heute auf morgen mit Abstilltabletten. Denn diese Tablette können z.T. sehr gravierende Nebenwirkungen haben, so dass zumindest ich sie meinem Körper nicht zumuten würde, wenn es auch anders geht (immer seltener anlegen, Salbei- od. Pfefferminztee trinken, etc.). 3. Man kann ein so kleines Baby NICHT dauerhaft und komplett mit Becher/Löffel/Spritze ernähren, das geht kurzfristig, aber nicht als Ersatz für Brust oder Flasche. Unsere Babys sind Säuglinge, sie müssen saugen, haben ein natürliches Saugbedürfnis, das Saugen ist wichtig für ihre gesunde Entwicklung! Wer nicht stillen will, muss einem so jungen Baby die Flasche geben, ohne geht's nicht. LG

Mitglied inaktiv - 06.05.2010, 21:12



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Aber darin, dass Stillen nicht beschissen ist, stimme ich dir natürlich zu!! :-)

Mitglied inaktiv - 06.05.2010, 21:19



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Aber darin, dass Stillen nicht beschissen ist, stimme ich dir natürlich zu!! :-)

Mitglied inaktiv - 06.05.2010, 21:19



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ist eigentlich klar, dass nicht alle Probleme in den ersten Tagen Wochen haben, war bloed ausgedrueckt *GG* Abstillen: klar ist es langsam besser, aber ich dachte, ihr kanns nicht schnell genug gehen. Ernaehrung mit Becher etc stell ich mir sehr muehsam vor und dass es nix fuer die "Ewigkeit" ist, ist klar, aber fuer den Uebergang bis er eine Flasche akzeptiert. Deshalb meinte ich auch, sie soll verschiedene Flaschen/Pulver kaufen bis sie hat, was der kleine akzeptiert. Er ist so klein, deshalb denke ich, wenn er paar Tage nicht an der Brust war, wird er vielleicht eher ne Flasche akzeptieren, als wenn er letztlich doch immer randarf, damit er nicht "verhungert". Aber das muss sie halt einfach ausprobieren. LG

Mitglied inaktiv - 07.05.2010, 00:18



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eben wegen diesem Titel, dachte ich, kanns nicht schnell genug gehen mit Abstillen, deshalb die Tabletten.

Mitglied inaktiv - 07.05.2010, 00:21



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Guten morgen. Ich frage mich an dieser stelle natürlich: Warum hatten Sie einen Kaiserschnitt, und warum waren Sie sich von anfang an so sicher nicht stillen zu wollen? Es gibt viele möglichkeiten abzustillen(habe ich gehört): -Salbei und Pfefferminztee -Immer weniger anlegen -Stress(aus eigener Erfahrung) -Kälte -Verschiedene Nahrungen ausprobieren, bis er endlich die Flasche akzeptiert...(meiner trinkt z.B. nur warme Apfelschorle und Johannisbeersaft, ansonsten wird er mit 7,5Monaten natürlich noch gestillt und kriegt ab und an ein bisschen Brei). Nun möchte ich Ihnen aber auch ein bisschen Mut machen: Immerhin wollte ich nach meiner 40stündigen Hausgeburt vor 7,5Monaten nach 5 Tagen auch schon Flaschenmilch kaufen, da ich glaubte die ersten 5 Tage wäre garkeine Milch aus meinen Brüsten gekommen und das Kind müsse verhungern (obwohl er immer einen satten eindruck machte, nachdem ich ihn Stundenlang an der brust nuckeln ließ) ... In der Tat, er NUCKELTE! Mir taten dann auch schnell die Brüste weh, bekamen ausschlag,...wurden rauh, aber nach 5 Tagen floss die Milch endlich! Und nun stille ich ihn immernoch fast VOLL! mit 7,5Monaten. Tipps, die mir dabei halfen waren: -Die Brust mit Linola(Fettsalbe) eincremen, vor und nach jedem stillen -Das Baby richtig anlegen und abnehmen -Die Brust mit Muttermilch eincremen -Die Brust auch mal lüften lassen -Auf keinen Fall Stilleinlagen irgendwelcher Art einlegen-> Die saugen nicht nur milch, sondern auch wichtige fett-und kalkdrüsen an der brust auf...!!!(den 1.Monat konnte ich kaum ein stündchen vor die Tür gehen, da ich immer die Milch-nassen Hemden wechseln und waschen musste...) -Viel trinken -nichts scharfes essen (ich könnte mir vorstellen, wenn die schärfe in die Milch übergeht brennt sie auch in der brust) -Viel wärme... Und das wichtigste: SEHEN SIE DAS STILLEN, ALS NATÜRLICHEN PROZESS AN!! (es hat mich auch viel durchhaltevermögen gekostet, am anfang... ich wünsche ihnen auch viel durchhaltevermögen und ALLES GUTE!)

Mitglied inaktiv - 08.05.2010, 09:19



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Hallo Grünkernfrikadelle, nur ein paar Bemerkungen, so als Horizonterweiterung quasi ;) - In den ersten Tagen kommt tatsächlich keine Milch aus der Brust, sondern Colostrum. Das ist eine durchsichtige Flüssigkeit, die nur in geringer Menge produziert wird und von der das Baby auch nur winzige Mengen zu sich nimmt aufgrund seines winzigen Magens. Colostrum ist enorm wichtig, denn es enthält unter anderem sehr viele Abwehrstoffe, mehr als die Milch später. Erst nach ein paar Tagen kommt dann die "richtige" Milch. - Scharfe Gewürze treten nicht in die Muttermilch über, so dass diese brennen könnte. ;) Tschüss und ein schönes Wochenende! violawittrockiana

Mitglied inaktiv - 08.05.2010, 14:43