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Stillprobleme 4 Monate ...

Thema: Stillprobleme 4 Monate ...

Meine Tochter ist jetzt 4 Monate und 1 Woche alt. Sie nimmt gut zu, wiegt um die 8 kg und ich stille voll. Hin und wieder vielleicht 1 mal die Woche gibt es Mumi aus der Flasche weil ich zu Anfang einen betrachtlichen Vorrat einfrieren konnte nur durch die Auffangschalen. Seit 4 Tagen saugt sie vielleicht 5 mal zieht dann den Kopf weg, macht sich Steiff wie ein Brett rudert mit den Armen, dann sucht sie wieder nach der Brustwarze, das gleiche spiel wieder und dann gebrüll wenn sie die Warze nicht sofort findet. Teilweise zieht sie auch den Kopf weg mit Brustwarze im Mund - das mächtig Aua- Tagsüber kommt sie alle 3 -4 Stunden ... nachts leider im Moment alle 2 Stunden. Sie nuckelt nicht nur sie trinkt richtige Schlücke .... Ich wollte eigentlich noch nicht mit Beikost anfangen aber könnten das die Anzeichen sein das sie nicht mehr Glücklich an der Brust ist ? Denn ich bin es langsam nicht mehr denn ich möchte gern mal wieder länger als 2 Stunden schlafen denn diese Spielchen micht Warze loslassen und wieder Schnappen macht sie leider auch nachts..... Von meinen Sohn kenne ich sowas gar nicht weil er mit 4 Wochen durchschlief Lg Daniela

von 20072011 am 18.10.2011, 12:53



Antwort auf Beitrag von 20072011

Hallo, genauso sah es in dem Alter bei uns auch aus. Dein Kind befindet sich mitten im Entwicklungsschub. Bei meiner Kleinen sah das so aus: Tagsüber war alles interessanter als stillen. Nur im abgedunkelten Schlafzimmer ging es mehr oder weniger. Nachts wollte sie fast durchgehend an die Brust, hatte ja schließlich was nachzuholen. Mein Tip: Gib deinem Kind was es braucht (auch mal nächtliches dauerstilllen) und schau, wie du das am bequemsten für dich gestalten kannst. Ich habe meine Tochter nach dem Einschlafstillen meist ins Beistellbett/Wiege gelegt und nachdem sie sich das erste mal gemeldet hat zu mir ins Bett genommen. Ich stille dann nachts im Liegen mit Hilfe von zwei Stillkissen um uns herum (brauche ich um auf der Seite bequem liegen zu können) - so kann ich meist schnell wieder weiterschlafen. Aufstehen und wieder ins eigene Bett bringen hat mich viel zu sehr geschlaucht. Zum Thema Beikost kann man nur sagen, dass es deine jetzige Situation wohl nicht verbessert. Hier im Forum gehts immer mal wieder um Beikostreife. Über die Suche kannst du dir die Anzeichen raussuchen und schauen wie es bei deinem Kind aussieht. Ist aber eher unwahrscheinlich in dem Alter. Ich hoffe du findest eine gute Lösung für euch beide! sanctipetri

von sanctipetri am 18.10.2011, 14:04



Antwort auf Beitrag von sanctipetri

oh man sie schläft jetzt seit fast 3 Stunden. Sie hat schön gespielt gelacht, hat getrunken - wieder mit Zerren und ziehen - autsch- und war nach 10 Minuten "fertig" hier läuft beim Stillen kein TV oder Radio mein Sohn war auch nicht in Reichweite hmmm. Sie schläft im übrigen bei uns im Bett in der Mitte. Hat sich leider so eingebürgert weil ich nen Kaiserschnitt hatte und lange Zeit nicht so gut aufstehen konnte, sie nimmt keinen Schnuller .... ich habe etliche Formen und Marken probiert. Abends lege ich sie nach dem letzten Stillen in ihr Bett bei uns im Schlafzimmer und wenn sie sich das erste mal meldet dann hole ich sie rüber in mein Bett und dann bleibt sie auch da. Im Dunkeln macht sie ja auch diese Spielchen ich hoffe das es wirklich nur ein Schub ist und ich langsam meine Augenränder nicht mehr überschminken brauch Danke Daniela

von 20072011 am 18.10.2011, 15:58



Antwort auf Beitrag von 20072011

Hallo, ich hatte mit meinem Kleinen das gleiche Problem als er 4 1/2 Monate war. Er schlief vorher immer gut, also meist 6-7 std. und dann noch mal 3-4 Std. Und plötzlich war er nachts alle 2-3 Stunden wach und hat getrunken. Erst dachte ich er hatte vielleicht ne schlechte Nacht, aber das ging ein paar Nächte so. Habe dann auch an Beikost gedacht, aber der Kinderarzt hat mir geraten, bis zum 6. Monat voll zu stillen und Beikost erst danach einzuführen. Seine Gewichtszunahme sei ok, heisst er wird vom Stillen satt. Und nach einer Woche hatte sich auch alles wieder normalisiert, er schlief wieder längere Phasen durch... LG Daniela

von DaniUe am 18.10.2011, 15:36



Antwort auf Beitrag von 20072011

Sie entdeckt gerade alles nehme ich an, sie ist neugierig, interessiert und schaut sich um und vergisst das Trinken. Es können auch evtl. die Zähnchen sein, die "drücken" oder einfach ein ungutes Gefühl auslösen. Sie ist sicherlich noch ein glückliches Stillkind, macht nur gerade einen Entwicklungsschub oder Wachstumsschub durch. Beikost ist noch nicht soweit, da hast Du recht. melli

von bubumama am 18.10.2011, 17:13



Antwort auf Beitrag von 20072011

Lass die Flasche weg. Vermutlich hast du durch den Wechsel eine Saugverwirrung verursacht. Dieses steifmachen usw klingt mir sehr stark danach. Wie lange machst du das schon mit der Flasche? Von anfang an? Kannst die Milch auch für wunden Popo nehmen oder ins Badewasser geben. Oder mit Pipette oder Löffel füttern, oder in Brei einrühren, wobei ich finde, dass 4 Monate etwas arg früh für Beikosteinführung ist. Zeichen für Beikostreife sind nicht Brustverweigerung sondern Interesse für feste Nahrung, wenn er andere essen sieht. Zusätzlich befindet er sich womöglich noch mitten in einem Entwicklungsschub. Wenn es doch keine Saugverwirrung ist, dann könnte er auch gerade die "Brustschimpfphase" durchmachen. Kannst mal googeln, fand ich sehr interessant. Grüße Nachtwölfin

von Nachtwölfin am 19.10.2011, 00:01