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Stillkind mit in Kh?

Thema: Stillkind mit in Kh?

Hallo, wie es scheint, muss bald meine Monsterzyste laparoskopisch entfernt werden. Allerdings mache ich mir total den Kopf darüber, wie ich das mit meinem Sohn (8 Monate) anstellen soll. Darf ich ihn mitnehmen? Er wird ja noch gestillt, fast ausschließlich. Klar, während der OP kann der Papa aufpassen. Aber die Zeit davor und danach kann ich ihn nicht abgeben. Ich will auch nicht, wir waren bisher erst einmal 2 Stunden getrennt und zurzeit ist er auch wahnsinnig anhänglich. Weiß jemand wie lange man nach so einem Eingriff auf Station bleiben muss. Das Problem ist auch, dass mein Sohn schon krabbelt, fast läuft und ich ihn daher auch nicht in ein Bettchen oder so legen könnte. Und auch nachts muss er bei mir sein. Sorry, bin grad total durch den Wind. Wie soll das gehen? Ich kann doch da nicht mit kranken Leuten in einem Zimmer liegen und dazwischen hopst ein Kind rum. Das erlaubt doch keiner... Kann mir jemand helfen. Zur Narkose sagte man mir damals, dass ich danach trotzdem normal stillen kann. Stimmt das?

von angi159 am 22.01.2014, 11:49



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Ich war damals mit Stillkind im KH. Einfach wars nicht dem KH das klar zu machen aber meine Tochter hat mich kostenlos begleitet und ich war trotz Chirurgie auf der Mutter-Kind-Station. A.

von anouschka78 am 22.01.2014, 12:12



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natürlich kann das baby mit, aber mal ganz abgesehen von den anderen patientinnen, die sich erholen müssen, ist es natürlich völlig unmöglich, das baby da rumkrabbeln zu lassen, ich bitte dich...bei aller liebe, aber ich würde never mein krabbelkind auf einen krankenhausboden setzen. ich denke, du wirst zwei nächte bleiben müssen, frag doch mal da nach. sinnig wäre, wenn dein mann sich freinimmt und mit dem kleinen bei dir ist...und wenn es nicht mehr geht, geht er mit ihm raus, spazieren, ihn krabbeln lassen zuhause, whatever...und anchts kann er im beistelölbett bei dir sein, denke ich. frag aber JETZT im KKH nach, denn die müssen ja planen...dass du evtl. eben alleine liegen kannst, wenn irgend möglich.

von Leewja am 22.01.2014, 12:23



Antwort auf Beitrag von angi159

Hallo. Bei mir wurde auch mal ne Zyste unter Vollnarkose entfernt. Meine Kleine war grad 1Jahr und wurde auch noch rel. viel gestillt. Die OP war ambulant, fürs Kh war das OK - spart ja kosten. OP war morgens 8 uhr - mittags nachuntersung und gg 14 uhr hat mein Mann mich abgeholt. Für die Kleine gabs tagsüber Brei und Mumi aus der Flasche. Abends und Nachts hab ich wieder gestillt. War kein Problem. Ich hab den Rest des Tages zu Hause im Bett verbracht und meinen Rausch ausgeschlafen. Mein Mann hat sich um die Kleine gekümmert. Die OP war Freitag so konnte ich mich am WE schonen da mein Mann ja zu Hause war. 8monate ist ne ecke jünger, aber vielleicht würde es so klappen?! Musst du über nacht bleiben?

von rfausk am 22.01.2014, 13:02



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Hallo, ich war schon als Patientin mit Baby im Krankenhaus, außerdem war ich auch schon als Begleitperson mit meinem älteren Kind in der Klinik und hatte das kleinste Kind (damals 1 Jahr) noch dabei. Nicht jede Klinik macht das gerne, ich habe damals eine Absage bekommen ("Nur im äußersten Notfall") und einfach bei einer anderen angefragt - da war es überhaupt kein Problem. Einfach mal rumfragen. Notfalls geht es eigentlich immer - was bleibt dir anderes übrig, wenn du keine Betreuung für dein Kind hast?

von Rattenpack am 22.01.2014, 14:19



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Bin heut mit starken Bauchschmerzen zum Arzt. Soll morgen in die Klinik und Freitag OP. Also nichts mit vorher kümmern. Mal sehen, was sie sagen. Zumindest in der Nacht muss er bei mir bleiben, so...!

von angi159 am 22.01.2014, 20:31



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Alles alles Gute!! Hoffentlich dürft ihr auch schnell nach Hause.

von Selena8805 am 22.01.2014, 21:34



Antwort auf Beitrag von Selena8805

Danke. Meine Ärztin hat mir leider keine Hoffnung auf ne ambulante OP gemacht, das Ding ist 14 cm groß. Naja, wird schon.

von angi159 am 22.01.2014, 22:00



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Ui...klingt riesig. Kein wunder das du schmerzen hast. Drück dir die Daumen das alles gut geht und ihr schnell wieder nach Hause dürft!!!

von rfausk am 23.01.2014, 12:41



Antwort auf Beitrag von angi159

Hallo, ich war bereits 2 x mit meinem Stillkind im Krankenhaus. Einmal, als der Zwerg noch wenige Wochen alt war, das war noch relativ einfach. Und dann jetzt zu Weihnachten mit 9 monatigem Krabbelkind. Einfach ist definitiv anders. Zumal in meinem Fall der rechte Arm bis zur Schulter eingegibst war und im Linken die Kanülle für den Tropf steckte. Ich hatte aber ein Zimmer für uns alleine und denke, wenn die Kapazität da ist, wird das jede Klinik versuchen. Ich hatte eine große Wolldecke mit, so dass ich viel mit ihm auf dem Boden sitzen konnte und auch richtig viel Spielzeug mitgenommen. Auch außergewöhnliches wie Luftballons und Seifenblasen. Mein Sohn schläft auch bei mir im Bett, insofern war es unmöglich ihm ins bereitgestellte Kinderbett zum Schlafen zu legen. (die sehen aus wie Käfige!). Ich habe das Kinderbett aber direkt an mein Bett geschoben, als Rausfallschutz und andere Seite das Bettgitter hoch. Ging trotzdem sehr schlecht. Letztendlich hatte ich Glück, dass der Vater gerade Urlaub hatte, er hat dann sehr viel Zeit in der Klinik verbracht und zu den Tagesschläfchen hat er den Kleinen mit nach Hause genommen und anschließend wiedergebracht. Da die erste Nacht absoluter Horror war, ich habe letzendlich den Kleinen einarmig die halbe Nacht im Kinderwagen die Gänge (die ja leider hell erleuchtet sind) herumgeschoben. Wenn du ein Tragetuch oder eine Tragehilfe hast, nimm die unbedingt mit. Bei mir ging das nicht wegen dem Gibsarm. Die nächsten Nächte bin ich inoffiziell (die Schwestern wussten es, durften es aber aus versicherungstechnischen Gründen nicht offiziel wissen) nach Hause. Um 23 Uhr gab es den letzten Antibiotikatropf, um 7 Uhr war ich zum nächsten Antibiotikatropf wieder da. Habt ihr noch weitere Kinder? Wenn nicht, bei meiner Freundin schlief der Mann mit im Krankenhaus (auf einem Stuhl, da es für Besucher keine Betten gibt). Generell waren auch die Schwestern sehr hilfsbereit, aber aus Personalmangeltechnischen Gründen haben die natürlich kaum Zeit einem das Kind abzunehmen, zumal meiner sehr auf mich fixiert ist. Narkose hatte ich beide Male nie, habe aber diverse Medikamente bekommen, die alle Stillverträglich waren. Du musst das nur immer wieder ansagen, das sie darauf achten. Falls du unsicher bist, kannst du bei Embryotox anrufen und nachfragen. Viel Glück und gute Besserung! Jamelek

von jamelek am 22.01.2014, 22:26



Antwort auf Beitrag von angi159

Oje... alles Gute fuer die OP! Als einzigen Trost fuer die Kind-Situation kann ich dir aus Erfahrung sagen, dass diese Tage, ob du es willst oder nicht, an dir voruebergehen werden, und dein Kind nachher noch immer dasselbe Kind sein wird und nichts davontragen wird, wie auch immer du es fuer diese Tage einrichtest oder welche Schwierigkeiten sich ergeben werden. Alles Liebe niki

von niccolleen am 22.01.2014, 23:35



Antwort auf Beitrag von niccolleen

Zu allererst für dich alles Gute! Einmal war ich im KH mit meinem Kind, da war er 1 Jahr. Ich hatte nur 4 Tage davor eine Zusatzversicherung für ihn abgeschlassen, dann bekam er Brechdurchfall und war einige Tage am Tropf, obwohl es ihm ab der 1. Nacht schon wieder halbwegs ging. Wir durften das Zimmer nie verlassen... Nie hätte ich davor gedacht, dass er das akzeptieren würde und doch war es kein Problem! Auch an den Infusionsschläuchen hat er nicht gezogen. Ich war überrascht. Allerdings war er schon mit mir viel auf dem Boden, ich wüßte nicht, wie ich das hätte verhindern können. Meine Schwiemu war ganz unentzückt, als sie das hörte, aber was hätte ich machen sollen? Da er immer nur bei mir geschlafen hat seit dem Tag seiner Geburt,habe ich durchgesetzt, dass er bei mir im Bett (90 cm breit...) schläft. Besuche tagsüber von Papa und Opa waren sehr hilfreich. Ihr schafft das! Berichte uns bitte! LG

von chrpan am 23.01.2014, 10:59



Antwort auf Beitrag von angi159

Morgen früh gehts los. Die Schmerzen sind echt doll, aber durch dieses ganze Theater ums Kind vergisst man die fast. Also das Krankenhaus ist wenig koorperativ. Mich ärgert das total. Die Klinik war lange Zeit im TV, weil sie so toll sind und dann ist es schier unmöglich, dass mein Kind über Nacht bei mir bleibt... Die Kommentare da. Ich soll meinem Kind das schnell abgewöhnen bei mir zu schlafen, die Tochter von XY musste deshalb zum Psychologen, es gibt doch Pumpen, blablabla... Dass man sich immer rechtfertigen muss. Also werde wenn alles gut läuft eine Nacht bleiben, mein Sohn kann nicht über Nacht bleiben, in die Baby-Glaskästen passt er wohl nicht, Kinderbetten haben sie nicht und in meinem Bett geht das versicherungstechnisch nicht. Na das werden wir mal sehen..:-) Ich berichte.

von angi159 am 23.01.2014, 14:05



Antwort auf Beitrag von angi159

Ein Kind mußte zum Psychologen, weil die Mutter co-sleeping praktiziert und nicht abgepumpt hat? Na, euch soll nichts schlimmeres passieren, im Fall des Falles laß dich zu mir überweisen :-) In diesem Sinne *daumendrück*

von chrpan am 23.01.2014, 21:45



Antwort auf Beitrag von angi159

Was?? Ein Stillkind darf nicht ueber Nacht bei seiner Mutter bleiben? Das kann ich mir nicht vorstellen. Hast du mit den zustaendigen Personen gesprochen oder nur mit den Schwestern? Auf der anderen Seite ist hat das ja auch sein Gutes. Du hast Ruhe und kannst dich nach der OP ordentlich erholen, damit du danach bald wieder fit bist und dann kannst du auch besser fuer dein Kind da sein. Dem wirds beim Papa sehr gut gehen, wirst sehn. Alles Gute, falls du das noch liest! lg niki

von niccolleen am 23.01.2014, 23:42



Antwort auf Beitrag von niccolleen

es STIMMT ja nunmal, dass es bei einem Unfall, wenn das Kind aus dem bett fällt, versicherungstechnische probleme geben wird. Da steht das KKH dann da und hat etwas zugelassen, was eben nicht "erlaubt" ist. Wenn ein patient mit "Begleitperson" aufgenommen wird, muss ja schon eine geeignete schlafmöglichkeit zur verfügung stehen, WIR organisieren in solchen Fällen schon so einen "Käfig" (Himmel, in einer Kinderklinik KANN eben nicht bei jedem Kind eine Mutter (die vielleicht noch mehr Kinder hat, vieleicht sogar AE) oder Kinderkrankenschwester mit im bett liegen, da MÜSSEN Gitter sein, das muss man nicht so negativieren) aus der Kinderklinik, wie wir auch sonst ein Klappbett oder eben ein patienten bett für erwachsene begelitpersonen organisieren, WENN es machbar ist. Was aber IMMER vorgeht, ist, kranke Menschen zu versorgen und wenn es daher nicht GEHT, eine begelitperson mit aufzunehmen, dann GEHT es eben nicht. die kommentare bezüglioch abstillen/co-sleeping etc. sind dumm udn unwissend und überflüssig, da sind wir uns einig. Aber man darf bei aller stillfreundlichkeit auch nichjt vergessen, dass ein KKH eine AUSNAHMEsituation ist, und weder gehört meiner Meinung nach ein Baby ohne not in ein krankenzimmer (mit potentiell problemkeimbesiedelten nachbarn) noch gar auf einen KKH-Boden (mit decke drunter ist es ja ok, aber ich könnte würgen bei dem gedanken, mein krabbelkind würde über den KKH-Boden krabbeln, nicht wegen Keimen, sondern allein wegen der unzähligen straßenschueh, die drüber laufen). und es besteht bei einem freistehenden normalen KKH-bett ganz sicher die gefahr, das ein mobiles 8 monatiges kind mit einer durch eien narkose und OP mitgeniommenen Mutter rausfällt....potentiell auf den kopf, mit schwersten verletzungen und schlimmsten folgen. und DANN ist das KKH dran. ICh würde in so einem fall den vater in einem hotel oder einer pension in der nähe einquartieren, so dass er dort mit dem kind cosleepen kann und eben das kind zum stillen ins KKH bringt.

von Leewja am 24.01.2014, 10:58



Antwort auf Beitrag von angi159

Alles gut gegangen? Meine KH-Aufenthalte mit Kind waren zwar ätzend hoch 10, aber es wurde immer ermöglicht, dass ich mein Kind mitnehme. In einem kleinen privaten (unserem besten) KH gab es keine gelben Kinderkäfige. Da die aber eh babyfreundlich zertifiziert sind, haben die mich trotz chirurgischer Behandlung (Nabelbruch) mitsamt Kind und Mann auf die Gyn-Station gepackt, die Betten zusammengeschoben und das Baby in die Besucherritze gelegt^^. Es ist eigentlich kein Umstand für das Personal. So ein paar Käfige kann sich jedes KH besorgen. Es sollte jeder Mutter (die körperlich in der Lage dazu ist) möglich sein, ihr Kind über Nacht zu betreuen. Versicherungstechnisch löst man das ganze mit einer Unterschrift der Mutter, die allein verantwortlich für ihr Kind ist. Solange die Mama noch vor sich hin dämmert, muss natürlich jemand anderes das Kind nehmen. Es ist übrigens das Einzige, was mich an der Stillzeit stört: Die Angst, dass ich plötzlich ins KH muss, nicht stillen kann und mein Kind dann leidet.

von Ottilie2 am 24.01.2014, 16:41



Antwort auf Beitrag von angi159

hallo, ich hab die anderen antworten nicht gelesen. ich war wegen blinddarm 11 tage im kh und mein zu der zeit 8 wochen alter sohn war mit. ich war dann als chirurgiepatientin auf der mukistation. hinterher wollte die kk seinen aufenthalt nicht bezahlen, aber der kinderarzt hat eine "stellungnahme" geschrieben (da stand in drei knappen sätzen drin, dass eine mitaufnahme des säuglings aus kinderärztlicher sicht zwingend notwendig war) und dann haben sie doch bezahlt. dir alles gute!

von mausbär am 24.01.2014, 21:12



Antwort auf Beitrag von mausbär

ach so: wir waren sogar im familienzimmer der mukistation, mein mann war also auch mit. das mussten wir natürlich selbst bezahlen. aber ohne ihn wäre es nicht gegangen, ich hatte soviele komplikationen.

von mausbär am 24.01.2014, 21:17