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Stillen länger als 6 Monate

Thema: Stillen länger als 6 Monate

Hallo, ich bin über google auf diese Seite gestoßen und muss jetzt gleich eine Frage loswerden. Ich hoffe Ihr könnt mir helfen. Meine Tochter ist etwas über 8 Monate alt. Das letzt mal war ich vor 2 Monaten beim KIA da war sie knapp über 6 Monate alt. Sie hat seit der Zeit 500g zugenommen. Sie ist auch echt fast immer gut drauf und hat immer schöne rosa Bäckchen. Eigentlich wollte ich 6 Monate voll stillen, da es aber so gut klappt sind es jetzt schon 8 !!! geworden (Stolz bin ;) ). Sie hatte vor kurzem einen ganz fiesen Ausschlag der noch nicht wirklich ganz weg ist und der Hautarzt hat mir geraten, wenn ich beginne zuzufüttern auf jeden Fall mit "hyperallergener" Kost (was auch immer das ist???? Dachte davon gibts nur Brei) zu beginnen. Jetzt schäue ich mich ein wenig mit Beikost anzufangen. Aber das ist ja nicht das einzige Problem. Seit Montag ist sie krank - erst Fieber und jetzt Husten und Schnupfen. Jetzt hat sie fast 100g abgenommen. Ich denke mal dass es daran liegt dass sie krank ist. ???? Ich wiege sie nicht regelmäßig - da macht man sich ja verrückt. Nur so 1x in 2-3 Wochen und da ist mir eben aufgefallen, dass sie von 7540g auf 7470g abgefallen ist. Meine eigentliche Frage ist aber, nehmen Kinder mit Beikost MEHR zu als voll gestillte? Oder soll ich doch so langsam mit Beikost beginnen, damit sie wieder "mehr" zunimmt? Hat jemand von Euch auch länger als 6 Monate gestillt? Das wurde jetzt doch etwas länger als geplant. Ich freue mich auf Eure Antworten. Liebe Grüße ElaMäuschen

Mitglied inaktiv - 26.09.2008, 15:07



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Zudem ist jetzt schon Tag 7 ohne volle Windel. Tagsüber stille ich sie alle 2-3h und nachts hält sie 4-5h durch. Letzte Woche war es am Do. so weit (nach 6 Tagen) und weil es sich da nicht wirklich "gelohnt" hat, hat sie am Freitag nochmal ordentlich nachgelegt. Nur heute wie gesagt tut sich gar nichts. Wie lange ist das normal? Wie oft machen Eure Zwerge? Sorry aber langsam werd ich bisschen nervös. KIA hat mir Abführzäpfchen verschrieben, will ich aber eigentlich noch nicht nehmen. So das wars jetzt aber. Gruß ElaMäuschchen

Mitglied inaktiv - 26.09.2008, 15:22



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Bei vollgestillten Kindern ist bis zu 14 Tage ohne Stuhlgang noch normal. Meine macht alle 2 bis 3 Tage. Gab aber auch schon mal eine 6 Tage- Pause. Liegt am Wetter und an der Milchzusammensetzung und Wachstumsschüben. Also keine Sorgen machen.

Mitglied inaktiv - 26.09.2008, 15:26



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Hallo ElaMäuschen, im Gegenteil. Gestillte Kinder verkraften Krankheiten besser. Falls die Nase komplett zu ist besorge Dir ein Nasenspray in Apotheke für Babys und gebe es am Tage vor dem Stillen, dann kann Deine Tochter wieder frei atmen. Sollte der Husten zu schlimm sein, versuche über Deine Kinderärztin an ein Inhaliergerät zu kommen. Bei uns reuchen 2 Tage mit Salzlösung und der Husten wird besser. Wenn Du keine Beikost willst und Deine Tochter auch nicht dannach verlang, kannst Du noch warten. Die Einführung der Beikost während eine Krankheit ist ein schlechter Zeitpunkt, da der kleine Körper dann mit seinem Verdauungssystem umstellen und gleichzeitig die Erkältung bekämpfen muss. Das wird zu viel. LG anetie

Mitglied inaktiv - 26.09.2008, 15:46



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Huhu, erst mal finde ich es supertoll, daß Du noch stillst. Das ist nun leider nicht mehr so normal habe ich festgestellt. Ja, es ist aufgrund der Erkältung Deiner Tochter, daß sie 100 g abgenommen hat. Meine Motte hat während Krankheiten sogar bis zu 500 g abgenommen! Also ganz ruhig, das ist alles normal. Und nein, durch Beikost nimmt ein Kind nicht zwangsläufig mehr zu als ein voll gestilltes Kind. Dies hab ich auch bemerkt. Meine KiÄ riet mir zu Beikost, als meine Tochter mit knapp 5 Monaten in 3 - 4 Wochen insgesamt grad nur 60 g zugenommen hatte. Ich habe lange mit mir gerungen, denn ich wollte das eben nicht. Schlußendlich habe ich angefangen, ihr Mittags löffelchenweise Möhren-Kartoffel-Brei zu füttern. Sie hat es mit gutem Appetit gegessen, so daß ich dachte, okay, sie brauchte es also doch schon. (Muß dazu sagen, daß sie ein sehr lebhaftes Kind ist und mit 5,5 Monaten z.B. schon gekrabbelt ist.) Nach dem Möhren-Kartoffel-Brei verlangte sie aber vehement noch die Brust. Also war sie weiterhin ein vollgestilltes Kind mit einem Gläschen Brei am Mittag. Und weißt Du wie die Gewichtszunahme war???? Unverändert auch nur 60 g in 3 - 4 Wochen. Das fand ich dann aber auch relativ komisch. Meine KiÄ meinte daraufhin auch sehr sprachlos, daß sie das noch nicht erlebt hat. Durch meine Stillberaterin, die ich mir dann zu Rate zog, erfuhr ich, daß in 100 ml Muttermilch mehr Kalorien enthalten sind als in 100 g Möhren-Kartoffel-Brei. Ganz schön verwirrend das Ganze, nicht wahr? Wenn Deine Tochter sich für Beikost interessiert, dann kannst Du damit beginnen, ansonsten handele einfach auch nach Deinem Gefühl. Hypoallergene Gläschen erkennst Du an einem grünen A auf der Banderole vom Gläschen. Mein Mann und ich sind beide Allergiker, meinen Sohn hab ich komplett hypoallergen (HA) ernährt im ersten Jahr ... trotzdem hat er eine Penicillin-Allergie und verschiedene Nahrungsmittelallergien entwickelt. Bei meiner Tochter hab ich auch mit HA-Gläschen angefangen. Aber sie aß schon mit knapp 8 Monaten unser normales Essen mit ... allerdings stillen wir noch immer (sie ist 29 Monate alt) *sehrstolzdraufbin* Und sie hat Bronchialasthma aufgrund einer Hausstaubmilbenallergie. Du siehst also, HA-Nahrung verhindert es nicht wirklich. Allerdings möchte ich definitiv nicht die Empfehlung Deines Kinderarztes bzw. Hautarztes in Frage stellen!!!! Ich für meinen Teil bin mir aber sicher, daß meine Tochter das Bronchialasthma auch mit HA-Nahrung entwickelt hätte ... Irgendwo hatte ich auch mal gelesen, daß diese HA-Nahrung nicht das Nonplusultra ist und nicht soviel bringt. Allerdings weiß ich nicht mehr genau, wo ich das gelesen hab. Im WWW findet man manchmal soviel Infos, daß man sich nicht alles merken kann. Und zu den vollen Windeln: Meine Tochter hat vollgestillt auch manchmal eine ganze Woche nicht die Windel vollgemacht. Solange sie aber 6 - 8 NASSE Windeln pro Tag bzw innerhalb von 24 Stunden haben, ist alles okay. Mit Abführmitteln würde ich nur arbeiten, wenn sie sich beim Stuhlgang doll anstrengen muß und es dann harte Murmeln sind. Ansonsten hab ich persönlich noch kein vollgestilltes Kind mit Verstopfung kennengelernt. Muttermilch wird vom Körper manchmal restlos verdaut, so daß eben nix mehr davon übrig bleibt Sorry, daß es so lang geworden ist ... LG Jacquie

Mitglied inaktiv - 26.09.2008, 15:55



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Babys brauchen nach dem ersten halben Jahr deutlich mehr Energie sowie einige lebensnotwendige Nährstoffe wie Eisen. Und deswegen reicht Milch allein nicht mehr aus. Du solltest mit Beikost beginnen. Erst ein paar Löffel und das dann nach und nach steigern. Da es sie am Anfang noch nicht satt machen wird, solltest du danach noch stillen. Was sie wahrscheinlich aus Gewohnheit eh wollen wird. Und umso weiter ihr mit der Beikosteinführung kommt umso besser wird sich das mit dem Gewicht regulieren. Erwart bitte nicht das sie gleich bombastisch zunimmt. Aber deswegen überhaupt nicht mit Beikost anzufangen ist auch nicht der richtige Weg. Denk dran deine Maus wird bald mobiler, vielleicht krabbelt sie ja schon?, und dafür braucht und verbraucht sie mehr Energie. Und da ist eine logische Konsequenz Beikost und danach noch stillen. alsame

Mitglied inaktiv - 26.09.2008, 22:16



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Also, dass was alsane schreibt, kann ich NICHT bestätigen. Ja, man soll Beikost ab dem 6. LM ANBIETEN, aber wenn das Baby, so wie meines keine annimmt, kann man auch länger VOLLSTILLEN (bis ca. 12 Mon.), ohne dass es zu irgendwelchen Beeinträchtigungen beim Kind kommt. Es ist dann nur nochmal sehr wichtig, dass sich die MUTTER sehr ausgewogen ernährt, damit das Baby genügend Nährstoffe bekommt. Der Eisengehalt etc. nimmt nicht nach 6 Mon. in der MuMi ab- diese "Weisheit" ist veraltet. Des weiteren ist BEIkost auch BEIkost und sollte es im 1. LJ auch bleiben. D.h. dass nach der Mahlzeit noch gestillt wird. MuMi ist auch kalorischer als jeder Gemüsebrei. Also mein Sohn, 10 Mon., verweigert immer noch jeglichen Brei (bekommt auch Bauchweh davon) und nimmt nur ein wenig Fingerfood an. Sein Eisen ist OK, alles andere auch. Mit 80cm und etwas mehr als 11Kg fällt er, sozusagen, auch nicht vom Fleisch. ;-) Also, hör auf dein Mutterherz und dein Kind wird dir schon zeigen, wann es bereit für Beikost ist. Stillen kannst du, voll, aufjedenfall im 1. Lj. und Teilstillen wird sowieso in den ersten 2. Lj empfohlen. lG

Mitglied inaktiv - 27.09.2008, 09:01



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Hallo, wollt dich mal fragen, ob du irgendein Eisenpräp nimmst und ob du wießt, ob man damit seinen Eisenspiegel und den der Mumi erhöhen kann? Ich bin nämlich Vegetarierin und nehme aus diesem Grund Floradix Saft (Alkoholfrei natürlich (!)) ein. Leider weiß ich meinen Eisenspiegel nicht, und da meine Maus nun fast 7 Monate ist und wir grad so ein bisschen mit dem Gemüsebrei angefangen haben, hoffe ich, dass sie aus der Mumi noch ihr nötiges Eisen bezieht. Wo hast du denn den Eisentest deines Babys machen lassen, beim KiA und nimmt der dazu extra Blut ab??

Mitglied inaktiv - 27.09.2008, 11:43



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Ich glaube du hast meinen Berag nicht richtig gelesen. Ich habe nicht geschrieben das der Eisengehalt etc. nach 6 M. abnimmt sondern das es ab da nicht mehr ausreichend ist. Das sind zwei verschiedene Schuhe. Und ich habe mir das nicht aus den Fingern gesaugt oder ausgedacht, sondern aus meinem Stillbuch! Wenn ein Kind Beikost verweigert ist es klar das man weiter vollstillt. Aber wenn man Beikost nicht anbietet, kann ein Kind auch nicht zeigen ob es bereit dafür ist. Ich finde es echt lustig. Die Mutter deren Kinder etwas mehr oder zu viel auf die Waage bringen, erzählen mir immer er/sie wird sich das schon abrackern wenn er/sie erstmal krabbelt oder läuft. Und hier erzählt man das Gegenteil. Und zwar das ein Kind bis zum 12 M. nicht mehr Energie braucht und verbraucht. alsame

Mitglied inaktiv - 27.09.2008, 13:25



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Huhu! Nein, ein Eisenpräperat nehme ich nicht- mein HB ist wieder im Normalbereich ;-) Ansonsten gibts da ja verschiedene Homeopathische Mittelchen... Das einzige, was ich da habe ist Ingeborg Stadelmanns Aufbaupräperat für Stillende. Ich selber bin allerdings auch keine Vegetarierin- aber als Vegetarierin kennst du ja sicherlich genügend andere Lebensmittel. die einen hohen Eisenwert haben ;-) (Hirse, Nüsse, Trauben...rote Früchte...) Ich habe auch nie durch eine Blutabnahme den Eisenwert meines Sohnes bestimmen lassen- es wird geraten, einen sogenannten "9 Monats Tüv" beim KiA machen zu lassen, wenn man noch voll stillt. Da schaut der Arzt einfach ob alles im Normbereich ist. Wir haben den nicht extra machen lassen, waren aber zufällig in dem Zeitraum beim KiA, da unser Sohn etwas krank war (Ohrenschmerzen und Schnupfen- war aber mit Zwiebel, MuMi und Kochsalzlösung schnell vergessen ;-)) Der KiA war auch sehr zufrieden mit seiner Entwicklung. Man kann einen Eisenmangel auch gut erkennen: müde, schlapp, Augenringe....etc pp. All sowas hat mein Sohn nicht- er ist aufgeweckt wie immer, die Haut ist rosig und dunkle Augenringe hat er auch nicht ;-). Auch die Stillberatung sagt, dass man das Baby so lange voll stillen kann, wenn dieses keine Beikost will- denn zwingen kann man es ja nicht dazu ;-) Ich habe gelernt, auf meinen Sohn zu "hören" - er hat mir bisher immer sehr gut angezeigt, was ihm bekommt und was nicht und Brei gehört bei ihm halt nicht dazu ;-) lG, Tanja

Mitglied inaktiv - 27.09.2008, 13:25



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Na ok ;-) Ich schrieb ja auch, dass man es ab dem 6. Lm anbieten solle :-) - das ist auch wichtig! Ich wiege meinen Sohn nie (haben auch keine Waage)- bisher immer nur beim KiA und einmal auf der Personenwaage meiner Freundin, da ich neugierig war, weil er mir wieder so schwer vorkam. Doch, wenn ein Baby anfängt mobil zu werden, verbraucht es natürlich mehr Energie- klaro :-) Ich persönlich merke es ja auch, mir wird mehr MEINER Energie abgezapft... (Ich geb dennoch nicht die "Hoffnung" auf, dass er eines Tages auch Essen mag ;-)) ;-) lG

Mitglied inaktiv - 27.09.2008, 13:31



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Hallo, ja, Babys baruchen ab dem Krabbelalter ca. 6 Monate mehr Energie. Nur leider haben Breie nur 30 kcal und Muttermiclh 70 kcal. Beipielsweise trinkt ein Baby 1000 ml Muttermilch und wird komplett auf Brei umgestellt, das wären das dann 11 Gläschen. Stellt Euch nur mal die Menge an fester Nahrung vor und ann den kleinen Magen des Kindes vor. Auch das Eisen was in der Muttermilch enthalten ist wird viel viel besser aufgenommen, als das Eisen in den Breien. Soweit ich weiss, enthalten jedoch Möhren etc. wenig bis gar kein Eisen. Fingerfood ist interessant, wenn die Babys sich nicht füttern lassen und Brei, wenn sie wirklich wirklich wollen und diesen nicht mehr mit der Zunge rausschieben. LG anetie

Mitglied inaktiv - 28.09.2008, 16:44