Hallo,
unser Sohn Louis ist jetzt 9 Monate, und bislang bekommt er vormittags noch Muttermilch; mittags, nachmittags und abends erhält er Beikost. Nachts stille ich ihn noch 1 bis 2 Mal.
Im Juni wollen wir mit der Eingewöhnung in der Krippe beginnen, und ich bin jetzt etwas unschlüssig wie ich ihn weiter entwöhnen sollte. Vormittags biete ich ihm schon mal etwas Obst oder Joghurt an, er nimmt alle Beikostlebensmittel bislang sehr gut an. Auch habe ich das Gefühl das ihm die Muttermilch nachts und vormittags nicht mehr so zufriedenstellt.
Vielleicht können Sie mir Tipps geben wie ich uns jetzt langsam in Richtung abstillen bewege ? Und was ich jeweils als `Ersatz` für die Muttermilch anbiete?
Vielen Dank und liebe Grüsse,
Juli
p.s. er hat bislang noch KEINE Zähne!
Mitglied inaktiv - 21.02.2009, 08:22
Antwort auf diesen Beitrag
Wenn Du jetzt bald abstillen möchtest, musst Du noch künstliche Milch anbieten. Auf Kuhmilch (auch Joghurt, Käse usw.) würde ich bis zum 1. Geburtstag verzichten.
Wenn Du nachts und morgens weiterstillst, ist das genug Milch, er kann also tagsüber soviel Brei wie er will essen. Am Vormittag würde ich Obst, einen Obstbrei oder einen Getreide- Obst- Brei geben. Achte darauf, dass er tagsüber genug trinkt.
Warum sollte ihn die Milch nicht mehr zufrieden stellen? In dem Alter trinken sie gewöhnlich schnell und unkonzentriert, sie wollen schließlich spielen. Also nur schnell soviel tanken wie nötig und dafür öfters.
Bedenke, dass ein Krippenstart eine Trennung von Dir bedeutet genauso wie das Abstillen. Mache also nicht beides zusammen. Dazwischen sollten mindestens 2-3 Monate liegen.
Ich habe meinen Sohn (damals 8 Monate) noch sehr häufig gestillt als er in die Krippe kam. Es hat ihm und uns sehr geholfen, die EIngewöhnung war problemlos. Als sich alles eingespielt hatte, ging das Abstillen auch problemlos.
Anouschka
Anouschka
Mitglied inaktiv - 21.02.2009, 09:28
