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Zufüttern

Thema: Zufüttern

Hallo! Waren heut beim Kinderarzt, Baby 16 Wochen hat innerhalb 14 Tage nur 20 gr zugenommen. 61,5 cm und sonstige Entwicklung ist zufriedenstellend laut Ärztin. Nur das Gewicht.Sie liegt auf diese 25er Kurve..konstant..Ich stille noch voll, soll jetzt mal testen und die Abendmahlzeit durch eine Flasche ersetzten. Das will ich heute abend gleich mal machen, nur besteht da die Gefahr das die Milch davon schon weniger wird? Sie wird dann meist so gegen 3 nochmal gestillt, dann früh wieder. Die Kleine weint nicht nach dem stillen, so als ob sie noch Hunger hätte und macht keinen unzufriedenen Eindruck, ist aufmerksam, lebhaft.Habe selbst gemerkt das sie die letzte Zeit aber schlecht trinkt, da sie ständig abdockt und guckt. Auch Tuch drüber hat nicht geholfen, auch nicht ein ruhiger Raum... Vielleicht hat jemand nen Tipp für mich parat.. Viele Grüße und Danke

von Nikolausbaby am 27.03.2012, 13:48



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Hm, warum möchtest Du denn den Rat der Ärztin nicht befolgen? Natürlich ist es schöner, wenn man voll stillt. Aber ich finde, man muss immer gucken, was das KIND benötigt. Und da Deine Kleine momentan zu langsam bis gar nicht zunimmt, ist Handlungsbedarf! Es ist überhaupt keine Schande, mit vier Monaten etwas stärkehaltige Flaschenmilch (also ab Typ 1) zuzufüttern. LG

von Astrid am 27.03.2012, 14:24



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Ich will das ja auch machen,hab schon alles besorgt. Will ja auch nur das Beste für meine Kleine. Nur wird dadurch dann weniger Milch? Weil nachts still ich ja nicht so oft, also nur einmal...

von Nikolausbaby am 27.03.2012, 14:30



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Du kannst auch abpumpen, die abgepumpte Milch zufüttern. So habe ich es anfangs gemacht Nachteil:Es ist stressig, weil man ja die Pumpe reinigen und desinfizieren muss. Vorteil: Steigert die Milchmenge. Mein Kinderarzt empfiehlt ein schlecht gedeihendes Kind in der Nacht zu wecken und anzulegen. LG

von Lauch1 am 27.03.2012, 15:58



Antwort auf Beitrag von Nikolausbaby

Versteh ich nicht. Kind folgt konstant einer Kurve, nimmt zu (wenn auch schubweise und im Moment wenig), und da wird nach bereits 2 Wochen trotz sonstiger guter Entwicklung von Gedeihstoerung und Zufuettern gesprochen?? Mein Kinderarzt hat immer gesagt, das Wichtigste ist es, dass die Kinder zunehmen, egal wieviel, und wenn es nur 5g sind, die Kurve muss hinauf gehen. Einmal kommt es mit vollem Darm und voller Blase, beim naechsten Mal vielleicth mit leerem Darm und leerer Blase, da koennen gut 150-200g Unterschied sein, von dem her kann man nach 2 Wochen, in denen es auf der Waage ein leichtes Plus gibt, noch gar nichts sagen. Wenn es nicht hungrig ist und sonst gedeiht, also dann sollte da eigentlich noch kein Handlungsbedarf bestehen, umso mehr, als ja in Baelde sowieso Beikost gegeben werden kann, wenn das Kind wirklich zuwenig zunimmt. Aber ich bin kein Arzt, also gilt meine Meinung nicht, aber man wird sie halt gerne los ;-) lg niki

von niccolleen am 27.03.2012, 16:50



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Sehe ich auch so....so lange er nicht aus seiner Kurve rutscht...und zunimmt....mmh komisch!

von MaSchie28 am 27.03.2012, 17:07



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Also 20 gr in 14 Tagen finde ich jetzt schon wenig. Zumal die Mutter ja schreibt, dass das Baby schlechter trinkt. Es gibt schon Kinder, die immer weniger trinken und immer ruhiger werden. Nicht jedes schreit laut vor Hunger. LG

von Lauch1 am 27.03.2012, 17:18



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Mh ja okay, das muß halt beobachtet werden...wir sind ja hier auch keine Ärzte.

von MaSchie28 am 27.03.2012, 19:20



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Aber zeigt mir den Arzt, der sich mit Stillen auskennt! LG

von Lauch1 am 27.03.2012, 19:29



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Liebes Nikolausbaby! Probier doch mal dein Kind öfter anzulegen! Hat es einen Schnuller mit dem Mahlzeiten hinauszögert werden? Ein Schnuller ist nur eine Brustatrappe! Ich musste meinen Sohn auch nachts alle 2 Stunden aufwecken damit er trinkt und gut zunimmt. Ich habe mir dafür den Wecker gestellt. Mir war es sehr wichtig dass er nur Muttermich erhält. Alles Liebe

von Katrin1986 am 27.03.2012, 19:42



Antwort auf Beitrag von Nikolausbaby

..ich nochmal.. haben vorhin probiert die Flasche zu geben...und siehe da: entweder schmeckt die Milch nicht oder die Flasche ist nicht ihrs...es hat also nicht funktioniert.auch mit dem Löffel wollte sie die Milch nicht..schlussendlich gabs wieder die Brust...werde sie bevor wir schlafen einfach nochmal anlegen und dann heute nacht... komisch nur, mit 6 Wochen hatte ich schonmal mit ganz wenig Wasser getestet ob sie die Flasche nimmt, das ging...Schnuller nimmt sie auch. Hatte auch 2 verschiedenen Aufsätze... Hm, wir werden weiter probieren...vielleicht wirds ja an der Brust wieder besser. Ich mach auch immer mal die Windelprobe, da seh ich ja ungefähr obs passt...

von Nikolausbaby am 27.03.2012, 20:24



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Zur Flaschenverweigerung: Viele wenige Tage alte Babys trinken in den Geburtsklinik aus der Flasche und Wochen später können sie es nicht mehr, weil sie den Busen gewohnt sind. Kann Dir Deine Ärztin keine Pumpe verordnen? LG

von Lauch1 am 27.03.2012, 20:33



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Du kannst dir eine Milchpumpe verschreiben lassen (ein Rezept über 4 Wochen, geht 4 Monate lang ohne dass die Kasse murrt, danach bräuchtest du einen med. Befund, um weiterhin die Pumpe ausleihen zu können), hier empfehle ich aus eigener Erfahrung die Medela Symphony. Ich habe mal für eine Freundin im Net gestöbert und ein paar Tipps (unter anderem auch aus dem RuB) gefunden, die bei Babys ganz gut helfen, wenn diese wenig/er zunehmen (oder schlecht trinken). Vielleicht kannst du etwas damit anfangen bzw. fühlst dich damit wohler, als Kunstmilch zu geben. Hier die erste Antwort: 3 Monate und nimmt seit ca 3 Wochen nicht zu Antwort von Kristina Heindel - 23.08.2010 Liebe Steffi, Babys nehmen in Schüben zu und nicht linear und mit zunehmendem Alter verlangsamt sich die Gewichtszunahme... Besser als dein Kind zu wiegen ist es, die Windeln zu wiegen, um zu sehen, wieviel Milch dein Kleiner aufnimmt. Du kannst entweder die einzelnen Windeln wiegen, oder die von 24 Stunden sammeln, wiegen, und das Gewicht mit der gleichen Anzahl trockener Windeln vergleichen. So erhältst du Aufschluss darüber, wieviel deine Kleine trinkt. Allerdings: Wenn sie künstliche Nahrung bekommt ist es nicht ganz einfach, herauszurechnen, wieviel der Muttermilch-Anteil ausmacht. Die Urinmenge entspricht nicht der Trinkmenge, denn dann wäre ja ausgeschlossen, dass das Baby zunimmt. Ein Teil der Flüssigkeit, die das Baby mit der Muttermilch aufnimmt geht über die Atmung verloren, ein Teil wird als Schweiß ausgeschieden, das Baby wächst und nimmt zu und auch der Stuhl wird letztendlich aus den unverwertbaren Resten der Muttermilch gebildet. Die Urinmenge ist also generell geringer, als die Trinkmenge. Für die Ausscheidungen bei einem ausschließlich gestillten Baby gelten die folgenden Anhaltswerte: Urin: 1. + 2. Tag: 15 – 60 ml pro Tag 3. – 10. Tag: 50 – 300 ml pro Tag 2. Monat: 250 – 400 ml pro Tag 3. – 12. Monat: 400 – 500 ml pro Tag Stillkinder trinken keine so großen Portionen auf einmal wie Flaschenkinder, und das ist auch gut so, denn ihr kleiner Körper ist auf häufige kleine Mahlzeiten eingestellt - das ist für ihre Entwicklung das Optimum! Bevor du nicht ganz sicher bist, dass deine Milchmenge NICHT reicht und sich das auch nicht ändern lässt, solltest du nicht zur Flasche greifen... Lieben Gruß, Kristina Hier die zweite Antwort iebe Steffi, ich habe jetzt noch 2 weitere Tipps für dich, die du die nächsten Tage mal ausprobieren solltest. Außerdem empfehle ich dir, dich auch an einer Stillberaterin in deiner Nähe zu wenden, die dich vor Ort ganz gezielt unterstützen kann. Adressen von Stillberaterinnen finden Sie im Internet unter: http://wwwlalecheliga.de (Stillberaterinnen der La Leche Liga), http://www.afs-stillen.de (Stillberaterinnen der Arbeitsgemeinschaft freier Stillgruppen) oder http://www.bdl-stillen.de (Still- und Laktationsberaterinnen IBCLC). Hier nun meine Tipps: 1. Super-Wechselstillen. Ich zitiere dazu mal aus dem "Handbuch für die Stillberatung" der LLL: "»Super-Wechselstillen« soll das Baby zu einem aktiveren Saugen an der Brust anregen. Die Mutter lässt das Baby so lange an der Brust, wie es nach jeder oder jeder zweiten Saugbewegung schluckt. Sobald es seltener schluckt oder beginnt einzuschlafen, wird es von der Brust abgenommen. Die Mutter beugt es einige Male sanft von der Hüfte aus nach vorne, um es aufzuwecken; dann wird es an die andere Brust angelegt und wieder so lange gestillt, wie es regelmäßig schluckt. Erfolgt das Schlucken wieder seltener, lässt die Mutter das Baby aufstoßen oder beugt es in den Hüften, um es aufzuwecken, und legt es wieder an der ersten Brust an. Dieses »Wecken und Wechseln« wird 20 bis 30 Minuten lang durchgeführt, tagsüber mindestens alle zwei Stunden und nachts alle vier Stunden. Bei manchen Babys muss die Mutter möglicherweise schon nach jeweils 30 bis 60 Sekunden wechseln, zumindest in der Anfangsphase. Innerhalb von ein bis zwei Tagen wird die Mutter feststellen, dass Urin und Stuhlgangmenge ihres Kindes zunehmen und dass es regelmäßiger schluckt. Unter Umständen bemerkt die Mutter auch, dass ihre Milch ausläuft und sich ihre Brüste voller anfühlen. Dies sind Anzeichen für eine erhöhte Milchproduktion." 2. Muttermilch-Sahne füttern: Pumpe nach dem Stillen noch Milch ab. Die ziehst du dann am besten in Spritzen auf und lässt sie dann mit der Spitze nach unten stehen (ca. 2-3 Stunden). Der "Rahm" setzt sich dann ab, der wässrige Anteil der Milch kann ausgedrückt werden und dem Baby nur die gehaltvolle, fette Milch dann mit der Spritze in den Mund getröpfelt werden. Das bringt dem Säugling einen zusätzlichen Kalorienschub, ohne dass er deswegen seltener direkt an der Brust trinken wird. Oft wirken ein paar Tage dieser Form des Zufütterns Wunder! Mein eigener Sohn hat das auch erlebt und es hat ihm sehr gut getan. Dann ist plötzlich auch mehr Appetit da und das Kind trinkt länger und mehr direkt an der Brust. Ich bin sicher, auch deine Kleine wird innerhalb einer Woche auf diese Art einen Gewichtssprung hinlegen. Lieben Gruß, Kristina Meiner Freundin bzw. ihrer Kleinen hat es ganz gut geholfen, dieses "Super-Wechselstillen" anzuwenden. Liebe Grüße Rayden

von Rayden am 27.03.2012, 21:01



Antwort auf Beitrag von Nikolausbaby

BITTE NICHT zufüttern! Meine Püppi ist fast 10 Mon. alt, ich stille sie noch voll, weil sie nix anderes will, sie trägt noch Gr. 68, ... ABER sie ist lebendig, gesund, topfit, kann alles für ihr Alter, ist nicht hungrig,... ich sehe da keinen Grund mir da Sorgen zu machen, Mu.milch ist eben das Beste u. wird nicht schaden.... JAAA! Flasche ist Anfang vom abstillen u. wenn du weniger anlegst, desto weniger wird Milch gebildet!!! Sie wird halt älter u. will jetzt wohl durch die Gegend gucken, ist normal, kenne ich, mache mir aber da keine Sorgen... und du solltest das auch nicht, also still sie voll weiter, ohne Flasche, höre auf dein Bauchgefühl!

von May.mama am 27.03.2012, 22:07



Antwort auf Beitrag von May.mama

@ Lauch1: NEIN, würde nachts nicht wecken u. stillen, so ein Blödsinn! Das Baby holt sich was es braucht UND wenn es nachts nichts will, dann eben nicht! Ki.Ä haben keine Ahnung vom stillen!

von May.mama am 27.03.2012, 22:09



Antwort auf Beitrag von Nikolausbaby

PN

von May.mama am 27.03.2012, 22:14



Antwort auf Beitrag von May.mama

Woher hast du so ein Schwachsinn, dass man das Baby nachts wecken sollte, damit es zunimmt?????? Welcher dumme KiA hat es gesagt???? KiÄ haben davon NULL Ahnung, wenn, dann sollte man eine stillerfahrene Hebamme fragen (u. auch da würde ich eher auf mein Bauchgefühl hören u. nicht jeden Mist annehmen...). Babys nehmen unterschiedlich zu, mal mehr, mal weniger u. ich würde NIE mein Kind (nachts) wecken! Andere Mütter würden sich freuen nachts mal Ruhe zu finden, zu schlafen, Kraft zu tanken u. nicht oft stillen... das zerrt dann bald an den Nerven u. wenn sie dann auch am Tag kein Auge zu macht, wird sie bald abstillen wollen... also wozu das ganze???? Echt, ein doofer Tipp.... da gibts schon bessere!

von May.mama am 27.03.2012, 22:21



Antwort auf Beitrag von May.mama

Stimme dir völlig zu, hast Recht!!!!

von May.mama am 27.03.2012, 22:24



Antwort auf Beitrag von May.mama

Hallo Maymama, Das mit dem "wer sich auskennt, kommt NIE auf die Idee, ein Kind zum Stillen zu wecken" mag ich nicht so stehen lassen. Denn es gibt durchaus Situationen, wo das angesagt ist: Beispielsweise in den ersten Tagen/Wochen, wenn eine Gelbsucht besteht. Die wird gefördert durch schlechtes Trinkverhalten und macht müde und schlapp. Wenn man dann nicht aktiv gegenarbeitet, kann es zu einem Teufelskreis kommen. Ähnliches gilt später, wenn die Eisenreserven der Mutter aufgezehrt sein können (so ab über einem Jahr etwa). Auch Eisenmangel nimmt den Appetit und macht müde. Auch wenn Stillen dann nicht mehr unbedingt einen so großen Raum einnimmt, empfiehlt es sich, nicht nach dem Motto "mein Kind holt sich schon, was es braucht" vorzugehen. Allerdings ist das ja etwas, das sich leicht mit einem Bluttest klären lässt. Aber zum eigentlichen Thema: Ich würde nicht davon ausgehen, dass das Kind jetzt irgendwie krankhaft trinkschwach ist, und darum definitiv auch nicht mit Zufüttern gegensteuern. Das leicht Ablenken-Lassen ist ganz normal für die meisten Kinder ab einem bestimmten Alter. Schade, dass das mit dem ruhigen Raum usw. nicht geholfen hat. Aber solange das Kind dann nach dem Rumschauen wieder andockt und weitertrinkt, insgesamt frisch und munter ist und genügend nasse Windeln produziert, sehe ich das Problem nicht. Warum wurde überhaupt im Abstand von 2 Wochen gewogen? Das ist doch nicht der normale U-Abstand im Alter von 4 Monaten. In dem Alter in so knappem Abstand zu wiegen, halte ich sowieso für Unfug. In dem Alter soll ein Kind auf der 25%-Perzentilen normgerecht etwa 200g zunehmen. Wenn man dann bedenkt - wie schon weiter oben geschrieben - dass mal vielleicht mit voller, mal mit leerer Blase gewogen wird, mal mit Body, mal ohne, vor einem Gewichtsschub, oder irgendein sonstiger kleiner Messfehler - schon hat man ein Ergebnis, mit dem man nicht zufrieden ist. Aussagekräftiger sind Messwerte, wo sich solche Faktoren über einen längeren Zeitraum rausmitteln, bzw. nicht so stark ins Gewicht fallen. Klar, wenn der KiA das Kind eh aus irgendeinem Grund da hat, misst er selbstverständlich Gewicht und Größe. Aber dann sollte er mE in einem Fall, der keine klare Aussage erlaubt, auch nicht so ein Fass aufmachen und gleich Zufüttern anraten. Das finde ich echt voll daneben. Liebe Grüße, und alles Gute für euch, Sabine

von huehnchen69 am 28.03.2012, 03:27



Antwort auf Beitrag von Nikolausbaby

Meinung auszudrücken! Argumentieren kann man schon anders! Die Mutter meinte ja, das Kind würde merklich schlecht trinken UND wenig zunehmen. Das Abpumpen oder nachts wecken stressig ist, ist mir schon klar. Hätte ich jetzt aber insgesamt weniger anstrengend gefunden, als mit 1er Milch zuzufüttern. Und es gibt durchaus Kinder, die aus welchen Gründen auch immer zu wenig trinken und dabei ruhig sind. So und jetzt bin ich raus! LG

von Lauch1 am 28.03.2012, 06:26



Antwort auf Beitrag von Nikolausbaby

Baby notfalls wecken. Tagsüber wie auch nachts mal. Kind gut beobachten und Gewicht kontrollieren, vorsichtshalber. Aber solange das Kind tagsüber auch fit ist, wach schaut, lacht und rosig aussieht, ist es okay. Trinkschwache Babys können leicht als zufrieden und ruhig eingestuft werden, das ist mitunter eine Gefahr, denn man merkt nicht, wie sie eigentlich Hunger hätten, aber eben kraftlos sind.... Bitte ganz genau beobachten und wirklcih notfalls wecken und anlegen. melli

von bubumama am 28.03.2012, 11:46



Antwort auf Beitrag von Nikolausbaby

Hallo, wir hatten neulich eine ähnliche Situation, unsere Kleine hatte nicht genug zugenommen, meine Kinderärztin riet zum abpumpen und zufüttern, ich habe mich aber an meine Hebamme die auch Stillberaterin ist gewandt und die hat zu folgendem geraten: Gewichtskontrolle alle 10 Tage um Gewichtszunahme zu kontrollieren, die Kleinen nehmen wie schon erwähnt Schubweise zu. Weiterhin regelmäßig anlegen, bei unruhigen Kindern, ruhige Umgebung schaffen. Kind beobachten, sind die Windeln nass? Ist sie fit, zufrieden, entwickelt sich gut? Gibt es Anzeichen von Hunger? Wenn alles mit "Nein" beantwortet werden kann ist das schon mal gut! UND dann: 3x täglich 2 Teelöffel Lecithin und 2-3 Zyklen Galega, ein Zyklus bedeutet; in 24Std. 12 Tabl. Galega, 1 Tag Pause, wieder 12 Tabl., wieder 1 Tag Pause, erneut 1 Tag 12 Tabl. das Ganze nach einer Woche wiederholen. Auch Abpumpen kann die Milchmenge steigern, führt allerdings im Zweifel ach zu viel Stress und das kann ebenfalls die Milchmenge beeinträchtigen! Das Abpumpen muss gut mit einer qualifizierten Hebamme/Stillberaterin abgesprochen werden und ich muss sagen ich würde das empfehlen BEVOR ich anfange zu zu füttern. Bei uns hat es geholfen, unsere Tochter hat in den ersten 10 Tagen gut aufgeholt. Morgen ist nach erneuten 10 Tagen Kontrolle, dann schauen wir ob ich das Lecithin reduzieren kann und ob die weiteren Maßnahmen weiterhin ausreichen. Sie darf natürlich auch mal weniger zunehmen, insgesamt ist sie ein schlankes Baby, soll es ja auch mal geben dürfen! Alles Gute euch!

von Prachtmaedchen82 am 28.03.2012, 22:35



Antwort auf Beitrag von Prachtmaedchen82

Ich möchte auch noch mal unterstreichen das man das Baby gut beobachten sollte, wie oben erwähnt kann das Verhalten eines Kindes auch fehlinterpretiert werden, das darf nicht passieren! Daher sind ein paar zusätzliche Termine bei einer Hebamme / Stillberaterin / Kinderärztin schon ratsam.

von Prachtmaedchen82 am 28.03.2012, 22:41