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meine frage aus dem breikost-forum..

Thema: meine frage aus dem breikost-forum..

war nicht so ganz glücklich mit den antworten..wie denkt ihr darüber...wirklich essen lassen??es soll doch nur "bei"-kost sein.. meine kleine wird nun 6,5 monate. wir haben mit kürbis angefangen.möchte das auch ca. 1 woche füttern,bevor ich mit pastinake beginne.im anschluss wird sie gestillt. ich möchte es auch im ersten jahr als "bei"-kost belassen.nun sind wir bei einem halben glässchen angelangt.reicht die menge aus,wenn ich anschließend stille?(im gesamten jahr?),oder soll ich sie wirklich essen lassen,so viel sie möchte?dann stillt sie sich schnell selber ab.sie isst so gerne.. ich möchte wöchtl ein neues gemüse einführen,und später dann kartoffeln und fleisch dazugeben. irgendwann obst,und zum schluss ..weißichauchnochnicht*gg*-steak..*lach* mit süßen breien möchte ich eher sehr sparsam sein.. ich bin sehr vorsichtig,denn meine große leidet unter multiple allergien,.neurodermitis,und asthma..und ehrlich gesagt,waren die ersten jahre die hölle. bei der kleinen bin ich nun sehr vorsichtig.. habt ihr noch tipps?

Mitglied inaktiv - 28.01.2009, 23:52



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Hallo, erst mal keine Sorge - dein Kind stillt sich im ersten Jahr nicht einfach ab - auch nicht wenn es so viel isst wie es möchte. Es fällt vielleicht mal eine Stillmahlzeit aus - aber die Brust passt sich dem Bedarf super an - irgendwann stillt man dann halt ein 1jähriges Kinder nicht mehr 8-12x sondern nur noch 3-5x oder mehr oder weniger. Mal kommen die Zähne und essen tut weh - dann wird wieder mehr gestillt, machmal haben die Kinder sehr viel Intresse neues auszuprobieren - und es wird weniger gestillt. Gerade im Alter 6-8 Monate sind sehr viele Kinder bereit neues auszuprobieren (und lassen sich wenn die Mamas das wollen da auch recht unkompliziert abstillen, einfach weil sie sehr leicht zum ablenken sind und auch bereit sind was neues auszupobieren, viele sagen dann sie haben sich von allein abgestillt - zu Flasche hin ist FÜR MICH, kein alleine abstillen) Wenn dann mit 8-10 Monaten die Fremdelphase kommt, wird nicht mehr alles neues ausprobiert - im Gegenteil das vertraute Stillen wird wichtiger denn je - viele Kinder verweigern dann auch mal komplett die Beikost. Ich hab auch recht hochgradig gefährdete Allergiekinder gehabt - der Große hat eine Kuheiweisallergie (die für mich auf die zu frühe Flaschenkost zurückgeht, die haben leider schon im Krankenhaus gegen meinen Willen zugefüttert, weil er mit 2500 g sehr leicht war). Mein Mittlerer hat sich sehr lange mit Neurodermitis rumgeschlagen - Auslöser da Südfrüchte aller Art - jetzt ist er 7 Jahre und die Haut wir immer besser, gerade im Sommer ist nichts mehr zu sehen. Den hab ich aber auch sehr langsam an Beikost herangeführt - er hat sich geweigert auch nur einen Löffel Brei zu essen. Für ihn gab es nur Fingerfood - und was er nicht in die Hand nehmen konnte, wurde nicht gegessen. Im nachhinein war das eigentlich recht praktisch - ich musste nie füttern - sondern er bekam halt immer ein Stück Kartoffel oder gedünstete Karotte in die Hand. Dann irgendwann mal Nudeln,... Mein Jüngster hat sehr lange gar keine Beikost vertragen - noch mit 9 Monaten hat er auf jedes bischen Beikost mit massivsten Blähungen und Bauchschmerzen ragiert. Da wusste weder Kinderarzt noch die Ernährungsberaterin rat. Wie gut das ich da Stillen konnte. Mit 10 Monaten hat er dann Reisflocken mit Mumi angerührt vertragen, später durfte dann mit Wasser angerührt werden und ein Löffelchen Birnenmuss mit dazu - das war im ersten Lebensjahr alles was er an Beikost vertragen hat. Eisenmangel hatte er nie. Inzwischen ist er 4 Jahre und verträgt alles. Lass dir also in Ruhe Zeit mit der Einfrühung - es gibt kein Gesetz wo jede Woche ein neues Lebensmittel eingeführt werden muss. Aber ein Kind das gerne und mit Genuss isst auch nicht ausbremsen. Vertrau einfach drauf, das Dein Kind instinktiv weiß was es braucht, was ihm gut tut - und achte einfach auf Dein Kind. Grüße Dhana

Mitglied inaktiv - 29.01.2009, 10:36



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hallo, also ich denke schon, dass du sie so viel essen lassen solltest, wie sie möchte. warum denn auch nicht? wie war denn die reaktion im beikost-forum? hab ich jetzt nicht nachgekguckt. alles andere wäre doch unlogisch. dass sie sich einfach so abstillt glaub ich nicht. nina hat, obwohl sie so eine schlechte esserin ist, auch öfters total viel gegessen und dann trotzdem noch an der brust getrunken. ich war wirklich öfters verblüfft, wie sie das alles unten behalten konnte. nina ist jetzt fast 17 monate, isst mittlerweile mengenmäßig halbwegs brav und hat bis vor kurzem immer noch nach jeder mahlzeit an der brust getrunken. vor allem abends isst sie wirklich oft viel brei und trinkt dann noch. keine ahnung wie sie das macht, aber muttermilch dürfte immer noch runtergehen! *gg* das mit der beikosteinführung machst du genau richtig. anfangs soll man auch nur jede woche ein neues gemüse einführen. und zu viele brauchst du im ersten jahr denke ich auch noch nicht wirklich einführen. ein paar verschiedene sorten sind auch genug, so viel abwechslung brauchen die kleinen nicht. ich hab ziemlich schnell fleisch dazugetan, wegen eisen. nina ist ein frühchen und die haben ja gerne eisenmangel. süße breie sind denke ich auch nicht wirklich notwendig. nina bekommt vormittags brot mit aufstrich und danach obstgläschen, mittags isst sie bei uns mit, nachmittags bekommt sie ein getreide-obst-gläschen und abends einen milchbrei auch mit obst. aber so süße sachen in denen zucker drinnen sind bekommt sie auch nicht wirklich. warum auch, ist doch nicht notwendig. aufs naschen denke ich kommt sie noch früh genug von alleine drauf! wegen den allergien kenn ich mich überhaupt nicht aus. aber wenn du mal googelst, findest du bestimmt lebensmittel, die eher allergenarm sind. also erdbeeren etc. denke ich gehören da eher nicht dazu. mit denen haben wir auch lange gewartet, weil ich sie nicht wirklich vertrage, aber nina dürfte kein problem damit haben. dann wünsch ich euch viel spaß mit der beikost und guten appetit für deinen kleine! lg irene www.ninazwergerl.de.tl

Mitglied inaktiv - 29.01.2009, 10:54



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letztendlich war es mein bedenken,dass ich plötzlich weniger milch habe,und falls mal mittag verweigert wird,ich keine milch habe.. ich fühlte mich nicht so richtig verstanden,weil ich eben ja noch stille. ok..dann lasse ich sie mal..ich danke euch für eure antworten! :)

Mitglied inaktiv - 29.01.2009, 12:43



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Hallo! Vor dem Abstillen brauchst Du keine Angst habe. Gibt keine Flasche mit Fertigmilch und Wasser aus dem Becher und Dein Kind wird weiterhin seine Mamamilch genießen. Wegen der Menge: Lass Dein Kind entscheiden! Zu Beginn (2-4 Wochen) ist es natürlich ratsam die Mengen nur ganz langsam zu steigern, der kleine Darm muss sich schließlich drann gewöhnen. Dann aber kann dein Kind selbst entscheiden wieviel es essen möchte. Das ist wichtig für die Entwicklung des Sättigungsgefühl. Zwinge es nie mehr zu essen als es verlangt aber brich auch nicht ab, wenn es noch Zeichen für mehr macht. Biete die Brust nachher an, das Baby soll selbst entscheiden, ob es etwas trinken möchte. Es wird so sein, dass es in einigen Wochen nach manchen Mahlzeiten nichts mehr trinken möchte aber das ist ganz normal und solltest Du ihm auch zugestehen. Mit einem Jahr sind es dann vielleicht noch 2-3 Stillmahlzeiten am Tag und ein paar Nachts. Jedes Kind ist da verschieden aber sie wissen ganz genau was sie brauchen. Auch vor süßen Breien wäre ich nicht so zurückhaltend. Obst ist doch ein sehr gesundes Nahrungsmittel. Das etwas mit Reis angerührt ist doch z.B. ein tolles Abendessen. Dein Kind wird trotzdem Gemüse weiter essen. Und bald kannst Du ihm einen Banane so geben, oder ein Stück Apel oder Birne, im Sommer dann Beeren.... So erreichtst Du, dass Obst zu einer gesunden Zwischenmahlzeit wird. Was man wirklich nicht braucht sind Vanille- Folgemilch- Gute- Nachtfläschchen Und zum Schluss ist es nicht "weiss ich nicht was" sondern ganz normale Familienkost. Deine (hoffentlich) gesunde Ernährung kann dein Kind mit 1 Jahr genauso essen (vielleicht nicht so gewürzt aber genau das!) Also musst Du versuchen im Laufe des nächsten Jahres hinzusteuern zu dem was Du und deine andere Familie isst. Und das wird dein Baby gernen mögen, es sieht es ja jeden Tag am Tisch! Gute Appetit Anouschka

Mitglied inaktiv - 29.01.2009, 12:44



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Also, mein Großer hat an seinem ersten Geburtstag schon fast alles vom Familientisch mitgegessen und wurde trotzdem noch "voll" gestillt. Das hat er sich auch durch große Portionen nicht abgewöhnt. Und wenn ich sage "große Portionen", dann meine ich das auch! ;)

Mitglied inaktiv - 29.01.2009, 12:46



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den voll stillen heißt, dass das Kind ausschließlich Muttermilch bekommt - er hat dann wohl keine andere Milch/Flüssigkeit bekommen?

Mitglied inaktiv - 30.01.2009, 12:22



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habs erst auch nicht verstanden, das mit dem "voll"stillen, aber ich glaub sie meint, dass er trotz der großen menge, die er gegessen hat danach noch sehr viel getrunken hat! lg irene

Mitglied inaktiv - 30.01.2009, 17:04