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Nachts angenehmes langesames Abstillen..aber wie??

Thema: Nachts angenehmes langesames Abstillen..aber wie??

Hallo liebe Stillmamis.... ich muss doch nach langer Überlegung hier meine Frage stellen und hoffe auf viele Antworten der erfahrenen Stillmamis... Meine Tochter wird nun bald 16 Monate...Wir stillen noch häufig...Morgens, mittags, abend, nachts und zwischendurch......Es ist eine schöne Stillbeziehung......ABER....... Seit einigen Wochen merke ich so langsam das mir das nächtliche Stillen doch leider einiges zu schaffen macht...Ich habe (wie viele andere Stillmamis) schon lange nicht mehr ausreichend geschlafen...Was jedoch davor nie ein Problem für mich gewesen war- Gewohnheit- ....Leide seit 5 Wochen an Schwindel etc...könnte manchmal an einer Stelle sofort einschlafen.. In den letzten Wochen ist es auch extrem so, das sie sich nachts beim Stillen hin und her wendet ( ``Familienbett´´)..Und ich mich dementsprechend auch nachts bis zu x mal drehen muss...Oder sie steigt dann halb auf Bauch / Brust ..Ich habe das Gefühl das ich wirklich gar nicht mehr schlafe und tagsüber wie ein halber Geist laufe... Sonst war es immer so, das sie auf einer Seite angedockt hat und wieder auf der selben Seite auch eingeschlafen ist... Ich finde es nur schade, da ich mich oftmals geschlaucht fühle und so am Tag natürlich auch nicht die Energie habe, die ich gerne hätte.... Habt ihr Ratschläge für mich, die euch auch geholfen haben? Ich denke dann auch wieder wie gemütlich sie sich in meine Brust kuschelt, gerade wenn sie schlecht geschlafen hat...das tut ihr gut!!! Aber ich/wir kuscheln ja auch so mit ihr..sodass ihr, wenn das nächtl. Abstillen wegfällt es an nichts fehlen wird..... Ich würde evtl. Nachts beginnen langsam abzustillen..obwohl es schon schön wäre wenn sich die Süße selber abstillt..."Vielleicht holt sie sich ja jetzt noch die volle Ladung Mumi und dann ist auf einmal schneller Schluss mit Stllen, als ich denken kann..."..denke ich dann... Sie ist auch ein Kind das alles nach Bedarf erhält, seit Geburt an...Stillen n.B. ,Gemeinsames Schlafen, soviel Zuneigung und Einfühlsamkeit wie möglich..Wir möchten nur das Beste für sie... Ich könnte noch soviel mehr schreiben..aber nun würde ich mich über eure Antworten freuen.. Liebe Grüße

von lena_destiny am 15.10.2011, 08:18



Antwort auf Beitrag von lena_destiny

Meine Stillberaterin hat mir folgendes empfohlen und ich habe eine positive Erfahrung damit gemacht: Ab einem gewissen Alter ist es möglich Nachts abzustillen. Jedes Kind ist unterschiedlich aber 1 Jahr sollte es schon alt sein und wenn es schon laufen kann, dann geht es meistens noch besser. Man stillt nicht langsam nachts ab sondern gleich komplett. Was man braucht ist ein paar Tage mit Unterstützung tagsüber und eine feste Überzeugung es durchzuziehen. Man stillt einfach nicht mehr nachts, das T-shirt bleibt unten. Statt essen kuschelt man nur und zwar möglichst eing und fest umschlungen. Man kann auch leise mit dem Kind sprechen oder ihm vorsingen. Natürlich wird das Kind erstmal protestieren, schließlich kriegt es nicht das Gewohnte. Aber man ist ja da, ganz eng. Meine Stillberaterin sagte auch, dass man das Kind nicht dem Papa übergeben soll, es wäre schon "schlimm" genug für das Kind, wenn es nicht nuckeln kann. Dann doch wenigstens Mama. Das ganze zieht man ca. 5 Tage lang durch. Ist das Kind soweit, wird es innerhalb dieser Tage wird es seine Gewohnheiten ändern. Ich kann nicht versprechen, dass das Kind dann durchschläft aber es wird auf keinen Fall mehr weinen sondern nur noch "checke" ob alles ok ist und ob Mama da ist und dann einfach weiterschlafen. Meine Tochter war bei dieser "Aktion" 14 Monate alt und schon die 2. Nacht war wesentlich ruhiger und ab Nacht 4 war alles super. Durchschlafen tut sie allerdings auch jetzt mit über 2 Jahren nur unregelmäßig. Wichtig ist, in schlimmen Momenten NICHT nachzugeben. Milchbar bleibt geschlossen. Anouschka

von anouschka78 am 15.10.2011, 09:36



Antwort auf Beitrag von lena_destiny

Hallo! Zum nächtlichen Abstillen hat ja Anouschka schon was geschrieben, ich halte mich da zurück, weil ich da keine Erfahrung habe. ABER: Mir ist da noch was zum Schwindel eingefallen! Hast du schon mal dein Gleichgewichtsorgan untersuchen lassen? Vielleicht stimmt ja da was nicht. Da gibt es viele Varianten von Störungen. Da muss man zwischen den unterschiedlichen Arten von Schwindel unterscheiden. Ein Techniker bei mir in der Arbeit hat mal einen "gutartigen Lageschwindel" gehabt. Also immer wenn er die Lage verändert hat. Damit ist er zu einem Spezialisten gegangen, der hat mit ihm Übungen gemacht, die dem Schwindel irgendwie entgegen wirkten. Nach 1 Woche täglichen Übungen war wieder alles ok. Nachtwölfin

von Nachtwölfin am 15.10.2011, 13:47



Antwort auf Beitrag von lena_destiny

Ach ja, noch ne Idee zum Schwindel: Kann auch von einem verklemmten Halswirbel kommen. Osteopath hilft da manchmal Wunder. A.

von anouschka78 am 15.10.2011, 14:58