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Muttersöhnchen???

Thema: Muttersöhnchen???

Wollte mal euren Erfahrung fragen. Mein Sohn wird 7 Monate alt und wird bis auf Mittags voll gestillt. Wir haben gute und schlechte Nächte. Jedenfalls lässt erst sich von niemanden andren ins Bett bringen. Wir haben alles PROBIERT: PAPA,TANTE,PATENTANTE, OMA, OPA. Keine Changse. Obwohl erst NICHT in den Schlaf gestillt wird. Noch nie! Auch am Tage ist erst sehr Mama bezogen. Spazierenfahreb,darf Oma aber beim Babyschwimmen,auch nur Mama. Naja,abends belastet mich das sehr. Würde gerne mal vor 20uhr (da geht erst ins Bett) Essen hen, ins Kino. Dazu kommt das ich Nr Karte für meine Lieblings band habe. Es geht um halb 9 los. Extra so gemacht das es mit stillen klappt. Was mache ich da? Hat er einfach Pech und muss sich mit Papa zufrieden geben? Eher wohl ich, weil ich daheim bleibe. Kennt ihr das? Und was habt ihr gemacht? Wann sollte Mann da "gegen steuern "? Oder geht das von alleine?"

von dana2228 am 09.11.2012, 15:13



Antwort auf Beitrag von dana2228

War bei uns genauso. Geht natürlich, wie alles andere, von alleine. Bei uns wurde nach dem ersten Geburtstag irgendwann der Papa zum Mittagsschlaf akzeptiert. Allerdings musste er sie da die ganze Zeit im Tuch tragen, bis sie so 1 1/2 oder 2 war in etwa. Ich war bis jetzt noch nicht am Abend ohne sie weg, aber ich denke wenn ich es denn unbedingt wollte, wäre es kein Problem mehr (zumindest kein großes). Dagegen steuern kannst du da wahrscheinlich nicht viel. Höchstens schauen, dass sich der Papa oder auch ne Oma in deinem Beisein bzw. während sie wach ist am Tag möglichst viel mit ihr beschäftigt, um den Grundstein für eine gute Bindung zu legen, damit es im 2. Lebensjahr klappt...

von Tine1 am 09.11.2012, 16:49



Antwort auf Beitrag von dana2228

Ich finde es gut das du was für dich machen möchtest. Wenn du kannst lass ihn an dem Abend beim Papa. Mein Freund hat keine nerven für den kleinen. Hab also keinerlei "Freiheiten". Wenn dein Freund sich schon anbietet mach das so und geh auf das Konzert.Der kleine will eben nur Mama du bist seine Bezugsperson.Ihr könnt das ja erstmal testen.Geh doch mal ein Abend aus, nicht zu weit weg das du im Notfall schnell nach Hause kommen könntest.

von Cojote am 09.11.2012, 19:02



Antwort auf Beitrag von dana2228

Ich rate dir aus eigener Erfahrung folgendes: Geh auf das Konzert und versuch dich zu beruhigen. Was kann passieren? Moeglichkeit A: Das Baby laesst sich doch von deinem Mann beruhigen, da du ja nciht da bist, udn alles geht super. Moeglichkeit B: Das Baby laesst sich nicht so einfach beruhigen, dein Mann rechnet aber damit, behaelt die Nerven und wird mit der Situation gut fertig. Baby wird getragen, schlaeft irgendwann ein, oder wird irgendwann in ein Wagerl gelegt und geschoben, bis es einschlaeft. Moeglichkeit C: Baby schreit sich die Seele aus dem Leib, Papa ist ganz verzweifelt und traegt ihn herum, irgendwann schlaeft Baby ein. In jedem Fall kommt eine erholte, begeisterte Mami zurueck, die mal wieder was anderes als Baby gesehen hat, und wenn das Baby das naechste Mal aufwacht, ist die Mami schon wieder da und hat alle Nerven und Geduld der Welt, um sich wieder um das Kleinchen zu kuemmern, und beim naechsten Mal wird es noch besser werden. Optimal waere natuerlich, wenn der Papa in jedem Fall die Nerven behaelt. lg niki

von niccolleen am 09.11.2012, 21:27



Antwort auf Beitrag von dana2228

Im ersten Lebensjahr bist Du primäre Bezugsperson, mit Beginn des 1.LJ beginnt allmählich die Loslösung. Wenn Du über eine längere Zeit weg gehst kann es sein, dass Dein Kleiner danach noch Mama bezogener ist und fremdelt. Er weiß ja leider noch nicht, dass Du nur mal kurz auf einem Konzert bist. Schwierige Situation ... solange er sich nicht von einer anderen "Person" wie Papa oder Oma beruhigen oder ins Bett bringen lässt, wäre es wohl besser, wenn Du bei ihm bleibst. Dagegen steuern kannst Du nicht, Dein Sohn entscheidet, wann er sich den anderen zuwendet. Und je sicherer ihm seine Mama ist, desto eher kann er beruhigt seine Umwelt erobern Gut wäre es, wenn z.B. Papa sehr präsent im Alltag ist und behutsam Stück für Stück z.B. das Abendritual übernimmt, bis es nach einer Weile auch okay ist, dass Papa ihn ins Bett bringt.

von Zafon am 09.11.2012, 22:26