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muss nochmal nerven / Beikost

Thema: muss nochmal nerven / Beikost

Hallo, habe jetzt, nachdem ich 6 Monate voll gestillt habe mit der Beikost angefangen. Karotte (Hipp). Beim ersten Mal 5 LöffelCHEN. am 2. und 3. Tag, kam ich bis zur Lippe, dann wurde das Gesicht verzogen. Wenn sie eine Eule wäre hätte sie den Kopf nach hinten gedreht, so hat sie in immer nur nach rechts und links gedreht. Jetzt habe ich wieder aufgehört?!?!? Wollte nach einer Woche neu beginnen, dann vielleicht mit Karotte mit Kartoffel oder nur Kürbis? Vielleicht ein Obstbrei? Sollte ich länger als eine Woche warten. Meine Umwelt (Mutter und Schwiegermutter machen mich schon ganz narrisch, "wenn das Kind ja nicht gestillt würde..., dann könnte ich ihr Zwieback geben..., wie lange willst Du denn noch stillen...", meine Mutter hielt ihr heute sogar eine Nektarine hin, ich fragte wie sie sich das vorstellen, ob die Kleine da ohne Zähne reinbeissen soll, nein meinte meine Mutter, aber mal lecken damit sie auf den Geschmack kommt, damit sie mal was anderes als die "Plörre" bekommt. Wie sind denn Eure Erfahrungen? Ursprünglich begonnen habe ich mit der Beikost, weil die Kinderärztin mich vor Eisenmangel warnte, aber da habt ihr mir ja schon tolle Links gegeben, dass das gar nicht so ist! (Meine Kinderärztin ist übrigens Flaschenmama - nix gegen Flaschenmamis - aber die sind manchmal ganz schön anstrengend.). Viele Grüße Pia

Mitglied inaktiv - 06.09.2010, 16:59



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Nervst wahrlich nicht! Ist genauso normal das ein Kind mit 6 Mo Brei will wie das es nicht will! Nur die Nerven bewahren. Ich hab immer 2 Wochen gewartet, irgendwann klappts dann. Andere setzen auf ueben ueben ueben und probieren es taeglich, klappt dann auch irgendwann. Kann beides naechste Woche sein oder in drei Monaten. Echt. KEine Sorgen deswegen!

Mitglied inaktiv - 06.09.2010, 18:59



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Ich hatte auch mit Karottenbrei angefangen. Es gibt eine sehr charakteristische Fotoserie vom 1. Füttern. Erst neugierig probiert... und dann das Gesicht verzogen, als wollte ich ihn vergiften. Das war mit 6.5 Monaten. Nr. 1 hat in demselben Alter begonnen, und den Brei weggezogen, als wäre er am Verhungern. Ich hatte dann auch nach ein paar Wochen noch mal probiert, dann mal ein anderes Gemüse, sogar Bananenbrei - alles nichts. Dann Fingerfood (Banane, Gurke usw.) - auch nichts. Waren aber zwanglose Angebote. Angst vor irgendeinem Mangel hatte ich nicht, und Dummschwätzer habe ich auch keine in der Nähe. Erst mit 8,5 Monaten hat er dann etwas essen wollen. Dann aber *nur* unser Essen, und auch *nur* von meinem Teller. Dafür aber vernünftige Mengen und ohne Rumgepienze. Brei ist aber (bis auf Kartoffelbrei) immer noch nicht sein Ding. Bei deinem Kind kann es ja trotzdem noch anders laufen, aber es ist total normal, wenn Babys sich nicht pünktlich mit 6 Monaten auf die Beikost stürzen, und macht dann normalerweise auch nichts. Und wie du sicher weißt, hat das mit Stillen oder nicht nichts zu tun. Was soll denn das "wenn du nicht stillen würdest" eigentlich heißen? Soll das so ein "friss oder stirb"-Ding sein, oder was? Kann das irgendjemand für sinnvoll halten? Ich an deiner Stelle würde ganz entspannt gelegentlich mal was anbieten, die Entwicklung im Auge behalten, und irgendwann mag deine Tochter dann ganz von selbst. Liebe Grüße, Sabine

Mitglied inaktiv - 06.09.2010, 20:29



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Hallo, ich hab zwar keine Tips oder so für dich, aber ich befürchte schon, dass es bei mir genauso ablaufen wird. Meine Kleine ist jetzt 3,5 Monate und meine Mutter geht mir so schon auf den Keks, weil ich sie nach Bedarf stille. Bin mal gespannt, wie das in 2,5 Monaten wird. Meine Mutter hätte schon gern, dass ich am besten schon in zwei Wochen mit Beikost anfange. Sie versteht das wahrscheinlich nicht, weil sie selbst nicht stillen konnte. Wünsche dir, dass alles so klappt, wie du es dir vorstellst und lass dir nicht reinreden. Ich hab bei meiner Mutter mittlerweile auch auf Durchzug geschaltet, wenn sie wieder mit den altmodischen Ansichten kommt. LG Dineka

Mitglied inaktiv - 06.09.2010, 21:51



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Lass dich bloss nicht wegen der Beikost stressen. Ich probier 1 x pro Woche, ob ich meine Kleine Ihre MuMi von nem Löffelchen annimmt. Bisher hat sie kein Interesse am Löffel, also ist sie noch nicht bereit für Brei. Die Bäckersfrau ist aber auch schon ganz heiß darauf, ihr endlich einen Keks schenken zu dürfen (ich esse auch gern Kekse, aber mir schenkt sie keinen) und meine Mutter hab ich dabei erwischt, als sie meiner Maus ein Löffelchen Vanillepudding in den Mund zu schieben wollte. Na der hab ich vielleicht was erzählt, da gabs gleich nen mächtigen Ordnungsgong. Danach hat sie 2 Stunden nicht mit mir gesprochen.

Mitglied inaktiv - 06.09.2010, 22:31