Hallo ihr, ich bin so ratlos. Mein Kleiner ist am 30.9. ein Jahr alt geworden. Ich dacht ja, ich stille ihn bis er 1 ist. Aber ich kann mir nicht vorstellen, wie ich ihn abstillen soll. Er trinkt tagsüber nur 1- 2 Mal, meistens nur zum Einschlafen. Manchmal verlangt er die Brust aber auch zwischendurch noch. Aber die Nächte sind der Horror. Er wacht alle 2 Stunden auf, manchmal auch öfter und schläft erst weiter, wenn er die Brust bekommt. Wenn ich sie ihm nicht gebe, dann weint er und schreit und dann hab ich Angst, dass er jetzt stundenlang wach bleibt. Deswegen gebe ich ihm die Brust, damit wir alle weiterschlafen können. Aber wieso braucht er es in der Nacht nur so oft? Was kann ich tun, damit es sich ändert? Er nimmt auch keine Flasche (hat er noch nie) und den Schnuller nimmt er auch seit ca. 4 Monaten nicht mehr. Er trinkt auch keine andere Milch (Kuhmilch oder Babymilch), nur seinen Tee aus der Schnabeltasse oder Becher tagsüber. Nachts nehme ich ihn übrigens in unser Bett, wenn er das erste Mal ca. um 24.00 Uhr wach wird. Und wenn ich nicht gleich komme, sondern mein Mann kommt und versucht ihn zu beruhigen, dann schreib er wie am Spieß, ganz schlimm. Er lässt sich nur von mir und halt fast immer nur mit der Brust beruhigen. Hat jemand einen Rat für mich?
von
marfa
am 11.10.2011, 20:08
Ist bei uns (leider) genauso. Mein Sohn ist 15M und braucht das Stillen wohl wie Luft zum Atmen. Er isst und trinkt alles, geht tgl 6h in die Krippe und will zu Hause trotzdem erstmal ran, auch einschlafstillen. Nachts kommt er auch mal mehr mal weniger.
Aus der Flasche hat er 2x getrunken, da war er wenige Wo alt. Schnuller ging noch nie.
LG
von
dennethw
am 11.10.2011, 20:45
Leider habe ich auch keinen ultimativen Tip. Meine Tochter war auch so ein Stillkind. Mit 15 Monaten war meine Schmerzgrenze erreicht (wobei ich es nicht am Alter festgemacht habe) auch sie ist alle zwei Stunden wach geworden und wollte die Brust. Wenn Ihr die Warze beim einschlafen aus dem Mund gerutscht ist hat sie sie mit Ihren 6 Zähnen festgehalten (autsch).
Ich bin dann für 14 Tage aus dem Schlafzimmer ausgewandert und habe sie mit Ihrem Papa alleine gelassen. Ja sie hat die ersten zwei Tage geweint, aber nicht die befürchteten 3 Stunden sondern "nur" max. 10-15 Minuten.
Dann hat sie grandiose 3 Wochen jede! Nacht durchgeschlafen bis zu dieser verhängnisvollen Nacht in der wir ihr eine Nuckelflasche mit Wasser gegeben haben, als sie in der Nacht aufgewacht ist und weinte. (sie hat nie einen Schnuller genommen, wollte sie leider nicht) Dann fing sie an jede Nacht eine Nuckelflasche haben zu wollen und wehe man hat ihr die Flasche weggenommen bevor diese leer war. Es gipfelte darin das wir ihr jede Nacht bis zu 5! 1/3 gefüllte kleine Flaschen Wasser gegeben haben und sie jede Nacht min. ein mal wickeln mussten. Ha..... das waren Zeiten ;-) jetzt ist sie fast 5 und schläft an 5 von 7 Tagen die ganze Nacht in ihrem Zimmer alleine in ihrem Bett durch.
Also es wird....alles Gute Euch
P.S. nachdem sie abgestillt war, waren wir ca. 6 Wochen später im Hallenbad und alle gemeinsam in der Umkleidekabine als sie meine Brust sah wollte sie direkt ran, ich musste erneut zwei Nächte auswandern weil sie Nachts an meinem Shirt zog und an den Busen wollte. Der Wahnsinn!!!
von
Ana1
am 11.10.2011, 21:11
da hast du ja Glück mit deinem Mann.
LG
von
dennethw
am 12.10.2011, 09:23
wozu denn abstillen?
ich würde ein familienbett machen und ihn gleich mit reinnehmen, dann brauchst du nachts schonmal nicht aufstehen.
die kurzen stillabstände in der nacht kenne ich, meine tochter hat manchmal auch noch phasen, in welchen sie aller einer stunde trinken will. ich habe mich schließlich daran gewöhnt, sie ist jetzt 2 jahre und 9 monate alt und stillt nur noch nachts (und am wochenende vorm mittagsschlaf).
ein größeres kind zu stillen ist nochmal was ganz anderes. lass dir das doch nicht entgehen...
von
Ottilie2
am 12.10.2011, 12:56
