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Milchpumpe auf Rezept

Thema: Milchpumpe auf Rezept

Hallo zusammen, mein Sohn wurde am 7. Juni 08 geboren. Da er zu früh war, lag er noch ca. 4 Wochen in der Kinderklinik. Nach meiner Entlassung nach der Entbindung habe ich eine elektrische Milchpumpe erhalten (ungefähr 17.6.). Das Rezept dafür hat mir monatlich meine Frauenärztin ausgestellt. Auch nachdem mein Sohn zu Hause war, behielt ich die Pumpe. Heute rief nun die Apotheke an und meinte, das aktuelle Rezept sei nur noch bis heute gültig, da die Krankenkasse nur noch bis heute die Kosten übernehmen würde. Ab morgen müßte ich die Leihgebühr dann selbst bezahlen. In der Praxis meiner Ärztin hat man mir gesagt, man würde mir das Rezept solange ausstellen, wie ich es möchte. Hat jemand hierzu Erfahrung und weiß, wielange die Krankenkasse die Kosten übernimmt? Die Pumpe ist mir ein guter Begleiter. Gerade wenn es darum geht, einmal unabhängig zu sein. Viele Grüße Pauline

Mitglied inaktiv - 13.11.2008, 22:09



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Eine Milchpumpe wird bei medizinischer Notwendigkeit verschrieben, wie z. B. bei Dir offenbar mit der Indikation "Trinkschwäche bei Frühgeburt". Wenn diese nicht mehr besteht entfällt der Grund für die Verschreibung. "Mal unabhängig" zu sein mit einem Stillkind, das aber normal an der Brust trinkt, ist natürlich kein Verschreibungsgrund. Stillst Du denn oder pumpst immer ab?

Mitglied inaktiv - 13.11.2008, 22:33



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Lach, da hast Du sicherlich recht. Ich habe natürlich eine entsprechende Diagnose. Trotzdem habe ich mal gehört, dass die Leihgebühr für die Pumpe trotzdem nicht länger als sechs Monate übernommen wird. Nein, ich stille ausschließlich. Ich pumpe gfs., um den Milchfluss zu regulieren.

Mitglied inaktiv - 13.11.2008, 22:40



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Wenn Du stillst ist pumpen ganz sicher Dein "Privatvergnügen", die Verschreibung der Pumpe obsolet, da der Grund nicht mehr besteht. Kauf Dir doch, solltest Du sie tatsächlich gelegentlich brauchen, eine Handpumpe, dann bist Du unabhängig.

Mitglied inaktiv - 13.11.2008, 23:01



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Na, die Pumpe hatte schon ihren Sinn. Ich habe die ganze Zeit voll gestillt und trotzdem die Pumpe verschrieben bekommen. Und das hatte auch seine Gründe. Die Gründe selbst tun ja nichts zur Sache. Ich habe ja wie beschrieben, ein ärztliches Rezept. Dass es dazu aber auch praktisch ist, ist nunmal nicht von der Hand zu weisen. Sorry, aber mir ging es bei meiner Frage an Euch ja auch nicht darum, ob es Eurer Meinung nach sinnvoll ist, sondern darum, ob jemand von Euch weiß, wie lange man die Pumpe höchstens auf Rezept erhält. Kannst Du vielleicht eine Handpumpe empfehlen?

Mitglied inaktiv - 13.11.2008, 23:44



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Die Avent-Isis ist eine gute Handpumpe. Und ja, natürlich tun die Gründe für eine Pumpenverschreibung was zur Sache: bei medizinischer Notwendigkeit gibt es keine Zeiteinschränkung, wie lange eine Pumpe verschrieben werden kann. Warum ein Arzt einer voll stillenden Frau eine Pumpe verschreibt ist nicht ganz nachvollziehbar.

Mitglied inaktiv - 14.11.2008, 00:10



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Danke für deine Empfehlung. Ich habe bereits geschrieben, dass mein Sohn zu früh geboren war. Ich habe voll gestillt, aber: Er hatet durch die Frühgeburt eine Trinkschwäche und wurde zugefüttert. Daher ist das Ausstellen des Rezeptes durchaus nachvollziehbar. Ich glaube, Du hast mich falsch verstanden: Dass ich geschrieben habe, dass die Gründe nichts zur Sache tun, war natürlich nicht auf meine "Diagnose" oder "Indikation" bezogen, sondern darauf, dass meine Gründe HIER IN DIESEM FORUM nichts zur Sache tun. Dass natürlich ein Grund für ein Kassenrezept notwendig ist und dieser durch einen Arzt festgestellt wird, ist ja sonnenklar. Dieses Problem HABE ich aber nicht, sondern dass die Apothekte aus irgendeinem Grund meint, die Kasse würde nicht mehr zahlen. Das Rezept habe ich ja bekommen. Nichts für ungut. Danke für Deine Antworten, aber meine Frage ist damit leider nicht beantwortet. Macht aber nichts, morgen weiß ich mehr. Dachte nur, heute abend hätte mir schon eine Mutter eine Antwort geben können.

Mitglied inaktiv - 14.11.2008, 00:30



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Hallo, eine Freundin von mir hatte auch eine elekrtische Milchpumpe. Länger als ein halbes Jahr zahlen die Kassen nicht. D.h. sie müßte dann quasi jetzt ihrer Tochter Fertigmilch geben. Da sie dass aber nicht möchte, hat sie sich bei ebay eine Pumpe ersteigert. LG

Mitglied inaktiv - 14.11.2008, 07:03



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gruß christine

Mitglied inaktiv - 14.11.2008, 08:40



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Hallo, zum Thema, ich stille auch voll und ich habe auch eine Pumpe verschrieben bekommen weil meiner Nachts so wenig trinkt und auf kommt das ich schon 2 mal nen Milchstau hatte. Die Kasse zahlt ein halbes Jahr deswegen würde ich mir einfach ein Folgerezept ausstellen lassen... Und das wirst du doch sicherlich bekommen oder ? Schließlich tun wir ja auch was fürs Gesundheitssystem wenn wir voll stillen :-) Mir z.b. wäre es ohne vPumpe schon schlecht ergangen und ich hätte längst abgestillt... lg

Mitglied inaktiv - 14.11.2008, 13:16



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hab auch noch eine abzugeben. war von rossmann kostete 36euro?!?? wer interesse hat der kann sich melden. lg

Mitglied inaktiv - 14.11.2008, 19:36



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Das du ein Rezept hast tut nicht viel zur Sache, denn bei Leihgeräten wie der el.Milchpumpe muss die Apotheke jedes Rezept von der Kasse genehmigen lassen, ob diese das genehmigt liegt im ermessen des zuständigen Sachbearbeiters. Natürlich gibt es Richtlinien, eine davon ist zum Beispiel, dass die Kosten für die Leihgebür die eines Neugerätes nicht überschreiten dürfen, oder das die WHO z.B. 6Monate stillen empfiehlt, alles darüber hinaus ist Luxus. Du kannst bei deiner Kasse anrufen und nach gründen fragen und ob es eine andere Möglichkeit gibt, das du noch was bezahlt bekommst, aber das ist eher unwarscheinlich. Wie gesagt du wirst dir wenn du weiterhin eine brauchst wohl eine Handpumpe zulegen müssen oder hast du evtl. das Modell, wo man das zubehör zu einer Handpumpe umfunktionieren kann?

Mitglied inaktiv - 14.11.2008, 09:04



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Lieben Dank für Deine Antwort. Genau wie du es geschrieben hast, ist es auch. Ich werde also mit meiner KV sprechen... Ansonsten hab ich gar nichts gegen eine Handpumpe. Ein paar Muckis in den Händen schadet ja nicht Ich weiß nicht, ob man das Zubehör umfunktionieren kann. Ich habe eine "uralte" Kolbenpumpe von Medela. Als Zubehör gabs eine Plastikflasche und den Trichter, den man auf die Brust aufsetzt. Kannst Du mir da weiterhelfen? Den anderen: Vielen Dank für Eure Antworten!

Mitglied inaktiv - 15.11.2008, 13:31



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Ich hatte keine elektrische, hab nur mal gehört, dass es bei irgendeiner gehen soll, das andere hat mir die Apothekerin nur erklärt, weil mein Kleiner ein Inhalationsgerät verschrieben bekam, mit dem läuft es ähnlich, nur dass man da nach einer gewissen Anzahl von Leihtagen ein eigenes Gerät verschrieben bekommen und mit Glück (hatten wir sogar) auch von der Kasse bezahlt bekommt. Ich wünsch dir viel Erfolg bei deinem Gespräch mit der Kasse, ansonsten kann ich auch die Handpumpe ISIS von Avent empfehlen, ich war mit der sehr gut zurecht gekommen.

Mitglied inaktiv - 17.11.2008, 00:23