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"Milchmangel" vererbbar?

Thema: "Milchmangel" vererbbar?

habe zwar schon vor einer weile abgestillt weil es keinne sinn mehr hatte, und für meine tochter ein einziger kampf war, dennoch habe ich mich letztens noch einmal mit meiner oma darüber unterhalten und sie erzählte mir das es schon seid generationen (ihre mutter,sie, meine mutter, ich) so war das die frauen unsrer familie nciht genug milch hatten, keine von ihnen konnte so stillen das ihre kinder ansatzweise satt wurden. nun frage ich mich ob sowas irgendwie vererbbar ist? eignetlich tendire ich selbst zu nein allerdings gibt es doch aber auch frauen ( 3% aller frauen hab cih glaub cih mal gelesen) die tatsächlich aus biologischen (oder genetischen?) gründen nicht stillen können... wer weiß etwas darüber?

Mitglied inaktiv - 17.04.2010, 21:05



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So etwas wurde mir letztens in meiner Familie auch erzählt. Allerdings hatte ich dabei eher den Eindruck, dass es ein willkommene Ausrede war, weil die Ernährung mit der Flasche immer in Mode war, bzw. die entsprechenden Geburtskrankenhäuser und Hebammen das Stillen überhaupt nicht unterstützt haben.

Mitglied inaktiv - 17.04.2010, 21:11



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ich weiß nicht ob es bei uns damit etwas zutun hat, bei meiner mutter weiß ich zum beispiel das sie das stillen bei mir und meiner schwester trotz milchmangels 6 monate durchgezogen hat mit zufüttern natürlich, sosnt wär ch wohl heute nciht^^ und da ich ja nun mitreden aknn kann cih sagen das ich mir das nciht aantun würde und auch nciht angetan habe, sondern nach etwa 3 monaten gesagt habe ne cih kann nicht mehr, und mich von dieser doppelbelastung befreit habe. hab nämlich nur ncoh den ganzen tag mit blanker brust rumgesessen und entweder die kleine dran gehabt oder die milchpumpe. und cih hätte wirklich gerne voll gestillt und das auch länger als 6 monate. bei meienr oma kann cih das nicht so berurteilen, sie hat 3 kinder und alle zufüttern müssen( aber ob sie auhc wollte, bei steigender kinderzahl steigt ja auch die belastung) aber gibt es irgendwelchen studien die sich mit sowas mal beschäftigt haben? möchte mir nämlich auch irgendwie nciht eingestehn das es einfach nur an mir gelegen hat...

Mitglied inaktiv - 17.04.2010, 21:19



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Es macht doch keinen Sinn, sich im Nachhinein den Kopf zu zermartern. Du hast damals eine Entscheidung getroffen, aufgrund deiner Lage und aufgrund der dir damals zur Verfügung stehenden Informationen und Mittel. Selbstvorwürfe werden nichts mehr ändern, also verbuche es unter Lebenserfahrung und schau, ob du vielleicht in Zukunft etwas anders machen könntest/würdest... Ich habe hier schon von vielen Müttern gelesen, die erst beim zweiten (manche sogar erst beim dritten!) Kind eine funktionierende Stillbeziehung herstellen konnten, und sich dann mehr oder weniger in den Hintern beissen, weil sie "früher" nicht dran geblieben sind, oder sich besser informiert und HILFE geholft haben. Man muss nämlich nicht nur Fragen stellen, sondern diese Fragen den RICHTIGEN Leuten stellen... Ob es in deinem spezifischen Fall wirklich an Milchmangel gelegen hat, wird dir mit letzter Sicherheit nur eine Fachperson (nicht unbedingt ein Gyn oder eine Hebi!) sagen können. Wenn du magst, stell deine Frage mal bei der Stillberatung hier im Forum ein. Die Stillberaterin hier hat noch nie eine Mutter gefressen, die lieber Flasche als Brust (aus was für Gründen auch immer) gegeben hat! Ach, guck mal an: Tante Google hat eine für mich auch sehr interessante Seite zum Thema ausgespuckt: http://www.kinder-verstehen.de/anmerkungenliste.html (bitte runterscrollen bis Punkt 68!) Das Buch scheint recht lesenswert, zumindest ist das mein Eindruck nach dem ersten Stöbern...

Mitglied inaktiv - 17.04.2010, 22:15



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ch bin ziemlich sicher, dass das auch vererbbar ist. Zur Zeit deiner Mutter mag es ja Mode gewesen sein, vielleicht auch zur Zeit deiner Oma, ich weiß ja nicht wie alt sie ist, bzw wann sie ihre Kinder bekam, aber deine Uroma, also selbst wenn jeder der hier genannten sein erstes Kind mit 20 bekam, dann wäre ihr erstes etwa 60 Jahre her, also kurz nach Kriegsende, zu der zeit war es eben noch keine Mode seinem Kind was anderes zu geben, im gegensatz, wer da nicht stillen konnte hatte echt Probleme, Stillen gab zusätzliche Essensmarken, womit man zwar sich selber besser ernähren sollte, aber häufig natürlich die ganze Familie besser durchgebracht hat. Bei mir ist es umgekehrt. ich habe viel zu viel Milch, bei meiner Tochter ist es etwas besser als bei meinem Sohn, wohl weil sie nicht immer trinkt was rauszuholen ist und dann die Hälfte wieder erbricht... Aber es ist wirklich mehr als genug da. Meine Mutter hatte das bei mir auch (bei meinem Bruder angeblich zu wenig, allerdings das nach 12 Wochen erst vorher auch zu viel, ich tippe mal auf Wachstumsschub und keine Ahnung, woher auch...) Meine Oma sagte dann zu mir sie hat ja ihren Kindern nur 3 Monate Mumi geben können, wie sie aber die ganze Geschichte erzählte war ich buff, wie sie es drei Monate geschafft hat, mit der Methode hat kaum jemand überhaupt eine Woche genug Milch und nach 3 Monaten musste sie wieder hart auf dem Bauernhof arbeiten... Sie hat manuell abgepumpt, weil sie wegen Schlupfwarzen ihre Kinder nicht an die Brust bekam. Das ganze hat sie so gemacht wie sie es vom Bauernhof her bei den Kühen kannte, nämlich einmal morgens und einmal abends. Wie gesagt damit hat sie ihre Kinder drei Monate satt bekommen, dannach mit zusätzlich harter arbeit war die Milch zu wenig, ganz ehrlich, hätte sie alle 3 oder 4 Stunden mit guten Pumpen gepumpt oder evtl sogar angelegt hätte sie sicher auch viel Milch im Überschuß gehabt... Also ich denke schon, das es auch vererbbar ist, allerdings ist eben immer die Frage wie gut ist die Info unserer mütter/Großmütter, die eben zum großen Teil sehr von der Werbung kirre gemacht worden sind.

Mitglied inaktiv - 18.04.2010, 14:07



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ich kenne auch das Argument, dass die Milch zu duenn war. (eine erzaehlte mir das und die Nebenfrau auch gleich "ja das war bei mir genauuuu so!") Angeblich wurde ihre Milch getetest und fuer zu duenn befunden, es waren keine Naehrstoffe in der Milch, das Kind hatte nicht zugenommen (k.A. ueber welchen Zeitraum). Das war damals in etwa den 70'ern schaetze ich. Weiss darueber jemand was?

Mitglied inaktiv - 18.04.2010, 14:24



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Das gibts nicht! Ammenmärchen. Anouschka

Mitglied inaktiv - 18.04.2010, 17:42



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"ich kenne auch das Argument, dass die Milch zu duenn war. (eine erzaehlte mir das und die Nebenfrau auch gleich "ja das war bei mir genauuuu so!") Angeblich wurde ihre Milch getetest und fuer zu duenn befunden, es waren keine Naehrstoffe in der Milch, das Kind hatte nicht zugenommen (k.A. ueber welchen Zeitraum). Das war damals in etwa den 70'ern schaetze ich. Weiss darueber jemand was? " Ja,leider. Es gab wohl eine Zeit, in der die Ärzte die Mutter baten, Milch abzupumpen und in eine Flasche/Glas zu füllen. Diese wurde dann vom Arzt fachmännisch gegen das Licht gehalten um zu prüfen, ob die Milch "zu dünn" sein. Es war als viel HokusPokus und wenig Medizin. Das Kind wurde dabei selten begutachtet.

Mitglied inaktiv - 18.04.2010, 19:38



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In dem von mir eingestellten Link fand ich unter dem besagten Punkt 68 eine sehr interessante Erklärung, die eine Freundin von mir sicher ärgern wird, wenn ihr das zu Ohren kommen sollte: sie hatte damals aus Gründen die ich nicht mehr exakt präsent habe (irgendein Unfall durch den sie auch länger eine Halskrause tragen musste) abrupt von heute auf morgen ihr Baby abstillen müssen, weil sie Medis nehmen MUSSTE, die nicht stillverträglich waren. Jedenfalls erzählte sie mir damals eben quasi zur Bekräftigung dessen, dass ihre abgepumpte Milch nun "verfgiftet" war, dass diese ja auch ganz dünn und blau war... Tja, laut der obigen Erklärung handelte es sich schlicht und ergreifend um ihre VORmilch... Es ist ungeheuerlich, wie manche Ärzte mit null Ahnung einem ins Stillen reinpfuschen - Mist erzählen und, aus Bequemlichkeit, Mist verschreiben, und schon hat die Pulvermilchindustrie neue Kunden...

Mitglied inaktiv - 18.04.2010, 20:38



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Im Jahr 1977 gab es wohl auch noch die Variante:"Ihre Milch ist zu fetthaltig, die können sie direkt wegschütten." -lol- andere Variante aus meiner Verwandtschaft, das Kind wurde natürlich nicht mehr gestillt.

Mitglied inaktiv - 18.04.2010, 20:57



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ihre Milch wurde untersucht...gut wenn man die Vormilch sieht, die wirklich nicht mehr ist als leicht weisses Wasser....unfassbar...und das von Aerzten...

Mitglied inaktiv - 18.04.2010, 21:10



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oh man wieso ist stillen so eine wissenschaft? vor 3hundert jahren musste es doch auch ganz einfach klappen und hat auhc ganz einfach geklappt das war garkein ding, brust raus, kind ran stillbeziehung punkt. da kam kein dr hipp und aht gefragt ob sie nicht gerne sein neues pulverchen ausprobieren würde^^ was hätte ich gemacht wenns pulvermilch nicht gäbe? warum können manche frauen von anfang an prima stillen ( von der technik mal abgesehn) und andre müssen so rumkrampfen? wo liegt der unterschied dieser frauen? ich hba im KH meine tochter ja erst garnciht an die brust ranbekommen, sie sit immer wieder abgegangen und dann war plötzlihc der biliwert zuhoch, sie wurde garncihtmehr wach zum essen, und wachmachen udn wach halten zum trinken hab cih nciht geschafft, und schwups hatte ich die erste flasche in der hand und die schwester sagte zu mir wir müssen jetzt was machen frau schi****g, aber hat mir mal einer gesagt (rechtzeitig) ich soll im stillzimmer erstmal probieren mit abpumpen nööö wieso denn... zum k*tzen... und ich war so neben mir und fast schon überfordert im KH das ich mich eifnach nur auf die schwestern da verlassen konnte. pech gehabt. nächstes mal woanders. das ist nämlich auch ein punkt das man garnciht kompetetent unterstützt wird von den KH´s die habens lieber wenn man beim nachtdienst alle stunde am büro klingelt weil man eine flasche braucht

Mitglied inaktiv - 19.04.2010, 08:37



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Hi, ich glaube nicht daran, dass das vererbbar ist. Und ich kann aus meinem Bekanntenkreis auch sagen, dass doch einige 2-4 Monate eben das Kind nur an der Brust hatten (Cluster-Feeding), gepumpt haben, Schmerzen hatten .... Stillen ist nicht immer nur einfach und wenn dann die Krankenschwester, Hebammen (!!!!!), Kinderärzte, ... sagen, man müsse zufüttern, weil die Milch nicht reicht, dann IST ja man in dem Teufelskreis tatsächlich drinne... Ich kann dich so gut verstehen, das ist alles so verunsichernd. Bei meinem Sohn habe ich auch 2 Monate kämpft und hatte niemanden, der mir den Rücken gestärkt hat. Bei meiner Mutter hat es auch nie geklappt mit dem Stillen ... und sie hat mir wie alle zur Flasche geraten. Aber mein Dickkopf hat mich durchhalten lassen, ich habe aber seitdem immer gesagt, dass ich JEDE verstehe, die irgendwann einfach nicht mehr KANN! Mach dir keinen Kopf und suche nicht nach Gründen und dass du verzweifelt warst und nicht die richtige Unterstützung hast, das ist Grund genug! Alles Liebe dir :-) PS: UNd, ja beim 2.Kind ging es auch bei mir besser, ich war zum einen selbstbewusster, zum anderen wusste ich da von Stillberaterinnen und kannte andere Stillmamis :-)

Mitglied inaktiv - 19.04.2010, 12:44



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Hallo, also ich kann das von unserer Familie nicht behaupten. Meine Mama konnte auch nicht stillen. Angeblich war die Milch weg. Früher war aber die Kenntnis nicht so groß übers Stillen. Da wusste man noch nicht, dass die Milch nicht weggeht, nur weil die Brust nicht mehr prall gefüllt ist. Da wusste man auch nicht, dass die Milch beim Trinken gebildet wird. Dann war das Stillen ja auch ne Weile verpöhnt und schädlich etc. Also alles in einem, ich denke, wenn die ältere Generation das übers Stillen gewusst hätte, was man jetzt von den Stillberaterinnen gesagt bekommt, dann hätten viel viel mehr Frauen auch schon früher erfolgreicher Stillen können. Meine große Schwester und ich hatten/haben bis jetzt keine Probleme mit dem Stillen, auch wenn es bei unserer Mutter nicht geklappt hat.

Mitglied inaktiv - 20.04.2010, 16:20



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Ich glaube, da steckt viel Alete und Co. dahinter. Meine Schwiegermutter behauptet heute immer noch steif und fest, daß sie nicht stillen konnte, weil sie so einen kleinen Busen hatte. Völliger Blödsinn - meine Freundin hat auch einen kleinen Busen. Der ist sogar noch besser zum stillen. Ich stille jetzt mein drittes Kind. Natürlich gibt es immer mal Problemchen und Schmerzen (wußten die Frauen früher, daß a) gerade dann öfter angelegt werden soll und das Kinn vom Kind da liegt, wo die Schmerzen sind? oder b) die Milch weggeht, wenn zugefüttert wird?). Aber für mich kommt einfach nichts anderes in Frage. Als sehr großen Vorteil sehe ich, daß ich mit dem Baby nicht länger als 4 Stunden im KH war. Ich wollte und mußte also "da durch". Meine Hebamme hat mir sehr geholfen. Mir scheint die persönliche Einstellung dazu sehr wichtig. Also Frau muß das wollen und am besten auch Unterstützung von der Familie haben. Es klappt meist nicht, wenn z.B. der Partner dagegen ist. Viele Grüße tatru

Mitglied inaktiv - 21.04.2010, 21:20