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Meinungen??

Thema: Meinungen??

Eine Userin hat hier zum wiederholten Male gepostet, dass sie durch das Stillen und Befummeln ihrer 2,5jährigen Tochter erregt wird. Findet Ihr das wirklich alle total okay?? Ich habe nicht so lange gestillt und finde das Ganze wirklich sehr befremdlich.

Mitglied inaktiv - 08.04.2009, 16:41



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Also ich finde es o.k. wenn jemand sein Kind so lange stillen will. Ich kann es mir auch nicht vorstellen wenn mein Kind 2 Jahre und mehr wäre es noch zu stillen. Aber ich konnte mir ja nicht mal vorstellen mit nem halben Jahr noch zu stillen, und jetzt mach ich sogar noch ne Ausbildung zur Stillberaterin und stille immer noch mit Freude. Also wer weiss schon was noch alles kommt. Lt Stillbuch von H. Lottrop brauchen Kinder bis ins 2. Lebensjahr hinein ausreichend Sauggelegenheit. Aber erregt beim stillen ?? Neee das gibt es bei mir nicht. Aber ich denke dass ist bei jedem unterschiedlich. Vielleicht sollte mann das Kind tatsächlich mit etwas zum spielen ablenken. Bei uns im Kurs stillt eine ihr Kind noch mit 4 Jahren. Das ist für mich etwas komisch. LG Yvi

Mitglied inaktiv - 08.04.2009, 17:13



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so lange stillen: Ja!! aber beim Rest denk ich an nen Fake ;-) :-(

Mitglied inaktiv - 08.04.2009, 19:46



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wieso sollte das nicht ok sein manche stillen halt länger und manche nicht. ich kenne sogar wenn wo das kind bald 6jahre alt ist und das ist für die familie kein problem. bei jedem ists anderst. lg

Mitglied inaktiv - 08.04.2009, 19:47



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Dass man erregt wird, wenn an der Brustwarze rumgefummelt wird ist doch ziemlich natürlich oder? So lange Stillen? Kein Thema, wer das mag solls machen. Wer befummelt werden will, nur zu. Find ich nicht so schlimm. Ich perönlich mochte es nicht wenn Sohnemann noch an mir rumfingerte, ich habe ihm sein Schmuseteil gegeben. Aber wers mag? Bitte! Anouschka

Mitglied inaktiv - 08.04.2009, 20:08



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"Aber wers mag? Bitte!" Hä? Für mich stellt sich da ehr die Frage, wo fängt Missbrauch an. Jede Mutter soll solange stillen wie sie es für sich und ihr Kind für richtig hält. Aber sich dabei erregen zu lassen, da hörts für mich echt auf. Eine erwachsene Frau sollte doch sehr wohl ihre Gefühle und Triebe im Griff haben. alsame

Mitglied inaktiv - 08.04.2009, 22:05



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Sie lässt sich ja nicht absichtlich befummeln um erregt zu werden, oder? Gefühle kann man im Griff haben aber bei Trieben wirds schon etwas schwieriger.... A.

Mitglied inaktiv - 08.04.2009, 22:38



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Ich weiß nicht ob sie das mit Absicht macht, kenne diese Frau ja garnicht. Aber wenn ich lese das sie zum wiederholten male darüber gepostet hat, macht es mich schon ein wenig nachdenklich. Wenn es 1x passiert wäre, würde ich sagen ok sie hatte Lust und nur noch gewartet bis der Mann nach Hause kommt. Obwohl selbst das für mich nicht ganz so verständlich ist, denn für mich waren das 2 verschiedene Schuhe (Stillen + event. Berührungen und die Zärtlichkeit die man mit seinem Partner auslebt). Aber bei mehrmaligen Vorfällen würde ich mich als betroffene Person schon fragen ob das noch die Stillbeziehung ist die man sich wünscht und seinem Kind gegenüber verantworten kann. Bin mir auch 100%ig sicher das wenn es hier um einen Mann ginge den es z.B. erregt das er beim Flasche geben befummelt wird, würde hier bei allen die Alarmglocken schellen. alsame

Mitglied inaktiv - 09.04.2009, 00:42



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...aber ich wuerde auch erstmal an ein Fake denken. Ich mag nicht ausschliessen, dass es gelegentlich Muetter gibt, bei denen das so ist (und die dann vermutlich irgendwann abstillen oder gegenlenken), aber wenn jemand das dann wiederholt hier im Forum rausposaunt, klingt es fuer mich doch eher nach bewusster Provokation. Auch ich stille meinen Kleinen jetzt mit 3.5 noch (geht jetzt wohl dem Ende entgegen), und das hat mit Sexualitaet ueberhaupt nichts zu tun. Inzwischen gibt es die supergute Broschuere der BZgA "Koerper, Liebe, Doktorspiele" ja leider nicht mehr, aber ich habe sie noch abgegriffen, bevor sie zurueckgezogen wurde. Hauptthema sind da Koerperentdeckung und Doktorspiele etc. unter Kindern, aber es wird auch besprochen, was an Eltern-Kind-Wechselwirkungen OK ist. So bloed es klingt, manche Vaeter z.B. sind wohl wirklich gehemmt, ihre Toechter zu wickeln oder mit ihnen zu baden, weil sie denken, gleich steht das Jugendamt vor der Tuer. Und eine Richtschnur, die dort den Eltern an die Hand gegeben wurde (und die ich sehr hilfreich finde) ist, dass es OK ist, wenn es nicht dem sexuellen Lustgewinn der Eltern dient. Wenn man bei einer Taetigkeit am Kind sexuell erregt wird, sollte man die Bremse ziehen und sich Alternativen ueberlegen. Lange Rede, kurzer Sinn: Darum faellt auch fuer mich sexuelle Erregung beim Stillen schon in den Randbereich des sexuellen Missbrauchs. Ich denke, es ist nicht umsonst von der Natur so eingerichtet, dass das praktisch nicht vorkommt. Jedenfalls habe ich es noch nie von einer vertrauenswuerdigen Person ueber sich selbst oder eine Bekannte gehoert. Wie gesagt, ich halte diese Posterin eh fuer einen Fake, aber da ich von einer vertrauenswuerdigen Person gehoert habe, dass sie einen Orgasmus bei der Geburt hatte, halte ich fast nichts fuer unmoeglich. Beste Gruesse, Sabine

Mitglied inaktiv - 09.04.2009, 09:34



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...ist es nicht unbedingt bedenklich, wenn die Mutter (falls sie kein Fake ist) tatsächlich durch die Berührung so etwas wie "Erregung" gespürt hat. Das hat (meist) NICHTS mit Missbrauch zu tun. Schonmal etwas von der Instinkttheorie gehört? Wir normalerweise in der 10. Jahrgangsstufe an Gymnasien gelehrt. - Je stärker ein Reiz ist, um so stärker fällt die Reaktion aus. - Je stärker der innere Antrieb (die Motivation) ist, um so stärker fällt die Reaktion aus. - Ein sehr starker Reiz kann auch bei fehlender Motivation eine Reaktion auslösen. - Eine sehr hohe Motivation kann auch bei fehlendem Reiz eine Reaktion auslösen. In diesem Fall ist der Reiz die berührung des Kindes an der Brust, die Reaktion ist die sexuelle Erregung und ob eine Motivation vorhanden war, bezweifle ich (ist auch nicht notwendig). Eine Motivation wäre z.B. eine schon länger nicht ausgelebte Sexualität bei der Mutter (z.B. mit ihrem Partner). In diesem Fall könnte man auch vom Appetenzverhalten sprechen. Es ist ein biologischer, aber auch chemischer Prozess im Körper, welcher nicht immer unterdrückt werden kann (je nach dem , wie hoch persönliche Schwellen sind, und ob sie schon erreicht wurden ). Stellt es euch als Druckausgleich vor. Im Prinzip ist es eine Reaktionskette mir einer abschließenden Instinkthandlung des Körpers. Aus neurophysiologischer Hinsicht nicht vom Menschen steuerbar, wenn der Reiz auf die dementsprechenden Nerven ausreichend gewesen ist. Die Mutter kann also nichtmal etwas dafür, dass sie davon erregt wird. Entweder ist die Reizschwelle der Nerven an ihrer Brust so niedrig oder der Reiz des Kindes so groß, dass es zu dieser Reaktion des Körpers kommt. So, das ganze mal ganz biologisch und wissenschaftlich betrachtet (denn ja, fast alle unsere Gefühle sind pure Chemie und Biologie :) ).

Mitglied inaktiv - 11.04.2009, 10:20