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Mann will, dass ich Einschlafstillen beende

Thema: Mann will, dass ich Einschlafstillen beende

Hallo, unser Sohn ist 20 Monate alt und mein Mann will, dass ich das Einschlafstillen beende, damit es für ihn auch einfacher ist ihn ins Bett zu bringen. Er sagt es ist meine Bequemlichkeit, dass ich das nicht beende und dass der Kleine auch ohne Stillen einschlafen kann bei mir. Ich will es aber nicht beenden, weil ich genau weiß, dass es Geschrei geben wird und da sagt mein Mann das ist die Bequemlichkeit. Habt ihr einen Rat für mich? Soll ich ab jetzt versuchen meinen Sohn mit Geschrei und ohne Brust zum schlafen zu kriegen oder einfach weiter so machen, wie bisher? Mein Mann konnte ihn jetzt eigentlich schon ein halbes Jahr ins Bett bringen. Er war aber jetzt zwei Abende nicht da und jetzt klappt es nicht mehr und mein Mann sagt er fängt jetzt wieder bei 0 an mit dem ins Bett bringen.

von PinkPanther1000 am 07.12.2019, 12:33



Antwort auf Beitrag von PinkPanther1000

Hallo, wenn Dein Mann es wieder einige Abende geduldig probiert, wird Euer Sohn sich auch von ihm wieder ins Bett bringen lassen. Kleinkinder können unterscheiden, dass unterschiedliche Bezugspersonen unterschiedlich handeln. Euer Sohn kommt grundsätzlich damit klar, dass der Papa nicht die Mama ist und nicht stillt. Du darfst also Dein Kind zum Einschlafen stillen, und der Papa kann ein anderes Ritual entwickeln. Du solltest die Beiden aber auch machen lassen, misch Dich nicht ein, wenn es ein paar Tage hapert. Geh nicht hin, wenn Dein Sohn moppert. Ein Kleinkind in seinem Alter nimmt keinen Schaden, wenn sein Papa es ins Bett bringt. Manche Mütter greifen ja dann ein, und irgendwann wundern sie sich, dass das Kind den Papa kaum noch akzeptiert bei der alltäglichen Kinderpflege. Sage Deinem Partner, dass er es bestimmt in einigen Tagen wieder gut schaffen wird, seinen Sohn ins Bett zu bringen. Gib ihm ein paar Tipps (er kann eine Flasche geben, singen, die Hand Eures Kindes halten etc.), aber lass die Beiden dann auch allein. LG

von Jorinde17 am 08.12.2019, 11:37



Antwort auf Beitrag von PinkPanther1000

Ich halte das für Käse. Ich habe meine beiden Kinder je ca. 3 Jahre einschlafgestillt und mein Mann hat spätestens im Alter von 4 Wochen beide regelmäßig ins Bett gebracht (ich bin meist dreimal die Woche abends weg). Als sie klein waren, in den Schlaf getragen, Kind 1 lange in einer Schaukel in den Schlaf geschaukelt. Ich weiß nicht, wie das bei Euch ist. Kind 2 war keine 2 Monate, als ich wieder am Arbeiten war. Beim Einschlafatillen entdpannen sich die Kinder extrem und schalfen oft innerhalb von Minuten weg. Ich hätte das nicht aufgegeben, nur um dann im Zweifel festzustellen, dass Kind 30 min statt 3 min zum Wegdämmern braucht. Diese kindfreie Zeit habe ich immer nötig gebraucht, für Haushalt, für Arbeit, bei schlechten Nächten habe ich mitgeschlafen, um mich zu erholen. Insofern, frag Deinen Mann doch mal, ob er Dir die Zeit 'schenkt', wenn Du abstillst und Du dann merkst, dass Kind länger zum Runterkommen braucht. Oder ob er sich ums kranke Kind kümmert, zur Zeit geht Kotzerei und Co ja wieder um. Bei U2 Kindern funktioniert vieles in der Immunabwehr noch nicht wie bei Erwachsenen, die profitieren durch Mumi bei Infektionen der oberen Atemwege bzw. gastrointestinalen Erkrankungen. Ich hatte mal mit meinem Sohn Norovirus zeitgleich, wir lagen beide halbtot im Bett, aber die Mumi ist einigermaßen dringeblieben und ich musste mich dafür halt auch nicht bewegen. Hilft, wenn Mann ebenfalls dauerkotzend überm Klo hängt und die Oma verständlicherweise nicht vorbeikommen will zum Helfen.

von emilie.d. am 08.12.2019, 17:38



Antwort auf Beitrag von PinkPanther1000

Bei und konnte der Papa den Kleinen auch nicht ins Bett bringen, als ich abgestillt hatte... Ich denke auch nicht dass das eine mit dem anderen zusammen hängt.

von Becca09 am 17.12.2019, 08:36