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LZS und Krankheit

Thema: LZS und Krankheit

Hallo zusammen, ich bräuchte mal euren Rat. Und zwar ist meine Tochter (3) seit knapp einer Woche krank. So schlimm wie noch nie. Grippe und MittelOhrEntzündung. Zudem sind wir zeitgleich umgezogen und meine Maus recht sensibel. Es wird und wird nicht besser, sie schläft den ganzen Tag und will kaum was zu sich nehmen. Wir hatten schon so gut wie abgestillt (bis auf nachts) und zu Beginn der Erkrankung wollte sie eher weniger als mehr. Seit zwei Tagen aber nun will sie am liebsten Dauerstillen. Generell möchte ich ihr das auch gerne wegen all der Umstände auch jetzt ermöglichen, ABER zum einen schmerzt es mich zunehmend an der Brust (bin selber auch was angeschlagen, nicht zuletzt vom vielen tragen und liegen) und ich habe den Eindruck, dass es zu lasten des Essens und Trinkens geht und sie so auch zu sehr auf mich fixiert ist. Also ich bräuchte mal Meinungen dazu...bin grade etwas ratlos Danke!

von dejochma am 02.03.2016, 20:49



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ich würde wenn dus ermöglichen kansnt ihr jetzt soviel als möglcih von deienr milch zukommen lassen- a) ist si eoptimal af dine maus abgestimmt und si ebrauch tdie kraft- wenns ihr besser ghet wird si ewieder normal essen ich war imer froh das meine bei Krank immer gestillt hat- jetzt wo sie nimmer stillt muss ich das fieber senekn das ich wenigstens eine mahlzeit in sie reinbekomme un sie nicht zu doll abnimmt was sagt der KIA?

von LadyFLo am 02.03.2016, 21:26



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Wie isst und trinkt sie denn sonst wenn sie krank ist??? Meine Jungs essen alle wenig wenn sie krank sind. Der kleinste (21 mon.) greift dann gern mal auf seine Mama zurück. Es ist wesentlich einfacher, kuscheliger & entspannter bei Mama zu trinken als sich zu setzen und zu essen und trinken. Ich selbst bin auch eher der liegende Kranke mit Suppe zum schlürfen. Fazit. Ich würde sie lassen. Und wenn sie gesund ist kann man da bestimmt wieder auf das nächtliche Stillen zurück gehen. Sie ist ja schon "gross" mit 3 und versteht viel besser wenn du ihr erklärst das du ihr gern die Milch zum gesund werden auch am Tage geben möchtest. Aber danach dann wieder nur nachts. Das du auch krank bist macht es nicht leichter. Ich hoffe du kannst dich etwas ausruhen nebenher. Warum du Schmerzen beim Stillen hast weiss ich leider nicht. Ich Stille zum ersten mal ein Kind so lange. Wie genau empfindest du denn den Schmerz? Und ist das nur am Tage schlimmer? Oder auch nachts? Ich hätte sonst vermutet das es daran liegt das am Tage weniger Milch da ist, da die Brust ja nun nur nachts angeboten hatte. Oder irre ich mich da?? Aber hier gibts ja viele nette lange LZS Mamis die da vielleicht noch einen Tipp haben für dich.

von trauriger-engel am 02.03.2016, 21:33



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naja die brust ist dauerstillen auch nicht mehr gewöhnt- da reagiert sie ähnlcih wie am anfang der stillzeit- da wird ja gerade richtig massiv angekurbelt

von LadyFLo am 02.03.2016, 21:39



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danke für die schnellen und aufmunternden antworten! der kia hat da nix zu gesagt. hab grade erst gewechselt und war zum ersten mal da. hab das stillen nicht thematisiert, weil es da noch nicht so arg war... war bisher auch immer bei jeder Krankheit froh noch zu stillen. sie ist generell ein wenig Esser und trinker. momentan beißt sie überall mal kurz rein und trinkt Wasser. das langt ja auch. bekomme nur die Medikamente schlecht in sie rein. da ich sie gerne wo untermische ;-) Hm denke die schmerzen beim stillen könnten auch von ihrem Speichel kommen?! ist so ein brennen und stechen. für mich anstrengend, weil es halt den ganzen Tag über geht und sonst ganz dicke tränen gibt. hoffe jetzt einfach mal, dass die Medikamente bald anschlagen und versuch zu geben, was ich kann... denke der Umzug spielt auch mit rein. eigentlich steht nämlich auch abstillen im Raum. bald werde ich mich vermutlich nach dem stillen zurücksehnen ;-)

von dejochma am 02.03.2016, 22:31



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Ja dann erstmal: gute schnelle Besserung!!! Meine kleine ist etwa halb so alt wie deine, aber die kinderärztin sagte uns (hatte ne Lungenentzündung und mittelohrentzündung) wir sollen ruhig voll stillen so lange die kleine krank ist, denn bessere Medizin gibt es nicht ;) Essen müssen kranke Kinder nichts bzw sehr wenig. Das steuert die natur so das ein schwacher Körper seine ganze Kraft in das gesund werden steckt und nicht unnötige kraft in die Verdauung stecken muss.... Also deine kleine reagiert total gesund und sehr instinktiv natürlich. Sie weiß was ihr gut tut: mamas nähe und milch! Zu deiner Brust. Halte sie schön warm, trink ganz viel! Denke der schmerz kommt von der stimmulation und der milchbildung. Keine sorge! Wenn dein kind gesund ist und wieder hunger hat, dann wird es wieder essen. Viel kraft und beste grüße

Mitglied inaktiv - 03.03.2016, 08:22



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danke! ja das stimmt, unsere Kinder schon die Experten für sich. ich vertraue mal auf sie :-)

von dejochma am 03.03.2016, 08:56



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Ich habe meinen Sohn 3 Jahre gestillt, in der Zeit war er nur wenig krank und schnell wieder fit (selbst die Lungenentzündung verschwand innerhalb 3 Tagen) und jetzt mit 4 Jahren war er letztens seeeehr erkältet und dann kam noch dazu, dass die Niere nicht mehr richtig gearbeitet hat. Also ich kann dir nur sagen: Sei froh um jeden Tropfen Muttermilch, den deine Tochter bekommt. Klar, es soll dir nicht schlecht gehen damit, aber vlt geht es dir auch schon besser, wenn du den Blickwinkel änderst :-) Ich lasse meine Kinder immer fiebern, so lange es ihnen "gut" geht (du weißt sicher was ich meine) und Essen ist bei Krankheit auch nicht so wichtig, es belastet eher. Vertraue deinem Kind! Mein Sohn hat da jetzt auch 1 Kilo abgenommen aber das haut er jetzt wieder rein :-) Kinder brauchen will Ruhe und Liebe. Meiner schläft bei Krankheit auch faste den ganzen Tag bzw. sitzt nur auf meinem Schoß. Ich war 1 1/2 zu Hause und habe ihn "gepflegt". Das ist sehr anstrengend, aber es funktioniert :-)

von Kräuterzauber am 03.03.2016, 10:50



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ja, den Blickwinkel verändern hilft mir immer sehr. glaube grade ist auch viel zu verarbeiten da. habe das Gefühl es ist viel Rückversicherung angesagt. ein nochmal eng zusammenrücken, bis die nächste losLösung kommt. manchmal stresst es mich, dass mich das gefühlt so unersetzbar macht. bin Sonntag auf ein Konzert eingeladen und habe das Gefühl nicht gehen zu können, weil die maus ohne stillen derzeit nicht schlafen mag und schon gar nicht ohne Mama. aber eigentlich wäre das auch ohne stillen so. und ich leiste das auch gerne. hab manchmal Angst, dass mein Umfeld das nicht versteht. dann komm ich schnell unter druck. sie ist halt zum ersten mal so krank. darum war ich jetzt verunsichert. aber jetzt fühle ich mich wieder bestärkt in meinem weg. danke! und wenn ich den Blickwinkel änder bedeutet das für Sonntag eigentlich nur, dass ich wenn ich nicht gehe, ich das nicht tue, weil die maus das ohne mich nicht schafft, sondern weil ICH bei ihr sein will. danke das hilft wirklich nochmal sehr

von dejochma am 03.03.2016, 11:32



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Na, dann von mir auch noch mal Verstärkung. Meine Tochter ist bekanntermaßen 4, und bei Krankheit stillt sie auch dann wieder voll, also bei "richtigen" Krankheiten mit Fieber etc. Aber die sind dann auch schnell abgearbeitet. Es tut dem Kind in jeder Hinsicht gut, und danach geht es auch wieder so weiter wie davor, mit weniger stillen. Was die Schmerzen angeht, habe ich das nie vom plötzlichen Vollstillen, sondern vor allem bei Hormonumstellungen ein bis zwei Wochen vor der Regel manchmal. Vielleicht gibt es da bei Dir einen Zusammenhang? Alles Gute Euch! LG Sileick

Mitglied inaktiv - 03.03.2016, 12:17



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jaaaa stimmt, das hatte ich auch schon überlegt, dass der Zyklus da reinspielt. kommt hin. wobei es diesmal echt noch mehr schmerzt. sie tut mir halt so leid, weil es überhaupt nicht wirklich besser wird - trotz stillen. da war ich beunruhigt, ob stillen diesmal reicht. ob ihr nicht quasi ein paar Vitamine oder so da mehr helfen würden. sie ist generell ein wenig schläfer. dieses nur stillen und nur schlafen kenne ich so extrem von ihr nicht. mal ein zwei Tage, ja. aber seit sieben... bin schon froh, dass jetzt langsam wieder vorlesen und fünf Minuten spielen geht...

von dejochma am 03.03.2016, 14:03



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Bei uns hat die Ärztin wegen HPU bei mir und meiner Tochter zusätzlich Zink verordnet. Damit haben hier die Menge und Dauer der Infekte nochmal sehr abgenommen. Der KiGa-Wechsel hat vorher auch unheimliche Besserung gebracht. Da war sie, sehr reizempfindlich, komplett überlastet gewesen. Weiß nicht, ob das bei Euch ein Thema ist.

Mitglied inaktiv - 03.03.2016, 15:29



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was ist denn HPU? ich denke bei uns ist es weniger der Kindergarten, als der Umzug und meine wirklich blöden neuen Arbeitszeiten - denke, dass ich selber damit unglücklich bin und grade soviel im Umbruch ist trägt auch nicht grade zur Besserung bei. Bin da auch etwas sensibel ;-) Krankheit hat bei mir auch immer etwas mit Klärung und Verarbeitung zu tun.

von dejochma am 03.03.2016, 15:46



Antwort auf Beitrag von dejochma

Das kommt mir beiderseits alles sehr bekannt vor. Vielleicht solltest Du mal die Themen "Hypersensitivität" und HPU etwas genauer googlen. Möglicherweise hilft Euch beiden das weiter. Bei uns war das so, erst Recht, seit meine HPU behandelt wird. HPU: Hämopyrrollaktamurie, eine Stoffwechselkrankheit, bei der spiegelverkehrte Hämoglobinringe hergestellt werden (weil einige Enzyme falsch arbeiten). Das hat an sich schon Stressanfälligkeit zur Folge, aber dazu muss der Körper diese Ringe noch mühsam entsorgen. Das tut er, indem er sie an vor allem Zink und Vitamin B6 koppelt. Die gehen dann verloren. Vor allem zu Stresszeiten oder auch beim Stillen kann dann der Körper auf Dauer gar nicht genügend davon aufnehmen, um dennoch für alle anderen Stoffwechselvorgänge genügend zu behalten. Dann landest Du im Mangel, wirst immer leichter gestresst und immer empfindlicher auf alles. Diese Seite gibt Auskunft darüber. http://www.keac.nl/de/hpu/. Das Ganze ist noch erst recht neu erforscht, und viele Zusammenhänge kennt man noch längst nicht, aber man weiß, dass diesen Leuten, ca. 10% aller Frauen und ca. 1% aller Männer, mit Substitution bestimmter Mikronährstoffe gut geholfen werden kann. Der Test ist denkbar einfach: 24h-Urin sammeln und eine Probe davon einschicken. Bei jungen Menschen reicht sogar eine Morgenurinprobe.

Mitglied inaktiv - 03.03.2016, 18:21



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Wow, danke für die Info! werde ich sofort googlen. HSP ist mir bekannt. denke meine Tochter, mein Mann und ich sind es alle. aber von HPU höre ich zum ersten mal!

von dejochma am 03.03.2016, 21:38