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Karies?

Thema: Karies?

Muss ich mir bei meiner Tochter, 11 Mon., denn Sorgen um Karies machen? Sie hat 6 Zähne. Sie wird am Abend vorm Einschlafen u. nachts noch 2-4x gestillt. Vielen Dank. LG

Mitglied inaktiv - 28.01.2010, 13:26



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Hab ich meinen Zahnarzt letzte Woche auch gefragt aber der sagte bei Mumi aus der Brust könnten keine Beläge entstehen und ohne Beläge kein Karies! Aus der Flasche ist das was anderes! LG

Mitglied inaktiv - 28.01.2010, 13:59



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Wegen der Mumi brauchste keine Sorgen zu haben aber ich hoffe, du putzt trotzdem 1x am Tag die Zähnchen. Ohne Paste aber mit Zahnbürste. Anouschka

Mitglied inaktiv - 28.01.2010, 14:11



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Hallo, dieselben Sorgen habe ich mir auch gemacht, dann habe ich diesen Link erhlaten, keine Ahnung mehr, wo. Kann hier gewesen sein: http://www.tk-online.de/tk/vorsorge-bei-kindern/zahngesunde-ernaehrung/stillen/24482 Ist noch recht aktuell, von 2008. Allerdings läßt sich kein Zahnarzt beirren und wenn Du einen fragst, wird er Dir bestimmt sagen, dass Stillen Karies verursacht. Alles Gute und eine schöne Stillzeit Sonja

Mitglied inaktiv - 28.01.2010, 14:12



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Meiner nicht Der hat wohl Ahnung

Mitglied inaktiv - 28.01.2010, 14:15



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Hallo, ich bin zwar kein Zahnarzt, habe aber viel mit Kindern und deren Eltern zu tun. Ich kann dir jetzt keine Studien voweisen, habe aber die Erfahrung gemacht, dass Kinder von Eltern, die ihre Kinder sehr lange stillen (3 Jahre und länger) häufiger schon vor dem Schuleintritt von Karies betroffen sind, als Kinder die nicht über 18 Monate hinaus gestillt wurden. Und das, obwohl ihre Eltern sehr auf gesunde Ernährung, wenig Süßigkeiten etc. achten! Allerdings sehe ich auch, dass ehemalige Flaschenkinder mindestens ebenso häufig von Karies befallen sind. Karies kommt nicht nur durch Beläge (Muttermilch besteht zu einem Großteil aus verschiedenen Zuckerarten und ruft sehr wohl Beläge hervor), sondern auch durch eine schlechte Ernährung, die dem Organismus Vitalstoffe raubt. Denn ein Zahn, der von Grund auf gesund ist, kann auch Kariesbakterien besser abwehren. So gut wie das Milchpulver heute sein mag, so vollwertig wie Muttermilch wird es nie sein! Deshalb werden auch schon kleine (Flaschen-)Kinder in gewisserweise einen Mangel an bestimmten (vielleicht sogar noch unerforschten) wichtigen Vitalstoffen haben und auch an den Zähnen anfälliger sein. Ich denke, bei 11 Monaten musst du dir keine Sorgen machen. Da gehört stillen naturgemäß noch dazu. Wenn du auch sonst auf gesunde Ernährung achtest, keine gesüßten Tees oder konzentrierte Fruchtsäfte gibst, dürften die Zähne deines Kindes noch lange nichts mit Karies zu tun haben. Das Putzen soll man ja mit dem ersten Zahn beginnen und das tust du ja sicher auch. Ich habe dazu am Anfang immer einen Waschlappen genommen. Es muss auch nicht zwangsläufig direkt nach dem Stillen geschehen, denn die Beläge entwickeln sich ja erst und ehe dann die fiesen Bakterien da sind und sich vermehren, vergeht auch noch Zeit. Meine 3 Kinder wurden zwischen 12 und 18 Monaten gestillt (teilweise auch zum Einschlafen). Sie sind jetzt zwischen 3 und 7. Wir waren letzte Woche beim ZA und alles ist tiptop! LG

Mitglied inaktiv - 28.01.2010, 14:54



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Sei froh!!! Habe mich hier auch schon mal über die wirkliche deprimierenden Erfahrungen, die ich wg. des Stillens mit Ärzten machen mußte, ausgelassen. Ist Dein Arzt zufällig in Düsseldorf oder Umgebung?? LG, Sonja

Mitglied inaktiv - 28.01.2010, 16:02



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Wie viele Kinder kennst du denn, die länger als drei Jahre gestillt wurden? (ich kenne kaum eines, dass über den ersten Geburtstag hinaus gestillt wurde ) LG

Mitglied inaktiv - 28.01.2010, 16:20



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Du mußt nur 11/2 Stunden fahren Kreis Unna bei Dortmund! Was war denn los? LG

Mitglied inaktiv - 28.01.2010, 17:46



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Beim Zahnarzt habe ich mich dann gar nicht mehr getraut, was davon zu erzählen. Aber einmal sagte mir mein Frauenarzt, da ich erzählte, dass unser Sohn noch gestillt wird und bei uns im Bett schläft, dass er so nie eine "Schlafhygiene" lernen würde, dass die WHO-Empfehlung nur für Afrika gälte, dass dieses lange Stillen ja wie bei den Südländern (was auch immer das heißen mag) wäre,... mein Hausarzt, gleichzeitig ein Naturheilkundler und Allergologe, sagte mir, damit würde ich mein Kind physisch und psychisch abhängig machen und dass die Milch ja eh keinen Nutzen mehr hätte und das er noch nie gehört hätte, dass das in Deutschland empfohlen würde... Nun ja, leider bin ich nicht schlagfertig genug, ich wiederhole dann lediglich die Empfehlung der WHO, aber ich glaube immer, dass der Arzt einem Patienten da eh nicht zuhört. Was mich immer ärgert, ist diese Ignoranz; wenn ich irgendwie erfahre, dass ich bei einem Thema falsch liege, informiere ich mich umfassend, um mich evtl. korrigieren zu können. Ärzte allerdings denken wohl von Haus aus, dass sie immer die Wahrheit gepachtet haben. Zumindest "meine" Exemplare. Würde ja wechseln, aber da wirds dann evtl. ja noch schlimmer!!! Danke der Nachfrage, dafür habe ich Dich jetzt so zugemüllt mit Text, sorry!! LG, Sonja

Mitglied inaktiv - 28.01.2010, 22:28



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So ein Unsinn Mein gestilltes (übrigens durchschlafendes) Baby hat bei mir eingekuschelt und liebevoll gestillt bestimmt eine bessere "Schlafhygiene" als ein geferbertes oder ähnlich dressiertes Kind, dass alleine in seinem Bett schläft (natürlich sind nicht alle geferbert, nur mal überspitzt ausgedrückt).

Mitglied inaktiv - 28.01.2010, 23:34



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NEIN! Du textest mich nicht zu, ich hab doch gefargt :0) Weißt Du, ich lese gerade "In Liebe wachsen" und der Autor sagt ganz treffend: Beim Thema Erziehung handelt es sich (trotz weniger Fallstudien) vornehmlich um eine Glaubensfrage und ich finde er trifft das ganz gut. Woher sollen all diese leute wissen, dass sie unrecht haben? Sie glauben lediglich etwas "anderes". Wenn mich jemand schräg von der Seite anmacht, dann berichte ich immer von meiner Erfahrung! Meine Lara war nämlich als sie 2-3 Monate alt war ein sehr sehr "schwieriges" Kind, sprich sie hat viel viel geschrien und geweint, sich bei jedem Pups gekrümmt, ist nie ohne mich geblieben und und und Ich glaube sie war von der Häufigkeit des Schreiens her fast ein Schreibaby. Daraufhin habe ich alles zurückgefahren: Arbeit aufgegeben oder eben von zuhause aus gemacht, nicht mehr ohne sie aus dem Haus gegenagen, ich habe sie von ihrem Babybalkon ins Bett geholt, habe sie selbst mit aufs Klo genommen. Na ja, kennen wir ja fast alle :) Und was ist passiert? Sie ist jetzt mit 6 Monaten ein glückliches kleines Mädchen, dass gerne mal eine oder zwei Stunden mit Papa verbringt, selten weint, fast nie schreit und wesentlich offener und umgänglicher ist, als Babys, die "herkömmlich" erzogen wurden. Wenn ich das erzähle, sind die meisten ganz still. So schnell finden die kein Gegenargument :) Ende des Jahres soll Baby Nummer 2 geplant werden und für mich und meinen Mann steht schon fest: Dann sind wir eben vier im Bett. Egal ob Lara 2, 3 oder 4 ist bis das Baby kommt. Wenn sie mag, bleibt sie. Laß die reden, die wissen nicht, was sie tun :0) So, wer textet jetzt??? :D

Mitglied inaktiv - 29.01.2010, 09:20



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DAS habe ich mich auch gefragt... Mein Schatz schläft immer noch bei uns, und zwar sowas von friedlich, am Wochenende oft bis neun, halb zehn. LG, Sonja

Mitglied inaktiv - 29.01.2010, 14:26



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Hallo, recht hast Du!!! Das Buch habe ich auch, ist mein einziger Ratgeber, außer einem Buch für die Beikost. Mit unserem Schatz und dem Schlafen halten wir das auch so, er ist jetzt 26 Monate alt und wir basteln gerade am Geschwisterchen. Allerdings hängt er nachts noch so viel an der Brust, dass das wohl noch dauert... Ich halte es da mit Biggi von der Stillberatung hier im Forum, wo ich gelesen habe, dass angenommen wird, dass sich eine erneute Schwangerschaft trotz stillen erst dann einstellt, wenn das erste Kind reif genug dafür ist, vielleicht ist da ja was dran?! Wir wären dann auch vier Personen im Bett Mein Mann und ich beten uns immer als Mantra vor, wenn es nachts mal wieder anstrengend war, dass all die Kinder, die mit zwei Wochen allein und durch geschlafen haben, spätestens mit drei, vier Jahren jeden Abend ins Wohnzimmer kommen und sagen, sie könnten nicht einschlafen oder direkt ins Elternbett kommen. Das habe ich z. B. so gemacht. Euch eine schöne Zeit zu Dritt und dann alles Gute schonmal für Nr. 2!!! LG, Sonja

Mitglied inaktiv - 30.01.2010, 11:14