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Kälteschmerz in der Brust

Thema: Kälteschmerz in der Brust

Guten Morgen ichbin ab heute im 9. Monat und mache mir so meine gedanken.- Schon vor der ss habe ich gerade bei einer solchen Jahreszeit wie jetzt immer sehr schnell kälteempfindliche Brustwarzen gehabt. Trotz BH und Unterhemd. Ich habe es immer ausschließlich auf die Kälte geschoben. Jetzt während der ss wird es immer mehr. Die Brustwarze wird zeitweise mittig ganz weiß, außen dunkelllila. Dann hilft oft nur noch ein Körnerkissen. ich habe da mal mit meiner Hebamme drüber gesprochen und sie sprach von einem so glaube ich Reno oder Rennophänomen? Sie meinte obich dann überhaupt lange stillen kann istdie Frage. Ich möchte es so gerne probiereren. Oder sollte ich an Fläschchen schon etwas kaufen? Kann ich denn gar nchts tun? Es ist sehr schmerzhaft. ich darf mir das noch ncht vorstellen in deröffentlichkeit dann zu stillen wegen den Temperaturunterschieden. das tut dann bestimmt auch ganz schön weh. Wenn ich dann abpumpen müßte, was für eine Milchpumpe würden sie mir empfehln, da ich so empfindlich bin? Ich habe mir neulich schon diese Baumwollstilleinlagen gekauft, aber auch die helfen mir bei dem Wetter nur geringfügig. Vielen Dank

von sternchen1410 am 18.10.2011, 09:59



Antwort auf Beitrag von sternchen1410

Erst mal ganz ruhig und gelassen und informiert an die "Sache" rangehen. Das Rennophänomen habe ich noch ncht gehört, muss ich direkt mal googlen, was das ist.... Stillen wirst Du sicherlich können, such Dir evtl. vorab schonmal eine Stillberaterin, die Dir dann das richtige Anlegen zeigt, die Dich unterstützt und die Du anrufen kannst, bei Problemen oder Fragen. Flasche kannst Du kaufen, aber wirst Du nicht brauchen, bin ich ziemlich sicher. Stilleinlagen sind gut, Wolle-Seide ist ganz prima fand ich, anfangs fand ich die von Penaten noch besser, die saugen super auf und haben so einen Klebstreifen, damit nichts verrutscht. Milchpumpe ist eigentlich gar ncith nötig, wenn dann vielleicht so eine kleine Handpumpe, falls man doch mal was abpumpen will oder muss. melli

von bubumama am 18.10.2011, 11:19



Antwort auf Beitrag von bubumama

Jetzt hab ich mich ein wenig informiert, viel hab ich dazu nicht gefunden. Raynoud oder Reno Phänomen heißt es wohl. Dennoch würde ich mich mit einer guten Stillberatung in Verbindung setzen, frag dohc hier mal im Forum, bei Biggi Welter,was die dazu sagt. melli

von bubumama am 18.10.2011, 11:30



Antwort auf Beitrag von sternchen1410

GENAU das hatte ich auch, kam bei mir aber erst als der kleine auf der welt war. ich habe die kühlabteilung in supermärkten gemieden und mich immer warm angezogen. Das ist ein brustwarzenkrampf, am besten zu behandeln mit wärme. Du kannst auf jeden Fall trotzdem stillen. Ich musste mir eine andere stillposition suchen, in der dieser krampf nicht so schnell ausgelöst wird. Du kannst auch magnesium zu dir nehmen, was bei dem kleinen allerdings blähungen und lockeren stuhl verursachen kann. Ich habe am anfang gerne mal mit stillhütchen gestillt, was bei mir die krämpfe allerdings schlimmer gemacht haben. milchpumpe habe ich nie gebraucht, trotz 13 monate stillzeit. Am besten probierst du es einfach aus und suchst dir jetzt schon eine gute stillberatung. bei mir waren die krämpfe nach ein paar monaten weg und ich konnte meinen kleinen lange und ohne schmerzen stillen. Alles Gute

von webseid am 18.10.2011, 12:03



Antwort auf Beitrag von sternchen1410

Hab auch erst mal googlen müssen und das hier gefunden: Die Frau hat einen langen Kampf gehabt, vielleicht helfen ihre Erfahrungen. "Zwei Stillberaterinnen wussten ebenfalls keinen Rat, jedoch kam ihnen die seltene Erkrankung "Raynaud-Syndrom" in den Sinn. Im Internet fanden wir einige Seiten von Frauen, die das Syndrom beschrieben: - stechender Schmerz in den Brustwarzen vor und nach dem Stillen, - wie Scherben, die sich in die Brustwarze drehen, - weiße Brustwarzen während und nach dem Stillen. Ja, das beschrieb mich. Aber man könne nicht viel machen. Einigen Frauen hätte Magnesium geholfen. Nach längerem Suchen fand ich einen Erfahrungsbericht, der nicht im Hoffnungslosen endete. Ich war auf der Homepage von Frau Gresens angekommen und das klang sehr viel versprechend. Sofort nahm ich Kontakt auf und bekam ganz schnell einen Termin. Bereits am Telefon sagte Frau Gresens, dass es sich ganz nach einem Anlegefehler anhöre. Sie wolle aber auch Smillas Mundraum abtasten und an ihrem Finger fühlen, wie sie sauge. Ein Anlegefehler??? Das kann doch nicht sein! Wie oft hat meine Hebamme mir beim Anlegen in allen möglichen Positionen zugeschaut, vielleicht hatte sich ja doch ein Fehler eingeschlichen? Falsches Anlegen? Und tatsächlich, nach knapp acht Wochen nach der Geburt habe ich erlebt, dass Stillen bei mir mit der richtigen Anlegetechnik keinerlei Schmerzen verursacht. Frau Gresens zeigte mir, wie ich nach der asymmetrischen Anlegetechnik (siehe Anleitung auf dieser Homepage) die Brustwarze in Smillas Mund "rolle". Es tat einfach nicht mehr weh! Ich war so glücklich, endlich hatten wir es geschafft!? Nein, hatten wir nicht, denn ich musste zu Hause üben, üben, üben - nicht nur die Technik, sondern auch meine Geduld, die durch Wut und Gefühle der Unzulänglichkeit meinerseits, arg strapaziert wurde." Hier der Link zu dieser assymetrischen Anlegetechnik: http://www.stillkinder.de/richtig_anlegen.html Vielleicht kann dir das ein bisschen weiterhelfen!

von JoSam am 18.10.2011, 14:11



Antwort auf Beitrag von sternchen1410

Das nennt sich Raynaud-Syndrom. Das sind Antikörper, die bei Kälte (wie kalt ist bei jedem Betroffenen verschieden) die roten Blutkörperchen verklumpen. Das macht sich v.a. in den äußeren Extremitäten (Finger, Zehen), an der Nase, Brustwarzen bemerkbar, weil diese Körperteile schneller auskühlen und hier sehr enge Kapillaren verlaufen, durch welche die verklumpten Blutkörperchen nicht mehr durchpassen. Folge ist lokale aber reversible Blutleere. Die Verklumpung löst sich wieder bei Wärmeeinwirkung, also vor dem Stillen immer wärmen. Wenn du das machst , solltest du ganz normal stillen können, vielleicht dann halt nicht draußen. Hast du auch oft weiße Fingerkuppen? Und bleibt eine Delle zurück, wenn du drauf drückst. Dann hast du sowas. So alt Tip: da gibts doch so kleine Handwärmer mit einem Metallplättchen drin zum knicken. Damit könntest du bestimmt auch unterwegs mal wärmen. lg Nachtwölfin

von Nachtwölfin am 18.10.2011, 23:47



Antwort auf Beitrag von Nachtwölfin

PS: So selten kann das Raynaudsyndrom gar nicht sein. Ich kenne 3 Leute, die das haben. Einer davon mein Papa. Der kann nicht mal eine kühle Bierflasche anfassen ohne dass seine Finger weiß und taub werden, was ihn aber natürlich nicht davon abhält es trotzdem zu tun.

von Nachtwölfin am 18.10.2011, 23:50