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Hilfe! 13 Monate alt u. stille immer noch!!!!

Thema: Hilfe! 13 Monate alt u. stille immer noch!!!!

Hallo, langsam weiß ich echt nicht mehr weiter! meine Tochter war jetzt ein jahr alt und Sie will immer noch gestillt werden! Vor allem nachts, da kommt Sie zurzeit wieder alle Stunde wie zur Anfangszeit wo Sie ein paar Monate alt war! Ich gehe echt am Stock. Ich weiß nicht, wie ich es Ihr abgewöhnen soll, ohne daß ich Geschrei nachts habe! Schnulli will sie nicht und aus der Flasche trinkt Sie auch nicht. Ist vielleicht noch jemand hier, wo das gleiche Problem hat?? Was soll ich tun???? danke vg sabine

Mitglied inaktiv - 14.07.2008, 10:27



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Hallo! Ich finde jetzt 13 Monate nicht zu alt fürs stillen. Wenn du für dich beschließt, dass du unbedingt abstillen möchtest, dann mußt du es durchziehen, aber laß dir das nicht von anderen einreden. Deine Tochter wird merken, dass du ihr nichtmehr gerne die Brust gibt und aus Angst vor dem Abstillen jetzt so oft in der Nacht an die Brust wollen. Das ist ein normaler Instinkt bzw. Verlustangst. Ich habe meinen Sohn 3 Jahre gestillt (nurmehr fürs einschlafen), er wollte auch nicht abgestillt werden. Mit 3 habe ich dann gesagt, jetzt müssen wir abstillen und es war trotzdem nicht leicht. Es hat ca. 4 oder 5 Tage gedauert, bis mein Sohn es akzeptiert hat ohne Brust einzuschlafen. Also ganz ohne Streß wird es nicht gehen. LG Traude

Mitglied inaktiv - 14.07.2008, 11:04



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Ich finde 13 Monate auch noch sehr klein fürs Abstillen. da war mein Sohn noch ein absoluter Stilljunkie. Mit 18 Monaten hat er dann von einem Tag auf den anderen nicht mehr nach der Brust gefragt (was ich auch noch früh fand) Wenn du akzeptieren kannst dass das normal ist, kannst du dir dann vorstellen weiter zu stillen? Sonst wird es wohl wirklich ein Kampf. Alles Gute, Mel

Mitglied inaktiv - 14.07.2008, 11:18



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Mein Sohn ist zwar erst 10 Monate alt, aber ich gedenke nun langsam das Ende der Stillzeit einzuläuten. Ich mag einfach nicht mehr, ich fange ja bald wieder zu Arbeiten an und bin dann oft Abend oder nachts nicht da und darin besteht wohl auch meine Angst, dass mein Sohn dann ohne Brust garnicht in den Schlaf kommt. Bin aber irgendwie nicht schlüssig, weil er es doch genießt. Die Nächte sehen bei uns ähnlich aus, Max schläft bei mir im Bett, aber er will ständig nur nuckeln. Ich weiß auch nicht was ich so recht machen soll! Bin so ko und mein vierjähriger dreht auch noch am Rad, bin reif für die Klappse! So fertig war ich ja nichtmal als ich Arbeiten war! Egal Augen zu und durch! Du findest sicher den richtigen Weg für euch beide! Viel Erfolg, Gruß Anke

Mitglied inaktiv - 14.07.2008, 13:21



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Erstmal danke für eure Antworten :-) Ich möchte schon abstillen, aber weiß nicht wie???!!!! kenne das nicht von meiner großen Tochter, Sie trank als Baby die Flasche und wollte in diesem Alter nur noch einmal die Nacht Milch trinken. Und die Kleine jetzt, die will fast alle halbe Stunde an die Brust und wir kommen beide irgendwie nicht zum Schlafen! lg sabine

Mitglied inaktiv - 14.07.2008, 13:22



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ja, dasselbe denke ich auch, daß meine Tochter auch nicht mehr ohne Brust einschlafen kann. Ich war in dem letzten Jahr einmal abends weg bis halb neun und mußte vom Betriebsfest wieder nachhause, weil ja meine Kleine ohne mich und meine Brust nicht einschläft! Ich fühle mich so angebunden! Ich bin auch total fertig und sehe auch so aus! Habe für meine andere Tochter (auch 4 J.) fast keine Kraft mehr! Wenn ich jetzt plötzlich abstille, wird es ein paar Nächte geschrei geben, das weiß ich, aber nicht einmal dafür habe ich die Kraft!!!! Es ist echt zum Verzweifeln!!! lg sabine

Mitglied inaktiv - 14.07.2008, 13:28



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Hallo Sabine, kannst Du Dir vorstellen, noch ein paar Wochen abzuwarten? Bei meinem Kleinen war es ähnlich; ich habe bei meinen Bekannten eine Umfrage gemacht in der Zeit und mich ein bißchen informiert über Entwicklungspsychologie, und es stellte sich heraus, daß mit ungefähr einem Jahr (wie immer ein Schätzwert) die Kinder furchtbar anhänglich werden. Die Psychologie (Bindungstheorie) sieht darin eine Vorbereitung auf die Loslösungsphase. Viele Kinder lernen in dieser Zeit laufen (und können damit auch weglaufen), sie fangen ganz, ganz langsam an zu begreifen, daß sie eigenständige Persönlichkeiten sind, und das macht ihnen zunächst (bei aller Abenteuerlust) oft Angst. Sie brauchen dann eine ganz starke Rückversicherung, um sozusagen von da aus starten zu können. Ich weiß noch genau, daß ich in dieser Zeit keinen Schritt alleine tun durfte, mein Sohn hing an mir wie eine Klette. Nach ein paar Wochen wurde es besser, und ich bin im nachhinein sehr froh, daß ich "durchgehalten" habe (obwohl mir oft danach war, ihn irgendwo abzugeben und für ein paar Tage unerreichbar zu sein). Vllt. wird auch das Abstillen leichter, wenn diese Phase vorbei ist - falls Du dann überhaupt noch abstillen möchtest, denn auch das Stillen verändert sich und wird kuscheliger und irgendwie partnerschaftlicher. Sorry, ist etwas länger geworden. Aber ich wollte das so gerne noch loswerden. Wünsche Dir ruhigere Nächte und viel Gelassenheit, B.

Mitglied inaktiv - 14.07.2008, 16:13



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natürlich kann ich mir noch vorstellen ein wenig weiterzustillen. Die Theorie hört sich gut an- es könnte schon etwas dran sein :-) Sie hängt wirklich wie eine Klette an mir. Ich werde jetzt noch abwarten und schauen ob Sie sich wieder verändert. Ich danke Dir für deine hilfreiche Antwort udn eine gute Zeit vlg sabine

Mitglied inaktiv - 14.07.2008, 20:47



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hallo sabine, ich habe genau das gleiche mit meiner tochter durchmachen müssen und weiß genau wie es dir geht, wenn man keinen schlaf mehr hat und nur noch funktioniert weils einfach gehen muss! bei meiner kleinen war es wirklich genauso, sie kam vom 10. bis zum 14. lebensmonat nachts jede stunde und wollte trinken und nach diesem monatelangen nächtlichen stillmarathon war ich soweit, dass ich für mich entschloßen habe langsam abzustillen. wir haben es so gemacht, das zum einschlafen noch gestillt wurde (abends wurde nochmal gut gegessen) und nachts habe ich ihr einfach nichts mehr gegeben, weil ich der meinung war/und bin, das ein einjähriges kind den ganzen tag zeit hat ausreichend zu essen und zu trinken, da kanns nachts nicht ums verhungern gehen! ich hab sie nicht schreien lassen, sondern hab ihren protest ernstgenommen. getröstet, getragen, gekuschelt und, und, und,. nach drei tagen war der spuk vorbei und seitdem schläft die kleine durch und ist nach wie vor ein sonnenschein. lg lulu

Mitglied inaktiv - 14.07.2008, 20:53