gibt es überhaupt eine lösung die nicht abstillen heißt?

hallo, ich habe eine 8,5 mon. alte tochter die immer viel und gerne brust trinkt. ( beikost ca. 2 komplette mahlzeiten, zwischendurch fingerfood) nachts und in phasen mit viel trubel ( ich habe noch 2 größere mädels) geht ohne brust nichts. wir stillen nach bedarf. wäre soweit auch ok, aber ich bin ziemlich am ende durch den schlafentzug. und tagsüber habe ich auch situationen wo es wirklich "blöd" ist das sie an die brust möchte. als bsp. ich bin vorsitzende des kigas, hatte eine wichtige sitzung mit 4 herren und madame drehte ab.( papa mußte arbeiten) ich sie angedockt, sie konnte sich nicht konzentrieren, die herren wissen nicht wo sie hinschauen sollen( ich stille sehr diskret) usw. unterbrechen wollten wir nicht, wir hatten eh alle wenig zeit. papa kann sie nicht immer nehmen, nachts bekommt er sie garnicht zur ruhe. schnuller nimmt sie nicht, flasche nur widerwillig mit wasser, verschiedene sauger haben wir durch, schuckeln ect bringt nachts nichts!!! ebenso das er mumi per flasche gibt, oder pre. ich habe einen tinnitus ,bekomme massage und wenn sie bei meiner freundin ist schreit sie bis ich wieder da bin. mitnehmen will ich sie nicht, dann kann ich mich nicht entspannen. ich brauch aber dringend die auszeit. jetzt überlege ich wirklich noch weniger zustillen um sie von der brust zugewöhnen, sie hätte dann eine alternative für nahrung. wobei ich nicht glaube das es das ist. es ist die nähe, aber warum geht es dann nicht mit papa? meine anderen beiden waren in dem alter viel weiter mit beikost, wurden aber auch nicht gestillt, hatten mumi per flasche und pre.und waren dadurch gewöhnt das auch andere menschen sie mal hatten und versorgten. ich würde mir so wünschen weiter zustillen aber das sie es auch mal ohne mich schafft sich zuberuhigen. arrgghh, ich weiß nicht weiter.................... grüße von der müden christine

Hallo Christine, wenn Du ein Kind hast, das so ist (gerne stillt, keine andere Nahrung und auch keine anderen Personen akzeptiert) kannst Du erstmal nicht viel machen, was nicht mit totalem Stress für euch beide (sie schreit und wenn Du das weißt, wird Du Dich ja auch unwohl fühlen) zu tun hat. Abstillen wäre zum einen schade und zum anderen ja auch nicht wirklich eine Alternative, weil die ja die Flasche zumindest mit Pre Milch scheinbar auch ablehnt. Und dass der Papa nicht so akzeptiert wird, ist da Du die Hauptbezugsperson bist im ersten Jahr auch nicht ungewöhnlich. Außerdem fremdeln viele Babys ab 8 Monate ja nochmal extrem. Ich denke es wäre am einfachsten, wenn Du die Situation so für Dich annimmst (dadurch ändert sich zwar objektiv nichts, aber man fühlt sich oft anders) und Du noch ein paar Monate durchhälst. Mit 10-12 Monaten kann die Sache schon von selbst wieder ganz anders aussehen. Mein Kleiner blieb auch keine Stunde bei jm. anders und ich dachte wie soll das nur werden und plötzlich klappte es mit Oma - einfach durch mehr Reife und ohne großes Zutun meinerseits

Es ist anstrengend aber es lohnt sich - es geht dann auf einmal so schnell mit dem selbständig werden... Wünsch Dir viel Kraft LG

Thema: gibt es überhaupt eine lösung die nicht abstillen heißt?

Antwort auf Beitrag von Itzy