Thema:
Gewissensfrage - was würdet ihr tun?
Hallo!
Ich muß jetzt einfach mal fragen...
Ich habe meine Tochter 15 Monate lang gestillt, dann hatte sie kein Interesse mehr...
Mein Sohn ist jetzt 21 Monate und wird vorm schlafengehen gestillt und jede Nacht. Er ist schon immer ein schlechter Schläfer gewesen und wird nachts in der Regel zwischen 23 und 3 Uhr wach, kommt dann zu und ins Bett, wird gestillt und schläft bei uns weiter.
Langsam habe ich aber keine Lust mehr zu stillen! Zum einen möchte ich, dass mein Mann die Kinder auch mal alleine ins Bett bringen kann und zum anderen habe ich in letzter Zeit immer wieder Probleme mit Rissen in der Brustwarze die gemein weh tun und ein paar Tage zum heilen brauchen. Meine Sohn habe ich schon erzählt, dass es langsam Zeit wird keine Milch mehr zu trinken, weil er jetzt schon ein Junge und kein Baby mehr ist, aber das interessiert ihn nicht.
Jetzt spiele ich mit dem Gedanken mir "milchbildungshemmende" Mittel zu besorgen. Was weiß ich, viel Salbei Tee trinken oder so. Irgendwas halt was die Milch zurück gehen läßt, so dass wenn mein Sohn trinken will, dass dann halt nichts mehr kommt.
Was denkt ihr darüber? Ist das nicht hinterhältig?
Ich glaube ich hätte ein total schlechtes Gewissen!?!
Vielen Dank schon mal für eure Meinung!
Gruß Katja
Mitglied inaktiv - 09.02.2009, 21:49
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Ich glaube nicht, dass das funktioniert. Ich konnte Salbeitee trinken, Sport treiben, 24 Stunden gar nicht stillen, Stress haben, und ich hatte weiterhin immer Milch. Ne Salbe gegen Daumennuckeln auf die Brust kann ich mir noch vorstellen und ihm erklaeren, dass du Aua hast und die Creme schlecht schmeckt. Ansonsten muesstest du wohl zu Medikamenten greifen, und das wuerde ich nicht tun. Mit fast zwei hilft vllt. ein wenig reden und erklaeren oder ihn ne Woche zur Oma zu verfrachten.
Meinen habe ich mit zwei auch abgestillt, weil ich Antibiotikum nehmen musste, was sich eben nicht mit dem Stillen vertrug. Er hat das schon kapiert. Wer weiss, wie lange er sonst noch getrunken haette, wahrscheinlich bis heute, er ist gerade vier geworden.
Cata
Mitglied inaktiv - 09.02.2009, 22:11
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...wahrscheinlich irgendwie immer ein bissl haben, denn das meiste wird während des stillvorgangs durch hormone gebildet still- salbei- oder pfefferminztee hin und her...wichtig ist das er weiß das es dir ernst ist...ansonsten gibt es den wochenendtrick, übers wE wegfahren und papa kümmert sich um ihn...oder den senftrick, du sagst ihm du kannst ihn nicht mehr stillen weil dein milch bäh ist, vorher etws senf auf die brustwarze nur leicht, die sind ja nicht blöd die sehen das ja...wenn er dann bei geht schmckt das nicht
Mitglied inaktiv - 09.02.2009, 22:41
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Hallo!
Meinen zweiten Sohn habe ich auch so lange gestillt. Ich wollte dann nachts nicht mehr, weil ich mit dem dritten schwanger war und noch ein paar Nächte durchschlafen wollte.
Mein Mann hat ihm nachts gesagt, dass Mama müde ist und es jetzt keine Milch gibt. Begeistert war mein Sohn nicht davon. Es hat aber nicht lange gedauert, da ist er nachts gar nicht mehr wach geworden. Morgens durfte er dann wieder an die Brust, was aber auch nicht mehr lange interessant war. Da hat er sich selbst abgestillt.
Ich denke, es ist okay, wenn Du ihn nachts nicht mehr stillst. Du musst es ihm aber auch erklären. Meiner Meinung nach ist das der fairere Weg als sich irgendwas ekliges auf die Brustwarzen zu schmieren, damit es nicht mehr schmeckt. Er ist ja schon alt genug, Dich zu verstehen. Du kannst ihm sagen, dass er schon so groß ist, dass er Wasser trinken kann. Und dass Dir die Brust weh tut.
LG und viel Erfolg!
Telli
Mitglied inaktiv - 09.02.2009, 22:44
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hallo,
du beantwortest dir die frage doch selbst.
du schreibst, du hättest ein schlechtes gewissen dabei.
wenn du ihn nachts abstillen willst bzw. ganz abstillen, dann sag dem kleinen das und still ihn nicht mehr, kuscheln viel mit ihm.
wenn du dir unsicher bist mit dem abstillen, dann still weiter, bis du dir sicher bist, was du willst.
tschau katja +3kids
Mitglied inaktiv - 10.02.2009, 08:36
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Hallo,
das Abstillen klappt nur, wenn Du Dir ganz sicher bist, wobei ein schlechtes Gewissen dabei natürlich sehr hinderlich ist.
Ich habe meinen Kleinen mit 22 Monaten abgestillt, indem ich mir ein Pflaster auf die Brustwarze geklebt habe. Meinem Sohn sagte ich, dass Mama ein Aua hat und nicht mehr stillen kann. Er hat es ohne größere Probleme akzeptiert, nachdem alle anderen Versuche bislang fehlgeschlagen sind.
Zum einen merkte er, dass es mir jetzt wirklich ernst ist, zum anderen war es die Methode, die bei ihm zog. Und natürlich auch der richtige Zeitpunkt.
Viele Grüße und alles Gute,
Malefiz
Mitglied inaktiv - 10.02.2009, 12:12
