hallo wollte mal fragen ob das jemand von euch auch hatte mein kleiner mann kam am 21.1 zur welt:-)tagsüber schläft er muss ihn wecken wegen stillen....aber nachts fängt das theater an so gegen 7uhr bis am nächsten tag 6uhr ca will er non stop an die brust und trinken kaum lege ich ihn hin fängt er schon nach paar min an und sucht nach der brust...kennt das jemand..???kann es sein das evtl meine milch zu dünn ist und es ihm nicht ausreicht und ständig hunger hat ..????er hat schon öfters eine volle windel mit pipi ab und zu bissle gelblicher stuhlgang hat auch bissle zugenommen...bin echt am verzweifeln das stillen hat schon bei meinem ersten kind nicht geklappt weil er nicht saugen wollte...Danke
von
missy5555
am 26.01.2014, 11:34
Herzlichen Glückwunsch zur Geburt.
Das Verhalten deines Sohnes ist normal und gesund: Er sucht die Brust, will viel trinken um die Milchproduktion gemäß seinem Bedarf zu optimieren. Mit zu dünner Milch hat das nichts zu tun. Lass ihn nur machen, auch wenn es sehr anstrengend für dich ist. Das reguliert sich am besten und schnellsten, wenn du ihn einfach immer ran lässt.
Der Neugeborenenmagen ist so winzig, die Milch rauscht förmlich dort durch... Die haben ganz schnell wieder Hunger und das ist gut so.
von
Ottilie2
am 26.01.2014, 11:58
danke für deine antwort.-)habe grade gelesen Clusterfedding passt alles so wie es grade bei uns läuft....kennst du das..???
von
missy5555
am 26.01.2014, 12:04
Oh ja... das kennen die meisten hier^^.
Halte durch, das wird alles gut werden.
von
Ottilie2
am 27.01.2014, 18:19
Erstmal herzlichen Glückwunsch!
5 Tage alt und schon etwas zugenommen? Das ist grandios - normalerweise nehmen sie in dem Alter noch ab. Deine Milch ist also definitiv bestens - mal davon abgesehen gibt es auch gar keine "zu dünne" Muttermilch.
Ich kenne das nächtliche Dauerstillen von meinem Kleinen auch und kann dir daher sagen: Ja, das ist ganz normal. Es hat sogar einen Namen: Clusterfeeding.
Es hat vermutlich viel mit Verarbeitung der Geburt und der "neuen Welt" zu tun, nichts aber mit zu wenig Milch.
Mach es dir schön, leg das baby zu dir, gib ihm, was es braucht und nutze die Schlafphasen am Tag, um auch zu schlafen. Du bist im Wochenbett!
Das wird sich von allein einspielen.
Bei uns veränderte sich mit 10-14 Tagen alles. Abends wird noch dauergestillt, aber danach kommt eine lange Durchschlafphase von inzwischen 4-6 Stunden. SEHR erholsam ;-)
von
Rattenpack
am 26.01.2014, 12:03
Hallo,
herzlichen Glückwunsch zur Geburt von Deinem kleinen Schatz :)
Bedenke dass der junge Mann ein neugeborenes Baby ist, das noch ganz frisch auf der Welt ist, in der ihm alles fremd ist. Das einzig vertraute bist Du - er kennt nur Dich, Deine Stimme, Deinen Herzschlag, Deinen Geruch etc.
Stillen befriedigt daher nicht nur sein Bedürfnis nach Nahrung und Flüssigkeit, sondern bietet auch Nähe, Saugen, Körperkontakt & Geborgenheit.
Gleichzeitig regt nicht die Milchproduktion so gut an wie ein saugendes Baby. Sehr oft anlegen/stillen ist da sehr hilfreich und auch ganz normal. Denn Babys Magen ist nur so groß wie seine Faust.
Durch häufiges Stillen pendelt sich die Milchproduktion (dauert immer eine Weile) immer genau auf den aktuellen Bedarf des jeweiligen Kindes ein - auch wenn er also später mal häufiger stillt hat das nichts mit zu wenig Milch zu tun, sondern damit, dass er mehr Milch braucht und diese dadurch in Auftrag gibt, dass er öfter an der Brust saugt - so hat die Natur einen prima Selbstregulationsmechanismus eingerichtet, der jedem individuellen Appetit und Stoffwechsel gerecht wird.
Muttermilch ist anders als oft angenommen unabhängig von der Ernährung, der Größe der Brust etc. bei allen Frauen nahezu gleich zusammen gesetzt und aufs Baby abgestimmt (der Geschmack variiert je nach dem was Du isst ein wenig). Deine Muttermilch ist also ausreichend nahrhaft und keinesfalls zu dünn!
Dein Sohn hat nur offenbar zurzeit noch einen umgekehrten Tag Nacht Rythmus, was aber auch ganz normal ist - im Bauch spielten solche Dinge ja keine Rolle und er bekam jederzeit Nahrung über die Nabelschnur. Auch das wird sich mit der Zeit von selbst einspielen zB dadurch, dass Du nachts weniger Licht anmachst, nicht groß mit ihm sprichst oder spielst und nur bei Bedarf wickelst. Und ich habe mal gelesen, dass auch die Muttermilch nachts geringfügig anders zusammengesetzt ist als tagsüber, was das zusätzlich unterstützt.
LG & alles Gute für euch
von
lanti
am 26.01.2014, 13:39
