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Die Natur hat die weibliche Brust zum Stillen erfunden!

Thema: Die Natur hat die weibliche Brust zum Stillen erfunden!

Juhu... Schade nur, dass es auch viele Frauen gibt, die ihre Brust zwar als Schmuck sehn und kultivieren...aber nicht den dahinterstehenden Natur-Wert erkennen und gerne damit Säuglinge stillen würden... Ich finde sowas immer ein bisschen traurig. Wenn junge Frauen von vornerein sagen: Ich werde nie stillen! Da brauch ich ja danach nen schönheitschirurgen für meine brust oder...ich werde nicht stillen, dass kann ich mir garnicht vorstellen oder ich werde nicht stillen, weil ich doch lieber rauche oder ach nein, wenn ich stille bin ich ja so an mein baby gebunden... (ach ne???) dann kann ich ja garkeine party mehr machen... ... ... Regt ihr euch über solche Erklärungen auf? ... Mich persönlich macht es einfach fassungslos... :-( Wie kann man bitte ein Baby in die Welt setzen und sich dann nicht drum kümmern wollen? Nur weil es in einem bestimmten alter trendy ist ein baby zu bekommen...und es dann mit fläschchen zum babysitter abzuschieben???... DAS IST KEIN ANGRIFF GEGEN MÜTTER, die arbeiten gehen müssen und deshalb ihr kind abgeben müssen... sondern nur eine überlegung über die, die ein baby "haben wollen", wie ein Püppchen und es dann in die ecke stellen, wenns ungemütlich wird...

Mitglied inaktiv - 12.06.2010, 23:32



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Also zunächst einmal, heute weiss ich was du meinst und ich bin mehr als glücklich, das ich Stillen nochmal so erfahren durfte, aber ich war anders. Mit 18 das erste mal´schwanger erschien es mir ein Unding zu stillen. Ih, das ist doch komisch wenn da jemand an deiner Brust rumnuckelt...ich konnte mir es einfach nicht vorstellen. Mein Sohn kam auf die Welt und ja, ich habe gestillt allerdings nach 8 Wochen schon abgestillt. Grund:Wunde _Brustwarzen und ein Baby das ständig trinken eollte. Die Brust lief ständig aus und und und. Alles Dinge die ja normal sind, typische Anfangsprobleme eben. Aber ich hatte auch nur Leute um mich rum dievsagten, das das trinkverhalten nicht normal ist, dass 6 wochen stillen reicht und so weiterr. Meinen zweiten Sohn habe ich auch gestillt, sogar nur 4 Wochen aber hier war die Lage doch durchaus komplizierter, möchte nciht näher drauf eingehen. Letzlich dachte ich mir in der dritten SS... stillst du nun oder nicht. Und ich habe mich nochmal dafür entschieden und das weil ich hier immer so viel vom wunderschönen stillen gelesen habe und ich mir dachte: Hey, vielleciht kannst du das auch erleben. Es wird das letzte Kind sein und die letzte Chance. Diesaml bin ich bewusster an die ganze Sache dran gegangen und es klappt wunderbar Ich stosse immer noch auf sehr wenig verständnis und ich muss immer wieder ankämpfen gegen Leute, die leider nie stillen konnten/wollten, immer wieder diskutieren und meine Kleine ist 6,5 Monate also noch nicht wirklich alt. Und ich gehe im August wieder 5 Stunden arbeiten und werde weiter stillen *hoffedasesklappt* Ob ich mich ärger? Ja vor allem überdie, die liueber rauchen bzw. die, die Stiollen lassen um auf Party zu gehen *kopfschüttel*. Aber nochmehtr doof finde ich die, dies behaupten das Stillen überbewertewt wid was die richtige und gesündeste Ernährung betrifft. Ansonsten ist es mir ziemlich egal ob andere stillen oder nicht, habe selbst die Erfahrung gemacht, das wenn eionstellung und Aufklärung nicht stimmen, es auch oft nicht klappt. So die Rechtschreibung bitte übersehen, mit Baby auf arm war das gar nikcht so9 einfach

Mitglied inaktiv - 13.06.2010, 07:53



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ich bin 19 und mein sohn ist 7 wochen alt... es ist mein erstes kind und ich stille voll... wollte ich auch von anfang an.. als dann die ersten Kleinen probleme kamen (brustentzündung, wunde brustwarzen auslaufen nicht genügend milch (musste erst produziert werden da er n schub hatte)) wollte ich auch aufgeben... habe dann meine probleme hier ins forum gestellt und gefragt was ihr machen würdet... klar kommt von routinierten stillmamas, das man weiter stillen soll und das tat ich... habe mich mit hilfsmitteln (brusthütchen und lanolin usw) über wasser gehalten und die zähne zusammen gebissen und es geschafft.. ich stille noch... und bin stolz drauf... will auch mindestens 6 monate stillen... aber worauf ich raus will... da oben beschriebene von wegen brüste sehen danach nicht mehr gut aus , rauchen und party kenne ich nur zu gut.-. im januar lag ich mit einer raucherin auf einem zimmer im KH ich hatte nen nierenstau (25 ssw) und sie hatte vorwehen(32ssw) es war ihr egal sie wollte rauchen und meinte zur ärztin "das teil da drin ist mir egal ich will rauchen" es war ihr auch noch egal als die ärztin ihr erklärte das ihr kind in dem entwicklungsstatus der 25 ssw läge.... sie meinte abends zu mir sie freut sich darauf endlich ml wieder feiern zu gehen... und fragte mich ob ich sie runter fahren könnte (sie durfte wenn nur im rollstuhl runter) damit sie eine rauchen könne, als ich nein sagte meinte sie, das sie sicherlich auch hier am fenster rauchen könnte, da hab ich dann die nachtschwester gerufen... aber das fand ich schrecklich...und das schlimmste... sie war genauso alt wie ich... sie meinte sie habe erst im 3 monat erfahren das sie ss sei und da wäre es für ne abtreibung ja eh zu spät und für die 6 monate würde sie auch nicht aufhören zu rauchen das würde sich ja nicht lohnen... sorry ist jetzt sehr lang geworden.... aber die regt mich immernoch auf svenja

Mitglied inaktiv - 13.06.2010, 10:36



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Ich finde, man muss ein wenig diffenrenzieren! Ich stille meinen Sohn seit 8 1/2 Monaten, habe auch vor, weiter zu stillen und stille sehr gern! ABER meiner Meinung nach kann man auch eine gute Mutter sein, wenn man nicht stillt, sogar, wenn der Grund dafür "nur" ist, dass man es sich einfach (aus irgendwelchen Gründen) nicht vorstellen kann! Klar sollte man (zumindest!) nicht in Gegenwart seines Kindes rauchen, klar sollte man es nicht "in die Ecke stellen wie ein Püppchen" oder zum Babysitter abschieben, um Feiern zu gehen (zumindest nicht regelmäßig & in den ersten Monaten) - dem stimme ich vollkommen zu! Aber es gibt m.E. wichtigere Faktoren als das Stillen, die bestimmen, ob man eine gute und liebevolle Mutter ist: Man sollte sein Kind immer mit Liebe, Achtung und Mitgefühl behandeln, es nie weinen lassen (weil man z.B. der Meinung ist, ihm "fehlt ja nichts - denn ein kleines Kind weint nicht "zum Spaß" oder weil es seine Eltern "manipulieren" will!), es nicht allein lassen, immer verlässlich sein, eine vertrauensvolle Bindungsperson eben. Wenn man noch zusätzlich stillt - perfekt! Aber wenn man nicht stillt, muss man, wenn die o.g. Voraussetzungen erfüllt sind, meiner Meinung nach auch kein schlechtes Gewissen haben bzw. sich als schlechte Mutter fühlen, wenn man sein Kind mit der Flasche großzieht. Meine Meinung. LG

Mitglied inaktiv - 13.06.2010, 13:40



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also der meinung bin ich ja im grunde auch... ich habe es jetzt fals du es auch auf meinen komenta bezogen hast auf dieses Mädchen bezogen das in meinem KH-Zimmer lag und das war für mich der horror und ich muss mich so zusammen reißen nihts zu sagen... man ist noch lange keine schlechte mama wenn man ein fläschchen gibt... um gottes willen... aber ich finde man hat ein bisschen zu wenig vernatwortungsgefühl wenn man in der ss und danach keine rücksicht aufs baby nimmt... party, rauchen und so weiter.- ich selber habe vor der ss ganze 9 jahre geraucht... ja ich hab mi10 angefangen (schlimm genug) und ich habe 1 woche geraucht in der ss habe jeden tag reduziert (von knapp 40 kippen vorher am tag) und habe nach einer woche komplett aufgehört... nun stille ich und rauche auch niht... hoffe ich schaffe es auch wenn ich nciht mehr stille nicht zu rauchen... aber auf jedenfall war mein beitrag auf das Mädel bezogen von em ich berichte,,

Mitglied inaktiv - 13.06.2010, 13:58



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Meistens ist es ja doch die ältere Generation die meint dass die Flasche besser ist, dass das Kind nur alle 4 Stunden gefüttert werden darf, dass es auch mal schreien soll, das wurde ihnen damals mit auf den Weg gegeben. Ich selbst bin auch ein Flaschenkind, weil die Kinderkrankenschwestern meine Mutter damals einfach nicht unterstützt haben... Sie hatte auch keine Nachsorgehebamme wie das bei uns heute ist. Bei mir hat das Stillen am Anfang auch nicht geklappt, die Maus hat in den ersten 3 Tagen fast 10% des Geburtsgewichtes abgenommen und ich fühlte mich im KH auch ziemlich allein gelassen mit dem Problem auch wenn ich dann zum Pumpen geschickt wurde. Trotzdem wurde ich immer schief angeschaut wenn ich mir eine Flasche geholt habe (sollte das Kind noch weiter abnehemen - wenn schon beim Pumpen nichts kam). Hier zu Hause hat es dann gut mit der Pumpe (Aventis - elektrisch, kann ich nur empfehlen geklappt) und nach zwei Wochen konnten wir die blöden Fläschen in den Schrank räumen. Es war ein harte Zeit, in den ersten 6 Wochen habe ich oft gedacht ich steige doch wieder auf Fläschchen um, ich habe kaum geschlafen, sah aus wie der Tod auf Beinen. Aber wir haben es geschafft. Heute bin ich stolz drauf. Sicher stimmt es das man auch eine gute Mutti sein kann wenn man nicht still. Doch man sollte alles versuchen um Stillen zu können, da es für das Kind nichts besseres als MuMi gibt. Natürlich sollte sich die Mutti dann auch an gewisse Regeln halten (nicht Rauchen, keinen Alkohol....) Ich kann (und will) diese Party- und Schönheitsargumente nicht akzeptieren. Eine Bekannte stillt nicht weil sie sich blöd vorkommt in der Öffentlichkeit die Brust rauszuholen - m.E. eine faule Ausrede, man könnte zur Not ja für Unterwegs was abpumpen. Ich persönlich richte mich nach meinem Kind, gehe dann halt nur aus wenn ich die Maus mitnehmen kann, und stille eben auch unterwegs. War am Anfang zwar komisch - aber mittlerweile bin ich da recht "abgebrüht".

Mitglied inaktiv - 13.06.2010, 14:03



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Hallo, ich habe auch vor knapp 6 Monaten mein erstes Kind entbunden und stille voll! Es hat von Anfang an gut geklappt und ich möchte auch solange es geht weiterstillen. Dennoch kann ich auch die Mamas verstehen die sagen, ich möchte nicht stillen, weil ich es mir aus bestimmten Gründen nicht vorstellen kann, oder die aufhören weil es ihnen nicht liegt,schmerzt,... wie auch immer. Auf garkeinen Fall unterstütze ich Aussagen wie : Ich rauche lieber, ich will Party machen und zB Alk trinken,.... Ich bin Sgls.schwester auf einer Entbindungsstation, und Mädels...da erlebt man echt die dollsten Sachen was das betrifft!!

Mitglied inaktiv - 13.06.2010, 14:15



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Auch wenn das hier das Stillforum ist und ich selbst auch voll stille (32+1 Frühchen inzwischen heute genau 9 Wochen alt), finde ich es schon echt hart, wie hier teilweise Flaschenmamis verurteilt werden. Ich hab selbst über 20 Jahre stark (gut 2 Schachteln am Tag, WEn sogar mehr) geraucht und vor der SS bei KiWu-Beginn aufgehört. Aber trotzdem... Warum und ob eine Frau evtl nich stillen will, is ihre Sache und auch ihre Entscheidung. Klar is Stillen am Besten für's Kind, aber das heißt doch nich, daß Flaschennahrung schädlich/schlecht is (halt nur nich "ganz so gut") und man als Mutter dann keine gute und liebevolle Mutter sein kann! Ich find nach beiden Seiten diese ständige "sich rechtfertigen müssen" echt zum Kotzen! Kann denn nich jeder für sich das machen was er für richtig und das Beste hält und andere ebenso ihr Ding machen lassen?

Mitglied inaktiv - 13.06.2010, 15:40



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ich finde es schon schade, weil stillen natürlich ganz viele vorteile hat und das baby kann es sich ja nicht aussuchen... ich würde mir aber mehr verständnis auf beiden seiten wünschen, denn jede mama muss das selbst entscheiden und damit leben. eigentlich hat doch keiner das recht sich einzumischen, aber man muss sich ja doch immer wieder rechtfertigen, sei es als still- oder fläschchenmama. wenn es um kinder geht, meint doch jeder, seinen senf dazugeben zu können. das macht mich oft traurig fläschchen oder brust - für mich keine glaubensfrage!

Mitglied inaktiv - 13.06.2010, 18:35



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Mit einer geringen Oberweite ist die Stillbrust doch mal eine schöne Abwechslung. Ich hatte während der Schwangerschaft keine Erwartungen oder Angst vor dem Stillen: meine Einstellung war einfach, mal ausprobieren und wenn es nicht funktioniert- es gibt immer noch die Flasche zur Rettung für mein Kind. Diese Einstellung und eine gewisse Resistenz gegen Sprüche aus meiner Verwandtschaft hat sich gelohnt- ich mag es immer noch, wenn mein Sohn an meiner Brust liegt und nuckelt. In meiner Geburtskinik ist mir nur eine Mutter sehr negativ aufgefallen, die aus Prinzip nicht stillen wollte, weil sie ihre Raucherpausen (alle x-Min) haben wollte. Im Babyzimmer lag meistens nur ihr armes einsames Kind und mein Kind, das sehr lange gegen Gelbsucht bestrahlt wurde. Ich hatte eher den Verdacht, dass es ihr nicht darum ging ihr Baby vor den Nikotinabbauprodukten in ihrer Milch zu bewahren, sondern es ging ihr nur darum, dass die Schwestern ihr einen Grossteil der Arbeit mit dem Kind (wickeln, füttern) abnahmen. P.S. Von meinem ehemaligen Geburtsvorbereitungskurs haben alle durchgehalten und stillen nach 7 Monaten noch mehr oder weniger. Mein Kind war als jüngstes das erste, das Beikost bekommt. P.S. Winzige Schwangerschaftsstreifen hat meine Brust ironischerweise seit der Pubertät, obwohl sie zwischen A+ B-Körbchen schwankt und vorher niemals größer war. Dafür hat sie aber durch das Stillen eine schönere Form bekommen.

Mitglied inaktiv - 13.06.2010, 23:36